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Was darf ein christ alles oder auch nicht ?
#16
(04-09-2016, 17:51)Chrissiii schrieb: Ok also kann man sich darauf verlassen Gott verzeiht alle Sünden außer die vom heiligen Geist ? So wie es in der Bibel steht ?

Egal wiviel man sündigt und wie schlimm die Sünden sind   ?

So lange Du nicht auf die Idee kommst, Du koenntest machen, was Du willst, weil ja eh alles verziehen wird (das war der Irrglaube, dem meine Tante aufgesessen ist), passt's schon. Wie Lelinda sagte, es muss Dir ehrlich leid tun, und Du musst ehrlich daran arbeiten, so etwas in Zukunft nicht mehr zu tun.

Nur noch mal als Nachtrag: Auch bei den Katholiken gilt, dass Reue aus Angst vor Bestrafung nur eine unvollkommene Reue ist. Reue ist nur dann gut, wenn der wirkliche Wille zu einem vollkommeneren Leben dahintersteckt. Rein praktisch heisst das, man kann nicht Leute dauernd beleidigen, dann vom Priester die Vergebung der Suenden erlangen, und meinen, nun waere alles gut. Das Beste waere hier eine schlichte Entschuldigung und mehr Achtsamkeit in der Zukunft.
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#17
Ulan:

Das stimmt natürlich. Aber aufgrund des ganze Schreckensszenarios, das nicht erst die Kirche aufgebaut hat, sondern sich auch schon in der Bibel selbst findet, kann man wohl niemandem einen Vorwurf machen, wenn er hauptsächlich deswegen bereut, weil er Angst vor der Hölle hat, und vor lauter Angst gar keinen Blick (mehr) für die zwischenmenschlichen Hintergründe hat.

Es wäre sicher sinnvoller (und aus heutiger Sicht auch glaubwürdiger) für die christliche Religion gewesen, wenn sie ihre Verhaltensvorschriften nicht mit dem Zorn eines empörten Gottes (und damit mit dessen angeblichen Racheaktionen), sondern mit der Würde des Geschädigten begründet hätte bzw. begründen würde. Was, wenn ich mich nicht irre, aber auch keine andere Religion tut; sogar im Buddhismus geht es ja vor allem darum, kein negatives Karma anzuhäufen, also auch hauptsächlich um die evtl. negativen Folgen für den Betreffenden selbst.

Und eine solche Begründung würde es für die Religionen auch schwierig machen, Handlungen oder gar Haltungen (wie Homosexualität) zur Sünde zu erklären, die überhaupt keinen anderen Menschen beeinträchtigen.
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#18
Ein Katholik darf alles, was Männern Spaß macht. Siehe die Kreuzzüge

Einer der sich ans Evangelium hält, darf überhaupt nichts
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#19
(04-09-2016, 20:27)Sinai schrieb: Ein Katholik darf alles, was Männern Spaß macht. Siehe die Kreuzzüge

Einer der sich ans Evangelium hält, darf überhaupt nichts

Wie darf ich das verstehen ??

Liebe grüße
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#20
Als Spaß. Sinai wollte vermutlich andeuten, dass verschiedene christliche Gemeinschaften die Regeln des Evangeliums verschieden stark ernst nehmen.

Richtig ist (meiner Meinung nach): Ob Mann oder Frau: Du darfst alles, wodurch niemand sonst beeinträchtigt wird.
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#21
O das habe ich verstanden 

k dann noch mal was wegen denn Casino das geht in Ordnung wenn ich ins Casino spielen gehe natürlich u
echt Geld oder sportwetten usw
Das ist völlig ok und ist keine Sünde ???
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#22
Es ist keine Sünde, wenn du nur dein eigenes Geld verspielst und nicht das anderer Leute. Gefährlich kann es trotzdem werden. Nämlich dann, wenn du den Überblick verlierst und mehr Geld verspielst, als du dir leisten kannst. Und/oder natürlich, wenn du spielsüchtig wirst. Dann fügst du dir selbst großen (nicht nur finanziellen) Schaden zu. Und zwar völlig unabhängig davon, was Religion, Bibel oder auch der Pastor darüber sagen. (Meistens wird das Glücksspiel in den Religionen als negativ angesehen und zwar gerade wegen der eventuellen Folgen, die ein Spielsüchtiger nicht überblicken kann oder nicht wahrhaben möchte.)

Wenn es bereits so weit ist, dass du spielsüchtig sein könntest, dann wende dich bitte an jemanden, der sich damit auskennt (keinen Priester, sondern einen Psychologe, Sozialarbeiter oder eine Selbsthilfegruppe) und weiß, wie du da wieder herauskommen kannst. Viele Leute haben sich dadurch nämlich schon verschuldet.
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#23
Die Strafe fuer zuegelloses Gluecksspiel gibt's im allgemeinen nicht in der Hoelle, sondern schon ganz real hier auf Erden.
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#24
Oder auch unermeßlichen Reichtum !
Gar mancher gewann in der Lotterie ein Vermögen

Allerdings ist Lohn und Strafe oft ein Gefühl, und das ist arg genug!

Negativbeispiel:
Karl fährt mit der Bahn zum Sportflugplatz. Er will fallschirmspringen. Während der eintägigen Vorbereitung und während der eintägigen Anreise fühlt er die ANGST. Quälend wie Zahnweh. "Was ist wenn der Schirm nicht öffnet und nur der kleine Reservefallschirm und ich dann noch blöd auf Geröll falle und ich dann Krüppel im Rollstuhl bin?" Die Chance ist 1 zu einer Million. Aber die Angst ist vorhanden. Ein stundenlanges, tagelanges, quälendes Gefühl . . . Der Preis für die Blödheit

Positivbeispiel:
Kurt geht zum Laden und kauft ein Los. Nun malt er sich aus "Wenn ich einmal reich bin". Die Chance ist 1 zu einer Million. Aber die FREUDE ist vorhanden. Ein stundenlanges, tagelanges, erhebendes Gefühl . . . Der Lohn für die Zahlung des Kaufpreises. Der Spieler kauft durch die Bezahlung seines EINSATZES ein tagelanges Glücksgefühl, auch wenn es irrig ist
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