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Wenn Gott unbeweisbar ist, ist dann die Unbeweisbarkeit eine Eigenschaft Gottes?
#16
(12-11-2015, 09:35)Wilhelm schrieb: Was ist falsch daran das man einen Beweis wünscht?
Ist doch bald Weihnachten. Da kann man sich alles wünschen.
Ein "Zeichen" wollten auch die damaligen Schriftgelehrten von Jesus haben und er nannte ihnen sogar eins, haben aber trotzdem nichts verstanden.
Andererseits seid ihr doch die Evolutionisten, wieso könnt ihr euch nicht vorstellen, dass ein ewiger Geist eine neue Lebensform schafft wo Geist Gottes und Materie "eins" werden.
Das funktioniert nicht, so lange es Menschen gibt, die noch zur Vorstufe Tier tendieren.
Wenn aber die Zahl der Menschen erreicht ist, Gestorbene und Lebende in der Gott seinen Geist wohnen lassen will, ist Gott und Mensch, zusammen, die neue Spezies die von Tag eins der Schöpfung an vorgesehen war. Wer da während seines Lebens Gott bewiesen haben will gehört eben nicht zu dieser neuen Lebensform , die einfach glaubt.
#17
Oho, Indymaya sieht sich selbst als neue Lebensform. Klar, wenn man derlei über sich selber denkt, kümmert man sich nicht um Beweise wie der gemeine Rest.
#18
Aber warum limitiert Gott eigentlich seinen "Geist" und spendet ihn nicht allen Menschen?
#19
(12-11-2015, 18:20)Gundi schrieb: Aber warum limitiert Gott eigentlich seinen "Geist" und spendet ihn nicht allen Menschen?
Welcher Gott möchte schon Schwein oder so was sein?
#20
Ach, es gibt Menschen die Gott lieber sind als andere?
Das dürfte selbst einigen Christen schwer zu glauben sein, was du hier von dir gibst.
#21
(12-11-2015, 17:47)indymaya schrieb: Ist doch bald Weihnachten. Da kann man sich alles wünschen.
Um mir was zu wünschen benötige ich kein Weihnachten.
(12-11-2015, 17:47)indymaya schrieb: Ein "Zeichen" wollten auch die damaligen Schriftgelehrten von Jesus haben und er nannte ihnen sogar eins, haben aber trotzdem nichts verstanden.
Bloß weil einer ein Zeichen sagt und Schriftgelehrte es nicht verstanden haben, wie soll dann ein normalo es verstehen?
(12-11-2015, 17:47)indymaya schrieb: Andererseits seid ihr doch die Evolutionisten, wieso könnt ihr euch nicht vorstellen, dass ein ewiger Geist eine neue Lebensform schafft wo Geist Gottes und Materie "eins" werden.
Es ist schon ein Vorteil das der menschliche Geist sogar in der Lage ist sich den größten Blödsinn vorzustellen.
(12-11-2015, 17:47)indymaya schrieb: Das funktioniert nicht, so lange es Menschen gibt, die noch zur Vorstufe Tier tendieren.
Aber die Menschen sind doch wie Lemminge, sie laufen in Gruppen doch allem hinterher ohne Geist (Parteien, Glaubensrichtungen, Ideologien...)
(12-11-2015, 17:47)indymaya schrieb: Wenn aber die Zahl der Menschen erreicht ist, Gestorbene und Lebende in der Gott seinen Geist wohnen lassen will, ist Gott und Mensch, zusammen, die neue Spezies die von Tag eins der Schöpfung an vorgesehen war. Wer da während seines Lebens Gott bewiesen haben will gehört eben nicht zu dieser neuen Lebensform , die einfach glaubt.
Was sagt bloß ein Psychiater zu solch einem Text?
#22
(12-11-2015, 18:19)Gundi schrieb: Oho, Indymaya sieht sich selbst als neue Lebensform. Klar, wenn man derlei über sich selber denkt, kümmert man sich nicht um Beweise wie der gemeine Rest.
Sag ich doch. Nur euer Problem.
#23
(09-11-2015, 19:22)Kajuku schrieb: Wenn Gott unbeweisbar ist, ist dann die Unbeweisbarkeit eine Eigenschaft Gottes?
Oder anders gefragt: Wenn grünkarierte Quadrate unsichtbar sind, ist dann die Unsichtbarkeit eine Eigenschaft grünkarierter Quadrate...?
(Offenkundig handelt es sich hier um eine Tautologie...)

Über Eigenschaften von etwas zu sprechen, deren Existenz nicht nachgewiesen ist, ist sowieso totaler Quatsch. Bestenfalls kann man hier von einer Definition sprechen: Definiert sei 'Gott' als ein omnipotentes Fabelwesen, das u.a. die Eigenschaft der Unbeweisbarkeit besitzt. Anschließend kann man dann raus in die Welt gehen und schauen, ob es etwas gibt, das dieser Definition entspricht. In diesem Fall allerdings ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, denn wie soll man die Existenz von etwas nachweisen, das sich (per definitionem) jeglicher Nachweisbarkeit entzieht? Definieren kann man also zwar viel, aber nicht immer macht eine Definition auch Sinn...
#24
(12-11-2015, 19:26)Noumenon schrieb: . In diesem Fall allerdings ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, denn wie soll man die Existenz von etwas nachweisen, das sich (per definitionem) jeglicher Nachweisbarkeit entzieht? Definieren kann man also zwar viel, aber nicht immer macht eine Definition auch Sinn...
Das gilt doch nur für Menschen die Gott nicht glauben. Und wie könnte sich etwas der Nachweisbarkeit entziehen wenn es nicht existent wäre?
#25
(12-11-2015, 19:37)indymaya schrieb:
(12-11-2015, 19:26)Noumenon schrieb: . In diesem Fall allerdings ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, denn wie soll man die Existenz von etwas nachweisen, das sich (per definitionem) jeglicher Nachweisbarkeit entzieht? Definieren kann man also zwar viel, aber nicht immer macht eine Definition auch Sinn...
Das gilt doch nur für Menschen die Gott nicht glauben.
Eigentlich nicht...

(12-11-2015, 19:37)indymaya schrieb: Und wie könnte sich etwas der Nachweisbarkeit entziehen wenn es nicht existent wäre?
Indem es das nicht tatsächlich, wirklich oder irgendwie 'in echt' tut, sondern eben nur dem Begriffe nach.
#26
(10-11-2015, 14:44)Kajuku schrieb: Was wissen wir denn überhaupt von Gott? Nur dass Er unbeweisbar ist, und auch das können wir nicht beweisen, so ist das. 
Ja, so ist das, das Absolute kann mit relativen Mitteln nicht bewiesen werden. Das ist ganz normal.
Ein Mensch kann Gott nur für sich selbst beweisen, indem er auf die Gottes- oder Selbsterkenntnis hinarbeitet. Das sagen zumindest die Religionen. "Glaube" ist hierbei kein theoretischer Selbstzweck, sondern eine sehr praktische Sache (das vergisst man im Christentum leicht, viel gelernt habe ich in dieser Hinsicht vom Buddhismus).
Wenn ein konkreter Beweis möglich ist, dann höchstens im tranfsormierten Charakter derer, die auf diesem Weg schon weit fortgeschritten sind. Und ich würde ohne zu zögern sagen, dass es solche Mensch gibt und immer gegeben hat, eine ungebrochene Linie von Heiligen, Meistern, Mystikern und Weisen, zu allen Zeiten in allen Kulturen. Aber bewiesen=erfahren werden kann die Essenz der Religionen nur von jedem selber.
#27
(20-11-2015, 10:35)eddyman schrieb:
(10-11-2015, 14:44)Kajuku schrieb: Was wissen wir denn überhaupt von Gott? Nur dass Er unbeweisbar ist, und auch das können wir nicht beweisen, so ist das. 
Ja, so ist das, das Absolute kann mit relativen Mitteln nicht bewiesen werden. Das ist ganz normal.
Ein Mensch kann Gott nur für sich selbst beweisen, indem er auf die Gottes- oder Selbsterkenntnis hinarbeitet. Das sagen zumindest die Religionen. "Glaube" ist hierbei kein theoretischer Selbstzweck, sondern eine sehr praktische Sache (das vergisst man im Christentum leicht, viel gelernt habe ich in dieser Hinsicht vom Buddhismus).
Wenn ein konkreter Beweis möglich ist, dann höchstens im tranfsormierten Charakter derer, die auf diesem Weg schon weit fortgeschritten sind. Und ich würde ohne zu zögern sagen, dass es solche Mensch gibt und immer gegeben hat, eine ungebrochene Linie von Heiligen, Meistern, Mystikern und Weisen, zu allen Zeiten in allen Kulturen. Aber bewiesen=erfahren werden kann die Essenz der Religionen nur von jedem selber.
Wer beweise braucht glaubt nicht und wer glaubt braucht keine Beweise. Diese ungebrochene Linie von geistig anders tickenen mag für dich Beweis sein, für mich lediglich der Beweis das Selbstbetrug mit genügend Zeit in jeder Stufe und Qualität möglich ist. Keiner dieser was auch immer ging jemals Ergebnis offen an die Sache ran, was also soll am Ende an Erkenntnis stehen wenn das Ziel schon definiert ist?
#28
(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: was also soll am Ende an Erkenntnis stehen wenn das Ziel schon definiert ist?
Dann definiere du doch das Ziel des Menschen. Staub zu werden? Selbst wen er Staub wird und Staub bleibt.
was geschieht mit dem Geist des Menschen? Hast du da eine Erkenntnis oder glaubst du, dass Geist im Staub ist?
#29
(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: Wer beweise braucht glaubt nicht und wer glaubt braucht keine Beweise.
Das ist zwar eine korrekte Aussage aber nicht "angemessen" im Sinne des Problems: Man kann nicht beweisen, wenn das, was bewiesen werden soll, bereits Voraussetzung ist. Der gesamte Gottesmythos (alle Offenbarungen, Erzählungen, Legenden) stellt ein Weltbild dar, also eine Vorstellung, was im Verhältnis zur Welt als wichtig und richtig gelten soll - unabhängig davon, was die Mythen im Einzelnen aussagen. Diese Aussagen widersprechen sogar Natur-Erkenntnissen. Doch es kommt darauf an, welches Menschen- und Weltbild sie transportieren.

(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: Diese ungebrochene Linie von geistig anders tickenen mag für dich Beweis sein, für mich lediglich der Beweis das Selbstbetrug mit genügend Zeit in jeder Stufe und Qualität möglich ist. Keiner dieser was auch immer ging jemals Ergebnis offen an die Sache ran, was also soll am Ende an Erkenntnis stehen wenn das Ziel schon definiert ist?
Dem Letzteren stimme ich zu. Ob ein Selbstbetrug vorliegt, wage ich zu bezweifeln. Es mag sogar sein, dass unsere prinzipielle Unfähigkeit, die Wirklichkeit wahrzunehmen, uns Menschen dazu verurteilt, Weltbilder zu konstruieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#30
(20-11-2015, 12:51)indymaya schrieb:
(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: was also soll am Ende an Erkenntnis stehen wenn das Ziel schon definiert ist?
Dann definiere du doch das Ziel des Menschen. Staub zu werden? Selbst wen er Staub wird und Staub bleibt.
was geschieht mit dem Geist des Menschen? Hast du da eine Erkenntnis oder glaubst du, dass Geist im Staub ist?
Welches das "Ziel" es existiert "das" Ziel nicht, jeder muss sich schon selber Ziele setzen oder auch nicht, dem Universum oder dem Einzeller ist es vollkommen egal.
Welcher "Geist" Geist = Gott* = das Unfassbare = universeller Sinn oder Nichtsinn des Universum = für die eigene Existenz irrelevante sinnfreie unbeantwortbare Dinge.
Du bist wie jeder andere Mensch auch nur ein Tier mit einem evolutionär bedingten anderem Gehirn als andere Arten auf der Erde.
Dazu eher noch der primitiven unsozialen Art angehörig.

*damit ist weder dein zusammengebastelter Gott gemeint noch irgendein von Menschen gemachter Gott


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