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Die Wahrheit hinter der Mathematik?
#20
Zitat:Ekkard schrieb:

Das ist nur bedingt richtig. Zum Beispiel lagen die quantentheoretischen Vorstellungen zunächst völlig außerhalb unseres Erfahrungshorizontes. Und es fällt den meisten Menschen selbst heute noch schwer, sich quantenmechanische Felder vorzustellen, die räumlich verteilt existieren und sich überlagern können, aber nur lokal reagieren. Versucht man sich solche Gebilde zu „verbildlichen“, kommt es meist ziemlich bald zu Widersprüchen zu den Experimenten. Gleichwohl können wir (Physiker und Ingenieure) damit umgehen.

Wie sich herausstellt, ist eine „Verbildlichung“ vollkommen verzichtbar. Es ist nur unsere Gewöhnung an die im logarithmischen Maßstab „mittlere Welt“, die weder das ganz Große noch das ganz Kleine einschließt.

Das ist was ich, ich glaube vergeblich, versucht habe zu beschreiben. Ja Geobacter es liegt auch an mir, dass ich es Umständlich formuliert habe, aber dennoch kommen wir ja irgendwann drauf, dieses bisschen Zeit haben wir ja noch. 

Zitat:Geobacter schrieb:

Ich weis nicht wie und womit du dein eigenes persönliches Vorstellungsdenken fütterst und das ist für die Diskussion auch völlig belanglos. Menschen mit einem andern Bildungsniveau, mit einer anderen Lebensbiografie, mit einem anderen Kulturhintergrund und vielleicht auch mit einer ganz anderen Wahrnehmungskompetenz (Intelligenz) müssen ihre Vorstellungswirklichkeit überhaupt nicht nach den selben Kriterien bedienen wie du. Und darüber kann man auch gar nicht diskutieren.

Wie Ekkard schon schrieb meine ich damit, dass etwas was außerhalb des Erfahrungshorizontes liegt nicht gedacht werden kann. Das hilft auch keine Bildung oder Biografie oder ein anderer Kulturhintergrund, denn wenn es z.B kein Elektron gibt in deinem Erfahrungshorizont, dann wirst du auch nicht über es nachdenken können. Da wird dir auch keine Bildung dabei helfen, denn über was nicht existentes kann man nicht nach denken. 

Zitat:Geobacter schrieb:


Was ist das Absolute? Kann man sich das Absolute vorstellen? Die reale Welt ist nicht absolut und Wirklichkeit findet nur in Kopf statt.

Wie also stellst du dir das absolute Nichts vor, wenn du dir nicht das Nichts als Etwas vorstellen musst, um davon überhaupt erst dass auf ein absolute NICHTS schließen zu könnenn.

Du hast dir die Frage doch eben selber beantwortet. Genau weil es das Absolute nicht in deiner Wahrnehmungsebene ( auf der Welt ) gibt, kann man es sich nicht Vorstellen. 

Zitat:Geobacter schrieb:

Atome können gar nicht verbildlicht werden. Man kann nur Modellvorstellungen von Atomen machen, die nichts weiter als abstrakte Karikaturen von den Atomen sind und nicht die Realität. Was deine Behauptung eben Lügen straft! Dieses karikaturenhafte Atommodell ist ein Ergebnis von Schlussfolgerungen aus Messungen. (Elektrizität, Widerstand, leitfähigkeit von Metallen, Lichtempfindlichkeit von Photomaterialien. Leitwertänderungen durch Lichteinwirkung auf bestimmte Kristalle.. Atommodelle sind unabdingbar für die Erklärungsmodelle in der Chemie.. aber trotz allem dem, hat noch nie jemand ein richtiges Atom in all seiner Beschaffenheit gesehen.

Wenn du so Argumentierst, dann strafst du dich doch selber, was ist denn die Realität? Wir Verbildlichen alles, aber was die Realität ist, weißt du nicht und weiß ich nicht. Deswegen kann ich auch nicht Lügen, denn ich kenne die Realität nicht. Denn meine Antwort kann eben Wahr sein oder nicht, aber sie kann nicht eins von beidem sein, da wir die Realität nicht kennen. Wir könnten auch einen Glückstreffer erzielen und Atome ähneln genau diesen Modellvorstellungen, aber erzähle mir nicht das eines eine Lüge ist, solang du nicht weißt wie es wirklich aussieht.
Wenn ich sage du Lügst mit deiner Vorstellung von Gott, sage ich eben das gleiche wie du. Wenn wir dann Anfangen so zu reden, dann können wir auch gleich wieder aufhören, denn zu einem Ergebnis führt das nicht. Du sagst es gibt das Absolute nicht, aber beanspruchst es Absolut zu wissen, dass jede Modellvorstellung eines Atomes falsch sei und nicht die Realität widerspiegelt. Deswegen schließen wir diesen Bildungsauftrag ab, den du mir hier erteilen willst, denn der trägt hier nichts zum Thema bei. 

Zitat:Geobacter schrieb:


Ich habe versucht dir zu erklären, wie und warum unsere Vorfahren-Menschen überhaupt auf einen Gott gekommen sind, Darauf bist du überhaupt nicht eingegangen. Selbstverständlich können Menschen, wenn überhaupt, sich nur einen Gott vorstellen, der ihre Belange und Hoffnungen bedient. Und da du immer noch auf einem Gott herumreitest, der auch jenseits allen menschlichen Gottesbilder existieren soll, hast du das Beispiel mit dem Farbensehen ganz sicher nicht verstanden.

Natürlich gehe ich nicht darauf ein, da ich nicht über Gott rede. Was du nicht anscheinend nicht Verstanden hast, dass der Gegenstand Gott mir in dieser Diskussion völlig egal ist. Mir geht es nur um das Beispiel, das ich euch mit einem Weltfremden "Ding" näher bringen wollte. Und das einzige was ich damit erreichen wollte, ist dieser Satz

" @Holmes: Deiner Meinung nach kann man nichts denken, was außerhalb des Erfahrungshorizontes (dasselbe wie Wahrnehmungsebene) liegt. "

Da Gott nicht teil meiner Wahrnehmungsebene oder meines Erfahrungshorizont ist, kann er nicht gedacht werden, er kann nur mit den Mitteln meiner Wahrnehmungsebene gedacht werden. Da aber Gott nicht teil dieser Welt ist, denke ich mir nur Sachen die auch wirklich existieren und dazu gehört Gott eben nicht, da nichts erfahren werden kann, was nicht existiert. Somit wollte ich dann weiter den Gedanken aufziehen, dass Gott das gleiche wie das Absolute Nichts ist, denn auch "ES" entzieht sich unserem Ereignishorizont, und kann damit nicht gedacht werden. Mir ging es nicht um Gott oder irgendwelche Gottesvorstellungen, sondern Dinge die sich unserem Erfahrungshorizont entziehen. Das Absolute gehört zu diesen Dingen, da wie du schon selber bestätigt hast..


Zitat:Geobacter schrieb:


Was ist das Absolute? Kann man sich das Absolute vorstellen? Die reale Welt ist nicht absolut und Wirklichkeit findet nur in Kopf statt.

Die Frage hast du dir somit auch selber beantwortet und hättest du dir meinen Satz ein wenig durch den Kopf gehen lassen, wärst du auch selber drauf gekommen. Denn genau das ist was ich davor geschrieben habe. Das man sich das Absolute "Nichts" eben nicht Vorstellen kann, eben weil es absolut ist. Deswegen kann man sich das Relative "Nichts" eben Vorstellen weil es relativ und nicht absolut ist. 


Zitat:Geobacter schrieb:

Warum sollte es keine Geister geben? Informationen sind Geister. Informationen haben selbst keine materielle Substanz, also sind sie Geister.

Geht es dir eigentlich in dieser Diskussion nur darum mir zu zeigen wie falsch ich eigentlich liege? Geister sind für mich als Übernatürliche Wesen definiert und alles Übernatürliche existiert für mich nicht. Informationen existieren. Wenn du der Meinung bist Informationen sind Übernatürlich, dann ist das halt so. 

Nun würde ich mich gerne, bevor wir den Terminus für jedes einzelne Wort noch einmal aufrollen müssen, wieder dem Thema " Die Wahrheit hinter der Mathematik" widmen. 
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RE: Die Wahrheit hinter der Mathematik? - von Holmes - 11-09-2016, 19:30
RE: Die Wahrheit hinter der Mathematik? - von Gert - 03-10-2016, 13:29

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