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Kann mir Gott das verzeihen ?
#1
Hallo ich habe leider betrug begangen weil ich keinen anderen Ausweg gefunden habe ich Beziehe Hartz 4 und Jaa was soll ich sagen ich bereue es sehr das ich das getan habe die Strafe habe ich bekommen eine saftige Geldstrafe..

Kann mir Gott vergeben?

Ich bin leider auch schon mal 3 mal verurteilt worden ist auch schon Jahre zurück also gut 6 Jahre liegt das zurück und jetzt halt wieder kann mir Gott vergeben ?

Ich kann das Geld natürlich nicht zurück zahlen ich habe ja kein Geld sonst hätte ich es ja nicht gemacht ....

Es geht auch im mehre tausend Euro !!!

Zudem habe ich sehr viel geklaut auch Geld ich habe mit Drogen gedealt .. Ich habe natürlich keinen cent in der Tasche aber kann Gott mir verzeihen ich weiß auch gar nicht mehr alles was ich getan habe das war sehr viel ...


Was meint ihr hab ich noch ne Chance auf denn Himmel oder giebts für mich nur noch die Hölle???

Und manchmal habe ich schlimme Gedanken von betrugerreien usw ist Der reine Gedanke an entwas schlimmes eine Sünde ?

Habe leider jetzt erst zu Jesus gefunden
Und bin noch keine Kirche beigetreten was ich aber gerne tun möchte ...

Ich weiß ich habe viel falsch gemacht und ich das das alles Nicht richtig war ich hoffe einfach nur das ich damit abschließen kann und Gott mir vergibt 


Ich würde mich über eure Antworten freuen danke
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#2
Bei solchen Posts werde ich das Gefühl des Fakes nicht los, aber sagen wir mal, das ist echt. Dann ist der erste Schritt, sich Gemeinschaften zu suchen, die einem Halt und Hilfe geben können. Meistens wissen die Gerichte, das Jugendamt und andere Sozialeinrichtungen Adressen, wo man sich hinwenden kann.
Auch Kirchengemeinden haben gelegentlich Hilfseinrichtungen, vor allem in der Näher "sozialer Brennpunkte" in großen Städten.

Kann Gott verzeihen, wenn ich Verbrechen begangen habe? Ich will's mal so sagen: Wenn du mit deiner Umgebung und deinem Leben ins Reine kommen kannst, z. B. durch das Wahrnehmen von Hilfsangeboten und Arbeitseinsatz, dann ist Gott der Letzte, der das nicht anerkennt und dir einen Neustart ermöglicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Also ich brauche keine Hilfe ich habe das alles hinter mir ich will keinen mist mehr bauen da bin ich fest entschlossen!!

Und wegen Arbeit ist es so das ich einfach keine finde da ich auch körperlich sehr eingeschränkt bin 


Was muss ich tun damit Gott mir all meinen mist verzeihen kann ?


Aber ich würde natürlich auch noch mal Hilfe annehmen so ist es ja nicht 

Ich bin kein Fake....
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#4
Hat noch jemand ne idde ?
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#5
Hallo Marek,
erst einmal willkommen im Forum.

Ob Gott dir deine Fehler verzeiht hängt wohl auch davon ab, an welchen Gott du glaubst.
Niemand kann dir mit Gewissheit etwas über Gott sagen. Oder darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt.
Viele Christen sehen in Gott ein gütiges Wesen, dass jedem verzeiht, der seine Taten wahrlich bereut. Du scheinst ja durchaus Reue zu zeigen und meinst ja auch, dass du dein Leben geändert hast. Ich sehe daher kein Problem.
Glaubst du hingegen an einen bösen, strafenden Gott sieht die Sache eventuell ganz anders aus.
Aber niemand wird dir hier konkret etwas dazu sagen können, dafür sind die Vorstellungen von Gott viel zu verschieden. Vielleicht gibt es auch gar keinen Gott.
Ich würde dir daher raten, deinen Blick auf dein jetziges Leben zu wenden und zu schauen, wie du ein Leben führen kannst, mit dem du selbst im Reinen bist.
Wenn es dich belastet, andere Menschen betrogen zu haben, dann höre auf damit. Wenn dir negative Gedanken kommen, dann gib ihnen nicht viel Raum.
Wenn du dein Leben so führst, dass es für dich und deine Moral in ordnung ist, ist es das bestimmt auch für Gott.
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#6
(07-09-2016, 18:35)Marek111 schrieb: Was muss ich tun damit Gott mir all meinen mist verzeihen kann?
Die Lehre von der Sündenvergebung ist uralt und ist in vielen Varianten in der Bibel zu finden. Als Christ bezieht man sich auf das so genannte Neue Testament. Dort vergibt Gott alle Sünden, wenn das die Menschen tun oder tun können - und das schließlich auch aussprechen (lossprechen, vergeben). Damit das geschieht, gibt es einige wesentliche Voraussetzungen: Reue, Umkehr, Wiedergutmachung, Versöhnung. (Vieles ist Verhandlungssache, damit die Möglichkeiten nicht überdehnt werden).

Alle diese Voraussetzungen zeigen, dass der reuige Sünder unbedingt die Menschen seiner Umgebung braucht: Als Gesprächs- und Vertragspartner. Letztlich stellen Sünder und Gesellschaft den (ursprünglichen, normalen) Gesellschaftsvertrag wieder her. Es reicht halt nicht, künftig "keinen Mist mehr zu bauen", sondern du brauchst das Vertrauen deiner Mitmenschen, dass ihr euch gegenseitig vertrauen könnt. Üblicherweise baut sich solch ein (vergebendes) Vertrauen auf durch Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Übernahme von Teilaufgaben, viele Gespräche und schließlich Freundschaften.

Christliche Gemeinden sind sicher Gesellschaften, die vergleichsweise bewusst an solche Aufgaben heran gehen. Deshalb kann es eine gute Idee sein, den Gemeindeleiter (Pfarrer, Priester) anzusprechen. Aber der stetige Besuch von Gemeindeveranstaltungen macht dich auch bekannt. Man sieht, da kommt einer immer wieder. Schon das ist eine Vertrauen bildende Maßnahme - noch dazu eine recht einfache. Natürlich muss dich die kirchliche Lehre ansprechen. Es hat keinen Zweck, sich einer christlichen Gemeinde anzuschließen, wenn man Religionsfeind ist.

(07-09-2016, 18:35)Marek111 schrieb: Aber ich würde natürlich auch noch mal Hilfe annehmen so ist es ja nicht
Ich dachte an Hilfen, die sich aus Informationen ergeben, die man "durch Teilnahme" mitnimmt (z. B. wo man billig etwas zu essen bekommt, wer ein Zimmer vermietet, wo sich die nächste Kleiderkammer befindet, wer eine Aushilfe braucht).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
Ich bin Christ und bereue die Taten sehr
Aber soviel ich herauslesen könnte wird mir Gott das vergeben ? Auch die Sünden von denn ich nichts mehr weiß ?

Also ist das zutreffend ?
Eine häufige gestellte Frage lautet: "Was passiert, wenn ich sündige und dann sterbe, bevor ich eine Gelegenheit hatte, Gott diese Sünde zu bekennen?" Eine andere bekannte Frage ist: "Was passiert, wenn ich eine Sünde begehe, aber sie dann vergesse und nicht mehr daran denke, sie Gott zu bekennen?" Beide Fragen beruhen auf einer falschen Annahme. Errettung ist nicht abhängig von Gläubigen, die versuchen, jede begangene Sünde zu bekennen und zu bereuen, bevor sie sterben. Errettung gründet sich nicht darauf, ob ein Christ jede Sünde bekannt und bereut hat. Ja, wir sollten unsere Sünden Gott bekennen, sobald wir merken, dass wir gesündigt haben. Allerdings müssen wir Gott nicht pausenlos um Vergebung bitten. Wenn wir unseren Glauben in Jesus Christus zur Errettung setzen, sind alle unsere Sünden vergeben. Das schließt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, groß oder klein, mit ein. Gläubige müssen nicht ohne Unterlass um Vergebung bitten oder Reue empfinden, um ihre Sünden vergeben zu bekommen. Jesus starb, um die Strafe für alle unsere Sünden zu bezahlen, und wenn sie vergeben wurden, dann sind sie alle vergeben (Kolosser 1,14; Apostelgeschichte 10,43).

Was wir tun sollen, ist unsere Sünden bekennen: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1,9). Was uns dieser Vers zu tun veranlasst, ist unsere Sünden Gott zu "bekennen". Das griechische Wort für "bekennen" meint "derselben Meinung sein." Wenn wir unsere Sünden Gott bekennen, stimmen wir mit Gott darin überein, dass wir unrecht hatten, dass wir gesündigt haben. Gott vergibt uns durch Bekennen auf einer dauerhaften Grundlage, aufgrund der Tatsache, dass Er "treu und gerecht" ist. Inwiefern ist Gott "treu und gerecht"? Er ist treu, indem er Sünden vergibt, was Er all denen zu tun versprochen hat, die Christus als Erretter annehmen. Er ist gerecht, indem er Christi Bezahlung für unsere Sünden anrechnet, weil er anerkennt, dass die Sünden tatsächlich gesühnt worden sind.

Gleichzeitig zeigt 1. Johannes 1,9 an, dass Vergebung aus irgendeinem Grund davon abhängig ist, dass wir Gott unsere Sünden bekennen. Wie funktioniert das, wenn doch alle unsere Sünden in dem Moment vergeben sind, wenn wir Christus als Erretter annehmen? Es scheint, dass der Apostel Johannes hier eine "beziehungsmäßige" Vergebung beschreibt. Alle unseren Sünden sind „stellungsmäßig“ in dem Moment vergeben, wenn wir Christus als Erretter annehmen. Diese stellungsbezogene Vergebung garantiert unsere Errettung und die Verheißung einer ewigen Wohnstätte im Himmel. Wenn wir nach dem Tod vor Gott stehen, wird Gott uns den Eintritt in den Himmel wegen unserer Sünden nicht verweigern. Das ist stellungsbezogene Vergebung. Das Konzept der beziehungsbezogenen Vergebung basiert auf der Tatsache, dass wir Gott beleidigen und Seinen Geist betrüben, wenn wir sündigen (Epheser 4,30). Während uns Gott im Endeffekt die begangenen Sünden verziehen hat, blockieren und behindern ihre Folgen immer noch unsere Beziehung zu Gott. Ein kleiner Junge, der gegen seinen Vater sündigt, wird nicht aus der Familie verstoßen. Ein gottesfürchtiger Vater wird seinen Kindern unbedingt vergeben. Gleichzeitig kann eine gute Beziehung zwischen Vater und Sohn solange nicht zustande kommen, bis die Beziehung wieder hergestellt wird. Dies kann nur geschehen, wenn ein Kind seinem Vater seine Fehler gesteht und um Verzeihung bittet. Darum bekennen wir Gott unsere Sünden: nicht um unsere Errettung zu bewahren, sondern um uns selbst wieder in die innige Gemeinschaft mit Gott zurückzubringen, der uns liebt und uns schon vergeben hat.
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#8
(08-09-2016, 01:13)Marek111 schrieb: Aber soviel ich herauslesen könnte wird mir Gott das vergeben ? Auch die Sünden von denn ich nichts mehr weiß?
Gewiss, wenn die Voraussetzungen hier auf Erden erfüllt werden (Stichwort: Gesellschaftsvertrag wieder herstellen).

(08-09-2016, 01:13)Marek111 schrieb: Eine häufige gestellte Frage lautet: "Was passiert, wenn ich sündige und dann sterbe, bevor ich eine Gelegenheit hatte, Gott diese Sünde zu bekennen?"
Falsche Fragestellung! Gott ist groß und großzügig. Es sind die Menschen, mit denen du dich aussöhnen können solltest (und alles dir Mögliche dazu tun). Wenn die Menschen dir vergeben können, tut Gott das auch (so Jesus bei der Aussendung seiner Jünger).

(08-09-2016, 01:13)Marek111 schrieb: Eine andere bekannte Frage ist: "Was passiert, wenn ich eine Sünde begehe, aber sie dann vergesse und nicht mehr daran denke, sie Gott zu bekennen?"
Wieder: Falsch Blickrichtung! Sünden, an die weder du noch deine Mitmenschen denken, sind "vergeben und vergessen". Das ist genauso gut, als hättest du sie bekannt.

Ich betone das von dir aus Kolosser und Apostelgeschichte Wiedergegebene: Errettung gründet sich nicht darauf, ob ein Christ jede Sünde bekannt und bereut hat. Ja, wir sollten unsere Sünden Gott bekennen, sobald wir merken, dass wir gesündigt haben. Allerdings müssen wir Gott nicht pausenlos um Vergebung bitten. Wenn wir unseren Glauben in Jesus Christus zur Errettung setzen, sind alle unsere Sünden vergeben.

Das ist einerseits richtig, verführt aber andererseits zu "billiger Gnade". So bleibt die unversöhnte menschliche Umgebung (mit allen negativen, sozialen Folgen).

"Gott vergibt uns durch Bekennen auf einer dauerhaften Grundlage, aufgrund der Tatsache, dass Er "treu und gerecht" ist. Inwiefern ist Gott "treu und gerecht"? Er ist treu, indem er Sünden vergibt, was Er all denen zu tun versprochen hat, die Christus als Erretter annehmen. Er ist gerecht, indem er Christi Bezahlung für unsere Sünden anrechnet, weil er anerkennt, dass die Sünden tatsächlich gesühnt worden sind."

Dazu habe ich eine völlig andere Meinung! Das Glaubensbekenntnis allein reicht nicht. Umkehr vom Pfad des Verbrechens/Sünde ist unabdingbare Voraussetzung eines wahren Glaubensbekenntnisses zu Christus. Du fragst zu Recht, wie das einfache Bekenntnis der Sünden und das Bekenntnis zu Christus im Hinblick auf die Sündenvergebung funktionieren soll, meine Meinung: Gar nicht!

Wir können Christus als Erretter nur annehmen, wenn wir auf den Pfaden der Gerechtigkeit (und Anständigkeit) wandeln. Wenn Glaube zu irgendetwas gut sein soll, dann dass die Gesellschaft funktioniert. Und das tut sie nur, wenn man vergeben kann, sprich: "Gut miteinander auskommt".
(Ich hatte vom "Gesellschaftsvertrag" geschrieben; in deinem Text kommt das Wort von der "guten Beziehung" vor, was dasselbe bedeutet).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Hallo möchte mich noch einmal melden
Was bedeut Gesellschaftsvertrag wiederherstellen?
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#10
Der Mensch ist ein "soziales Wesen". Menschen lieben Gemeinschaft und Geselligkeit (Gesellschaft). Diese funktioniert aber nur, wenn die Glieder dieser Gesellschaft sich gegenseitig vertrauen können. Einen "Gesellschaftsvertrag", den man mit den Leuten der menschlichen Umgebung abschließt, gibt es zwar nicht; aber unsere Gesetze und Regeln (übrigens auch des Anstandes) sind so etwas Ähnliches wie ein Vertrag. Normalerweise lernt man dies als Kind, auch ohne die Gesetze und Regeln unterschrieben zu haben.
Verstöße gegen Gesetze und Regeln brechen diesen "Gesellschaftsvertrag". Dagegen wehren sich die Gesellschaften seit undenklichen Zeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
(12-09-2016, 21:56)Ekkard schrieb: Einen "Gesellschaftsvertrag", den man mit den Leuten der menschlichen Umgebung abschließt, gibt es zwar nicht; aber unsere Gesetze und Regeln (übrigens auch des Anstandes) sind so etwas Ähnliches wie ein Vertrag. Normalerweise lernt man dies als Kind, auch ohne die Gesetze und Regeln unterschrieben zu haben.
Verstöße gegen Gesetze und Regeln brechen diesen "Gesellschaftsvertrag". Dagegen wehren sich die Gesellschaften seit undenklichen Zeiten.


"Gesellschaftsvertrag"  -  interessantes Thema.  Eine wie ich meine irrige Annahme des Jean-Jacques Rousseau.
Ich eröffne einen Thread in:  Religions- und Kulturgeschichte
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