23-06-2015, 11:09
(23-06-2015, 10:40)Berliner schrieb:(23-06-2015, 08:04)Jutta schrieb: Das wissen Mormonen genau, wie wohl die meisten anderen Menschen. Nur, für Mormonen ist es so, dass sie, zumindest in den USA, glauben, weil sie Laienpriester sind, wären sie mit Berufsgeistlichen, Ärzten und Rechtsaneälten (die alle nichts über ihre Patienten, Klienten, etc. preisgeben dürfen - außer mit Erlaubnis des Betroffenen) gleichgestellt. Nur, ein Fachmann ist ausgebildet, ein Laie eben nicht!Wobei Du nichts darüber sagst, dass diese Laienpriester berufstätig sind und unter anderem eben auch als Ärzte, Rechtsanwälte usw. arbeiten. Und für einen Laienpriester, der als Seelsorger tätig ist, gelten die selben Grundsätze über die Vertraulichkeit des Wortes, wie für Berufsgeistliche. Wir haben Militärseelsorger sogar in der Bundeswehr.
Das ist so nicht richtig! Militärseelsorger die LDS sind, gibt es in Deutschland nicht, wohl aber in den USA und anderswo. Ich war auf der Seite der Militärgeistlichen für die Bundeswehr (es gibt nur die beiden großen Konfessionen). In den USA gelten Mormonen als Militärgeistliche nicht wie ihre Berufskollegen , die studiert haben, als Berufsgeistliche im engeren Sinne. denn sie haben kein Beichtgeheimnis (bei Straftaten). In den USA gibt es sogar Heiden als Militärgeistliche (wusste ich vorher auch nicht) und auch sie haben nicht das Beichtgeheimnis, wie die Katholiken oder Protestanten.
Für "normale" Laienpriester gelten in der BRD und anderen Nationen (einschließlich der USA, mit Ausnahme der Mormonenhochburgen Idaho und Utah) die selben regeln, wie für jeden Bürger: Eine Straftat muss angezeigt wrden.