13-12-2015, 21:11
(13-12-2015, 19:36)Ulan schrieb:Falsch es geht nicht um klassische Kriegsführung bei seinen Ausführungen, bitte lesen was er genau schreibt. Nach deinem Beispiel hätten die Aliierten am Ende des WW II alle NSDAP-Mitglieder und Sympathisanten erschießen müssen.(13-12-2015, 15:37)Smiler schrieb: Tse, damit rechtfertigen Kriegsverbrecher immer ihr handeln. In deinem Fall rate ich doch mal dringend zu einer Therapie. Offensichtlich warst Du für deine Einheit bzw. grundsätzlich zum Kampfeinsatz mental nicht stabil genug.
Ist kein Vorwurf lediglich eine Feststellung. Diese "Strategie" hätte eh keinen Erfolg oder schwebt dir der Genozid aller Moslems vor bzw. Massenmord an ganzen Blutlinien?
Nee, das ist nur die Anerkennung der Realitaet. Die Welt hat sich, aus durchaus loeblichen humanistischen Gruenden, darauf geeinigt, dass Kriegsfuehrung human sein muss; chirurgisch sozusagen, nur "die Boesen" treffen, aber die Unschuldigen schonen. Allerdings hat sich in dem Scheitern saemtlicher westlicher Kriegsaktionen nach dem zweiten Weltkrieg gezeigt, dass so eine Strategie nicht funktioniert. Sie wird auch bezueglich des IS nicht funktionieren, weil sie von der Annahme ausgeht, der IS waere lediglich eine duenne Decke der Gewaltherrschaft ueber einer Bevoelkerung, die den IS ablehnt. Das ist aber nicht der Fall.
Stattdessen laesst solcherlei Kriegsfuehrung nur Ressentiments wachsen, die das Uebel weitertragen und an Staerke gewinnen lassen, weil eine solche "schonende" Kriegsfuehrung nicht moeglich ist. Im Endeffekt sehen sich die so Traktierten als Opfer konstanten Terrors, und selbst wenn sie besetzt werden, haben sie keinen Anlass, sich je als besiegt zu sehen. Sie sind es nicht: sie muessen nur warten, bis es den Besatzern zu langweilig wird. Der IS hat sich folgerichtig dann etabliert, als die US-Truppen abgezogen waren. In Afghanistan werden die Taliban wieder das Regiment uebernehmen.
Deutschland brauchte zwei Kriege, das halbe Land in Schutt und Asche und Millionen von Toten um endlich zu begreifen, dass es den Kampf verloren hatte. Wer also so ein Zeichen nicht setzen will und nicht bereit ist, so weit zu gehen, der sollte keinen Krieg anfangen.
der IS ist kein Staat und hat im klassischen Sinn weder eine Rüstungsindustrie noch eine Armee, der Bombenterror gegen Deutschland hat auch nicht viel bewirkt.
Um Terror zu beenden Massenmord?
Hm, ja irgendwie ziemlich daneben