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Der kategorische Imperativ
#46
(04-12-2016, 19:12)Adamea schrieb: . . . nicht nur Daten und Fakten liefern.

Ich verstehe was Du sagen willst.
Aber ich denke, Du hältst Dich zu stark an die Eigenbezeichnung "Encyclopédie".  Denn wenn Du Dir den Internetartikel  anschaust, wirst Du bald erkennen, daß da unter den Verfassern hochkarätige Politiker waren !
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#47
(04-12-2016, 13:47)Sinai schrieb:
(04-12-2016, 07:57)Adamea schrieb: Der Entstehungsgrund WARUM diese Enzyklopädie existiert konnte ich nicht erkennen.
Der muß aber ja auch existieren und sollte m.E. zu Anfang der Seite stehen, da dass ja ein wichtiger Teil ist.


"Als die Enzyklopädisten werden die 144 Beiträger der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers bezeichnet.
Die Encyclopédie ist die wohl berühmteste frühe Enzyklopädie im heutigen Verständnis. Sie erschien zwischen Juni 1751 und Dezember 1765 in Paris in siebzehn Textbänden."
Enzyklopädist (Encyclopédie) – Wikipedia

Entschuldigung, es tut mir aufrichtig leid, ich hatte leider nur Wiki angesehen!!!
Entschuldigun!

Links die nicht auf Deutsch sind, ignoriere ich weil ich keine Fremdsprachen kann.
Damit will ich verhindern mit ausländische Internetseiten verbunden zu werden, weil ich die sowieso nicht lesen kann.
Nun habe ich sie doch angeklickt weil du mir das Lesen so eindringlich gemacht hast und ich sicher gehen wollte nichts übersehen zu haben.
Ich habe einen Fehler gemacht, es tut mir sehr leid!

Bei dem anderen Link ist eine Zielsetzung erwähnt. Ein Warum diese Enzyklopädi entstanden ist.

-----------------------
Zielsetzung:
....Kenntnisse zu sammeln, das allgemeine System dieser Kenntnisse den Menschen darzulegen, mit denen wir zusammenleben, und es den nach uns kommenden Menschen zu überliefern...
....also ein nach Maßgabe der Vernunft aufgebautes, kritisch durchdachtes Wörterbuch.
....muss es darum gehen, deren gegenseitige Verflechtungen sichtbar zu machen und mithilfe dieser Querverbindungen die ihnen zugrunde liegenden Prinzipien genauer zu erfassen […] es geht darum, die entfernteren und näheren Beziehungen der Dinge aufzuzeigen, […] ein allgemeines Bild der Anstrengungen des menschlichen Geistes auf allen Gebieten und in allen Jahrhunderten zu entwerfen...

...„Dieses Werk wird sicher mit der Zeit eine Umwandlung der Geister mit sich bringen...
...gesamten menschlichen Aktivitäten am Maßstab der Vernunft zu messen und hinterfragbar zu machen.
------------------

Ja...
Die Aktivitäten am Maßstab der Vernunft können zu Prinzipien werden um so zu Kentnissen zu gelangen. Das wird mit der Zeit das Denken verändern.
Okay, diese Enzyklopädi ist systematisch gedruckt und soll dem Menschen ein System bringen.

Das ist schon soetwas wie ich denke.
Doch diese Enzyklopädie beschreibt, so wie das verstehe, NUR die Welt der Dinge.
Die Welt der Ereignisse jedoch, sind ja nur durch das Erleben oder Erzählen zu erklären!

Diese könnten also nur mit der Sprache, ihren Bedeutungen und Deutungen, dem Sinnwert der Worte und das Aufgliedern der Gegensätze ebenfalls zu einem solchem System geschrieben werden, und erfordert eher ein Wortumgangsbuch und keine Sachdinglichkeitserklärungen.
Ich meine also nicht die Dinge sondern dass was nicht mit Dingen zu erklären ist, sonderen die eigene Erfahrung bedarf.
Wie, weiß ich leider auch noch nicht genau.

Das hat Kant wohl mit den Kategirien gemeint, oder?
Nun, ich lese gerade Kant, jedoch braucht der echt sehr viel Aufmerksamkeit, und ich kann leider nicht alles verstehen.
Er spricht von einer ORDNUNG der Kategorien und Schemen.
-Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Notwendigkeit.
Kant: "Also sind die Kategorien OHNE Schemata nur Funktionen des Verstandes zu Begriffen, stellen aber keinen Gegenstand vor."

Ich bin der Meinung dass sich das Nichtgegenständlich DURCH Personivizieren erkennen läßt!
Und das Gegenständliche DURCH in nichtgegenstänliches Umdenken läßt!

Die Dualität geht m.E. auch im Wechseldenken! Ich weiß leider nicht wie ich das erklären kann.
Aber der Spruch:
 "Wie im Großen so im Kleinen UND (umgedreht in der Hierachie) wie im Kleinen so im Großen", IST wie eine "Formel" zur Herangehensweise.
Es kann auch heißen: "Wie dort so da", oder "wie das Eine so das Andere".
"Wie Oben so Unten..usw.
Aber ALLES geht auch, muß auch, umgedreht werden.
Womit Anfang und Ende sich tauschen dabwechseln, je nach dem wer oder was im Vordergrund und Fördergrund sein muß damit dass erreicht wird was gewünscht ist.

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#48
-Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Notwendigkeit.
-----------------------
Diese Schemen sind für mich auch in "KGS" bezeichnent einteilbar.
Allerdings muß ich, um mir sicher zu sein, erst weiterlesen.
"1 Menschheit - viele Entwicklungen/Meinungen - Alle haben die gleichen Grundbedürfnisse"

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#49
(07-12-2016, 11:12)Adamea schrieb: -Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Notwendigkeit.

Klingt ganz gut, aber ich habe eine bessere Idee.  Hier mein Vorschlag

Es sollen vier Schemata sein !

-Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Logik.
-Das Schema der Notwendigkeit.
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#50
(07-12-2016, 17:12)Sinai schrieb:
(07-12-2016, 11:12)Adamea schrieb: -Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Notwendigkeit.
Klingt ganz gut, aber ich habe eine bessere Idee.  Hier mein Vorschlag
Es sollen vier Schemata sein !

-Das Schema der Gemeinschaft.
-Das Schema der Möglichkeit.
-Das Schema der Logik.
-Das Schema der Notwendigkeit.

Oh! Hallohallo! Die 3 Schematas sind von Kant, nicht von mir!

Ich stimme nur zu! Sie sind "Fächer" IN denen noch andere Wortbegriffe sind.

Dein Schema der Logik ist m.E. das was IN diese 3 HINEINFLIESST! Das ist nur die Bewertung, BeurteilungsKraft der 3.
Oder die Logik ist der Baum und die 3 Schemata sind die "Früchte".
Oder die Logik ist die Familie und die 3 Schemata sind Vater, Mutter und Kind.

3 SIND 1 Familie also sind diese 3 MIT 4 Begriffen: "Vater,Mutter,Kind,Familie" in einer Formulierung.

Ich habe auch das "Problem" bei meinem Dreiersystem, weil die 3 eigendlich 4 sind. Doch da es dem Geist ja möglich ist hin und her zu gehen, hat er eine Doppekfunktion als Sender und Empänger, (wie 1 Telefon).
Geist ist also 1 UND 2!
Die Dualität IST IM 3er-System, und ist daher sowohl 1 als Geist und auch 2 in seiner Funktion.

Sichtweise als 2 "Pole" und 1 Doppelpolares:

K-Das Schema der Gemeinschaft. ...Menschheit.
G-Das Schema der Möglichkeit. ...viele Entwicklungen, Arten,Fähigkeiten,Meinungen.
G-Das Schema der Notwendigkeit. ...Grundbedürfnisse.
S-Das Schema der Logik. ...die GrundOrdnung aller Bereiche.

Sichtweise als 1 System IST aus 3:
K-Das Schema der Gemeinschaft. ...Menschheit.
G-Das Schema der Möglichkeit. ...viele Entwicklungen, Arten,Fähigkeiten,Meinungen.
S-Das Schema der Notwendigkeit. ...Grundbedürfnisse.

1=3 "Gott"-Das Schema der Logik. ...die GrundOrdnung aller Bereiche.

Jedes Sein HAT diese 3 sowieso insich ALS das was es ist. Wir können das nur jeder selber entdecken.
Weil es EBEN inneinandergreifend ist, wie die Kreise der Blume des Lebens, ist dieses Problem mit Doppeltsinnigkeit verwirrend.
Ich kann euch und alle die mich nicht verstehen oder leider gar beschimpfen sehr, sehr gut verstehen!
Es ist so, ich muß das Akzeptieren, ich muß auch akzeptieren dass man mich für blöd hält.
Das System ist einfach UND kompliziert.
Die Dualität macht ALLES möglich.

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#51
(08-12-2016, 07:55)Adamea schrieb: Das System ist einfach UND kompliziert.
Die Dualität macht ALLES möglich.


Du meinst das Dualsystem des Computers ?
0 - 1

Ja das gibt es wirklich und ist bei manchen Arbeiten sehr leistungsfähig.
Aber dennoch ein  Blechtrottel
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#52
(08-12-2016, 13:35)Sinai schrieb:
(08-12-2016, 07:55)Adamea schrieb: Das System ist einfach UND kompliziert.
Die Dualität macht ALLES möglich.

Du meinst das Dualsystem des Computers ?
0 - 1
Ich meine das 3er System, die Dualität und das Wechseln.

Ach, du willst das spektakulär? Als Zahlencombination? Eusa_think Ich nehme Buchstaben: A=Alles , O=Nichts , I=Mitte.
A-I-O und O-I-A
und jetzt die 2 jeweils mit Spiegelung:
A-I-O-I-A und
O-I-A-I-O
In der Mitte ist Nichts und Alles. (Alfa und Omega. Anfang und Ende)
Wenn du nun A+O aufeinanderlegst ist beides (2) auf 1 Punkt in der Mitte.
Du kannst das nun zu einem Kreuz aufmachen machen. X
Aber was dir das bringt, weiß ich nicht.

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#53
Kant sagt:

Der Mangel der Empfindung ist leer =0
Empfindung ist einer Verringerung fähig und kann verschwinden. (= also eine stufige Mitte..."Hierarchie")

M.E. ist dann also eine VOLLE Empfindungsfähigkeit ein "Alles" ...vielleicht hätte ich den Buchstaben "V" nehmen müssen anstatt "A".
V=Voll, also alles was zu Empfinden möglich ist.
....................

Kant schreibt:

"Wahrnehmung ist das empirische B e w u  s s  t s  e i n, d.i. ein solches, in welchem zugleich Empfindung ist."
.....
"...nämlich die E m p f i  n d  u n g (als Materie der Wahrnehmung), so..."

DER GEDANKE den Kant hatte als er das was er in Klammern geschrieben hat, hatte, DIESEN Gedanken verfolge ich!

"Materie" ist bei meinem KGS "Körper".

Die Wahrnehmung 3x
K- Empfindung.
G- Bewusstsein.
S- Quallität also Wahrheit, Wert, Kraft, Intensität... bestenfalls ist das die Liebe, das Gute, das Schöne, das Wahre. (Platons 3er:"Wahre,Schöne,Gute" ...+Liebe =4)

Jeder Mensch hat seine v i e l  e n Bereiche der  v e r s c h  i e d  e n  e n  Zuständen in "Voll-hochgradig-mittelmäßig-niedrig-leer".

Alles hat diese 3er Aufteilung und ist 1 System, oder anderes ausgedrückt, diese 3 sind in einer Apprehension.
Ich hoffe ich habe das Wort "Apprehension" richtig verstanden.

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#54
(09-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: Jeder Mensch hat seine v i e l  e n Bereiche der  v e r s c h i e d e n e n  Zuständen in "Voll-hochgradig-mittelmäßig-niedrig-leer".

Alles hat diese 3er Aufteilung


Kannst Du nicht bis Fünf zählen ?
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#55
(09-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: Kant sagt:

Der Mangel der Empfindung ist leer =0
Empfindung ist einer Verringerung fähig und kann verschwinden. (= also eine stufige Mitte..."Hierarchie")


Na das ist ja eine bahnbrechende Erkenntnis, die uns dieser Kant vorgestellt hat !

Wenn einem verwundeten Soldaten der Haxen amputiert wird, ist das sehr schmerzhaft.
Wenn man ihm Opium zum saufen gibt, wird die Schmerzempfindung verringert
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#56
(09-12-2016, 11:48)Sinai schrieb:
(09-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: Jeder Mensch hat seine v i e l  e n Bereiche der  v e r s c h i e d e n e n  Zuständen in "Voll-hochgradig-mittelmäßig-niedrig-leer".

Alles hat diese 3er Aufteilung
Kannst Du nicht bis Fünf zählen ?

Doch kann ich Icon_razz aber ich kann den Text leider nichtmehr verbessern.

Wenn du mich verstanden hättest, könnte dir klar werden, dass ich die Mitte als 1 gezählt habe. Sogesehen: 5 = 3
Null - MittlelwertE (Mehrzahll!) - Voll, Alles.
Wie bereits gesagt geht dieses 3er System in sich selbst, mit sich selbst, WIEDERUM weiter. Holonsystemmäßig.

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#57
(09-12-2016, 11:52)Sinai schrieb:
(09-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: Kant sagt:
Der Mangel der Empfindung ist leer =0
Empfindung ist einer Verringerung fähig und kann verschwinden. (= also eine stufige Mitte..."Hierarchie")
Wenn einem verwundeten Soldaten der Haxen amputiert wird, ist das sehr schmerzhaft.
Wenn man ihm Opium zum saufen gibt, wird die Schmerzempfindung verringert
Wenn du mitdenkst, kannst du zu dem Schluß kommen, dass Kant das anderes gemeint hat.

Er dachte nicht aus der Empfindung eines Idividuums heraus sondern aus der gesammten Überlegung zur Empfindungsmöglichkeit.
Es gibt mehrere Grade der Empfindungsstufen.

O = z.B. der Tod. Das Leben hat diese vielen Stufen bis hin zur höchsten Extase, den Gefühlsextremen incl.Schmerzen.
Auf einer Skala von O bis Voll, verläuft eine "Strecke" die wiederum aufgeteilt werden kann.
Du kannst dir auch ein Thermometer vorstellen, 0 Grad sind neutrale Empfindungen, Harmonie, Gleichgewicht. Also Gefühle die weder Schmerzen noch Gefühle die dich vom Hocker reißen, sondern einfach nur angenehm sind.
Eine höchste Temperatur ist Extase und totales Glücksgefühl und die tiefste Temperatur ist der totale absolute Schmerz.
Um die 0 Grad geht es eben rauf oder runter.

Auf das Sein betrachtet könnte es ja ein Sein OHNE Empfindung geben, das wäre das Totsein.
UND ein Sein MIT Empfindungen, dass wäre dann das Leben. Wärend des Lebens gibt es diese Abstufungen.
Der Himmel kann, so gesehen, also nur auf Erden existieren.

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#58
(09-12-2016, 16:50)Adamea schrieb:
(09-12-2016, 11:48)Sinai schrieb:
(09-12-2016, 09:00)Adamea schrieb: Jeder Mensch hat seine v i e l  e n Bereiche der  v e r s c h i e d e n e n  Zuständen in "Voll-hochgradig-mittelmäßig-niedrig-leer".

Alles hat diese 3er Aufteilung
Kannst Du nicht bis Fünf zählen ?

Doch kann ich Icon_razz  aber ich kann den Text leider nichtmehr verbessern.

Wenn du mich verstanden hättest, könnte dir klar werden, dass ich die Mitte als 1 gezählt habe. Sogesehen: 5 = 3
Null - MittlelwertE (Mehrzahll!) - Voll, Alles.
Wie bereits gesagt geht dieses 3er System in sich selbst, mit sich selbst, WIEDERUM weiter. Holonsystemmäßig.


Das ist krank gewordenes Schlafzimmergeflüster
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#59
...weitere Zeilen aus Kant "Kritik der reinen Vernunft":

1.) "Erfahrung ist ein empirisches Erkenntnis, d.i. ein Erkenntnis, das durch Wahrnehmung ein Objekt bestimmt."

2.) "Sie ist also eine Systesis der Wahrnehmung, die selbst nicht in der Wahrnehmung enthalten ist, sondern die syntetische Einheit des Mannigfaltigen derselben in einem Bewusstsein enthält,..."

3.) "Da aber Erfahrung ein Erkenntnis der Objekte durch Wahrnehmungen ist, folglich das Verhältnis im Dasein des Mannigfaltigen nicht wie es in der Zeit zusammengestellt wird, sondern wie es objektiv in der Zeit ist, in ihr vorgestellt werden soll, die Zeit selbst aber nicht wahrgenommen werden kann; so kann die Bestimmung der Existenz der Objekte in der Zeit nur durch ihre Verbindung in der Zeit überhaupt, mithin nur durch a priori verknüpfende Begriffe geschehen."

4.) "Die 3 Modi der Zeit sind Beharrlichkeit, Folge und Zugleichsein."
-------------------------

1.) Eine Situation ist m.E. auch ein "Objekt".
Die Wahrnehmung geschieht zum Einen durch bloße Beobachtung der Dinge/Objekte UND zum Anderen kann sie am eigenen Leib erfahren werden durch Kontakt mit Menschen die ebenso "Dinge" sind.
Das Beobachten erfordert nur das g e i s t  i g e Mitdenken zum gesehenen Objekt, und ist somit also OHNE eigense aktives körperliches Zutun möglich.
Das Erleben schließt den K ö r p e r in einer Beobachtung und Wahrnehmung MIT ein, also hier sind Körper+Geist aktiv.


Wir können die Welt der bloßen Dinge erfahren UND wir können zusätzlich die Welt DURCH das Zusammenleben mit anderen Menschen aus Situationen erfahren.


Eine Erkenntnis ist nur so vollständig wie das wahre Wissen um die Dinge, Situationen, allem Sein und deren Hintergründen ihrer Erscheinung.
Die Dinge und Handlungen wirken zum Menschen hin und wirken somit auch auf diese ein.

(Dinge+Handlungen+deren Quallität) + (das Ich+das Du+deren Quallität) + (Bewusstsein+Wahrnehmung+deren Quallität) = Erfahrungen und Erkenntnisse je nach Quallität aus dem mannigfaltigen Sein.

2.) Wahrnehmung bedingt Bewusstsein. Bewusstsein kann aber nur mit Informationen zusammenarbeiten, Informationen sind aber doch nicht immer vollständig wärend einer Erfahrung und können auch übersehen werden. Eine Frage der Quallität.
Bewusstsein arbeitet auch mit alten Erfahrungen und neuen Beobachtungen/Wahrnehmungen zusammen.

3.) In Situationen die wir mit anderen Menschen erleben STECKT die ZEIT doch drin!
Ich meine durch die Prägung eines Menschen wird doch sozusagen Zeit in das Jetzt transportiert.
Das Verhalten eines Menschen ist doch durch die Zeit geprägt und trägt sozusagen eine Art "Keim" der Zeit die dieser Mensch erlebt hat.
Die alte erlebte Zeit selbst ist zwar weg, doch ihre Wirkung ist noch da, durch das Verhalten was diese alte Zeit verursacht hat.
So wirkt sie im Jetzt weiter und verursacht durch Kontakt mit anderen Menschen wiederum Prägungen und so die Zukunft.

Meint Kant hier bewusst nur die Objekte und läßt das Erleben als etwas objektives absichtlich weg?

Wenn er sagt dass nur durch die verknüpfende Begriffe eine Bestimmung der Existenz der Objekte geschehen kann, läßt er doch Situationen weg, oder was sagt ihr dazu?

Da Kant selber die Empfundung als Materie der Wahrnehmung bezeichnet hat, wundert es mich, dass er diese Denkweise nicht auch auf Situationen als Materie/Objekte gesehen hat.

Und das Mannigfaltige braucht m.E. um möglich werden zu können, doch auch die Gelegenheit im Außen, also eine bestimmte Zeit.

4.) Was meint Kant da genau?
Die Beharrlichkeit ist m.E Stillstand, Verweilen.
Die Folge ist m.E. ein Ablauf nach Reihe, ein Stufenweise, ein Nacheinander.
Das Zugleichsein ist m.E. wenn mind. 2 aktiv sind, also ein Nebeneinanderverlauf, der Eine DA, der Andere DORT.
Also da ist eine Ortsverschiednenheit aber eine Zeitgleichheit, ein aneinander Vorbeigehen mit Abstand aber zur selben Zeit.

Fällt da nicht auch noch das was vorher war als "Modi" hinzu, oder zu was zählt das Alte aus der Vergangenheit dann?

Das Miteinander fehlt, kann das sein?
Hier wäre m.E. eine Ortsgleichheit UND eine Zeitgleichheit. Ein Aufeinandertreffen von 2 zu einer Zeit mit jeweiligem Inhalt der 2.
Das würde m.E. also ein Zusammenfließen von 2 Zeitinformationen sein. Ein Zeitgleiches mit 2 Zeitinhaltswissen, weil wenn 2 Menschen aufeinander treffen 2 Informationen zusammenfließen und sich austauschen können in ihrer Erfahrung.
So entsteht wiederum Wahrnehmung, Erkenntnis, und Bewusstsein.
(z.B.Urknall=ein Treffen)



Oder was meint ihr?
Hat von euch jemand Kant gelesen?
WIE habt ihr Kant VERSTANDEN?

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#60
(10-12-2016, 09:53)Adamea schrieb: ...weitere Zeilen aus Kant "Kritik der reinen Vernunft":


3.)

die Zeit selbst aber nicht wahrgenommen werden kann


Mit Verlaub, wie kommt Kant zu diesem seltsamen Postulat ??
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