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Mormonische Zensur und Bücherverbrennungen
#46
(23-06-2015, 17:03)Berliner schrieb: [quote='"Joseph Smith']
22  Ich mußte jedoch bald feststellen, daß ich durch das Erzählen meiner Geschichte bei den Glaubensbekennern sehr viel Vorurteil gegen mich weckte und viel Verfolgung verursachte, die ständig zunahm; und obwohl ich nur ein unbekannter Junge von vierzehn, fünfzehn Jahren war und meine Lebensumstände dergestalt, daß sie so einem Knaben keinerlei Bedeutung in der Welt verschafften, nahmen doch hochstehende Männer von mir so viel Notiz, daß sie die öffentliche Meinung gegen mich aufstachelten und eine erbitterte Verfolgung anzettelten; und das hatten alle Glaubensgemeinschaften gemeinsam—alle vereinigten sich, um mich zu verfolgen.
Im Grunde hat sich daran nichts geändert. Und jetzt schreiben wir das Jahr 2015. 195 Jahre ...
[/quote]
Also bitte , wenn ein Junge da mit wilden Spekulationen in dieÖffentlichkeit geht und die Erwachsenen
ihm sagen, er soll mit seinem Quatsch mal etwas die Füße still halten ist das ja wohl keine Verfolgung.
"Alle vereinigten sich", welche alle den bitte, da nimmt sich aber jemand ganz schön wichtig.
Da war er ja noch in der Pubertät, Väter kennen das.
(23-06-2015, 17:03)Berliner schrieb: [quote='Joseph Smith']
1  Infolge der vielen Gerüchte, die von übelgesinnten und hinterhältigen Leuten über Entstehung und Fortschritt der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Umlauf gesetzt worden sind und die alle von ihren Urhebern ersonnen worden sind, um der Kirche als solcher und ihrem Fortschritt in der Welt entgegenzuwirken, habe ich mich veranlaßt gesehen, diese Darstellung zu schreiben, um die Öffentlichkeit eines Besseren zu belehren und allen Wahrheitssuchern die Tatsachen über mich und die Kirche so zu vermitteln, wie sie sich zugetragen haben, soweit mir diese Tatsachen zur Verfügung stehen.
Ähm, er nannte Behauptungen, keine Tatsachen, ich meine da wäre ein Unterschied.
Egozentriker halten alles von sich für völlig logisch, schlüssig und wahr.
(23-06-2015, 17:03)Berliner schrieb: Und übrigens. Er schrieb: "soweit mir diese Tatsachen zur Verfügung stehen".
Einige Kirchenkritiker wollen es offensichtlich besser wissen als Joseph Smith selber. Denen stehen wohl alle Tatsachen zur Verfügung.
Wie sollte das gehen, es gibt die Tatsache, das es keine Tatsachen gab.
Alle Tatsachen zu Smiths Tatsachen stehen wirklich zur Verfügung.
In seinem Lebenslauf ist das ja nachprüfbar, das er im Knast saß wird keiner anzweifeln.
Aber mit dem esoterischen Kram gehts schon los.
Das mit der Praeexistenz kannst du mir ja mal als Tatsache erläutern, mit Belegen natürlich
und warum Jesus daran geglaubt hat.
(der theoretische Jesus, wär der Hammer wenn du seine Existenz nicht nur annehmen würdest)
#47
(23-06-2015, 17:00)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 16:37)Jutta schrieb: Ich habe die LDS Kirchengeschichte studiert. Nicht an der uNi, sondern durch lesen und forschen. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Smith zu Beginn aus der Armut seiner Familie raus wollte, und Geld und Macht wolte, und am Ende seine eigenen Lügen glaubte, größenwahnsinnig und Titelversessen war.Aber, um zu erklären, warum ich das glaube, müsste ich ein ganzes Buch schreiben. Icon_cheesygrin Evil5
Andere haben das auch studiert. Sogar richtige Historiker. Sie sind zu anderen Ergebnissen gekommen. Ich würde sagen, studiere das noch einmal.

Nee, sehe ich keinen Grund für! Welche Historiker sind zu anderen Ergebmissen gekommen. Sag jetzt bloß nicht, dass es mormonische Historiker waren. Das wäre der Brüller! Würdest du die Hand beißen wollen, die dich füttert?
#48
(23-06-2015, 17:03)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 15:45)Jutta schrieb: Kleiner Scherzkeks, was? Wenn es "sachlich" ist, vor Fakten zu flüchten, dann bin ich lieber unsachlich. Aber mal Scherzkeks beiseite: Ich liefere Infos, und was lieferst du? Legen wir darüber den Mantel der Nächstenliebe.
Das sind keine Fakten, die Du lieferst. Das sind Gerüchte. Und die haben schon andere vor mir widerlegt.

Es sind FAKTEN, belegt durch LDS Dokumente (Bücher, Zeitschriften, historische Dokumente), die niemand widerlegen kann. Man versucht es, ja, aber ob dieser Versuch einer wissenschaftlichen Überprüfung stand halten würde, wage ich zu bezweifeln.
#49
(23-06-2015, 17:07)Harpya schrieb: Ist das ein Gerücht oder kannst du die nennen ?
Welche von den Fakten sind das die wiederlegt wurden.
Warum ist immer alles weg auf was sich die Propheten als Beweis für
ihre Lehren berufen ?

Kann er nicht, darum diese vielen Nebelkerzen. Warum es weg ist? Ganz einfach: Wäre es da, könnte man es widerlegen, den Schwindel beweisen. So muss man nur "glauben".
#50
(23-06-2015, 17:13)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 15:50)Jutta schrieb: Was bedeutet es für Mormonen, ihr Zeugnis zu geben? Es bedeutet, eine subjektive wahrnehmung als absolute Wahrheit zu sehen, die keinerlei empirischer oder sonstwie wissenschaftlicher Untersuchung Stand hält.
Dann hast du es nicht verstanden. Es geht hier nicht darum, eine empirisch wissenschaftliche Leistung zu erbringen. Sie können auch nicht Deine Fakten wegwischen. Das ist gar nicht beabsichtigt. Dieser Missionar hat aus dem tiefsten Herzen zu Dir gesprochen, um von seinem Wissen von Gott Zeugnis abzulegen. Es ist an Dir abgeprallt wie von einer Mauer aus Stein.

Aus tiefsten Herzen? Vor Jahren gab es einmal eine Dokumentation über Mormonenmissionare auf Arte. Ich hab mir davon eine (miese) Kopie von Gerlinde besorgt, die es damals (1995) auf Video aufgenommen hatte. Darin wird gezeigt, dass Missionare, wie Verkäufer, geschult werden, und das "Zeugnis geben" eine Verkaufstaktik ist, um Unwissende zu beeindrucken. Wenn du willst, mach ich dir davon eine Kopie.
#51
(23-06-2015, 17:17)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 14:50)Harpya schrieb: Wieso wundert mich das nicht, das schon wieder nichts Belegbares da ist.
Meine Religion beruht auf Glauben und nicht auf Belegbares. Dem Glauben folgt dann das Wissen. Aber dieses Wissen ist auch nicht belegbar. Denn meine Religion beruht auf Glauben.

Ich gebe Dir ein Beispiel. Du hast einen Traum gehabt und berichtest darüber. Kannst Du belegen, dass Du einen Traum gehabt hast?

Anscheinend weißt du nicht, wie Wissenschaft funktioniert. Zuerst einmal hat man eine Arbeitshypothese. Mann glaubt also etwas. Dann versucht man, ergebnisoffen, dieses Thes zu belegen. Dabei können neue Fragen, neue Hypothesen entstehen. Und am Ende eines langen Weges weiß man hoffentlich, ob die Annahme richtig oder falsch war.
Kommen wir nun zu den Träumen. Die meisten Menschen träumen, um den Tag zu verarbeiten, oder, um Stress abzubauen/innere Konflikte zu lösen. Viele erinnern sich nach dem Aufstehen zumindest an Fragmente des Traums. Wenn man den Traum sofort aufschreibt, kann man ihn untersuchen. Denn Träume sprechen in Bildern, in Methaphern zu iuns. Manchmal sieht man aber auch Zukünftiges, vor allem, wenn man sehr sensibel für bestimmte Schwingungen ist. Fazit: Einen Traum kann man unter bestimmtern Voraussetzungen belegen, dessen Wahrheitsgehalt nicht unbedingt.
#52
(23-06-2015, 17:54)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 16:05)Jutta schrieb: Was die Bibel betrifft, so hat die Archäologie schon einiges Gefunden, was deren historischen Kern bestätigt. Was das Buch Mormon betrifft, gibt es KEINERLEI BEWEIS aus archäologischer Sicht für deren Echtheit. Im Gegenteil! dazu ein MORMONISCHER GELEHRTER, der wegen seiner Aussagen exkommuniziert wurde:

Es gab nicht nur mündliche, sondern auch schriftliche Überlieferungen. Stelen z.B., oder die berühmten Mayaknoten. Dann, in vielen Kunstgegenständen der Indianer wurde deren Geschichte verarbeitet. Man weiß heute viel mehr darüber, als 1830.
Dann müssen seine Aussagen ziemlich rebellisch gewesen sein. Das sich keinerlei archäologische Beweise finden lassen, beweist gar nichts. Nichts zu finden ist kein Beweis für die Nichtexistenz des Gesuchten. Und dass das Buch Mormon wenig geographische Anhaltspunkte liefert, wissen wir schon.

Ferguson war ein gläubiger Mormone, der 25 Jahre forschte. Und erkannte, dass sein Glaube falsch war. Auch Simon Southerton, ein ehemaliger Bischof und Hobbyarchäologe, der das Buch Mormon archäologisch beweisen wollte, kam zum selben Ergebnis. Und beide wurden, weil sie ihre Ergebnisse veröffentlichten, anstatt sie verschwinden zu lassen, exkommuniziert.
Ich stimme dir zu, im Buch Mormon gibt es wenige geographische Angaben, aber einige Eckpunkte. Aber vor allem werden Werkzeuge, Pflanzen, Tiere und Waffen beschrieben, Münzen und Alltagsgegenstände, wovon bis jetzt KEINES gefunden wurde. Biblische Artefakte hingegen sind en Mass gefunden worden!
#53
(23-06-2015, 17:57)Berliner schrieb:
(23-06-2015, 17:24)Harpya schrieb: Klar , Schlaflabor EEG.
Damit werden gegenwertige Träume aufgezeichnet, keine Vergangenen.

In einem Schlaflabor werden keine Träume aufgezeichnet, sondern die Tiefe des Schlafs, die Schlaf-und Wachphasen, ud andere Auffälligkeiten. Träume kann man nicht, wie mit einer Videokamera, aufzeichnen.
#54
(23-06-2015, 18:17)Berliner schrieb: Und übrigens. Er schrieb: "soweit mir diese Tatsachen zur Verfügung stehen".
Einige Kirchenkritiker wollen es offensichtlich besser wissen als Joseph Smith selber. Denen stehen wohl alle Tatsachen zur Verfügung.

In der offiziellen Version war es Frühling 1820, als der damals 14/15 jährige Smith die erste Vision hatte. Oliver Cowdery, einer der Zeugen des Buches Mormon, und langjähriger Schreiber von Smith (übrigens ein Cousin von Smith), schrieb hingegen, dass es 1823 war, als es passiert sein sollte. Das passt auch, denn vorher gab es dort die von Smith erwähnten Erweckungsbeweungen. Im Jahr 1820 gab es die nicht. Dann: Weder Smith noch seine Familie erwähnte die so genannte erste Vision vor dem Aufkommen des Buches Mormon. Lucy Mack Smith schrieb über das Buch Mormon oft an ihren Bruder, die Erste Vision erwähnte sie mit keinem Wort. Auch die Zeitungen der Gegend berichteten vor dem Hervorkommen des Buches Mormon (1827) nichts davon. Andererseits berichteten diese Zeitungen von anderen Männern, die solche Visionen hatten (eine ist sogar der von Smith sehr ähnlich, und stammt aus dem Jahr 1819), und es liegt der Verdacht nahe, dass Smith sich bei ihnen für seine Vision bedient hatte. Alles gut dokumentiert, Berliner, und selbst für dich ein Leichtes, im Internet entsprechende Fotokopien von Originaldokumenten zu finden.
#55
(24-06-2015, 03:13)Jutta schrieb: In der offiziellen Version war es Frühling 1820, als der damals 14/15 jährige Smith die erste Vision hatte. Oliver Cowdery, einer der Zeugen des Buches Mormon, und langjähriger Schreiber von Smith (übrigens ein Cousin von Smith), ...
Vergiss es. Das es keine zuverlässigen Quellen zu deinen Ausführungen gibt, hatte ich an anderer Stelle schon geschrieben. Ich will mich nicht immer wieder wiederholen. Es ist eben Ex-Mormonen-Version. In den Medien nennt man das Nebelkerzen.
Der Friede fängt in dir an
#56
(24-06-2015, 08:08)Berliner schrieb:
(24-06-2015, 03:13)Jutta schrieb: In der offiziellen Version war es Frühling 1820, als der damals 14/15 jährige Smith die erste Vision hatte. Oliver Cowdery, einer der Zeugen des Buches Mormon, und langjähriger Schreiber von Smith (übrigens ein Cousin von Smith), ...
Vergiss es. Das es keine zuverlässigen Quellen zu deinen Ausführungen gibt, hatte ich an anderer Stelle schon geschrieben. Ich will mich nicht immer wieder wiederholen. Es ist eben Ex-Mormonen-Version. In den Medien nennt man das Nebelkerzen.

Gut, dass ich gerade ein paar Minuten Pause habe. Das sind alles zuverlässige Quellen, die du nicht akzeptierst, weil sie nicht von den Mormonen sind. Sowas nennt man "Scheuklappen" aufhaben, lieber Berliner. Übrigens, einige der Quellen stammen aus früheren Ausgaben der History of the Church, die unter Brigham Young "überarbeitet", will sagen hier was gelöscht, da was geändert, und schon ist die LDS Kirchengeschichte blütenweiß. Alles nachweisbar. Dank der Tanners, die Fotokopien machten.
#57
(24-06-2015, 08:35)Jutta schrieb: Gut, dass ich gerade ein paar Minuten Pause habe. Das sind alles zuverlässige Quellen, die du nicht akzeptierst, weil sie nicht von den Mormonen sind. Sowas nennt man "Scheuklappen" aufhaben, lieber Berliner. Übrigens, einige der Quellen stammen aus früheren Ausgaben der History of the Church, die unter Brigham Young "überarbeitet", will sagen hier was gelöscht, da was geändert, und schon ist die LDS Kirchengeschichte blütenweiß. Alles nachweisbar. Dank der Tanners, die Fotokopien machten.
Vergiß es.
Der Friede fängt in dir an
#58
(24-06-2015, 16:17)Berliner schrieb:
(24-06-2015, 08:35)Jutta schrieb: Gut, dass ich gerade ein paar Minuten Pause habe. Das sind alles zuverlässige Quellen, die du nicht akzeptierst, weil sie nicht von den Mormonen sind. Sowas nennt man "Scheuklappen" aufhaben, lieber Berliner. Übrigens, einige der Quellen stammen aus früheren Ausgaben der History of the Church, die unter Brigham Young "überarbeitet", will sagen hier was gelöscht, da was geändert, und schon ist die LDS Kirchengeschichte blütenweiß. Alles nachweisbar. Dank der Tanners, die Fotokopien machten.
Vergiß es.

Vergessen, dass die Kirchenführung der Mormonen ihr Volk und die öffentlichkeit nach Strich und Faden bescheißt? Das hättest du wohl gerne!
#59
(25-06-2015, 08:52)Jutta schrieb: Vergessen, dass die Kirchenführung der Mormonen ihr Volk und die öffentlichkeit nach Strich und Faden bescheißt? Das hättest du wohl gerne!
"Ihr Volk" kann sich durchaus um sich selber kümmern.
Der Friede fängt in dir an
#60
(25-06-2015, 09:34)Berliner schrieb:
(25-06-2015, 08:52)Jutta schrieb: Vergessen, dass die Kirchenführung der Mormonen ihr Volk und die öffentlichkeit nach Strich und Faden bescheißt? Das hättest du wohl gerne!
"Ihr Volk" kann sich durchaus um sich selber kümmern.

Das sieht man ja am Beispiel Kindesmissbrauch, und am Beispiel von Verbrechen im Namen ihrer Kirche. Tarnen, täuschen, verstecken und die Opfer beschuldigen, ist alles, wozu diese Führung für ihr Kirchenvolk in der Lage ist.


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