(02-07-2015, 09:15)Berliner schrieb: Diese Integration anderer Lehren gab es auch in der Frühzeit des Christentums. Insbesondere gab es Einflüsse aus Griechenland, aber auch aus Ägypten. Solche Einströmungen machen es unmöglich, eine Lehre oder Religion sauber zu halten.
Das ist aber eine Frage der zugrunde liegenden Philosophie. Nun passt die Jesus-Geschichte natuerlich sowieso ausgesprochen gut in den Vaishnavismus. Nur wenn ein Gebot wie "Du sollst keine anderen Goetter neben mir haben", lediglich eine Frage danach, in welchem Sinn das gemeint ist, folgern laesst, wird dieses Gebot in der juedisch-christlichen Auslegung bedeutungslos, da es prinzipiell keinen Unterschied zwischen einem Gott oder vielen gibt.
Wobei das Christentum in dem Punkt sowieso eine Steilvorlage gibt. Das Christentum ist ja auch nur "Monotheismus im uebertragenen Sinn". Da verwischen sich die Unterschiede schnell, wenn man mal genau hinguckt.
Und mit diesem Problem aus dem Weg, passt es zusammen.