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IS: Warum ziehen junge Europäer in den Krieg?
#61
(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: In dem Fall wärs ein Krieg um Land.
Einentlich fühlt da einer der auf seiner Scholle rumwerkelt keinen besonderen Drang seinen neun Acker, den er garnicht mehr bewältigen könnte in Russland anzulegen.
In Syrien dürfte das aber auch als Auslöser gedient haben, Verteilung in eigenem Land.

Warum nur Krieg um Land? Da geht es um viel mehr. Da geht es auch um Emotionen, um das Gefühl der Überlegenheit, um eine Sinngebung für all das.

Eine Weltmeisterschaft ist auch Krieg. Jeder Wettkampf ist ein Krieg. Das Ausstechen von Mitbewerbern im Geschäftsleben ist auch Krieg. Es ist egal, in welchen Krieg man zieht. Hauptsache man überlebt ihn... Dabei sein ist alles.

(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: Wenn ih einem eh schon kargen Land die Bevolkerung in 50 Jahren von 7 auf 23 Mio. explodiert
ist jede Menge Sprengstoff da, was dann auch durch kleinere Auslöser zu Rebellion führt.
Wenn das zu allgemeinen Schwächung welcher Autirität auch immer idt es einfacher für Okkopanten
wie IS in das Machtvakuum vorzustossen.

Testosteron ist das Gotteshormon.

(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: Der IS hat ja nicht Assad Land abgejagt sondern den anderen Rebellen die noch nicht stark genug waren.
HQ Rakkah zB. ist zuerst von Al Quaida den ehemaligen Verbündeten erobert worden.
Der Bruch erfolgte als sich der IS weigerte nach Irak zurückzukehren.

Hirsche und Hammel räumen auch nicht gerne freiwillig das Territorium.

(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: Ausserdem gehts da inzwischen weitgehend um Söldnerkrieg, auch die hiesigen Zugereisten.

Klar, die wollen sich auch mal in der Arena beweisen.


(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: In christlichen und islamischen Lehren ist Krieg praktisch vorprogrammiert,
Intoleranz ist die beste Vorraussetzung.

Der Mensch ist immer und überall auf Krieg programmiert. Welcher Krieg der geeignetere ist, seine Gene erfolgreicher über die "Runden" zu retten, ist dann eigentlich "wurscht".


(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: Wenn die Ungläubigen "im Haus des Krieges"  leben und das "Haus des Friedens" der Islam ist
hat man schon einen Universalgrund/Universalentschuldigung.
Gott will es.
Eigentlich haben die ja wenig Hoffnung, sich längerfristig ansiedeln zu können.
Wir (die Besseren) haben Cruise Missiles und sogar unbemannte Drohnen, um ihnen den Acker umzugraben.



(11-08-2015, 21:33)Harpya schrieb: Ein ganz schön großer Teil des Koran beschäftigt sich mit der Verteilung der Beute von
materiellen Sachen und Menschen, eine komplette Rechtssprechung.
Der Führer bekam nur ein "bescheidenes" Fünftel von allem. Icon_lol
Da lohnt sich schon mal ein neues Ziel.

Ja klar. Die Beute, die andere einem ins Netz treiben soll man immer mit ihnen teilen. Braucht man keinen Koran dazu, um den tieferen Sinn dahinter zu begreifen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#62
Man sollte aber immer wissen mit wem man sich so nebenbei anlegt.
Momentan gehts in kurdischen Gebieten zu wie beim Entenschiessen.

"New York Times reporter Rukmini Callimachi writes from the battlefield that fighters are using Android-powered Samsung tablets and Google Earth to track their battle lines and coordinate close air support with the U.S. military:

“Our comrades can see the enemy moving at the GPS address I just sent you,” [a Kurdish fighter] wrote in Arabic to a handler hundreds of miles away in a United States military operations room.
Then he waited for the American warplanes to scream in.
The strike that ensued soon after blasted a crater at exactly the coordinates provided by the Kurdish fighter.
It left a circle of bodies, including one of an Islamic State fighter who died slumped over his AK-47."

Nur globaler. Wenn man die Ente ist macht der Krieg keinen Spass mehr.
Mit der anderen Mentalität islamisch geprägter Denkweise kommt man hier immer noch nicht zurecht.
Hier spricht man noch von Kindersoldaten,wo meist hier Jugendliche gemeint sind, man lese doch mal Koran und Sunna,
da ist man entweder Kind oder geschlechtsreif und erwachsen.
Gibt zwar schöne Progagandaphotos aber 5 Jährige schickt da auch keiner an die Front.
Jeder IS Angriff beginnt normalerweise mit 2-4 Selbstmordattentäteren zu Fuß oder motorisiert
versteht hier auch keiner warum die das machen. (ohne unter Drogen zu stehen würdens vermutlich auch weniger sein).
Das sind Einheiten zu denen man sich meldet , and die Front, Selbstmord , Fahrer, Küche etc. oder wie es gerade gebraucht wird.
So normal wie die alten Sitten des Plünderns Entführung/Lösegeld, Sklaverei, Beschneidung , wie es halt immer schon war.
Die intellektuelle Elite die man in Funk und Fernsehen sieht sind da
kein Masstab für die überwiegend noch sehr ländliche Bevölkerung aus denen rekrutiert wird
die teils noch mit dem Hakenpflug arbeiten und wie früher einen anderen Stamm überfallen.

Inzwischen sind auch europäische Nationen von den Saudi und GCC Touristen ziemlich angepisst, die unter dem Eiffelturm Lagerfeuer mit Siha paarty machen
und ain Östereich Enten aus dem See fangen und am Ufer grillen.
Es ergehen Bitten an die Herkundsländer ein Schulung europäische Sitten durchzuführen.
*http://www.albawaba.com/editorchoice/goose-cooked-gulf-tourists-europe-stealing-ducks-parks-pate-729294
"In an article carried in a Saudi-based Arabic daily, writer Khalaf Al Harbi described this summer as exceptional for the GCC tourists in Europe as they have done what could not be done, and had recorded their brazen attitudes in audio-visual tapes.

The article said the tourists from the GCC states had danced on the camel folk songs on high-end streets in European cities,
stolen ducks from parks, cut and cooked the birds, and shot everything on camera......"

Österreich begrenzt schon das Kontingent dieser Art von Touristen.

Einen Fall kenne ich wo in der Nähe eines Flüchtlingsheim bei einem Bekannten eine Grillparty in seinem Garten stattfand.
Das lag einfach daran das in den Herkunftsländern der Grillenden , nicht umzäuntes Gelände öffentlich ist, so eine Art Jedermannsrecht.
Eigentlich hatte er nichts dagegen, aber nachher aufräumen und Müll trennen ist eben auch unbekannt.
#63
(11-08-2015, 22:34)Harpya schrieb: Man sollte aber immer wissen mit wem man sich so nebenbei anlegt.
Momentan gehts in kurdischen Gebieten zu wie beim Entenschiessen.
Recht so. Irgendwann werden die Leute ja begreifen müssen, dass sie auch dann (nur) Menschen sind, wenn sie keine Kurden sind. Und das gilt dann auch für alle anderen..im ganz besonderen auch für die Moslem.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#64
So Themen kommen ja immer nach Medienlage hoch.
Die Anzahl derer die in den Afganischen Krieg gegen die Allierten gezogen sind war
ja in etwa genausohoch wie die bist jetzt Vermuteten nach Syrien, allerdings innerhalb von 10 Jahren.

Die zu den UNsympathische gehen werden verfolgt, die zu den Sympathichen nicht,
obwohl man sonst nicht gerade Sympathien für eine marxistische Armee hat,
die sich hier auch durch Attentate in die Terroristenecke gedrängt hat.
Vom Saulus zum Paulus.
Das die Türkei stark gegen Assad ist hat auch damit zu tun, das dessen Vater die PKK reichlich
mit Waffen etc. supportet hat.
Aber in den Krieg zu ziehen hat eben viele Motive , viele sind einfach idealistisch, was sich oft wieder
angesichts der persönlichen Involviertheit schnell mal relativiert oder auch nicht und unfreiwilllig beendet wird.
hier mal einer der PKK von hier, der vor kurzem das Zeitliche gesegnet hat:
"“The 22-year-old German fighter Kevin Joachim (known as Dilsoz Buhar), lost his life on July 6, 2015, during clashes with IS jihadists in the village of Sharkarat near the town of Suluk in the IS-held Raqqa province,” the YPG’s Media Center added.
..
In a fluent Kurdish, the German fighter identified himself as a Marxist, saying he was drawn to the Kurdish cause through the writings of Abdullah Öcalan, leader of the Kurdistan Workers’ Party in Turkey (PKK).

“Joachim was an idealist; he was deeply convinced that IS has to be defeated and that the Kurds need to have their own state,” the YPG leadership said in a statement. “He was not only well known for his Kurdish language knowledge but also for his courage and bravery in the battlefield.” *http://aranews.net/2015/07/second-german-killed-in-syria-fighting-against-isis/

Da mags noch die ganz strenggläubigen geben die wirklich den verkündeten Geboten ihrer Gelehrten folgen wollen
und die Ungläubigen von der Platte putzen wolln, was auch Zivilisten (die es nicht gibt) einschliesst.
Mal ein Urteil von 2010 irgendeiner Schariaweisheit, wer immer da abgefragt hat, jendnfalls IS aktuell.
In Kürze, es gibt Ungläubige mit und ohne Schutzvertrag, die Einen können unterschiedslos weg,
die Anderen, die dhimmis, zahlen Kopfgeld nach extremistischer Lehre.
In epischer Breite
*https://archive.org/download/DasIslamischeUrteilBezglichDerVerwendungDesBegriffesZivilisten/Das-islamische-urteil-bez%C3%BCglich-der-verwendung-des-begriffes-zivilisten.pdf

Die in den "guten" Krieg ziehen werden gelobt, die mit dem "bösen" Krieg verfolgt.
Leider spielt das für die Opfer überhaupt keine Rolle.
Na in Syrien gehts ja auch zu wie im 30 jährigen Krieg, wo die schutzlose Landvölkerung von den Söldnerheeren,
je nach Lage, mehrfach überrollt wurde, von jeder Gruppe.
Nur das da ca 30 größere Gruppen und ca. 800 kleinere in wechselnden Koalitionen sich gegenseitig auf die Mütze hauen.
Nebenbei bereinigen die Stämme under dem Mantel des Krieges noch alte Streitigkeiten ganz unauffällig und überfallen sich gegenseitig.
#65
Gut ist immer beliebig und wenn alles gute von Gott/Allah kommt, dann nimmt man halt was man kriegen kann. Solang es für alle reicht ist ja genug da. Vielleicht nehmen uns die Amis ja ein paar Flüchtlinge ab. Im Tausch gegen Gentechnik, die wir jetzt dringend brauchen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#66
(11-08-2015, 22:34)Harpya schrieb: versteht hier auch keiner warum die das machen. (ohne unter Drogen zu stehen würdens vermutlich auch weniger sein).
Das sind Einheiten zu denen man sich meldet , and die Front, Selbstmord , Fahrer, Küche etc. oder wie es gerade gebraucht wird.
Nannte sich im extremen Fall Kamikaze sowohl auf japanischer Seite als auch Deutscher, im WWII zwangsrekrutierte oder Freiwillige. By the way "Selbstmorkommandos" bedeutet auch lediglich das ein Überleben fast ausgeschlossen ist. Im Fall von Selbstmordatenttätern gibt es meist auch die finanzielle Absicherung für die Hinterbliebenen.
Verstehe eh die Unverständnis über Selbstmordattentätern nicht, minimalste Verluste mit max. Erfolg.
Bei der Tet-Offensive gaben Selbstmordkommandos den Startschuss.
Wesentlich erfolgreicher als vollkommen unterlegen klassische Kriegsführung betreiben zu wollen, s. Irak I + II.
Kill-Ratio ist so unterlegen, das jeder IS/Al-Qaida oder sonstige Drittwelt Soldat ein Selbstmörder wäre im klassischen Gefecht.
Religion braucht es also nicht oder irgendwelche verschwurbelte Gedankenspiele.
#67
(13-08-2015, 10:47)Smiler schrieb:
(11-08-2015, 22:34)Harpya schrieb: versteht hier auch keiner warum die das machen. (ohne unter Drogen zu stehen würdens vermutlich auch weniger sein).
Das sind Einheiten zu denen man sich meldet , and die Front, Selbstmord , Fahrer, Küche etc. oder wie es gerade gebraucht wird.
Nannte sich im extremen Fall Kamikaze sowohl auf japanischer Seite als auch Deutscher, im WWII zwangsrekrutierte oder Freiwillige. By the way "Selbstmorkommandos" bedeutet auch lediglich das ein Überleben fast ausgeschlossen ist. Im Fall von Selbstmordatenttätern gibt es meist auch die finanzielle Absicherung für die Hinterbliebenen.
Verstehe eh die Unverständnis über Selbstmordattentätern nicht, minimalste Verluste mit max. Erfolg.
Bei der Tet-Offensive gaben Selbstmordkommandos den Startschuss.
Wesentlich erfolgreicher als vollkommen unterlegen klassische Kriegsführung betreiben zu wollen, s. Irak I + II.
Kill-Ratio ist so unterlegen, das jeder IS/Al-Qaida oder sonstige Drittwelt Soldat ein Selbstmörder wäre im klassischen Gefecht.
Religion braucht es also nicht oder irgendwelche verschwurbelte Gedankenspiele.

hä? Um was geht es da?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#68
Das Selbstmörder ganz normale Einheiten sind.
Im Iran/Irak Krieg wurden zB jugendliche in Einheiten richtigen Bataillonen zusammengefasst
und dazu ausgebildet möglichst effektiv durch Minenfelder zu laufen ,
um die Kampfkraft der nachfolgenden Infanterie nicht zu schwächen.
Reine Selbstmordverbände , so glorifiziert mit Märtyrerkram und dem Üblichen, das da viel
Zulauf von Freiwilligen war.

Auch in Gaza erhält die Familie ein ständige kleine Rente wenn sie eins ihrer zahlreichen Kinder als
Sprenggläubigen ausbilden lassen.
So ziemlich jeder IS Angriff wird inzwischen mit 2-5 Suizidalen, mit oder ohne VIED an kritischen Punkten begonnen.
Routine.
#69
(13-08-2015, 14:33)Harpya schrieb: Das Selbstmörder ganz normale Einheiten sind.
Im Iran/Irak Krieg wurden zB jugendliche in Einheiten richtigen Bataillonen zusammengefasst
und dazu ausgebildet möglichst effektiv durch Minenfelder zu laufen ,
um die Kampfkraft der nachfolgenden Infanterie nicht zu schwächen.
Reine Selbstmordverbände , so glorifiziert mit Märtyrerkram und dem  Üblichen, das da viel
Zulauf von Freiwilligen war.

Mich interessiert, warum sich  Europäer dafür hergeben, als Kamikazemärtyrer den Heldentod in einem heiligen Krieg zu sterben.
Die werden für diese heiligen Kriege nicht zwangsrekrutiert. Es sei denn, der freie Wille des Menschen ist  nur eine Illusion welche in ihren tieferen Schichten Zwängen, Neurosen, Hormonstaus, psychopathologischen Ich-und Selbstbildstörungen zugrunde liegt...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#70
Nach ganz normaler Lebenserfahrung würde ich mal sagen,
so viele sinds ja nicht die Sprengläubigen von hier,
das es immer eine Handvoll unerklärbarer Psychopaten gibt
die bei bester Gesundheit Todessehnsucht haben.
Mag vieleGründe haben, in einem nicht öffenlichen Polizeimuseum
habe ich mal bebilderte unfreiwillige Selbstmorde durch an sich vorgenommene
sexuelle Handlungen gesehen, ziemlich übel.
Da wird wohl ein Kick gesucht.
Gibt halt irre Sachen die unerklärbar sind, wie die indischen bekannten Fälle wo
sich Jugendliche mit Druckluft im Anus die Därme aufpusten, obwohl da mehrere durch Platzen derselben
umgekommen sind.

Die Aussicht auf ein besseres Leben nach dem Tod, dabei noch anderen zu helfen,unterstützt das wohl.
Großes Auseinandersetzen mit der Lage kann man da kaum vorraussetzen.
Gibt halt alles, muss man auch nicht verstehen, wie Religion, Menschen sind so.
Was gemacht werden kann wird auch irgendwann gemacht.

Gibt ja auch so Sitten, die auf den ersten Blick nicht so ganz verständlich sind.
Viele Leute gieren hier ja schon morgens nach der Aufnahme von rohem Fleisch, ich mag die Mettbrötchen auch.
#71
(03-08-2015, 15:58)Schmied schrieb:
(03-08-2015, 09:45)Schmettermotte schrieb: [...] Wie kommt es dazu, dass vor allem junge Europäer, die bis dato nicht gläubig und nicht extrem waren, den Islam annehmen und bereits nach kurzer Kontaktzeit mit dem IS und dessen Netzwerk auf eigene Faust nach Syrien reisen und dort kämpfen oder sich verheiraten lassen? [...]

Der Islam kann ihnen etwas bieten, was ihnen der entleerte, nihilistische und dekadente Westen nicht geben kann: Sinn. Einen Sinn des Lebens. Das ist der Grund.

Einen Sinn des Lebens kann jeder Erwachsene oder Jugendliche auch ganz ohne Religion erkennen. Für mich bietet mein Leben als solches meinen Sinn des Lebens Icon_wink. Auch wird Religion nicht benötigt, um Mensch zu sagen, was gut ist und böse. Das kann man auch durch den Einsatz der eigenen Vernunft erkennen, die die Basis für die Menschenrechte nach UN-Konvention und, bis auf geringe Reste religiöser Vorstellungen, die aller Voraussicht nach auch bald aus unseren Gesetzen verschwinden werden, auch die Basis dt. Rechts ist. 

Wie definierst Du eigentlich "dekadent"?
#72
(14-08-2015, 23:35)Erich schrieb:
(03-08-2015, 15:58)Schmied schrieb:
(03-08-2015, 09:45)Schmettermotte schrieb: [...] Wie kommt es dazu, dass vor allem junge Europäer, die bis dato nicht gläubig und nicht extrem waren, den Islam annehmen und bereits nach kurzer Kontaktzeit mit dem IS und dessen Netzwerk auf eigene Faust nach Syrien reisen und dort kämpfen oder sich verheiraten lassen? [...]

Der Islam kann ihnen etwas bieten, was ihnen der entleerte, nihilistische und dekadente Westen nicht geben kann: Sinn. Einen Sinn des Lebens. Das ist der Grund.

Einen Sinn des Lebens kann jeder Erwachsene oder Jugendliche auch ganz ohne Religion erkennen. Für mich bietet mein Leben als solches meinen Sinn des Lebens Icon_wink. Auch wird Religion nicht benötigt, um Mensch zu sagen, was gut ist und böse. Das kann man auch durch den Einsatz der eigenen Vernunft erkennen, die die Basis für die Menschenrechte nach UN-Konvention und, bis auf geringe Reste religiöser Vorstellungen, die aller Voraussicht nach auch bald aus unseren Gesetzen verschwinden werden, auch die Basis dt. Rechts ist. 

Wie definierst Du eigentlich "dekadent"?
Genau, nicht das sich Jugendliche, ich zumindest nicht , irgendeinen Sinn des Lebens , außer dem Leben selbst suchen.
Mit der UN hab ich mich eigentlich garnicht beschäftigt. Ein Gefühl für Anstand ist doch angeboren.
Das man sich nicht despotischen Lehre aussetzt ist doch eigentlich auch angeboren, kann aber abtrainiert werden.
So die Eine die lehrt das man alle lieben soll und konsequenterweise einen dann lebenslang drauf festlegt, nur eine Frau zu lieben
und ungefragt kleine Atheisten taufen und vereinnahmen.

Ich war einfach neugierig auf die Welt und bin mit 14 von zu Hause weg. Nicht abgehauen und hatte 3 Jahre später so ziemlich
den gesamten damaligen Westen (bis auf Skandinavien) bereist, ohne Sicherheit durch irgendwelche
Finanzquellen.
Da konnte ich schon mehr von Erlebnissen berichten als manche 80 Jährigen Pauschalurlauber.
Mit Goethe, " Man kann nur etwas kennenlernen wen man da war, zu Fuß".
Ich würde noch sagen "und mit den Einheimischen eine Zeit gelebt hat".

Damals war die Gesellschaft allerdings noch offener als heute, wo sich viele in ihrem Privatleben einmauern.
Heute kann man ja garnicht mehr kennenlernen wie kommunikativ und erfahrungsreich trampen ist.
Man braucht keine Ideologie, verbaut nur die wunderbaren Möglichkeiten der Selbstentfaltung.
#73
Sind ja auch junge Europäer die z.B. für Merkel oder Queen Elisabeth in den Krieg ziehen. Wo ist der Unterschied zwischen Krieg und Krieg?
Fremdenlegionäre hat man noch nie aufgehalten in fremden Ländern zu morden.
Hier ist das Problem die religiöse Gesinnung, Mörder und Opfer sind in Europa vermischt worden. Da zieht kein Europäer für den IS in den Krieg sondern ein Muslim, der den IS auch in Europa möchte.
#74
Bitte beim Thema bleiben!


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