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Das menschliche Genom
#16
Was ist ein genetischer Fingerabdruck?

Nur etwa 5 Prozent der gesamten menschlichen Erbsubstanz dient als Vorlage für die Synthese von Eiweißstoffen. Die übrigen DNS-Abschnitte bleiben "stumm". Diese Regionen sind von Mensch zu Mensch verschieden.

Müll-DNA und Gen-DNA


Vergleich der DNA auf Zuckmückenchromosomen. Eine Unterart hat 30% mehr junk-dna (hier rot gefärbt).
© PD Thomas Hankeln und Prof. Erwin Schmidt, Universität Mainz.
Auf die Bezeichnung Müll-DNA bzw. junk-DNA auf Englisch kamen Wissenschaftler durch Untersuchungen, die deutlich machen, dass Lebewesen ohne diese DNA-Bereiche genauso gut leben können wie Lebewesen mit diesen DNA-Abschnitten. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der DNA-Vergleich zweier Mücken. Die beiden Arten unterscheiden sich rein äußerlich gar nicht voneinander, aber eine von ihnen hat 30% mehr DNA-Substanz als die andere. Wie Forscher bei genauerer Untersuchung feststellen konnten haben diese DNA-Bereiche keine erkennbare Funktion und sind zum Überleben nicht notwendig. Man nannte sie also kurzerhand Müll-DNA. Beim Menschen gehen Wissenschaftler von scheinbar unwichtigen 95% Müll und nur 5% wichtigen DNA-Bereichen, den Genen, aus. In der Müll-DNA findet man etwa:

Sich endlos wiederholende Abschnitte, die möglicherweise sinnlos sind und sich von selbst vervielfältigen.
Alte, inaktive Gene, sozusagen "fossile" Gene.
So genannte hüpfende Gene, die ihren Standort in der Erbsubstanz wechseln können.

Die Müll-DNA könnte am ehesten mit einem Schrottplatz verglichen werden, von dem Teile gelegentlich wieder verwendet werden können. Generell haben die Müll-Bereiche jeweils eine ganz unterschiedliche Struktur, im Gegensatz zu den Gen-Bereichen, die kontinuierlich den gleichen Aufbau aufweisen. Denn Gene als wesentliche Baupläne des Lebens sind in der Regel auch zwischen verschiedenen Menschen stabil. Die Müll-DNA hingegen ist im Wesentlichen der Bereich, in dem sich jeder Mensch unterscheidet und ein individuelles Muster zeigt. An diesen DNA-Abschnitten werden unter anderem der genetische Fingerabdruck oder Vaterschaftstests durchgeführt.

Beim genetischen Fingerabdruck wird die DNS zunächst mit Schneideenzymen zerlegt. Aufgrund der Variabilität in den "stummen" Abschnitten entstehen unterschiedlich lange Bruchstücke. Sie lassen sich nach ihrer Größe auftrennnen und mit Hilfe von radioaktiven Sonden sichtbar machen. Das Resultat: ein Bandenmuster, bei dem jede Bande einem DNS-Fragment bestimmter Länge entspricht. Die Bandenmuster sind wie ein Fingerabdruck. Kein Mensch stimmt in seinem Muster mit einem anderen überein.
Der genetische Fingerabdruck spielt in der Kriminalistik eine wichtige Rolle. Selbst aus eingetrockneten Blutspuren lässt sich noch genügend DNS für die eindeutige Identifizierung eines Täters gewinnen. Sind nur sehr winzige Spuren des Erbgutes verfügbar, bedienen sich die Wissenschaftler heute zumeist der Polymerasekettenreaktion (PCR). Bei diesem Verfahren wird die Erbsubstanz zunächst vervielfältigt. Wiederum entstehen unterschiedlich lange Bruchstücke. Der Nachteil dieser Methode: Schon kleinste Verunreinigungen können das Ergebnis verfälschen.
Mit dem genetischen Fingerabdruck lassen sich nicht nur Personen eindeutig identifizieren, sondern auch Verwandtschaftsverhältnisse bestimmen: etwa beim Vaterschaftstest. Die DNS eines Kindes stammt zur Hälfte von der Mutter, die andere Hälfte stammt vom Vater. Entsprechend setzt sich das Bandenmuster des Kindes aus den Banden der Eltern zusammen

Outlaw777
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#17
Die Liste kannste fortführen ...
Junk DNA
oder Müll DNS sind feste Begriffe in der Wissenschaft
von der Du ja anscheinend keinen wirklichen Plan hast
und wenn man googelt findet man nicht nur Wahrheiten .....

Und Apostelgeschichte ? Lies sie doch wenn Dus nicht glaubst
und schau aus dem Fenster
Nachts wenn der Mond rot wird vom Dreck in der Luft
warte bis die Kirche gestürzt ist
und dann
glaubste immer noch nicht weil Du nicht willst ....ist doch echt nur Dein Problem Alter ...oder ?

Viele Grüsse Outlaw777
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#18
Das steht ´drin im Genom - eine erste Analyse:

Die beiden öffentlich zugänglichen Datenbanken haben jeweils noch über 100000 Lücken, was etwa fünf Prozent des Erbmaterials entspricht.
Die Genauigkeit seiner Gendaten beziffert Craig Venter mit 99,96 Prozent. Das öffentliche Konsortium reklamiert für sich ein Drittel der Sequenz mit 99,99 Prozent Präzision entschlüsselt zu haben. Erst im Jahr 2003 soll der Rest mit der gleichen Genauigkeit vorliegen.
Die Zahl der menschlichen Gene liegt bei etwa 32000 und damit deutlich niedriger, als von vielen Forscher vorhergesagt.
Hunderte Gene mit den Bauplänen für mindestens 223 verschiedene Eiweiße scheinen direkt von Bakterien abzustammen. Große Abschnitte des Genoms sind außerdem mit viralem Erbmaterial durchsetzt. Der Mensch ist also ein „genetisch modifizierter Organismus“.
Die genetischen Differenzen sind selbst zwischen nicht verwandten Menschen minimal. Nur einer von jeweils 10000 Genbausteinen unterscheidet uns von den Nachbarn und die Chancen stehen gut, dass wir mit einem Menschen anderer Hautfarbe mehr gemeinsam haben, als mit dem Schwager oder der Schwägerin ( mehr dazu...).
Etwa die Hälfte der Erbsubstanz besteht aus Wiederholungen.
95 Prozent der menschlichen DNS sind „Müll“, nur 5 Prozent besteht aus Genen.
Die Fruchtfliege Drsosophila melanogaster verpackt auf dem gleichen Raum zehn Mal so viele Gene wie der Mensch, das “Unkraut” Arabidopsis thaliana sogar 20 Mal so viele.
Das längste Menschengen hat 2,4 Millionen Basenpaare und enthält den Bauplan für das Muskeleiweiß Dystrophin.
Die extreme Fragmentierung des menschlichen Genoms erhöht die Kombinationsmöglichen und erlaubt uns, etwa fünf Mal so viele verschiedene Proteine zu bilden wie der Fadenwurm Caenorhabditis elegans oder die Fruchtfliege Drosophila melanogaster

Und auch das noch ......viele Grüsse Outlaw777
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#19
Und wie baut man daraus ein Gehirn, das eine Persönlichkeit entwickelt, die Glück empfindet?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
Gut jetzt bist Du wieder da ....
kann ich jetzt davon ausgehen das der Versuch noch nicht gemacht wurde einen Menschen ohne 95% angeblicher Junk Dna wie sie in der wissenschaft genannt wird herzustellen ???

Ich würde mal sagen ja .

Ich behaupte jetzt sogar das diese angebliche Müll Dna sehr ausschlaggebend ist für alle möglichen Sachen
denn beim Clonen von Tieren erweist es sich das Clone weniger lebensfähig sind als Originale
und ich behaupte jetzt einfach mal
das die erbinformation des Zellkerns über das Alter
sehr wohl abhängig ist von der besagten Müll Dna
und erst wenn das alles zu 100% erschlossen ist und erforscht und berechnet
was wohl dem Menschen für immer verborgen bleibt weil er die Datenmenge nicht verarbeiten kann zumindest nicht mit seiner Begrenzung nämlich der Sterblichkeit ,
wird man wohl einen Clon bauen können der ebeso ist wie das Original .....
vorher unmöglich !!!!
rein logisch ....

Da aber jedes Wesen ein Individuum darstellt und keine Sau weiß wie sich jetzt die Individualität Dna Technisch ausdrücken lässt
wird man auch nicht nachlesen können wie man daraus ein Gehirn baut

alles was möglich sein wird ist die Erkenntnios das man sich mit 5% entschlüsselter Datenmenge mit einem Fehlerquotienten von 95 % bewegt
und da braucht man sich auch nichts zurechtbasteln ....sondern nur mal nachzudenken .

Viele Grüsse Outlaw777

Ps : Meiner Meinung nach baut sich das Gehirn selbst immer weiter aus so wie die Zellteilung neue Gehirnzellen erschafft wird der Verstand durch andere Eindrücke die der Mensch über seinen Sinnesapparat erfährt verändert .

Gerät das aus dem Gleichgewicht hat der Mensch ein Problem....
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#21
Anonymous schrieb:Der ach so kleine Unterschied von nur 0,6 Prozent beläuft sich auf immerhin 18 Millionen Basenpaare (0,6 % von 3 Milliarden).
Mathe: 1

Zitat:Weiss vielleicht jemand, wie diese Makromutation vor 5,5 Millionen Jahren abgelaufen ist?

Es gab keine?

Zitat:Kennt jemand den Mechanismus, der 18 Millionen Basenpaare in wenigen Millionen Jahren so sinnvoll verändert, dass Menschen aus den Affen entstehen?
Das macht etwa 2 veränderte Basenpaare pro Jahr, im kürzesten Falle 4 pro Jahr. Das wären dann 40-80 pro generation, verteilt über wenigstens mehrere hundert Menschen.
Da Mutationen beständig geschehen und zudem Rekombination eine Rolle spielt (Rekombination ist der Grund, warum die nicht das identische Aussehen deiner Mutter hast) ist das gar kein Problem.
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#22
Outlaw777 schrieb:Gut jetzt bist Du wieder da ...
Eigentlich bin ich nicht so begeistert, wenn sich die Themen "fort entwickeln". Was hat die ganze DNA Diskussion noch mit Glück zu tun? Ich versuche, den Bogen zu finden, der sich über beides spannt.

Outlaw777 schrieb:kann ich jetzt davon ausgehen das der Versuch noch nicht gemacht wurde einen Menschen ohne 95% angeblicher Junk Dna wie sie in der wissenschaft genannt wird herzustellen ???
Es ist noch kein Mensch aus einem in vielfältiger Weise künstlich verändertem Genom erzeugt worden - geschweige denn gänzlich neu geschaffen. In allen Fällen wurde ein vorhandenes Genom zum Kopieren durch vorhandene Biomechanismen verwendet.

Outlaw777 schrieb:... angebliche Müll Dna sehr ausschlaggebend ...
Völlig richtig. Im Augenblick weiß niemand, was diese "stumme DNA" im Entwicklungsprozess bewirkt. Nach meinem Kenntnisstand bei Pflanzen gibt es durchaus Fälle, wo in der Embryonalentwicklung im übrigen stumme Erbinformationen ausgelesen und umgesetzt werden. Davor und danach wird diese nicht mehr angefasst.

Outlaw777 schrieb:... wie sich ... Individualität Dna Technisch ausdrücken lässt ...
Ich habe den schwarzen Verdacht: gar nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die historische Entwicklung vom Embryo über Geburt, Säuglingsalter usw. die entscheidende Rolle spielt. Das Genom ist nur zuständig für die Grundfunktionen. Den Rest besorgt die Historie.
(Das ist der Unterschied zwischen "notwendigen Lebensvoraussetzungen und "hinreichenden Bedingungen" für die Individualentwicklung. Es gibt einen philosophischen Begriff dafür: Kontingenz. Unser Dasein ist "kontingent", d.h. abhängig von einer Reihe zufälliger Faktoren während unserer Entwicklung nach Vereinigung von Ei- und Samenzelle. Im Gegensatz dazu stehen notwendigerweise eintretende Entwicklungen; z.B. berechnet ein Computerprogramm zur Multiplikation zweier Zahlen nach Start und Eingabe notwendigerweise (zwangsweise) das Produkt. Ich meine, so funktioniert das Leben im Allgemeinen und der Mensch im Besonderen nicht.)

Outlaw777 schrieb:alles was möglich sein wird ist die Erkenntnios das man sich mit 5% entschlüsselter Datenmenge mit einem Fehlerquotienten von 95 % bewegt und da braucht man sich auch nichts zurechtbasteln ....sondern nur mal nachzudenken.
Diese Ansicht kann ich nur stützen. Es gibt im Organismus Zig-tausende von Ausnahmefällen, die einer genetischen Antwort bedürfen. Möglicherweise handelt es sich um 5% Standard und 95% Ausnahmen, die nur bei passender Gelegenheit steuern dürfen - oder müssen.

Outlaw777 schrieb:Ps: Meiner Meinung nach baut sich das Gehirn selbst immer weiter aus ...
Soweit mir bekannt geschieht dies nur in der Zeit, wo das Gehirn angelegt wird bis etwa zum Ende des 1. Lebensjahres - vielleicht noch ein Bisschen weiter. Für spätere Lebensabschnitte habe ich Dergleichen noch nicht gelesen.

Zum Thema Glück / Glück empfinden: Ich bin wie o.a. davon überzeugt, dass im Gehirn incl. seiner Drüsen ein notwendiger Apparat zur Außensteuerung existiert. Dieser wird ganz sicher genetisch erzeugt, ist uns also angeboren. Aber die Auslöser sind durchaus nicht auf Primitivreize beschränkt, sondern können je nach kultureller Stufe äußerst differenziert durch bewußte Wahrnehmung und Vorstellungskraft (kontingent) gesteuert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#23
Ja zusammenfassend kann man sagen das ein glücklicher mensch gesünder lebt .

Man hat auch festgestellt das sich in späterem Lebensalter Gehirnregionen neu bilden können aber das ist noch lange keine Weiterentwicklung sondern ein individueller Wiederherstellungsversuch ...

Die Sachen die man im Zusammenhang mit dem Protein NF-Kappa B untersucht finde ich viel interessanter .

Dadurch konnte man beweisen das die Sressausschüttung DNA verändernde Wirkung hat bzw das Protein in der Lage ist die Dna zu verändern .

Doch diese Forschungen sprächen grundlegend gegen die negative Einstellung der Menschen die es in ihren 300 Jahren wissenschaftlichem Fortschritt ja nur geschafft haben davon abzulenken das ihre Einstellung grundlegend lebensverneined ist .

Viele Grüsse Outlaw777

ich kann zwar nicht glücklich darüber sein das es so gelaufen ist und auch nicht das es so ist
aber ich kann glücklich sein es erkennen zu können.
Ja glücklicher darüber sein es erkannt zu haben
und am glücklichsten werde ich sein wenn es sich endlich ändert .
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#24
Hallo Outlaw777,

ich bin baß erstaunt, ob Deiner plötzlichen Wissenschaftsgläubigkeit ! Wie kommt's ?

Gruß
Joschuah :mrgreen:
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#25
Outlaw777 schrieb:Ja zusammenfassend kann man sagen das ein glücklicher mensch gesünder lebt.
In einer Beziehung ist dies trivial: Menschen, die objektiv viel Glück gehabt haben, leben in der Summe in einer lebenswerteren Umgebung. So ergibt sich eine einfache, logische Konsequenz.
Nicht-trivial sind jene Fälle, in denen Menschen trotz der Unbill, die sie erfahren, ihr seelisches Gleichgewicht und persönliche Integrität bewahren bzw. behalten haben.

Outlaw777 schrieb:Zusammenhang mit dem Protein NF-Kappa B / ... / Dadurch konnte man beweisen / dass die Sressausschüttung die Dna ... veränder/t/.
In welcher Weise wirkt diese Veränderung?

Outlaw777 schrieb:... diese Forschungen sprächen grundlegend gegen die negative Einstellung der Menschen / die es in ihren 300 Jahren wissenschaftlichem Fortschritt ja nur geschafft haben / davon abzulenken / das ihre Einstellung grundlegend lebensverneined ist .
Uups, da komme ich ins Schleudern! "Die Menschen" (die Vielen) haben keinen wissenschaftlichen Fortschritt, sondern sie nutzen die darauf basierende Technik, so wie man einen Kuchen nach Rezept backt. Die Wenigsten wissen um die wissenschaftlichen Methoden insbesondere der Naturwissenschaften. Die meisten Menschen werden durch harte Erkenntnisse der Wissenschaften zutiefst getroffen. Je nach Interessenlage sind sie himmelhoch jauchzend (z.B. durch die Hoffnung auf medizinische Hilfe) oder zu Tode betrübt, weil ihr persönlicher Mythos vom Leben zersetzt wird. Ich behaupte nicht, dass Wissenschaftler davon nicht berührt werden (s. Deschner). Aber eigentlich sollten sie sich an die Maxime des Soziologen Max Weber halten, Wissen schaffen und Wissen bewerten sauber auseinander zu halten. Wie schwer dies ist, zeigt z.B. die Gentechnik-Debatte (Klonen, Genmais usw.).

Jetzt müsstest du erklären, was du mit "grundlegendlebensverneinend" bezeichnest. Verwechselst du vielleicht situationsbedingte Aggressivität (Hunger, Frustration, Repression), die den Kampf braucht und den Tod des Gegners in Kauf nimmt, mit jenen morbiden Strömungen, die sich in dunklen Kellern mit Tötungsritualen befassen?

Outlaw777 schrieb:ich kann zwar nicht glücklich darüber sein / das es so gelaufen ist und auch nicht das es so ist / aber ich kann glücklich sein / es erkennen zu können. ...
Auf welchen Sachverhalt bezieht sich "es"? - die lebensverneinende Einstellung vielleicht? - Wie dargelegt, ich verstehe "es" nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#26
http://brisbane.t-online.de/fast-cgi/tsc?context=redir&mandant=toi&device=html&portallanguage=de&userlanguage=de&channel=www&url=http%3A%2F%2Fwww.mensch-und-musik.at%2FNewsletter%2FArchiv%2F03_02_20_02.html&dest=http%3A%2F%2Fwww.mensch-und-musik.at%2FNewsletter%2FArchiv%2F03_02_20_02.html&rang=9&price=0&siteNum=1

Als ich grade reinschauen wollte machte der Browser die Seite nicht auf bezüglich Nf Kappa b


Ekkard ich schreib dir morgen was dazu Okay`?

Viele Grüsse
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#27
Bild: Demian Vogler

"NF-kappa B reguliert dabei die Aktivierung von verschiedenen Genen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort, der Entzündungsreaktion, bei der Zelladhäsion, dem Zellwachstum und der Zellentwicklung spielt."



Die DNA enthält in der Form der Gene (Abschnitte auf der DNA) alle Information, welche für die Synthese der zellulären Eiweisse notwendig ist. Eine Zelle reagiert auf Veränderungen ihrer Umgebung, indem sie spezifische Gene aktiviert, von welchen die neu benötigten Eiweisse hergestellt werden. Die Genaktivierung wird durch sogenannte Transkriptionsfaktoren, auch Eiweisse, reguliert. Ein solcher Transkriptionsfaktor ist der "Nuclear Factor kappa B" (NF-kappa B). NF-kappa B ist in den meisten Geweben eines Tieres und Menschen vorhanden und wird durch verschiedene Signale, die auf die Zelle einwirken, induziert. NF-kappa B reguliert dabei die Aktivierung von verschiedenen Genen, die zum Beispiel in der Immunantwort, der Entzündungsreaktion, bei der Zelladhäsion, dem Zellwachstum und der Zellentwicklung eine wichtige Rolle spielen. Damit NF-kappa B Gene aktivieren kann, sind eine weitere Klasse von Eiweisse, sogenannte Koaktivatoren nötig. Bei der NF-kappa B-abhängigen Genaktivierung scheint es sich um ein komplexes Netzwerk von fein aufeinander abgestimmten Eiweiss-Eiweiss Interaktionen zu handeln, die für die Selektivität und Spezifität garantieren. Diese sind für das Überleben der Zelle nötig.

Die Forschergruppe um Professor Hottiger möchte alle Eiweisskomponenten (Enhanceosoms), die mit NF-kappa B im Zellkern interagieren, identifizieren und analysieren. Je nach externem Signal werden unterschiedliche Komponenten zur Genaktivierung benötigt. Die Forschenden werden sich auf diejenigen Komponenten konzentrieren, die unabhängig vom Signal, in allen induzierten Komplexen vorkommen (Minimalkomponenten) und somit eine wichtige regulierende Funktion ausüben können. Eigene Studien zeigen, dass den bisher bekannten Komponenten eine unterschiedliche physiologische Bedeutung zukommen. So ist in einem Zelltyp ein bestimmtes Eiweiss (Koaktivator) notwendig, worauf in einem anderen Zelltyp verzichtet werden kann. Es ist daher wichtig, die molekulare Zusammensetzung des ganzen NF-kappa B Enhanceosoms zu identifizieren. Das Verständnis der Interaktion von NF-kappa B mit zellulären Eiweissen wird helfen, seine physiologische Funktion in der Zelle besser zu verstehen, um gegen pathologischen Veränderungen der NF-kappa B-abhängigen Genaktivierung (z.B. bei chronischen Entzündungen, bei denen die NF-kappa B-abhängige Genaktivierung nicht mehr gestoppt werden kann) gezielt neue und bessere Medikamente zu entwickeln.


Autor: Prof. Dr. M. Hottiger, Veterinärbiochemie und Molekularbiochemie, Universität Zürich


nur kurz das noch viele Grüsse Outlaw777
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#28
also ich konnte den etwas länglichen Link aktivieren. Ich entnehme dem Ganzen (also auch dem vorstehenden Beitrag), dass Stress das "feine Netzwerk", also die Regelung von allerlei Reparaturmechanismen außer Tritt bringen kann. Das wäre im Sinne einer notfallweisen Abwehr auch ganz gut: alles zurückstellen, um zuschlagen zu können.
Das Dumme bei psychosozialem Stress ist nur: da gibt es niemand zum Zuschlagen! Der Stress hört nicht auf. In der Tat, so schädigt man seinen Körper.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#29
ich hab da nochwas .....
DNA Reihenfolgen können in digitale Musik umgewandelt werden Quelle: MusicTherapy-Liste 31. Maerz 2002 DNA der Reihe nach zu ordnen, ob vom Hamster oder menschlich, ist ein grosses Projekt. Biotechnologiefirmen wenden enorme Summen auf und klopfen die Kreativität der unzähligen Wissenschaftler, um den genauen Auftrag der DNA Nukleotide in den Genen, in der Hoffnung festzustellen, die das Wissen zu den neuen Drogen führt, Krankheit zu kämpfen. Neue Drogen können der Reihe nach zu große Profite führen, also möglicherweise überrascht es nicht, daß Biotechnologiefirmen auch enorme Summen - und klopfen Sie die Kreativität der unzähligen Rechtsanwälte aufwenden - um aus, wie man darzustellen dieses Wissen schützt. Eine Hauptallee für so tun ist durch das Vereinigte Staaten Patentamt gewesen, das Patente auf einigen DNA Reihenfolgen herausgegeben hat (viel zum Schrecken vieler Wissenschaftler und der anderer, die argumentieren, daß ein Gen nicht ein widget ist und daß der Code des Lebens ein geöffnetes Buch sein sollte). Aber sogar die, denen willkommene Patente sie kennen, gehen nur bis jetzt. Für eine Sache laufen sie in weniger als zwei Dekaden ab. Für andere hat das Patentamt seine Richtlinien in den letzten Jahren festgezogen und hat erklärt, daß einige Arten DNA nicht patentable sind. Was ist eine biotech Firma, zum zu tun? Nehmen Sie eine Seite von Tin Pan Alley, möglicherweise. Ein Hauptleiter mit einer Silicon Valleyfirma schlägt jetzt vor, daß DNA Reihenfolgen in die digitale Musik umgewandelt werden und argumentieren, daß sie unter Urheberrechtsgesetz dann geschützt werden konnten. He, funktionierte es für Lennon und McCartney. Warum nicht für DNA? "es ist wirklich Art ein sehr kleines Stück eines viel größeren Puzzlespiels,", sagte Willem Stemmer, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei Maxygen, eine Biotechnologiefirma in der Rotholz-Stadt, Calif., der die Idee schwamm. "Patente sind wichtig. Aber copyright konnte gleichmäßig oder wichtiger sein." Die Technologie, zum der Kodierung einer Faser von DNA - im Wesentlichen eine Zeichenkette von den Buchstaben, ein anderes Buchstabe for'each der vier Nukleotide - in Musik umzuwandeln ist bereits vorhanden. Freie oder billige Programme wie Bio2Midi und ProteinMusic nehmen solche Zeichenfolgen und kommen oben mit musikalischem Aufbau. Das Resultat kann mehr Mantovani als Mozart sein, aber das ist nicht Interesse des Dr. Stemmers. Die Idee ist, daß eine DNA Reihenfolge, wenn sie als Musik kodiert wird, als Kunstwerk copyrightable sein konnte. Ein Forscher, der verwenden wünscht, daß Reihenfolge sie als Musikakte erreichen und sie decodieren könnte, nachdem sie ein eigenes Zurückübersetzung Programm gekauft hatte. Solch ein System würde die Biotechnologiefirmen, weil ihre Arbeit geschützt würde - für bis 100 Jahre in einigen Fällen fördern. Aber Dr. Stemmer argumentierte, daß es auch anderen Forschern helfen würde, indem es mehr DNA Reihenfolgen zur Verfügung stellte. Mit der gegenwärtigen Ungewißheit über Patente, haben einige Firmen abgelehnt, Reihenfolgen aufzudecken, die sie aus Furcht heraus dechiffroren haben, daß sie die Rechte zu ihnen verlieren. Dr. Stemmer sagte, daß Rechtsanwälte des geistigen Eigentums und andere genomics Firmen verschiedene Ideen für das Schützen des Besitzes der DNA Reihenfolgen studieren, obgleich eine Sprecherin für Maxygen sagte, daß digitaler Musikantrag des Dr. Stemmers Diskussion in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nur anregen sollte und nicht Teil irgendeiner Firmastrategie war. Noch merkte Dr. Stemmer, daß Kriegsführung unter genomics Firmen geschehen könnte. "wenn sie ausbricht," sagte er, "Sachen polarisieren sehr schnell." Vor John Dunn, der das Bio2Midi Programm vier Jahren schrieben (und der anderen Molekül-zu-Musik Programmen vorhandenes durchgehendes seine Firma geschrieben hat, algorithmische künste, in Fort Worth, Tex.), gesagt er, wurde angespornt, diese Art von Software zu verursachen, nachdem man mit DNA Forschern gearbeitet hatte und gefunden hatte, daß genetische Daten etwas Qualitäten, wie thematische Veränderung haben, die Musik ähnlich sind. "Wissenschaft und kunst sind wundervoll zusammen," Herr Dunn, das gesagt wird und addieren, daß er die Idee des Verlängerns des copyrightschutzes auf diese Art unethical fand. "ich denke, daß es unehrlich und Schlechtes ist, die Gesetze zu nehmen, die beabsichtigt werden, ließ Künstler ein Leben mit ihrer kunst bilden," sagte er, "und sie umzustürzen, um zu tun, was sie nicht in der Lage ge$$$WESEN sein konnten, in einer zugelassenen Weise zu tun."

Geh mal auf die Seite www.musikmagieundmedizin.de da findet Du ne Menge darüber .
Zum Beispiel auch Berichte über Dr Joel Sternheimer .Der fing damit an als er die Eiweißamylase der Tomatenpflanze vertonte .

Viele Grüsse Outlaw777
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#30
Quelle des obigen Eintrags: http://www.mensch-und-musik.at/Newslette...04_01.html

Nur der erste Halbsatz und der letzte Satz stammen von Outlaw 777.
Der Text ist m.E. mit einer Suchmaschine übersetzt worden.
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