25-06-2015, 08:13
(24-06-2015, 16:11)Berliner schrieb:(24-06-2015, 09:07)Jutta schrieb: Es gibt keinen juristischen Handlungsspielraum. Aber die Mormonenführer in den USA und anderswo, setzen sich gerne mal darüber hinweg, so nach dem Motto: Was kümmern mich weltliche Gesetze, ich bin meinem Gott und meiner Kirche verantwortlich".Selbst Juristen haben Handlungsspielräume. Ich schreibe auch nicht von juristischen Handlungsspielräumen sondern von kirchlichen. Es ist doch nicht mit einer Anzeige getan. Gefängnis allein reicht nicht. Menschen mit pädophilen Neigungen sind krank und müssen therapiert werden. Auch wenn sie in Haft sind. Sonst kommen sie wieder raus und machen weiter.
I wish I could puke.
Schön, dass du von kirchlichen Spielräumen sprichst. Wie sehen die denn aus? Wie sahen sie in der Vergangenheit aus? Ich muss leider sagen, dass sich kaum was geändert hat! Täter werden auch heute noch geschützt, die LDS weist jegliche Verantwortung von sich, es wird weiterhin gelogen und getäuscht, und, und das ist am Schlimmsten, die Opfer werden weiterhin im Regen stehen gelassen. Was die Therapie von Pädosexuellen angeht: Ein gewisser Prozentsatz kann in dem Sinne geheilt werden, dass die Täter lernen, damit umzugehen, und keine Gefahr mehr für Kinder sind. Die meisten lehnen jedoch Therapien ab, weil sie denken, dass ihr Verhalten normal wäre. Sie sind, auch aus anderen Gründen, nicht therapierbar.
Juristen haben, wen sie ihre Arbeit richtig machen wollen, keinen Spielraum: Der Täter muss verurteilt werden. Und auch die LDS hat keinen Spielraum: Der Täter muss angezeigt werden, ob er dann weiter Mormone bleibt, oder exkommuniziert wird, ist kein Spielraum, sondern eine Entscheidung nach Gutsherrenart.