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leeres Forum
#31
(12-06-2015, 20:19)Smiler schrieb: Liegt evtl. daran das dort längst akzeptiert ist das niemand die Wahrheit gepachtet hat.
Na, anderswo tummeln sich auch nicht nur Engelchen! Aber richtig ist, dass das "mythologische Theater" auf der einen und die sich in soziale Wertvorstellung verirrende Schein-Rationalität keine wirklichen Gewissheiten, vulgo "Wahrheiten", haben oder schaffen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#32
Religiöse Menschen wollen sich über Religion unterhalten und nicht mit Atheisten streiten. Das können sie besser in ihren Gemeinden als in Foren.
Der Friede fängt in dir an
#33
(13-06-2015, 19:04)Berliner schrieb: Religiöse Menschen wollen sich über Religion unterhalten und nicht mit Atheisten streiten. Das können sie besser in ihren Gemeinden als in Foren.

Wo ist den der Unterschied der Atheisten der Gemeinde zu Anderen ?
Auftragsgemäßes missionieren wird woh nicht ohne unterhalten gehen oder man greift wieder
zu den Waffen wie früher. Mit atheistischen Kinder wird sogar Unterhaltung stark gesucht.
Jedes Kind wird atheistisch geboren.
#34
Hallo Berliner! Du meinst die können besser in ihrer Gemeinde sich über Religion unterhalten? Mag sein. Aber hat denn der Religiöse kein Interesse am Austausch mit anderen Weltanschauungen?

Als ich damals in das Forum kam habe ich mir gerade die Sinnfrage gestellt und habe ernsthaft überlegt mich einer Religion anzuschließen. Dieses Forum hat durchaus einen Anteil daran gehabt, wie ich mir im folgenden meine Meinung zu Religion gebildet habe. Vor allem habe ich viele Denkanstöße bekommen. Insbesondere User wie petronius, Ekkard oder Mustafa haben mir doch häufig geholfen, eine andere Sicht auf gewisse Dinge zumindest zu verstehen (und teilweise auch zu übernehmen). Ich fand die teils sehr lebhaften Diskussionen eigentlich immer ganz nett, wenn auch manchmal nicht ganz einfach :)
#35
(12-06-2015, 21:06)Ekkard schrieb:
(12-06-2015, 20:19)Smiler schrieb: Liegt evtl. daran das dort längst akzeptiert ist das niemand die Wahrheit gepachtet hat.
Na, anderswo tummeln sich auch nicht nur Engelchen! Aber richtig ist, dass das "mythologische Theater" auf der einen und die sich in soziale Wertvorstellung verirrende Schein-Rationalität keine wirklichen Gewissheiten, vulgo "Wahrheiten", haben oder schaffen können.
Es geht nicht um Engel oder Teufelchen Icon_twisted eher das eine Meinung nicht nur den Zustand "0" oder "1" haben kann. Ein solches Forum sollte doch eher dem Austausch von Ideen und Meinungen dienen Eusa_think als dem "missionieren" unabhängig von der Seite.
Wer die Bibel stellvertretend wortwörtlich nimmt ist imho hier falsch, nicht anders welcher jede Religion oder Glaubensgemeinschaft, warum auch immer, zur Hölle wünscht.
Für beide Seiten gibt es genügend Plattformen wo sie unter sich sind. Oder ist das hier die grüne Wiese der Hooligans beider Lager? Icon_razz
#36
(13-06-2015, 19:29)Smiler schrieb: Wer die Bibel stellvertretend wortwörtlich nimmt ist imho hier falsch, nicht anders welcher jede Religion oder Glaubensgemeinschaft, warum auch immer, zur Hölle wünscht.
Für beide Seiten gibt es genügend Plattformen wo sie unter sich sind. Oder ist das hier die grüne Wiese der Hooligans beider Lager? Icon_razz

Ich glaube du unterstellst da das Religionsthemen irgendwas besonders emotionales wären.
Hooligans sind auch nur Leute die ihr Hobby der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Verein
in ihrer Freizeit ausleben. Sollten Religiöse auch mal tun.
Soviel ich weiss haben die nie andere Länder flächendeckend gewalttätig unterworfen.
Fanatiker sind überall gleich.
Zumindest haben die keinen weltweiten Anspruch.
Wenn die sich streiten ist es unter sich, durchaus nach Regeln.
Da gibts auch keinen Satan auszureiben oder jedem von Geburt an die Erbsünde zuzuschreiben.
Das da in Südamerika Indianerstämme aus wirtschaftlichen Gründen missioniert werden
ist so auch nicht bekannt.
Ein eigenes Rechtssystem ist da auch nicht so ausgeprägt, sogar Frauen dürfen mitmachen Icon_lol
#37
(13-06-2015, 19:04)Berliner schrieb: Religiöse Menschen wollen sich über Religion unterhalten und nicht mit Atheisten streiten. Das können sie besser in ihren Gemeinden als in Foren.

Auch die Atheisten wollen sich über Religion unterhalten. Nur haben sie einen anderen Blick auf die Religion. Sie fragen nach und sind nicht auf irgendwelche Wesen/Richtungen fixiert.
Und noch etwas, über was wollen sich denn religiöse Menschen in der Gemeinde unterhalten?
Die Richtung ist doch schon Vorgegeben, steht in einem Heiligen Buch, wird von den Kundigen an die Prediger weitergegeben, und viele denken dann, wenn es der Vorstand sagt, wird es wohl stimmen.
#38
(13-06-2015, 19:13)Gundi schrieb: Hallo Berliner! Du meinst die können besser in ihrer Gemeinde sich über Religion unterhalten? Mag sein. Aber hat denn der Religiöse kein Interesse am Austausch mit anderen Weltanschauungen?

Als ich damals in das Forum kam habe ich mir gerade die Sinnfrage gestellt und habe ernsthaft überlegt mich einer Religion anzuschließen. Dieses Forum hat durchaus einen Anteil daran gehabt, wie ich mir im folgenden meine Meinung zu Religion gebildet habe. Vor allem habe ich viele Denkanstöße bekommen. Insbesondere User wie petronius, Ekkard oder Mustafa haben mir doch häufig geholfen, eine andere Sicht auf gewisse Dinge zumindest zu verstehen (und teilweise auch zu übernehmen). Ich fand die teils sehr lebhaften Diskussionen eigentlich immer ganz nett, wenn auch manchmal nicht ganz einfach :)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich mit anderen zwar über andere Weltanschauungen unterhalten kann, solange es sich tatsächlich um einen echten Gedankenaustausch über Religion handelt. Da waren Gespräche über andere Weltreligionen oder Glaubensgemeinschaften durchaus möglich. Wenn es dem Gesprächspartner allerdings nur ums kritisieren geht oder darum, zu beweisen, dass es keinen Gott gibt, dann lohnt es sich nicht, weiter darüber zu reden.

Ein Gespräch über Religion sollte auch religiöse Inhalte haben. Da geht es nicht mehr unbedingt darum, ob es einen Gott gibt oder nicht, sondern vielleicht darum, wie unterschiedlich ein Sakrament vollzogen wird oder welche Gemeinsamkeiten es gibt.

Leider habe ich in verschiedenen Foren eher Streitereien über solche Fragen erlebt. Und wenn dann noch Atheisten oder Naturwissenschaftler dazukommen und die Welt ohne Gott erklären wollen, dann wird es anstrengend und eher zermürbend als aufbauend.
Der Friede fängt in dir an
#39
(13-06-2015, 19:58)Wilhelm schrieb:
(13-06-2015, 19:04)Berliner schrieb: Religiöse Menschen wollen sich über Religion unterhalten und nicht mit Atheisten streiten. Das können sie besser in ihren Gemeinden als in Foren.

Auch die Atheisten wollen sich über Religion unterhalten. Nur haben sie einen anderen Blick auf die Religion. Sie fragen nach und sind nicht auf irgendwelche Wesen/Richtungen fixiert.
Und noch etwas, über was wollen sich denn religiöse Menschen in der Gemeinde unterhalten?
Die Richtung ist doch schon Vorgegeben, steht in einem Heiligen Buch, wird von den Kundigen an die Prediger weitergegeben, und viele denken dann, wenn es der Vorstand sagt, wird es wohl stimmen.
Ich habe genug Unterhaltungen über Religion mit Atheisten gehabt. Das Wesentliche, was sie sagen ist, es gibt keinen Gott, das ist Kopfkino, die schlimmen Kirchen, dumme Gläubige usw. Das ist wirklich keine Basis für ein religiöses Gespräch. Religion gleich welcher Art schafft genug Gesprächsstoff für ein ganzes Leben. Auch dann, wenn die Richtung schon vorgegeben scheint.
Der Friede fängt in dir an
#40
(13-06-2015, 20:06)Berliner schrieb: ...wenn dann noch Atheisten oder Naturwissenschaftler dazukommen und die Welt ohne Gott erklären wollen, dann wird es anstrengend und eher zermürbend als aufbauend.

Insbesondere Physiker sind nicht selten gläubige Menschen. Ein prominentes Beispiel ist der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger. Er hat aber kein Problem damit, dass sich die Welt für ihn als Physiker sowohl mit als auch ohne Gott erklären lässt.
MfG B.
#41
(13-06-2015, 20:25)Bion schrieb:
(13-06-2015, 20:06)Berliner schrieb: ...wenn dann noch Atheisten oder Naturwissenschaftler dazukommen und die Welt ohne Gott erklären wollen, dann wird es anstrengend und eher zermürbend als aufbauend.

Insbesondere Physiker sind nicht selten gläubige Menschen. Ein prominentes Beispiel ist der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger. Er hat aber kein Problem damit, dass sich die Welt für ihn als Physiker sowohl mit als auch ohne Gott erklären lässt.
Ich sprach ja auch von denen, die die Welt ohne Gott erklären wollen. Ich kenne auch Wissenschaftler, die gläubig sind.
Der Friede fängt in dir an
#42
Aber gerade die Diskussion nach Gott und dessen Existenz ist doch die interessanteste überhaupt. Auch für den Gläubigen, bildet sie doch das Fundemant des Glaubens.
Ich bin daher manchmal erstaunt, dass diese Frage für den Gläubigen überhaupt nicht von Belang ist und man auch keine guten Argumente diesbezüglich hat.
#43
(13-06-2015, 20:19)Berliner schrieb: Ich habe genug Unterhaltungen über Religion mit Atheisten gehabt. Das Wesentliche, was sie sagen ist, es gibt keinen Gott, das ist Kopfkino, die schlimmen Kirchen, dumme Gläubige usw. Das ist wirklich keine Basis für ein religiöses Gespräch. Religion gleich welcher Art schafft genug Gesprächsstoff für ein ganzes Leben. Auch dann, wenn die Richtung schon vorgegeben scheint.
Das war aber nur eine Fraktion, warum können sich Gläubige nicht vorstellen, das das Gottthema
völlig irrelevant sein kann.
Wer einne haben will soll doch, auch beliebig viele.
Wir wissen vieles nicht, was das Nachdenken darüber noch nicht lohnt.
Das Thema sind doch die eigentlich die Gläubigen ihr Leben auf Vermutungen
des Jenseits aufbauen, sich eine Sünde einreden lassen und dann ackern müssen,
um nicht in die Hölle zu kommen.
Islam analog.
So wirds Kindern erzählt, ich war dabei.
Warum nur ein Gott im Zeitalter desTteamwork sinnvoll sein soll weiss ich auch nicht.
Wozu man den ständigen Satan braucht, nun, den haben nur die die ihn glauben.
Wie im Voodoo wo Leute sterben, weil sie ihre Verfluchung glauben.
Was wäre das schon wenn man die Lehren der Kirche
als eigenständige Menschenentwicklung sieht und die Usprünge der alten Mythen ganz einfach den Altvorderen zuschreibt und abhakt.
Alles hat seine Zeit.
Wenn ich die Nibelungensaga lese will ich als Frau doch auch nicht gleich Siegfried heiraten.
#44
(13-06-2015, 20:19)Berliner schrieb: Das Wesentliche, was sie sagen ist, es gibt keinen Gott, das ist Kopfkino, die schlimmen Kirchen, dumme Gläubige usw. Das ist wirklich keine Basis für ein religiöses Gespräch. Religion gleich welcher Art schafft genug Gesprächsstoff für ein ganzes Leben. Auch dann, wenn die Richtung schon vorgegeben scheint.
Aber zu behaupten es gibt Gott, ist ebenso Kopfkino!
#45
Man könnte ja auch mal eingefahrene Bahnen verlassen.
Warum sollte es, ohne einen Gott, nicht nach dem Tod weitergehen,
einfach weil Natur das so eingerichtet hat ?
Ein Jenseits ist doch nicht von einem Gott abhängig.
Andersrum kanns den doch auch ohne Hölle und Satan geben.
Warum immer so verkniffen alles in Abhängigkeit stellen.
Ist doch eh nur Spekulation.


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