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Der kategorische Imperativ
(28-12-2016, 12:16)Sinai schrieb: Warum ist Dir die fixe Idee der "Gleichberechtigung " soo wichtig ?

Wenn tatsächlich alle das gleiche verdienen würden und die gleichen Rechte hätten, würde keiner mehr Abitur und Studium auf sich nehmen. Eine mühsame und einkommenslose Durststrecke von 12 Jahren

Du hast mich nicht verstanden!
Gleichberechtigung hat ihre Ungleichheiten. Der Arzt verdient freilich mehr als der Straßenkehrer.

Wärend deiner Einkommensdurstrecke, zahlt ein Straßenkehrer auch schon fleißig Steuern!!!
Ein Mensch der die Fähigkeit und das Interesse Arzt zu werden hat, wird nicht als Straßenkehrer glücklich!

Gleichberechtigung ständig anzustreben IST sehr wichtig, weil ständig wieder etwas dazu kommt, was sie zerstört.
Gleichberechtigung ENTSTEHT täglich, und ist nur dort wo sie gerade geschieht vorhanden.

Gleich...berechtigung ....wertigkeit ....zeitigkeit ...sein ...usw.
"Berechtigigungen" habe ihre natürlichen Hierachien, Stufen, Zeugnisse usw..
"Werte" werden von jedem einzelnen Menschen vergeben, erkannt oder nicht erkannt.
"Zeit" ist für ALLE einerseits gleich begrenzt "der Tag gat für jeden nur 24 Stunden", und andererseits ist Zeit relativ mehr oder weniger lang, in der Lebensdauer.
"Sein" bedeutet für den Menschen das lebendiges Sein, und das bedeutet das zu erleben was da für den einzelnen in seinem Umfeld und Möglichkeiten da ist.

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(28-12-2016, 12:50)Adamea schrieb: Gleichberechtigung ständig anzustreben IST sehr wichtig


Liebe Adamea, 

Deine antike Dreierlehre mit der 'Lebensblume' kann mich nicht überzeugen
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(28-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: 1) ..."kategorischen (nicht bedingten) Imperativ (Handlungsanweisung)" ... ???
Was bedeutet "nicht bedingt"? Das etwas ohne Bedingung auszuführen ist.
Eine Handlung bedingt aber doch immer auch dass man ein Handelnkönnen oder müssen erkannt hat!
Kant unterscheidet bedingte Handlungsanweisungen und unbedingte.
Ich hatte es schon mal aus dem Huegli-Lexikon zitiert. Einer "bedingten Handlungsanweisung" geht eine Bedingung voraus. "Wenn du abnehmen willst, dann musst du weniger essen ..."
Im Gegensatz dazu folgt der kategorische Imperativ, also die "unbedingte Handlungsanweiseung" keiner Bedingung mit "Wenn ...". Stattdessen wird er von einem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz aus definiert.
Ob du dabei eine Handlungsnotwendigkeit erkannt hast oder nicht, ist völlig irrelevant, wie das Wörtchen "stets" besagt. "Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten."(sinngemäß wiedergegeben).


(28-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: 2) Der Begriff "Ausnahme" muß kategoriesiert werden.
Diese Ausnahmen haben nichts mit dem kategorischen Imperativ zu tun. Sie kommen nur zustande, weil Sinai unsinnige Fallbeispiele heran gezogen hat, deren Widerspruch zum kategorischen Imperativ in der Verwechlung des Prinzips und der Formulierung praktischer Regeln begründet liegt.
Es ist ganz und gar unsinnig, das Verhalten bestimmter Aufgabenträger unterschiedslos "auf alle Menschen" zu übertragen.

Der kategorische Imperativ verlangt vom Notarzt im Einsatz so zu handeln, dass alle Notärzte so handeln sollen, um das Beispiel nochmals aufzugreifen. Das Verhalten desselben Menschen außerhalb dieser Regel also beispielsweise in der Freizeit wird daran gemessen, ob alle Menschen im Halteverbot parken können, was selbstredend nicht geht. Also handelt dieser Mensch, der von Beruf Arzt ist, dem kategorischen Imperativ entgegen.


(28-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: 3) ...dass Regeln grundsätzlich für alle gelten können müssen.
Das reicht nicht und ist m.E. nur 1 GeltungsBEREICH eines Kategoriesystems mit 3 Kategorien.
Ich würde dem widersprechen, wenn ich das so verstehe, wie es dort steht. Selbstverständlich gelten beispielsweise die Notfallregularien "für alle". D. h. alle haben sich daran zu halten, Rettungskräften ihre Arbeit zu ermöglichen. Im Gegensatz zum Notarzt darf niemand sein Auto behindernd parken. Und der Herr Notarzt muss sein Fahrzeug so positionieren, dass er seinen Dienst verrichten kann. Hier kommen bedingte Handlungsanweisungen ins Spiel, über die wir aber gar nicht diskutieren wollten, weil das diesen Thread sprengt.


(28-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: 4) Kant mag die Messlatte NUR definiert, haben, doch sie war niemals nur zum Betrachten gedacht!
Gewiss! Du kannst auch gerne noch weitere Beispiele anführen. Aber ich denke, dass diese samt und sonders auf bedingte Handlungsanweisungen (Kant: Synthetische Imperative) hinaus laufen.

Ein komplexes Regelwerk wie eben das für Sicherheitskräfte gilt zwar für alle aber je nach Ort, Status und Aufgabe nicht in gleicher Weise. Dazu sind bedingte Handlungsanweisungen erforderlich, wie: "Wenn du ein Unfallopfer wiederbeleben musst, dann fahr so nah ran wie möglich".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Lieber Ekkard!

Ja, du hatte es mir genauSo schon einmal erklärt. Es ist mir damals unvollständig vorgekommen, und so ist es heute immernoch.
Es gibt m.E. nichts was gänzlich ohne Bedingung ist.

"Wenn du abnehmen willst, dann musst du weniger essen ..."
Wenn du die Welt verbessern willst, dann mußt du ein Teil dieses Besseren sein.

...keiner Bedingung mit "Wenn ...". ...
WAS gibt es ohne WENN?

"Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten."
Es gibt diesen Satz nocheinmal mit "Wenn":
WENN du handelst DANN handele STEHTS SO dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten.

Fakt ist m.E. dass nur durch Ausfmerksamkeit MEHR Handlungen zu erkennen sind.
Die Aufmerksamkeit ist die Bedingung für mehr Handlungsmöglichkeiten die STEHST so gehandelt werden sollen dass sie allgemeines Gesetz sein könnten.
WENN die Aufmerksamkeit keine Bedingung ist, dann existieren automatisch weniger Handlungen die stehts so, dass die Grundsätze des Handelns allgemeines Gesetz sein könnten.

Aufmerksamkeit bedingt die Bereitschaft dazu.
Nichteinmal das "Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten", geht ohne die Bedingung dies zu wollen und es sich ständig zu Vergegenwärtigen.

Ich verstehe also diese Bedingungslosigkeit nicht.
Eine Kategorie selbst, hat ja auch die Bedingung dass sie eben IN Kategorien einteilt und Kategorien hat.
Nichts, absolut nichts ist ohne Bedingung.
Harmonie bedingt harmonischen Umgang. Liebe bedingt liebevolle Begegnungen. Freiheit bedingt Freiräume "xy" tun zu können, Leben bedingt Essen, usw..
Jede Handlung hat m.E. irgendwo eine Bedingung, und wenn es nur das Aufstehen am Morgen ist.
Wer lustlos den ganzen Tag im Bett liegt, kann nicht viel Handeln.

Die Lebenslust ist für alle Handlungen Bedingung.
-------------------------
Ich schrieb:
 ...dass Regeln grundsätzlich für alle gelten können müssen.
Das reicht nicht und ist m.E. nur 1 GeltungsBEREICH eines Kategoriesystems mit 3 Kategorien.

(28-12-2016, 09:00)Ekkard schrieb: Ich würde dem widersprechen, wenn ich das so verstehe, wie es dort steht.

.....dass alle Notärzte so handeln sollen, um das Beispiel nochmals aufzugreifen. Das Verhalten desselben Menschen außerhalb dieser Regel also beispielsweise in der Freizeit wird daran gemessen, ob alle Menschen im Halteverbot parken können, was selbstredend nicht geht.

Du verstehst das falsch.

ALLE NOTÄRZTE sind nicht ALLE Menschen!!!

DAS "Für Alle" welches ich meinte, ist das "Für Alle" Menschen (bestenfalls alle Menschen auf der ganzen Welt).
Nicht jeder Mensch ist ein Notarzt!
Ein Notarzt ist in der Kategorie "Gruppe".
Du erinnerst dich vielleicht an meine "KGS" Aufteilungskategorien?
Eins .... Viele .... Alle !!!
Der Notarzt ist unter "Viele" nicht unter "Alle"! Da es zudem mehr als einen Notaezt auf der Welt gibt, gehört das Notarztsein auch nicht unter "Eins".

Übrigens sogar Kant teilt in 3 auf :
"Wenn man diese Untereinteilung mit der oberen verbindet, so ist alles Verhältnis der Vorstellungen, davon wir uns entweder einen Begriffoder Idee machen können, DREIFACH;
1. das Verhältnis zum Subjekt. (=m.E. jeder einzelne Mensch)
2. zum Mannigfaltigen des Objekts in der Erscheinung. (also m.E. DER Notarzt)
3. zu allen Dingen überhaupt. (m.E. alles SEIN, MenschDingSein, ALLE)

..aus "System der transzentalen Idee".

(28-12-2016, 09:00)Ekkard schrieb: Du kannst auch gerne noch weitere Beispiele anführen. Aber ich denke, dass diese samt und sonders auf bedingte Handlungsanweisungen (Kant: Synthetische Imperative) hinaus laufen.

....bedingte Handlungsanweisungen erforderlich, wie: "Wenn du ein Unfallopfer wiederbeleben musst, dann fahr so nah ran wie möglich".

Jedes MUSS hat ein "Wenn dann".
Jeder Wille und Wunsch, hat ebenfalls ein "Wenn dann" UND irgendeiner muß! Entweder du selber ODER der andere", irgendwie will ja was erfüllt sein.
Ein Wunsch ist auch nur ein Wunsch. Ein Wunsch bedingt ERFÜLLUNG um nichtmehr als Wunsch zu sein.
(Bitte die Frage beiseite gestellt ob alle Wünsche zu erfüllen sind oder sein sollten.)

So wie ich das verstehe ist der synthetische Imperativ nicht vom kategorischen Imperativ trennbar.

WAS meint Kant damit:
"...wie sie DAS VERHÄLTNIS des ERKRNNTNISSES im VERSTANDE ausdrücken, nämlich;
kategorische, oder hypotetische oder disjunktive Vernunftsschlüsse."
???????
Es gibt diesen kI also NICHT alleine!!!!!!!! Der kI ist also eh nur ein Drittel ???

Ich kann LEIDER Kant nicht 100% verstehen!
Aber ich erkenne bei Kant etwas, das mich seit Jahren auch bewegt, OHNE je Kant gelesen zu haben, nur dass ich ZU banal Denke!
Für die Gescheiten sind meine Überlegungen lächerlich, ich weiß. Das habe ich zu genüge erfahren!

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(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Lieber Ekkard!

Es gibt m.E. nichts was gänzlich ohne Bedingung ist.
WAS gibt es ohne WENN?

"Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten."
Es gibt diesen Satz nocheinmal mit "Wenn":
WENN du handelst DANN handele STEHTS SO dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten.


Das was Du hier schreibst, ist nicht von der Hand zu weisen.
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(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: WAS gibt es ohne WENN?

"Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten."
Es gibt diesen Satz nocheinmal mit "Wenn":
WENN du handelst DANN handele STEHTS SO dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten.
Das wäre ein ziemlich sinnfreies "Wenn". Es gibt natürlich bedingte Handlungsanweisungen. Das hat aber Kant bereits erkannt und wir haben Beispiele diskutiert. Ganz unbedingt ist natürlich auch die "unbedingte Handlungsanweisung" nicht. Aber ihre "Bedingung" ist der Gleichheitsgrundsatz.

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Fakt ist m.E. dass nur durch Ausfmerksamkeit MEHR Handlungen zu erkennen sind.
Das hat ja auch niemand in Abrede gestellt. Wir brauchen keine Verhaltensweisen zu diskutieren oder näher zu erörtern, die unbestritten sind.

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Nichteinmal das "Handle stets so, dass die Grundsätze deines Handelns allgemeines Gesetz sein könnten", geht ohne die Bedingung dies zu wollen und es sich ständig zu Vergegenwärtigen.
Auch das hat niemand bestritten. Das ist Dreh- und Angelpunkt moralischen Verhaltens. Der k. I. ist nur die Messlatte, ob es gelungen ist, oder ob Hintertürchen benutzt wurden.

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Ich verstehe also diese Bedingungslosigkeit nicht.
Das praktische Handeln hängt natürlich von Rahmenbedingungen ab. Vor allem ist die Frage, ob man den Gleichheitsgrundsatz akzeptiert. Aber wir wollten uns ja dem "kategorischen Imperativ" nähern. Und der "lebt" vom Gleichheitsgrundsatz. Wir können uns gelegentlich Kants Kritiker zu Gemüte führen. (Da bin ich nur im Augenblick unbewandert.)

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Eine Kategorie selbst, hat ja auch die Bedingung dass sie eben IN Kategorien einteilt und Kategorien hat. ...
Nichts, absolut nichts ist ohne Bedingung.
Deine "Kategorien" verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Du verstehst das falsch.

ALLE NOTÄRZTE sind nicht ALLE Menschen!!!
Aber alle Menschen müssen sich an die Notfall-Regeln halten, dürfen also beispielsweise Rettungskräfte oder Notärzte nicht behindern. Dieses ganze komplexe Regelwerk enthält "synthetische Imperative". Es ist einfach falsch, diese dem kategorischen Imperativ entgegen zu halten. Denn nur der misst allein, ob das Regelwerk erfüllt wird, oder ob es da Ausnahmen gibt, die nur den eigenen Vorteil im Blick haben (und sonst keine Bedingung akzeptieren).

Selbstverständlich ist nicht jeder Mensch ein Notarzt. Es ist aber leicht einzusehen, dass derjenige, der mir im Notfall helfen soll (mein Wunsch!), dies auch tun kann. Es muss also auch bedingte Handlungsdirektiven geben. Auch das bestreitet hier niemand.

Zum "System der transzendentalen Idee" sage ich lieber nichts. Da müsste ich mich erst einmal schlau machen. Ich bin mir aber fast sicher, dass dieses System hier zu hoch greift.

(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Für die Gescheiten sind meine Überlegungen lächerlich, ich weiß. Das habe ich zu genüge erfahren!
Auch das hat niemand gesagt. Nur schwirrst du aus einem (an sich sehr engen) Themenkreis auch schon mal in nahezu unverständliche, wenig ausforumulierte, Gedankenebenen. Das führt dazu, dass man gelegentlich gereizt reagiert. Du musst immer bedenken, dass deine "freien Gedankenverbindungen" (z. B. zu irgend einer Dreiteilung) nicht meinen Vorstellungen entspricht. Auch den Nutzen einer solchen Dreiteilung vermag ich nicht zu erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(29-12-2016, 21:19)Ekkard schrieb:
(29-12-2016, 10:16)Adamea schrieb: Ich verstehe also diese Bedingungslosigkeit nicht.

Das praktische Handeln hängt natürlich von Rahmenbedingungen ab.  Vor allem ist die Frage, ob man den Gleichheitsgrundsatz akzeptiert.


Beim Gleichheitsgrundsatz gibt es zwei Definitionen.
1.)  Auf die deutschen Staatsbürger begrenzt. Wie zur Zeit Kants
2.)  Alle Bewohner dieser Erde. Diese neuartige Interpretation ist praktisch undurchführbar: da hätte ein Mongole der nach Deutschland fliegt, dasselbe Anrecht auf eine kostspielielige Herzoperation wie ein deutscher Staatsbürger

Bitte um Präzisierung Deiner Definition, und begründe diese.
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Lieber Ekkard!

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Ganz unbedingt ist natürlich auch die "unbedingte Handlungsanweisung" nicht. Aber ihre "Bedingung" ist der Gleichheitsgrundsatz.

Okay, dann verstehe ich da bloß etwas nicht. Danke!

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Vor allem ist die Frage, ob man den Gleichheitsgrundsatz akzeptiert. Aber wir wollten uns ja dem "kategorischen Imperativ" nähern.
Und der "lebt" vom Gleichheitsgrundsatz. Wir können uns gelegentlich Kants Kritiker zu Gemüte führen.

Was war das jetzt wieder? Das mit dem, Gleiches mit Gleichen vergelten?

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Aber alle Menschen müssen sich an die Notfall-Regeln halten, ...

Selbstverständlich ist nicht jeder Mensch ein Notarzt. Es ist aber leicht einzusehen, dass derjenige, der mir im Notfall helfen soll (mein Wunsch!), dies auch tun kann. Es muss also auch bedingte Handlungsdirektiven geben.

Genau, darum geht es mir auch!   DAS EINE  b r a u c h t  das ANDERE um zu Sein !!!

Die Freiheit des Einen (Notarzt) existiert nur durch die Grenze der Anderen (Parkverbot, das Gewähren lassen freihalten des Parkplatzes für einen BESTIMMTEN Zweck).
Die Grenze des Anderen (Parkverbot) IST die Freiheit des Einen (der Notarzt KANN zu jeder Zeit im NOTfall Parken).

ALLE Menschen wollen in einer EIGENEN Notlage ja auch dass der Notarzt einen Parkplatz findet. EIGENDLICH...
Sie sind nur zu oft zu dumm, unbewusst, unaufmerksam, auch hier an ihr evtl. Notlage zu denken!
Das "Ich" ist egoistisch, aber es sieht zu wenig in die eigene Zukunft.
Selbst ein Arzt könnte einmal einen Arzt brauchen, der widerum einen Parkplatz braucht um ihn schneller helfen zu können.
Dieser unverschämte Arzt macht das System kaputt, nur weil der gnädige Herr ins Theater will !!!! Welch niederes unmündiges Niveau!

Der Notarzt ist als MENSCH (2was)... Arzt UND Normalbürger.
Er muß als Normalbürger dem Gleichheitsgrundsatz (?) folgen und er kann ALS Arzt dieser Gleichheit widersprechen, da sie zeckbedingt ist.
Jeder Mensch spielt oder hat mehrere Rollen.
---------------
Die Gleichheit in 3 Größen:

K-) Die Gleichheit ALS einzelne menschliche Wesen, also der MENSCH.
1 unter Alle. Ein Mensch unter den Gesetzen der Natur und Mitmenschen.

G-) Die Gleichheit ALS GleichGesinnte, Gruppen, Vereine, Ärzte, Organisationen, Kirchen usw., jeweils wiederum mit MEHR und WENIGER Wichtigkeiten FÜR ALLE.
GEsinnt bedeuten IM SINNE. Das Denken einer Gruppe/Beruf geht also hier vorrann! GEIST.
Der "SeinsZustand" der 1 Gruppe AUS mehreren Personen/Individuen. Und so viele Gruppen.

S-) Die Gleichheit als MENSCHHEIT, also ALLE Menschen IN 1.
Alle unter 1. Alle Menschen sind Mitmenschen zu jedem Einzelnen.
 
Mehr Text zum "Geist":
Eine Gruppe, Verein usw. HABEN ihr SEIN ALS das was sie SIND und repräsentieren, sie müssen sich ausdrücken können MIT einer Darstellungsmöglichkeit.
Ihre Art und ihre Funktion, kann nur so existieren. Das Sosein als Viele die 1 ist. =Gruppe.
Das NotarztSein incl. DEN RAUM dazu zu bekommen, ermöglicht die vollständige Handlungen. Der HandlungsfreiheitsFREIraum, (Parkplatz bekommen).
Ein Notarzt IST ÜBERALL Notarzt und hat somit eine RaumVERTEILUNG, .....damit meine ich DIE vielen Parkplätze.
(Sollte mein Satz eine pysikalische oder chemische Zweideutigkeit besitzen, so ist das ein göttlicher Zufall!!!) Alles greift inneinander!!
Die RaumFreiheit und die Grenzen der Kirche und ihre Rituale sind örtlich festgelegt und weniger verteilt als Parkplätze.
Die Raumfreiheit etwas tun zu können innerhalb eines Grenzbereiches. Das Terrian z.B. der Freimaurer, ihre Logen, hier gelten deren Regeln, also die Häusliche Freiheit eines Raumes.
Das Private - Das in die Öffentlichkeit e i n g r  e i f  e n d e - Die Öffendlichkeit.

Die Welt teilt sich in Bereiche und Freiräume, und der Mensch durchlebt viele und wohn in ihnen.
Wäre diese banale Erkenntnis wirklich 100% in jedem bewusst, dürfte es keine Platzprobleme und Grenzprobleme geben.
Mit bewusst meine ich nicht nur das Wissen sondern AUCH das WAS dieses Wissen im Ganzen Sein BEDEUTET, also die Tragweite und Tiefe des Wissens !!!

Wissen nur zu Wissen ist wie Nichts zu Wissen!!!

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Dieses ganze komplexe Regelwerk enthält "synthetische Imperative".
Es ist einfach falsch, diese dem kategorischen Imperativ entgegen zu halten. Denn nur der misst allein, ob das Regelwerk erfüllt wird, oder ob es da Ausnahmen gibt, die nur den eigenen Vorteil im Blick haben (und sonst keine Bedingung akzeptieren).

Okay, ich kenne das Regelwerk ja nicht. Ich kann mit dem Wort "syntetische Imperative" nichts anfangen.
Syntetisch bedeutet, so wie ich meine, künstliche Zusammensetzung.
Der Imperativ soll, wie ich verstehe, ein leitendes Maxim, etw. Gutes, ein BestOrdnung folgendes sein. 

WIE misst der kI den Vorteil???

Meiner Meinung nach können sich die Vorteile und Nachteile, nur in 3 Hauptbereiche teilen:
-Vorteile und Nachteile des Häuslichen Privatbesitz.
-Vor und Nachteile aus der Arbeit und dem Sein einer Gruppenzugehörigkeit.
-Vor und Nachteile des Menschseins. Also Schicksal, Glück, Geburtsort, Tallent oder Untallentiert usw.

Sowie man weiß UM WAS ES GEHT, hat man doch die Erste Sortierung!

Fall "Kirche und Staat":
Jede Kirche ist immer im Bereich der Gruppe.
Sie ist also weder Privat noch Allgemein!
Sie setzt sich nur aus Privatmenschen zusammen und wirkt in die Allgemeinheit hinein.
Es muß nur die Wirkung in die Allgemeinheit geordnet werden.
Die Auflockerung des Karfreitags Tanzverbotes ist z.B. ein solcher befreiender Schritt, der die Allgemeinheit von diesem künslichen Zwang befreit hat.
An diesem Tag können m.E. die Menschen darauf achten dass Veranstalltungen WERTE vermitteln! Reine Sauflagerei sollte m.E. also immernoch verboten sein.

Die syntetischen greifen In die kategorischen, anderes geht es m.E. garnicht.
Der Mensch muß sein Zusammenleben immer mit anderen organisieren, und das bedeutet automatisch dass er "syntetisch" ordenen muß.
Das beste Wissen um eine Ordnung ist das Leitende einer Ordnung die eben zur BESTEN Ordnung führt.
Eusa_think oder sollte das der kI sein?
Wie gut ist der kI dann wirklich? Leider kenne ich nur den "Was du nicht willst...." Satz, und der ist m.E. zu kurz gedacht, also zu wenig!

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Zum "System der transzendentalen Idee" sage ich lieber nichts. Da müsste ich mich erst einmal schlau machen. Ich bin mir aber fast sicher, dass dieses System hier zu hoch greift.

WAS wenn genau dass der springende Punkt ist?
Mein Motto: "Der Teufel steckt im Detail, die Goldwaage erkennt das Detail". JEDES Detail ist wichtig!
Das Ganze ist aus jedem Teil der dazugehört, egal wie klein es ist.

(29-12-2016, 10:16)Ekkard schrieb: Du musst immer bedenken, dass deine "freien Gedankenverbindungen" (z. B. zu irgend einer Dreiteilung) nicht meinen Vorstellungen entspricht. Auch den Nutzen einer solchen Dreiteilung vermag ich nicht zu erkennen.

Wenn Kant, Platon, Aristoteles, Ken Wilber, Schutz von Thun ua. etwas Dreiteilen (od 4), wird es als wertvoll gesehen.
Eine Mutti wie ich, ist zuerst einmal NUR eine Mutti.

Der Nutzen liegt NUR in einem winzigem Detail, darin nur ETWAS mehr Licht in eine bereits existierende Sache zu bringen.

Liebe Grüße

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(30-12-2016, 10:42)Adamea schrieb: Dieser unverschämte Arzt macht das System kaputt, nur weil der gnädige Herr ins Theater will !!!! Welch niederes unmündiges Niveau!

Tut er nicht!  Jedes taugliche System muß das aushalten.
Wie sollte dies denn verhindert werden?  Das könnte nur ein Polizeistaat verhindern
Totale Überwachung auch des Privatlebens!
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(30-12-2016, 10:42)Adamea schrieb: Die Auflockerung des Karfreitags Tanzverbotes ist z.B. ein solcher befreiender Schritt, der die Allgemeinheit von diesem künslichen Zwang befreit hat.


Deutschland ist nun einmal ein christliches Land.  Wer hier leben will, muß die Werte der Gemeinschaft respektieren
oder kann auch gerne auswandern, zum Beispiel ins Land der Unbegrenzten Möglichkeiten.
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(30-12-2016, 11:18)Sinai schrieb:
(30-12-2016, 10:42)Adamea schrieb: Die Auflockerung des Karfreitags Tanzverbotes ist z.B. ein solcher befreiender Schritt, der die Allgemeinheit von diesem künslichen Zwang befreit hat.


Deutschland ist nun einmal ein christliches Land. 

Falsch. Das politische Deutschland sollte sich endlich einmal der Trennung von Staat und Kirche bewusst werden.

Das Tanzverbot am Karfreitag ist ein unsinniges Überbleibsel früherer Zeiten und passt werder kulturell (Konfessionslose mittlerweile ca. 1/3 der Bevölkerung) noch politisch (Bevorzugung einer Religion) zur heutigen Zeit.

(30-12-2016, 11:18)Sinai schrieb: Wer hier leben will, muß die Werte der Gemeinschaft respektieren

Es muss die Gesetze respektieren bzw. akzeptieren. Nicht jedoch die plötzlich wiederentdeckten "Werte" der selbsternannten Vertreter des "christilichen Abendlandes".

Des Weiteren sei angemerkt, dass unser Land in der jüngeren Vergangenheit wohl weit mehr geprägt wurden durch Aufklärung und Verstand als durch Religion. Wir sollten daher die Fahne des Christentums nicht allzu hoch schwenken
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(30-12-2016, 02:11)Sinai schrieb: Beim Gleichheitsgrundsatz gibt es zwei Definitionen.
1.)  Auf die deutschen Staatsbürger begrenzt. Wie zur Zeit Kants
2.)  Alle Bewohner dieser Erde. Diese neuartige Interpretation ist praktisch undurchführbar: da hätte ein Mongole der nach Deutschland fliegt, dasselbe Anrecht auf eine kostspielielige Herzoperation wie ein deutscher Staatsbürger

Bitte um Präzisierung Deiner Definition, und begründe diese.

Das "Alle Bewohner der Erde" ist Zukunftsmusik, also das anzustrebende Ziel, das worauf jeder und alle Staaten hinarbeiten sollten.
Deutschland alleine kann das nicht!
Niemand kann die Zwischenstufen dieser langen Leiter in ihrer ganze Länge einfach überspringen. Deutschland ist da nur eine Sprosse auf der Leiter.

Das "auf deutsche Staatsbürger begrenze" ist ein wichtiger Erhaltungsfaktor.

Wer die Welt im Gleichgewicht bringen will, muß ebenso auch auf sein EIGENES Gleichgewicht achten!
Etwas das bereits erschaffen wurde, muß auch geschützt werden.
Da man sonst ja ständig wieder aufbaut was schon mal da war! Das wäre dumm.

Vergleich mit einem Sumpf:
-Im Sumpf steckende Menschen, also Arme. 1 Extrem. Die Armen können sich nicht selber Retten.

-Weit außerhalb des Sumpfes zu sein bedeutet in hoher Sicherheit zu sein. 1 Extrem die Reichen. Das sind die die retten könnten.

-Die Vielen Menschen die DAZWISCHEN leben sind Gefährtete.
Je näher ein Mensch dem Rand wohnt, desto größer die Gefahr in den Sumpf gezogen zu werden. Je weiter weg er wohnt desto höher die Sicherheit.
1 Mitte MIT 2 Richtungen/Tendenzen.

Wenn diese Mitte keinen Schutz bekommt, werden logisch immer WEITERE in den Sumpf geraten!!!

Wenn ein System Menschen AUS den Sumpf holt, MUSS das selbe System AUCH ZEITGLEICH dafür sorgen dass es KEINE VERURSACHT !

Wenn zeitgleich durch eine Rettung andere in den Sumpf geraden, gibt es logisch Ärger.
Eine Rettung auf Kosten derer die gefährtet sind und mit ihren Selbsterhalt zu tun haben, funktioniert nicht.
Das wäre sonst eine Idiotenmethode!!! Eine selbstproduzierte Unmündigkeit!!!
Es ist extrem logisch dass ein System seine Bürger auch SCHÜTZEN muß.
Die Menschen die ZUFRIEDEN sind, müssen zufrieden ER-HALTEN werden! Logisch!

Das gesammte ErdenLeben in einem Gleichgewicht zu bekommen ist Eine Sache, ein bereits erreichtes Gleichgewicht zu ERhalten eine WEITERE Sache die NIE endet.
Gleichgewicht und Harmonie SIND nach der Entstehung, ständig, täglich, ewig zu ER-HALTEN.
DAS HALTEN des Gleichgewichtes ist ein ewiger BEWEGENDER Akt.

ALLES hat mehr als 2 Seiten!
Es gibt NICHT NUR die Menschen IM Sumpf und die die Nicht im Sumpf sind. SONDERN es gibt IMMER auch das Dazwischen!

Der Gleichheitsgrundsatz... Eusa_think
Gleichheit bedingt mind. 2 die gleich sind oder gleich werden sollen.
2 Ungleiche bedeutet da ist etwas Ungleich und es gibt Arbeit, es bedeutet LOGISCH dass das Eine mehr und das Andere weniger hat.
Es EXISTIERT also AUTOMATISCH eine Strecke, ein Raum der DIFFERENZ.
Es existiert automatisch eine TENDENZ zu der Einen oder der Anderen Richtung! Also 4!

Die Mitte ist 1 AUS 2, also logisch mit Wechselmöglichkeit. ....UND.... die 2 (Links und Rechts) sind jeweil 1 Extem, sie sind sich gegengleich, widersprechend. (Diametral)

Ein Gleichheitsgrundsatz muss jedenfalls WISSEN das er nicht nur mit 2 arbeitet sondern auch mit deren Mitte!
Somit muß der Gleichheitsgrundsatz mit 4 FAKTOREN arbeiten. Diese 4 Quallitäten müssen berücksichtigt werden.
2 Extreme UND 2 Tendenzen! Die ruhige Nullmitte ist eine Illusion!

Die Mitte bewegt sich innerhalb eines Spielraumes harmonisch hin und her.
Die Mitte IST der Ort wo das Gewicht/Gesicht/Richtung wechselt.
In welcher Richtung das Gewicht fällt, und ob es sich wieder zurückdreht...?
Fakt ist, die Mitte ist DAS ERSTE was FÄLLT.

Die Gleichheit eines Menschen kommt immer DURCH 3 Ausdrucksmöglichkeiten.
-Körperlicher Ausdruck. Sichtbares z.B. die Uniform. Das Äußere. Der Religonsanhänger. Der Punk. Der Freak. Der Normalbürger. Die Handlungen.
-Geistiger Ausdruck. Unsichtbares. Denkweise. Gleichgesinnte. Wissen. Bildung. Das Maxim was dem Handeln vorraus geht.
-Seelischer Ausdruck. Die Lebenerfahrung. Sichtbare und unsichtbare Psyche, Aggression, Liebe, Angst. Die Verhaltensausdrücke der Seele.

Zitieren
(30-12-2016, 11:18)Sinai schrieb:
(30-12-2016, 10:42)Adamea schrieb: Die Auflockerung des Karfreitags Tanzverbotes ist z.B. ein solcher befreiender Schritt, der die Allgemeinheit von diesem künslichen Zwang befreit hat.
Deutschland ist nun einmal ein christliches Land.  Wer hier leben will, muß die Werte der Gemeinschaft respektieren.

Deutschland ist ein christliches Land MIT "verlorene" Schäfchen, weil die Hirten einen Müll erzählen.
Wer keine WERTVOLLEN Erklärungen hat, der verliert Christen, die nun frei sind um zum eigenen Glauben zu finden oder Atheisten werden.

Was für einen WERT hatte das Tanzverbot denn noch? DIESER TAG kann jetzt erst wieder WERT bekommen!
Kulturelle Veranstalltungen die Werte vermitteln, sind WERTVOLL. Also kann dieser Tag immernoch Wert beinhalten.

Die WERTE der Gemeinschaft sind MEHR als nur die Christlichen Werte!

Der Tod Jesus fällt unter Kultur, dort steht Jesus jetzt GLEICHWERTIG mit aller Kultur, so wie Jesus das gewollt hätte, wenn er noch leben würde, falls es ihn gegeben hat.
Also, ist diese Entscheidung sowieso im Sinne Jesus!

Zitieren
(30-12-2016, 11:11)Sinai schrieb:
(30-12-2016, 10:42)Adamea schrieb: Dieser unverschämte Arzt macht das System kaputt, nur weil der gnädige Herr ins Theater will !!!! Welch niederes unmündiges Niveau!
Tut er nicht!  Jedes taugliche System muß das aushalten.
Jaaa in Grenzen.
Je mehr Affen einem einzigen Affen etwas nachmachen desto gefährteter ist das System.
Motto: "Wenn der Arzt das darf, dann darf ich "Arzt" das auch."
Die Dosis macht das Gift UND manchmal die ZEIT. Oft steigt die Dosis in dieser Zeit.

Zitieren
@Adamea: Lt. Philosophie-Lexikon handelt es sich bei "synthetischem" und "kategorischem Imperativ" schlicht um Vokabeln. Wir diskutieren hier den "kategorischen Imperativ", weil der im Thema und den ersten Beiträgen vorgegeben war. Im Laufe der Diskussion haben wir gesehen, dass der "kategorische Imperativ" allein nicht reicht, komplexe Regeln in allen Facetten moralisch zu rechtfertigen. Es braucht, wenn mehr als eine Handlung ansteht, die Antwort auf die Frage: "Unter welchen Nebenbedingungen".

Das Wortungetüm "synthetischer Imperativ" ist - für unsere Diskussion - ausreichend mit "bedingte Handlungsanweisung" übersetzt. Eins unserer Beispiele war: Wenn dir der Notarzt helfen soll, dann muss er in Unfallsituationen bestimmte Privilegien in Anspruch nehmen können.

Im Gegensatz dazu gilt das gesamte Regelwerk der öffentlichen Sicherheit unbedingt. Jeder Mensch (im Geltungsbereich) unterliegt folglich der Überlegung: Will ich gerettet werden? Dann räume ich diese Möglichkeit auch allen anderen ein - und halte mich an das Regelwerk (das mir, der ich keine Rettungsaufgabe hat, gewisse Beschränkungen abverlangt) = unbedingte Handlungsweise.

Bitte nicht verwechseln: Der kategorische Imperativ ist und ersetzt kein Regelwerk, sondern ist ein Maß dafür, ob mein Handeln so ausgerichtet ist, dass es für alle gelten könnte. Motto: Wenn das alle machen, was dann?
Also z. B. Gaffer: Wenn das alle machen, ist Rettung unmöglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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  Kategorischer Imperativ humanist 79 95882 28-11-2016, 22:22
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