(21-07-2015, 12:13)leJutta schrieb: Gehorsam wird von Gläubigen immer dann erwartet, wenn es an theologischer Substanz fehlt.
Theologische Substanzen sind ja meist nichts "Sichtbares"..
Unterwürfiger Gehorsam wird von (den radikaleren) Gottesanbetern meist aus den gleichen Gründen/Motiven gefordert, wie sie die Hammel auf der Weide und die Hirsche im Wald pflegen. Und da geht es nicht selten nur um die Weibchen...^^
Wer sich selber dazu erkoren hat, den Willen und die Wahrheit Gottes auf Erden zu vertreten, der tut sich schwer mit anderen Menschen auf Augenhöhe zurecht zu kommen, die mit diesem Willen und dieser Wahrheit (Gottes) nichts anfangen können.
Heißt dann aber leider andersherum auch nichts anderes, als dass all jene, die ihre eigene (Menschen)-Würde an die absolute Wahrheit im (eigenen) Glauben knüpfen, sich bei "Nacht und Nebel" selber nicht über den Weg trauen würden, wenn sie sicher wären, dass es ihren Gott nicht gibt.
So gesehen, hat Religion auch ihre guten Seiten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........