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Glaube - eine Überlebensstrategie
#46
Berliner schrieb:Egoismus ist sicherlich eine wichtige Triebfeder. Ich würde hier gern auch den Stolz erwähnen. Diese rechne ich keinem Schöpfer zu. Sie sind ein persönlicher Charakterzug einzelner Menschen. Die christliche Religion ist darauf ausgerichtet, diesen Egoismus und Stolz zu überwinden. Leider funktioniert das nicht immer.


Stolz ist Ausdruck der Freude über Anerkennung und über den höheren Status, den der Stolze glaubt einzunehmen. Wer sich durch einen höheren Status von der Masse abhebt, kann größere Ansprüche geltend machen als der mit einem geringeren Status. Das ist auch in der Natur nicht anders und besonders deutlich bei den Alphatieren aus unserer nächsten Verwandtschaft, den anderen Primaten, zu beobachten. Er ist deshalb m.E. evolutionsbedingt, in die Gene programmiert und wäre vom allwissenden und allmächtigen Schöpfer allen Seins, so es ihn denn gäbe, ebenso verursacht wie der „Vater“ des Stolzes, der Egoismus.  

Berliner schrieb:Europa krankt auch nicht so sehr an seinen sozialen Errungenschaften, sondern an seinem moralischen Zusammenbruch.
 

Also das kann ich nun ganz und gar nicht erkennen. Wie definierst Du denn „moralischen Zusammenbruch“?

Berliner schrieb:
Erich schrieb:Das ist tunlichst zu bezweifeln. Erste religiöse Vorstellungen animistischer Art dürften sich mit hoher Sicherheit erst in der jüngeren Altsteinzeit entwickelt haben.
 
Gehen wir an die Anfänge der Bibel, beginnt die religiöse Überlieferung mit der Erschaffung der Welt. Und dort lesen wir auch, das Adam und seine Familie bereits Landwirtschaft und Viehzucht betrieben. Die ersten Menschen waren nicht so steinzeitlich, wie allgemein angenommen. Kulturen kommen und gehen. Es gibt auch den Weg von der Hochkultur in die "Steinzeit".

Die Bibel wird heute noch nicht `mal von der modernen Theologie der beiden großen dt. Konfessionen als Geschichtsbuch gesehen. Die Schöpfungsgeschichte gilt ebenso wie viele andere „Berichte“ der Bibel als Metapher. Dass der 1. homo sapiens bereits „Ackerbau und Viehzucht“ betrieben hätte, ist definitiv falsch. Er war wie seine näheren Vorfahren (u.a. homo erectus) Jäger und Sammler.

Berliner schrieb:
Erich schrieb:Aber gab es den Abraham der Bibel wirklich, so zeichnet die Verschriftung des Tanach/AT, die erst um 500 vuZ begann, ein Abraham-Bild, welches keinerlei historische Realität beanspruchen kann.

Dürfte auch schwer sein bei einem Menschen, der lange Zeit als Nomande lebte.


Eben.

Berliner schrieb:Ja. Das ursprüngliche Judentum war nicht monotheistisch. Dem kann ich zustimmen.


Prima.

Berliner schrieb:Gott ist nicht beweisbar. Den Gottesbeweis muss jeder für sich selbst erfahren. Das ist durchaus möglich. Es entspricht nicht dem Zweck der menschlichen Existenz, dass Gott so beweisbar wäre wie die Existenz des Mondes usw.


Gäbe es den personalen Gott, und hätte er dazu auch die Eigenschaften, die monotheistische Religionen ihm nachsagen, und wollte er zudem, dass er von Menschen verehrt wird, so würde er aus menschlicher Sicht inkonsequent handeln, würde er nicht dafür sorgen, dass er für Menschen, gleich ob sie ihn suchen oder nicht, beweisbar wäre und er würde auch dafür sorgen, dass in den ihn darstellenden heiligen Büchern kein widersprüchliches Bild über ihn gemalt würde, wie das u.a. in der Bibel der Fall ist.

Zu glauben, einen Gottesbeweis zu erfahren zu haben, gelingt nicht nur Menschen christlichen Glaubens, sondern auch Gläubigen anderer Religionen, obwohl die nach christlichen Vorstellungen einem unwahren Glauben anhängen.

Berliner schrieb:
Erich schrieb:Ich selbst sehe keine Notwendigkeit für eine atheistische Mission in Westeuropa.
 
Ich auch nicht.


Also das Gegenteil hätte mich schon erstaunt. Icon_lol

Berliner schrieb:
Erich schrieb:Jeder sollte glauben dürfen, der Botschaft welcher Religion auch immer, aber niemand darf zum Glauben oder zur Befolgung sinnfreier religiöser Gebote gezwungen werden – imho.

Dem stimme ich zu. Deswegen ist mir Religionsfreiheit sehr wichtig.

Prima.  

Berliner schrieb:
Erich schrieb:Nee, das ist definitiv falsch, wie u.a. die Entwicklung Westeuropas trotz sich ständig erhöhendem Anteil an Atheisten belegt. Eher, viel eher ist das Gegenteil der Fall.

Auch Atheisten müssen glauben. Und wenn auch nur daran, morgens gesund zur Arbeitsstelle zu kommen.


Naja, zwischen religiösem Glauben und den aus täglicher Praxis gewonnen Erfahrungen besteht schon ein Unterschied, meinst Du nicht auch? Icon_wink
#47
(18-06-2015, 23:28)Erich schrieb: Naja, zwischen religiösem Glauben und den aus täglicher Praxis gewonnen Erfahrungen besteht schon ein Unterschied, meinst Du nicht auch? Icon_wink

Es ist eine Sysiphusarbeit einem Gläubigen mal eine andere Sichtweise vorzuschlagen.
Nach wie vor leidet sogar der Papst an einer Ovariumsphobie.

""Vor kurzem hat eine Gruppe von Priestern in einem europäischen Land einen Aufruf zum Ungehorsam veröffentlicht und dabei gleichzeitig auch konkrete Beispiele angeführt, wie dieser Ungehorsam aussehen kann.
Zum Beispiel in der Frage der Frauenordination, zu der der selige Papst Johannes Paul II. in unwiderruflicher Weise erklärt hat,
dass die Kirche dazu keine Vollmacht vom Herrn erhalten hat."
So predigte der oberste Kirchenfürst.
Aber er übersieht dabei erneut, daß zum einen das Lehrschreiben "Sacerdotis totalis"
keine dogmatische Äußerung darstellt und seine Aussagen somit auch nicht "unwiderruflich" sind;
zum anderen, dass sich eine "Vollmacht des Herrn" mitnichten aus dem Neuen Testamentes ableiten lässt.
Was mit hermeneutischer Rücksicht dort überliefert wird, ist nicht die "ganze" Wahrheit,
sondern eine der Zeit und den Umständen geschuldete Filterung der Ereignisse und Erfahrungen mit Jesus.

(Gründonnerstagspredigt 2015)
*http://www.vkpf.de/8-nachrichten/46-der-papst-fordert-gehorsam-und-sperrt-sich-weiter-gegen-reformen

Ich glaube die haben einfach Angst das psychologisch nicht zu packen wenn da die Weiblichkeit integriert wird.
Und Angst vor den Kosten, Toiletten, Wickeltische, gebotener Höflichkeit.
Auch rein modisch dürften die alten Kutten da bald dem weiblichen Geschmack sehr hausbacken vorkommen.
Reine Angst.
Mal von 90-60-90, gegen 100-180-180 ganz zu schweigen.
#48
(18-06-2015, 23:48)Harpya schrieb: Ich glaube die haben einfach Angst das psychologisch nicht zu packen wenn da die Weiblichkeit integriert wird.

Einige christliche Konfessionen sehen sich halt durch die Aussage Pauli gebunden: "Der Mann ist Herr der Frau, wie Jesus Herr der Kirche ist." (Zitat sinngemäß). Und weil Jesus als Gott gilt, ist demnach der Mann der Gott seiner Frau. Icon_lol Sage ich das meiner protestantischen Frau, wird die allerdings fuchsteufelswild. Icon_cheesygrin Naja, die ev. Protestanten sehen das ja auch nicht so eng und lassen sogar zu, dass Frauen Pastoren werden. Das geht bei Katholiken selbstredend nicht. Nur Männer können Brot in Fleisch verwandeln. Nur Männer können Sünder durch ein "ego te absolvo" von ihrer Schuld befreien. Schließlich war ja auch keiner der 12 Apostel eine Frau. Eine taugliche "Überlebensstrategie" stellt der Glaube mancher christlicher Konfession und der des gesamten Islam auch im Hinblick auf die nach altorientalischen Vorstellungen für alle Zeiten gelten sollende Rollenverteilung auf die Geschlechter nicht dar - imho. Glaubt man Tacitus, waren diesbezüglich die prä-christlichen Germanen moderner.    
#49
Nachdem Eva gesündigt hat war sie ja ein verdammtes Miststück
dem man mal zeigen muste wo es langgeht.
Nix mit verzeihen , für alle Ewigkeit schmerzliche Sippenhaft, unter Kontrolle des Mannes
und ständig befohlenes scharf auf den Mann sein.
damit sie bloss nicht nochmal Mist baut:

1 Mo. 3,16
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst;
du sollst mit Schmerzen Kinder gebären;
und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

Stehts so oder nicht,was ist an den paar Worten falsch zu verstehen ?

Was ja nicht Ämter ausschliesst solange noch ein Mann höhersteht der das Weib unter
der Fuchtel hat.
#50
(19-06-2015, 16:19)Harpya schrieb: Nachdem Eva gesündigt hat war sie ja ein verdammtes Miststück
dem man mal zeigen muste wo es langgeht.
Nix mit verzeihen , für alle Ewigkeit schmerzliche Sippenhaft, unter Kontrolle des Mannes
und ständig befohlenes scharf auf den Mann sein.
damit sie bloss nicht nochmal Mist baut:

1 Mo. 3,16
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst;
du sollst mit Schmerzen Kinder gebären;
und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

Stehts so oder nicht,was ist an den paar Worten falsch zu verstehen ?

Was ja nicht Ämter ausschliesst solange noch ein Mann höhersteht der das Weib unter
der Fuchtel hat.

Alter Mann, hast du nicht Angst vor dem Tod?
#51
Wenn ich Angst vor Unausweichlichem hätte, müsste ich ja
Angst vor der nächsten Sekunde haben.
Das ist mir zu stressig.

Ausserdem war ich schon 2 mal tot, herztod jedenfalls,
nichts los da.

Mehr was für Muslime die ja ständig ihren Zampano fürchten und praktisch
pausenlos ,auch zu Unzeiten, beten müssen unter Dauerbeschallung vom Turm, da man das ja sonst
sofort vergessen würde.
Fürchten ist mir zu mühsam.

Ich hab da mehr Befürchtungen vor Dummheit, Glauben ist den Ungläubigen ja schon häufiger schlecht bekommen.
(den Gläubigen unter sich ja auch )
#52
(20-06-2015, 20:17)Erich schrieb: müssen ja keine diesbezügliche Verfügung treffen.
Wie kann ein Mensch "verfügen" von einem anderen getötet zu werden?
***Unverschämte, an die Person gerichtete Frage entfernt!
#53
Ich denke, für viele Menschen ist der Glaube eine Krücke, um das Leben zu meistern. Ist an und für sich nicht schlecht, wenn man sich dessen bewusst ist (das es eine Krücke ist), aber es wird dort zum Problem, wo man den Glauben als Allheilmittel sieht, an die sich jeder zu halten hat, auch die, die eine andere Meinung, oder einen anderen Glauben haben.
#54
(21-06-2015, 12:36)Jutta schrieb: Ich denke, für viele Menschen ist der Glaube eine Krücke, um das Leben zu meistern. Ist an und für sich nicht schlecht, wenn man sich dessen bewusst ist (das es eine Krücke ist), aber es wird dort zum Problem, wo man den Glauben als Allheilmittel sieht, an die sich jeder zu halten hat, auch die, die eine andere Meinung, oder einen anderen Glauben haben.
Ich denke, so ausgedrückt, ist die Aussage schief, wenn nicht falsch. Wir Menschen haben ein recht komplexes Weltbild. Was wir nicht haben können, ist "die Realiät". (Vielleicht sollten wir das auch nicht wollen!)
Unser Weltbild ist in erster Linie so gestrickt, dass wir überleben.
Konzentrieren wir uns mal auf das Leben und Überleben in jener Kooperative, die wir "Gesellschaft" oder "soziales Umfeld" nennen. Dieses Umfeld wird nicht nur durch physisch vorgegebene Bedingungen bestimmt, sondern auch durch das Denken der Menschen um uns.
Damit die Kooperation relativ reibungslos in einem gesamtgesellschaftlichen Sinne funktioniert, muss auch ein gesamtgesellschaftliches Vertrauensverhältnis hergestellt werden.
Dies geschieht durch Synchronisation der Vorstellungen von dem, was als "gut und richtig" angesehen werden soll (was "man" tut bzw. lässt). Der transzendente Glaube projiziert solche Wertvorstellungen ins Absolute, jenseits der "Welt" und ihren Einflüsterungen.
Ich bin der Meinung, dass dies keine Krücke, sondern ein wesentlicher Bestandteil gesellschaftlichen Lebens ist (Zusammenleben, Kooperation). Die bestimmte Ausformung solcher Vorstellungen und der Transport durch mythische Erzählungen mag im Einzelfall als "Krücke" angesehen werden.
Andererseits, wenn ich mir unser Gemeindeleben ansehe, ist das speziell christlich-mythologische Transportmittel nicht  so wichtig, wie die allgemeinen Wertvorstellungen unseres Landes - jedenfalls an der Basis.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#55
(21-06-2015, 21:34)Ekkard schrieb: Dies geschieht durch Synchronisation der Vorstellungen von dem, was als "gut und richtig" angesehen werden soll (was "man" tut bzw. lässt). Der transzendente Glaube projiziert solche Wertvorstellungen ins Absolute, jenseits der "Welt" und ihren Einflüsterungen.
Ich bin der Meinung, dass dies keine Krücke, sondern ein wesentlicher Bestandteil gesellschaftlichen Lebens ist (Zusammenleben, Kooperation). Die bestimmte Ausformung solcher Vorstellungen und der Transport durch mythische Erzählungen mag im Einzelfall als "Krücke" angesehen werden.
Andererseits, wenn ich mir unser Gemeindeleben ansehe, ist das speziell christlich-mythologische Transportmittel nicht  so wichtig, wie die allgemeinen Wertvorstellungen unseres Landes - jedenfalls an der Basis.

Es gibt heute zumindest im Westen eine auf weitgehenden Konsens stoßende Antwort auf die Frage "was gut und richtig" ist: Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die sich mir als Produkt der Vernunft darstellt, in die, wenn vielleicht auch indirekt, auch die aus der goldenen Regel abzuleitenden Werte einflossen. Religionen verkünden hingegen auch heute noch Werte, deren Ursprung keineswegs immer auf die Vernunft zurückgeführt werden kann, sondern vielfach wohl auf Emotionen von sog. Propheten und Autoren sog. heiliger Bücher zurückzuführen ist. Zudem versuchen Religionen oft die Werte längst vergangener Zeiten zu konservieren - Werte, die die individuelle Freiheit einschränken, z.T. extrem. Welche Folgen dies haben kann, können wir in Geschichtsbüchern nachlesen und Presseberichten über hauptsächlich im Vorderen und Mittleren Osten und in Nordafrika herrschende Zuständen entnehmen. 

Ich bestreite allerdings nicht, dass Religion heute auch neu interpretiert werden kann und wohl auch in einigen christlichen Konfessionen wird. Die EKD mag da vielleicht sogar eine gewisse Vorreiterrolle einnehmen. Das ändert allerdings nichts daran, dass besonders monotheistische Religionen neben wenigen positiven Auswirkungen viele verheerende Aktivitäten der Vergangenheit und teils auch der Gegenwart zu verantworten haben. 

Religion scheint mir als "Überlebensstrategie" in der Gegenwart nicht geeignet zu sein. Aber sie kann bei Gläubigen die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod erwecken und ist sicher Vielen ein Trost, weshalb jeder Gläubige auch das Recht haben sollte und in Westeuropa auch hat, die Gebote seiner Religion zu leben, deren Befolgung allerdings niemals erzwungen werden sollte, wie das früher sowohl im Abend- als auch im Morgenland der Fall war und im Letzteren weitgehend noch heute praktiziert wird. 
#56
(21-06-2015, 21:34)Ekkard schrieb: Damit die Kooperation relativ reibungslos in einem gesamtgesellschaftlichen Sinne funktioniert, muss auch ein gesamtgesellschaftliches Vertrauensverhältnis hergestellt werden.
Ein solches Vertrauensverhältnis hat es nie gegeben und kann es aufgrund kultureller und individueller Vielfalt nicht geben. Es ist noch nie gelungen, die ganze Menschheit unter einen Hut zu bringen. Selbst in Familien gibt es Streit.
Der Friede fängt in dir an
#57
(21-06-2015, 21:34)Ekkard schrieb: Ich bin der Meinung, dass dies keine Krücke, sondern ein wesentlicher Bestandteil gesellschaftlichen Lebens ist (Zusammenleben, Kooperation). Die bestimmte Ausformung solcher Vorstellungen und der Transport durch mythische Erzählungen mag im Einzelfall als "Krücke" angesehen werden.
Andererseits, wenn ich mir unser Gemeindeleben ansehe, ist das speziell christlich-mythologische Transportmittel nicht  so wichtig, wie die allgemeinen Wertvorstellungen unseres Landes - jedenfalls an der Basis.
Wozu brauchts dann Religion, die sind ja nun garnicht so angelegt.
Vermögens/Unterhaltserhaltung, rein praktisch ?
Wenn man unbedingt einen Mythos braucht warum dann Evangelen und Katholen so feindlich, ist doch im Mythos das Gleiche.
#58
Alles, was mit Sterbehilfe, Suizid und Rechtsfolgen zu tun hat, kann unter "aktive Sterbehilfe" (Fortsetzung) diskutiert werden. Die hier fehlenden Beiträge wurden dort angehängt.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#59
Glaube - eine Überlebensstrategie?!

In meinen Augen, sowohl eine Lebens- als auch eine Überlebensstrategie!


Ein Wegweiser, in einem Wirrwarr von Richtig und Falsch, den vielleicht wahrhaften "Weg" zu finden?!
Eine vertrauensvolle Hinwendung zu einer gewählten Gottheit, die nicht menschlich betrachtet, sondern vielleicht - souverän?!

Voraussetzung zum Überleben ist zwangsläufig, das sich einlassen auf die Strategie Glauben, sie lebendig werden zu lassen.

" Glaube ohne Werke ist tot", nicht wahr?!


Es lohnt sich, sich mal fest zu legen...


Aber letzten Endes- bleibt es Glaube...
"Am ruhigen Fluss, ist das Ufer voller Blumen"
#60
(25-07-2015, 23:16)miers schrieb: Glaube - eine Überlebensstrategie?!
In meinen Augen, sowohl eine Lebens- als auch eine Überlebensstrategie!
Ein Wegweiser, in einem Wirrwarr von Richtig und Falsch, den vielleicht wahrhaften "Weg" zu finden?!
Eine vertrauensvolle Hinwendung zu einer gewählten Gottheit, die nicht menschlich betrachtet, sondern vielleicht - souverän?!

Voraussetzung zum Überleben ist zwangsläufig, das sich einlassen auf die Strategie Glauben, sie lebendig werden zu lassen.

" Glaube ohne Werke ist tot", nicht wahr?!
Es lohnt sich, sich mal fest zu legen...

Aber letzten Endes- bleibt es Glaube...
Man muss sich nicht festlegen , im Lauf des Lebens ändern sich Überzeugungen meist.
Richtlinien die man sich raussucht sind ja ok
aber warum braucht man dazu Götter oder Visonen die vor x-tausend Jahren entstanden.
Waren die Menschen damals irgendwie intelligenter oder konnten die heutige Zeit besser beurteilen
als wir selbst ?
Warum brauchsts überhaupt konkrete Personen um zu brauchbaren Erkenntnissen zu kommen.
Einfach mal selber nachdenken ist garnicht so übel
Die Mythen bieten doch Stoff genug als Ausgangspunkt, allerdings für jede gewünschte Richtung.
Muss ja nicht schlecht sein, es gibt viele Lebensmodelle, ziemt sich eines wirklich für Alle denen man das überbraten muss.


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