19-10-2014, 15:28
Also für mich ist die Bibel ein Buch voller Sagen manchmal mit historischem Hintergrund wie das Nibelungenlied oder die Ilias, aber ebenso wahr wie die Erscheinung von Hera, Pallas Athene und Aphrodite vor dem trojanischen Königssohn Paris, damit der die Schönste dieser Göttinnen bestimme, und die einem Johannes zugeschriebenen "Offenbarungen" scheinen mir einer psychisch gestörten Persönlichkeit zu entspringen und ebenso Wahres zu prophezeien wie die Sprüche der Pythia zu Delphi oder die des Nostradamus. Die Evolutionstheorie erscheint mir als erwiesen, aber die Erschaffung eines Homunculus nahezu unmöglich und ein solches Ziel unterstelle ich seriöser Wissenschaft auch nicht. Diese Unterstellung scheint mir eher ein fundamentalistischen Kreisen entsprungener Diskriminierungsversuch der Wissenschaft zu sein, mit dem Ziel, die realistische Sicht der Unmöglichkeit der in Tanach/Bibel/Koran erzählten Schöpfungsgeschichte zu bestreiten.