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Wer oder was ist Gott oder das Göttliche?
#16
(13-03-2015, 01:50)Schmied schrieb:
(12-03-2015, 23:37)religiös1 schrieb:
(12-03-2015, 20:33)Schmied schrieb: Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Woher willst du wissen, ob AT und NT die Offenbarungen Gottes enthalten oder darüber berichtet wird?

Nochmal: Was hindert DICH daran zu GLAUBEN?

Wie du schon in vorherigen Artikeln geschrieben hast besteht unser Leben aus vielfachem Glauben (oder besser Vertrauen), dem des Wasserwerkes, dem Bio-Label....

Diesen Glauben oder Vertrauen kann überprüfen und gegebenenfals ändern.

Kann man das aber auch, oder darf man es bei Gott?

Fordert er nicht von seinen Anhängern unbedingten Gehorsam sprich Glauben?
#17
(13-03-2015, 02:38)Schmied schrieb: Weil der Islam eine jüdisch-christliche Sekte ist, die nach dem Christentum entstanden ist. Gott hat Israel mit seinen Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob zu seinem Volk erwählt und NICHT DIE ARABER. Aus Seinem erwählten Volk hat Gott Propheten erhoben; aus diesem Volk wurde auch der Sohn Gottes in der Zeit von der Jungfrau Maria geboren. Was haben also die Araber mit dem auserwählten Volk Gottes zu tun und mit ihrem Prophetentum? Wie kann ein Araber vom Prophetentum der Israeliten speisen, wenn er nicht diesem Volk angehört? Mohammed hat absolut mit den alten Juden und Christen nichts zu tun; er gründete aus einigen Informationen über das Judentum und Christentum eine Sekte. Sein selbsternanntes Prophetentum entspringt nicht aus dem Volk Gottes, also ist sein Pseudo-Prophetentum nicht von Gott.

Hinduisten sind Heiden und Götzendiener.

Und das "nach" dem Judentum entstandene Christentum ist `ne jüdische Sekte und das aus dem ursprünglichen Glauben der Hebräer entwickelte Judentum ist `ne Sekte des Glaubens an viele Götter, darunter den an den polytheistischen Spezialgott des Vulkans Sinai, Jahwe, und letztendlich auch eine Sekte des Glaubens an die von Assur und Baal angeführten Götterhimmel des alten Orients. Icon_cheesygrin   

Jedenfalls haben alle Religionen etwas gemeinsam: Sie glänzen durch ihre beweislosen Behauptungen. 

Und die monotheistischen Religionen tu`n noch ein Übriges: Sie glänzen durch ihre Intoleranz gegenüber jeder anderen Religion und  z.T. noch stärker gegenüber Auslegungen der eigenen Religion, die nicht der jeweils dominanten Auslegung entsprechen. Gut, dass das Christentum wenigstens in Westeuropa ausreichend entmachtet ist, dass es nicht wie einst andere Auslegungen der angeblich einzig wahren Wahrheit und den Glauben von Heiden, anderen Monotheisten und atheistisch/agnostische Überzeugungen unterdrücken oder beseitigen kann. Der Islam kann das noch in weiten Teilen der Welt. 

Erregt die noch immer vorhandene Macht des Islam nicht den Neid fundamentalistischer Christen? Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Muslime in dieser Macht ein Zeichen des ihnen entgegengebrachten Wohlwollens Allahs erkennen.  Icon_smile
#18
(13-03-2015, 01:50)Schmied schrieb: SchmiedNochmal: Was hindert DICH daran zu GLAUBEN?

Du weist doch Schmied...

... jeder Krämer preist und lobt den eigenen Kram als den allerbesten und  die ganz wüsten Krämer verunglimpfen dazu auch noch gerne die Ware anderer Krämer...


Dass die Bibel voll von Legende, Mythen und Sagen ist, welche von "Krämern" niedergeschrieben wurden, die den eigenen Kram als den besten an den Mann und die Frau bringen wollen, fällt mir wirklich nicht schwer zu glauben..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#19
(13-03-2015, 01:50)religiös1 schrieb: Ich jedenfalls glaube, dass alles was ist, eine Offenbarung des Seins ist und dass die Erkenntnis nur begrenzt möglich ist  und dass es jede Menge Modelle des Sinn gibt, die letztlich alle nur von Menschen erschaffen wurden. Ich glaube aber nicht, dass es übernatürliche Offenbarungen gibt, von wem sie nun immer angeblich stammen.
Ich denke, diese Gedanken kann ich teilen. Mir ist nur das Wort "Offenbarung" zu pathetisch. Es ist doch so, dass für diese Offenbarungen eine Gesellschaft da sein muss, welche die Erkenntnisse, Sinn-Setzungen für ihre Urteilsfindung braucht. Für den Einzelnen reicht eine schlichte Einsicht in die gerade benötigten Zusammenhänge.

(13-03-2015, 15:47)Erich schrieb: Jedenfalls haben alle Religionen etwas gemeinsam: Sie glänzen durch ihre beweislosen Behauptungen.
Diese "Feststellung" ist eine scheinbare und zeugt von einem Missverständnis dessen, was Religion ist. Nämlich Ausdruck eines Gruppenbewusstseins. Die biblische Tradition teilt Bekenntnisse mit, keine Fakten. 

(13-03-2015, 15:47)Erich schrieb: Und die monotheistischen Religionen tu`n noch ein Übriges: Sie glänzen durch ihre Intoleranz gegenüber jeder anderen Religion und  z.T. noch stärker gegenüber Auslegungen der eigenen Religion, die nicht der jeweils dominanten Auslegung entsprechen.
Hier muss unterschieden werden zwischen Text und kirchlichem Amt. Offensichtlich hat das Lehramt, die Kirche, durchaus einen Hang, die eigene Auslegung absolut zu setzen = "Wahrheit". Absolute Wahrheiten aber gibt es nicht. (Gäbe es sie, dann wäre es ein Leichtes, alle Denkansätze wie, wann und wo immer mit vollem Recht zu be- ggf. zu verurteilen.) Dann aber bleiben nur die von dir angesprochenen Machtfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#20
(13-03-2015, 22:14)Ekkard schrieb: Ich denke, diese Gedanken kann ich teilen. Mir ist nur das Wort "Offenbarung" zu pathetisch. Es ist doch so, dass für diese Offenbarungen eine Gesellschaft da sein muss, welche die Erkenntnisse, Sinn-Setzungen für ihre Urteilsfindung braucht. Für den Einzelnen reicht eine schlichte Einsicht in die gerade benötigten Zusammenhänge.

Das folgt nicht.
Warum sollte eine Gesellschaft sich nach einer Offenbarung richten ?
Ist sie denn auch so untauglich das man sie schon ab Kindesalter einbläuen muss, weil später erkenntnisfähige Menschen nicht folgen würden.
Wenn 5 Jahre später eine andere Offenbarung gewahr wird schwenkt die Gesellschaft um ?
Demokratie ist eine offenbarunglose Gesellschaftform, also untauglich ?
Ein Offenbarung mit ihren Grundsätzen hat ein beschränktes Urteilsfindungsvermögen,
da unmöglich alle Vorgänge bei der Verkündigung bekannt sein könne.
Das ist doch mit der Grund Gesellschaften zurückzudrehen,
damit sie in eine Offenbarung passen.

Mit zunehmender Veränderung einer Gesellschaft wird eine einzig Normierung immer hinfälliger.
Ich halts für etwas , na ja, hilflos den Menschen abzusprechen sich alleine organisieren zu können,
mache mögen zu hilflos dazu zu sein, viel suchen Halt im esoterischen.
Das aber grundsätzlich als Existenznotwendigkeit anzusehen ist strange,
zumal auch die Offenbarungen bis zur Lächerlichkeit umgedreht, neu gedeutet, falsch überliefert,
schlecht übersetzt usw. irgendwie passend gemacht werden.
Welche ist eigentlich die richtige ?

Welche schreibt denn so die richtigen Essens-, Benimm-, Bild- Vorschriften , diverse Rituale, Demutsgesten,
strenge Obrigkeitskontrolle ud Sexualverhalten für alle Zeiten,für optimale Chancen fürs Jenseits vor,
ist das nicht letzendlicher Zweck jeder Offenbarung. (auch wenn manches zeitweise entschärft wird um nicht ganz dämlich dazustehen,
die alten Geister wurden nie geleugnet, geht ja auch nicht)
Das macht mal alleine.
#21
(13-03-2015, 22:26)Harpya schrieb: Warum sollte eine Gesellschaft sich nach einer Offenbarung richten ?


Um eine Offenbarung zu erkennen, braucht man Weisheit.
Weisheit, um die Offenbarungen des NT zu verstehen hat nur der, der sie nicht in den Schmutz zieht, wenn er sie denn hätte. Da hat Gott ein Auge drauf.
#22
(13-03-2015, 22:41)indymaya schrieb: Um eine Offenbarung zu erkennen, braucht man Weisheit.
Weisheit, um die Offenbarungen des NT zu verstehen hat nur der, der sie nicht in den Schmutz zieht, wenn er sie denn hätte. Da hat Gott ein Auge drauf.

Nein, die Offenbarung wird so vermittelt, das sie nur auf eine Weise verstanden werden soll.
Deswegen die Kinderindoktrination.
Gibt es keine Weise die sie später noch erkennen könne ?
Ein idiotisches Argument, kannst du es nicht erkenne bist du zu doof.
Nun andersrum, wenn man nicht erkennt das das Zeug nicht viel taugt ist man noch dööfer Icon_lol
Kinderkram mit der Weisheit, nur wer die Weisheitszähne hat, kann ein volles Gebiss erkennen, stimmts.
Dann geht die Weisheit später verloren und man hat die Erkenntnis verloren, schade aber auch.
Alt und dumm.
#23
(13-03-2015, 22:46)Harpya schrieb: Ein idiotisches Argument, kannst du es nicht erkenne bist du zu doof.
Wenn du doof bist, hast du eh das Himmelreich, also ,sprichwörtlich, Glück.
Die Erkenntnis kommt trotzdem von Gott nur zu dem, dem Gott sie gibt und das sind nicht die, die sich für weise halten.
Da kannst du wie Rumpelstielzchen im Kreis hüpfen, dass ändert nichts.
Hier eine von mehreren Aussagen dazu: Lk 10,21
"In dieser Stunde jubelte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir."
#24
(13-03-2015, 23:05)indymaya schrieb: Hier eine von mehreren Aussagen dazu: Lk 10,21
"In dieser Stunde jubelte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir."

Glaub ich sogar, im Paradies kann man dumm wie Brot sein, ist da perfekt.
Die Lehre ist ja auch so simpel für alle Lebensfälle gestrickt das mit etwas zunehmenden
Verständnis auch bald diese ,noch promiskuitiven, Bonobos folgen können.
Allerdings werden die auch wissen wollen wo sie herkommen, dann wirds eng.
Arm im Geiste ist von Vorteil sagen die Evangelien, auch eine Art von Weisheit für Arme. (keine Gliedmassen)
Ich hab schon lange den Verdacht das da Spezialverstecksprech in der Bibel steht.
Götterspeise, soll Manna und Wachteln sein.
Heute stecken die Götter in grünem Pudding mit Vanille.
#25
(13-03-2015, 23:17)Harpya schrieb: Ich hab schon lange den Verdacht das da Spezialverstecksprech in der Bibel steht.
Daran sieht man, dass jeder ein bisschen Gott in sich hat. Aber Versteckspiel braucht auch Sucher.
#26
Hach, ihr müsst die Begriffe auch so lesen, wie sie unmittelbar zuvor gebraucht worden sind, statt sinnlos auf der konventionellen Bedeutung herum zu reiten. Weiter oben wurde "Offenbarung" wie eine "gemeinschaftliche Erkenntnis" verwendet - ganz anders, als eine Offenbarung im Sinne einer Offenbarungsreligion.
Ich schrieb ja schon, dass ich dafür den Begriff für zu pathetisch halte.

Gesellschaften kommen durch gemeinschaftliche Erfahrung zu der Erkenntnis, dass gewisse Regeln gelten sollten. Wenn nicht durch Abschreiben, kommt es so heutzutage zu Satzungen. Früher und in größerem Zusammenhang (Volk) waren dies die allgemeinen Lebensregeln, die sich auch in den religösen Bekenntnissen der Vergangenheit niederschlagen - von der mythologischen Verbrämung einmal abgesehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#27
(13-03-2015, 23:29)Ekkard schrieb: Hach, ihr müsst die Begriffe auch so lesen, wie sie unmittelbar zuvor gebraucht worden sind, statt sinnlos auf der konventionellen Bedeutung herum zu reiten. Weiter oben wurde "Offenbarung" wie eine "gemeinschaftliche Erkenntnis" verwendet - ganz anders, als eine Offenbarung im Sinne einer Offenbarungsreligion.
Ich schrieb ja schon, dass ich dafür den Begriff für zu pathetisch halte.

Gesellschaften kommen durch gemeinschaftliche Erfahrung zu der Erkenntnis, dass gewisse Regeln gelten sollten. Wenn nicht durch Abschreiben, kommt es so heutzutage zu Satzungen. Früher und in größerem Zusammenhang (Volk) waren dies die allgemeinen Lebensregeln, die sich auch in den religösen Bekenntnissen der Vergangenheit niederschlagen - von der mythologischen Verbrämung einmal abgesehen.

Hört sich erst immer ganz normal an,
bis irgendwoher der unwiderstehliche Drang kommt
unbedingt einen Gott reinzuquetschen.
Der muss eine Pattexkomponente haben.
#28
(13-03-2015, 23:35)Harpya schrieb: bis irgendwoher der unwiderstehliche Drang kommt
unbedingt einen Gott reinzuquetschen.
Ab #27 Thema vergessen? Verdrängung?
#29
Wird ja nicht verdrängt, unbedingt einen Gott haben zu müssen
hat sich ja anscheinend wie ein Tumor im Gehirn verkapselt.
Irgendwie phantasiearm sich nichts anderes vorstellen und leben zu können.
Bei mir gings, war aber auch nur evangelisch, viel stressfreier und billiger.
#30
Ekkard schrieb:
Erich schrieb:Jedenfalls haben alle Religionen etwas gemeinsam: Sie glänzen durch ihre beweislosen Behauptungen.
Diese "Feststellung" ist eine scheinbare und zeugt von einem Missverständnis dessen, was Religion ist. Nämlich Ausdruck eines Gruppenbewusstseins. Die biblische Tradition teilt Bekenntnisse mit, keine Fakten.


Die These, dass Religion "Ausdruck eines Gruppenbewusstsein" sei, teilen wahrscheinlich einige sich mit dem Christentum identifizierende Intellektuelle, sicher aber nicht die Mehrheit der Christen und schon gar nicht die Mehrheit der Muslime. Für diese Mehrheiten basieren die Darstellungen des NT um Jesus auf realen Geschehnissen resp. ist der Koran von Gott persönlich verfasst. Auch glauben die Mehrheiten beider Religionen an ein Leben nach dem Tod, in dem die glaubenden "Guten" belohnt und die den Geboten der jeweiligen Religion zuwider handelnden "Bösen" bestraft werden.  

Ekkard schrieb:
Erich schrieb:Und die monotheistischen Religionen tu`n noch ein Übriges: Sie glänzen durch ihre Intoleranz gegenüber jeder anderen Religion und  z.T. noch stärker gegenüber Auslegungen der eigenen Religion, die nicht der jeweils dominanten Auslegung entsprechen.


Hier muss unterschieden werden zwischen Text und kirchlichem Amt. Offensichtlich hat das Lehramt, die Kirche, durchaus einen Hang, die eigene Auslegung absolut zu setzen = "Wahrheit". Absolute Wahrheiten aber gibt es nicht. (Gäbe es sie, dann wäre es ein Leichtes, alle Denkansätze wie, wann und wo immer mit vollem Recht zu be- ggf. zu verurteilen.) Dann aber bleiben nur die von dir angesprochenen Machtfragen.

Wir stimmen darin überein, dass es absolute Wahrheit nicht gibt. Nur sehen das wohl die meisten Gläubigen anders und wozu das NT nicht auffordert, nämlich Gewalt und Intoleranz im Namen des dort verkündeten Gottes zu üben, rechtfertigen Tanach/AT und Koran/Sunna. Das christliche "Lehramt" der großen Konfessionen hat diesbtzüglich, wohl aufklärungsbedingt, dazu gelernt, im Gegensatz zu christlich-fundamentalistischen Konfessionen und zum Lehramt von Sunna und Schia.


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