02-11-2015, 13:40
(01-11-2015, 19:13)Ulan schrieb:Tja also das "kulturelle" Vorbild USA hat in der Mehrheit Feiertage in denen Blut und Tränen gefeiert werden oder sollte man sagen Mord u.Totschlag?(01-11-2015, 18:31)indymaya schrieb: Musst du nur noch erklären wem man da dankt.
Den Indianern natuerlich, dafuer, dass sie ihr Land so bereitwillig hergegeben haben. Oder anders ausgedrueckt, es haengt davon ab, ob Du religioes eingestellt bist oder nicht. Es ist halt druchaus ein saekularer Feiertag, der die Eroberung des amerikanischen Kontinents feiert. Genau wie bei Columbus Day gibt's aus diesem Grund auch Bewegungen, die seine Abschaffung fordern.
Dazu noch ebenfalls undifferenzierter Personenkult, MLK ist davon ausdrücklich ausgenommen.
Ja ist deutlich besser als unsere Feiertage, ob Jesus historisch, ein Wanderprediger oder was auch immer war ist natürlich schlimm^^ besser feiert man pauschal alle seine Präsidenten inkl. Kriegstreibern, Fans der Sklaverei usw.
Die Osterbotschaft ist natürlich auf eine Religion beschränkt, während das abfeiern von Eroberung, Vertreibung, Millionen toten u. lebenden "Helden" eine schöne Botschaft der Hoffnung ist für alle.
Unsere Wiedervereinigung taugt eigentlich nicht als Feiertag, das Kapital hat den Osten geschluckt, geplündert und dann ausgespuckt. Toller Feiertag, obwohl doch nach der vorbildlichen amerikanischen "Kultur" ist es natürlich das Paradebeispiel für einen Feiertag.
Tja dann soll sich noch einer beschweren wenn bestimmte Kreise den Heldengedenktag feiern^^
Also was wären denn neue kulturelle Feiertage deren Halbwertzeit nicht nur Jahrzehnte betragen würden?