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Die "religio" einer Gesetzesreligion
#61
@d.n Moderator

Zitat: Die gefährlichste Meinung ist die Meinung der Leute, die gar keine eigene Meinung haben.

Nichtmal als Etymologe könnten Sie darüber bestimmen, was eine Zeichenfolge heißt oder nicht heißt. Unter Zoologen, Botanikern und Jägern mag allerdings üblich sein, sich darauf zu einigen, gemeinsam das erste, zweite und dritte Gebot (der "zehn Gebote") zu mißachten / zu übertreten.

Ich war wohl irrtümlich der Meinung, dass das "Religionsforum" daran interesse haben könnte des Menschen allerhöchstes Gut (Gott oder Wort) religiös zu deuten. An zoologischer Wortwendung oder Auslegung (Verteidigung eines Slangs, Idioms od. Fach-jargon) habe ich kein interesse. Ihr Eingriff in mein Ansinnen paßt nicht mal zum Thema "Philosophe", denn Etymologie und analytische Philosophie gehörten eigentlich genau hier her.

AUCH (!) diesen Kommentar können Sie gerne löschen, denn mir reicht bereits, dass SIE ihn lesen. An einer Beteiligung in "parteiischen Zensurforen unter falscher Flagge" besteht meinerseits überhaupt kein Interesse. Vielen Dank für's zuhören.
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#62
(18-04-2015, 10:03)Alexander Leibitz schrieb: Ich war wohl irrtümlich der Meinung, dass das "Religionsforum" daran interesse haben könnte des Menschen allerhöchstes Gut (Gott oder Wort) religiös zu deuten.
Das allerhöchste Gut, was der Mensch hat ist das Leben. Ein Gott oder ein Wort macht nicht satt,, baut keine Unterkunft. Es sind immer die Menschen die sich einer Macht unterwerfen um die angeblichen Erklärer (Missionare, Priester, Mönche..) von Gottes Wort satt und mit Unterkunft (Tempeln, Kirchen, Klöstern...) zu versorgen.
Satt werden nur die, die das Wort Gottes verkünden, und das durch Ausbeutung der Gläubigen die nicht zugeben wollen, das sie so ein sinnloses Geschreibsel wie von Dir nicht verstehen und dich sogar als gebildet ansehen.
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#63
@Wilhelm:

Weißt du auch, was Synonyme sind? Der HErr und Logos sagte nämlich auch: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das LEBEN".

Versuch dir nur mal vorzustellen, dein Gehirnzellen könnten nicht miteinander kommunizieren, und die sog. "Kommunizierenden Röhren" (physikal. Phrase) könnten das ebenfalls nicht. Was "Kommunion" heißt, kommt dir dann vielleicht auch noch.
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#64
(17-04-2015, 21:52)Alexander Leibitz schrieb: Lieber Ulan,

unter Idiosynkrasie versteht man salopp ausgedrückt die "Wechstaben-verbuchselung".

Ich bezog mich auf diese Definition:

"In der Sprachwissenschaft zeichnet sich ein idiosynkratischer Begriff dadurch aus, dass er in der bezeichneten Bedeutung nur von einer einzelnen Person oder Gruppe verwendet wird und üblicherweise einer anderen Bedeutung zugeordnet ist."

Du benutzt idiosynkratische Wortdefinitionen (aus der Etymologie abgeleitet, aber ansonsten obsolet) um irgendwelche Punkte zu machen, die unsinnig sind, da sie nichts mit der allgemein akzeptierten Wortbedeutung zu tun haben.

(17-04-2015, 21:52)Alexander Leibitz schrieb: Wenn nicht, dann kannst du ja vielleicht mal erklären, was genau da ablief. So Antworten wie: "von verbotener Frucht gegessen" oder "den Bock abgeschossen" würde ich allerdings nicht akzeptieren.

Ein Spielchen, nach Deinen Regeln. Wen interssiert hier (in irgendwelchem bindenden Sinne), welche der vielen herumschwirrenden Erklaerungen fuer diese relativ jungen Genesis-Geschichten nun Deiner persoenlichen Meinung nach richtig sind und welche falsch? Du kannst gerne einen Thread aufmachen, wo Du Deine Sicht der Dinge darlegst (oder einen vorhandenen benutzen). Nur, welche Antworten Du akzeptierst oder nicht ist fuer mich und wohl auch fuer jedermann sonst vollkommen ohne Belang. Oder, anders ausgedrueckt, Deine hier eingeforderte Autoritaet wird nicht akzeptiert. Wird wohl nix mit dem Spielchen.

(17-04-2015, 21:52)Alexander Leibitz schrieb: Es sollte schon soweit erläutert sein, dass es auch ein "Naturwissenschaftler" begreifen kann. Kannst du oder kannst du nicht?

So einen aehnlichen Diskussionsstil hatten wir hier schon mal. Manche Dinge (oder Personen) kommen halt immer wieder.
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#65
Hallo Ulan,

Aktuelle (mod.) Sprachwissenschaft lehrt, dass es dem Belieben und der Diskussion (innerhalb) einer Sprachgenossenschaft überlassen ist, wie und wofür diverse Vokabeln gebraucht werden sollen – oder umgkehrt: … wie diverse Wortinhalte / Definientia (od. ling.: „Signifikate“) verlautet werden (also „heißen“) sollen.

Diese sog. Sprachgenossenschaft bildet die in Ihrer Definition erwähnte „Gruppe“ – eine mehr oder minder umfängliche Menge an Personen, die ihren Wortinhalten oder Definitionen ganz andere Namen gibt, als der große Rest der Welt. Der mod. Sprachwissenschaftler sagt sogar selbst, dass aktuelles Deutsch ein Idiom ist – kaum weniger, als etwa Indisch (umfäßt nahezu 80 versch. Dialekte!), Bayerisch, Berlinerisch oder Böhmisch.

Gerade deshalb, weil sich keine der beteiligten verschiedene Gruppen konsequent an die Vorgaben des Logos hält, haben ein und dieselbe Sache oder Definition an die 10.000 verschiedene „Namen“ / Definienda (das entspricht etwa der Anzahl der verschiedenen „Sprachen“, bzw. Idiome / Dialekte / Mundarten dieses Planeten).

So wie du und ich das Vokabular gebrauchen / auslegen / deuten, erfüllen wir also den Sachverhalt der idiomatischen (= unlogischen / idiotischen) Deutung. Das Resultat nennt man Idiom, Dialekt, Slang, (Fach-) Jargon, Rot-welsch oder Kauderwelsch (wobei die beiden letzteren Begriffe schon eher auf die Idiome einer ganz bestimmten Region / Sprachgnossenschaft beschränkt sind). Einen Dialekt, Slang oder Idiolekt kann man übrigens nur über ganz haarspalterische Methoden von sog. Sprache, Mutter~ oder Nationalsprache unterscheiden – tatsächlich sind die Grenzen absolut fließend.

Die Definition zur „Idiosynkrasie“ (dt.: Eigentümlichkeit) stammt also von Wissenschaftlern, die gemeinsam mit einigen Vertretern der analytischen Philosophie die sog. Logozentrismusdebatte losgetreten haben, mit der Absicht, die verbindliche oder entsprechend logische Deutung an den Rand abzudrängen. Der Logos oder Verstand sollte nicht mehr das Zentrum der Diskussion bilden, damit im Rahmen der Wortauslegung Willkür, Eigentümlichkeiten und Beliebigkeit mehr Platz / Geltung gewinnen. Oder anders ausgedrückt: … damit ein paar Tausend Linguisten und Altphilologen auch weiterhin eine Job haben, und ihr „wenn-und-aber-gesülze“ ins Endlose ausweiten und überziehen können.

Im Klartext: Wir reden hier über eine Predigt wider den Logos, und über eine erneute Aufhebung des Bundes mit dem HErrn. Schon nur zwei Leute können laut linguistischer Theorie eine eigene Sprachgenossenschaft bilden, nämlich gerade ebenso, wie etwa ein „Clan“, eine Schulklasse oder eine Rockerbande, etc. pp

Legendäre, älteste und erste Konsequenz daraus: Kain erschlägt Abel, denn schon er deutet die Rauchsäule über seinem Opferaltar allerhöchst eigentümlich, nämlich als ein Zeichen dafür, dass der HErr sein Opfer nicht annehmen wolle.

Die Konsquenz allgemeiner ausgedrückt und vom HErrn selbst vorausgesagt: Betrug, Mord und Totschlag, und eine Angst vor dem „Tod“ (aägypt.: Thot bzw. Thut / agr.: Theos / engl.: Dad, dead / lat.: Zeus bzw. Deus / dt.: Deut).

Letztlich erklärt das sehr gut, weshalb Sie den logischen Gebrauch der Vokabeln ebenso fürchten wie ablehnen: Sie sind schlichtweg gegen die Idee, dass eine ganz bestimmte Lautfolge auch nur eine ganz bestimmte Bedeutung hat. Sie möchten quasi, dass die Gleichung „A = ?“ mehrere oder gar beliebig viele Lösungen hat, beziehungsweise, dass man nicht so spricht, wie man rechnet, richtet, rächt oder rechtspricht. Andernfalls wäre nämlich nur A = A, während zwischen A und Ä oder E bestenfalls ein Ähnlichkeitszeichen (≈) und ansonsten ein Ungleichzeichen (≠) gesetzt sein könnte.

Fazit: Die logische Deutung / Verlautung, wie ich sie hier zumindest für die entscheidensten Vokabeln versuche, ist eben nicht „neu“, sondern vom HErr angeraten und sogar von Adam schon teilweise erfüllt – wie eben bereits schon erwähnt und in der Gensis an einem Beispiel vorgemacht.

Was ähnlich lautet muss auch ähnliches Bedeuten – und umgekehrt: Was ähnliches bedeuten soll, muß auch „ähnlich“ (verwandt < > Ahne) lauten.

Und klar: Solange Sie nicht vor hatten, den Inhalten biblischer Texte irgendwelche Unsinnigkeiten zu unterstellen, brauchen sie so ein (Vor-) Urteil auch nicht näher zu begründen oder auszuführen. Aber bevor Sie mich jetzt noch fragen, welche von den vielen „Logiken“ ich mir denn vorstelle, wenn ich eine logische Deutung einfordere, könnten ebensogut Sie zuerst erklären, was Sie sich unter „unsinnig“ vorstellen, denn das ist das genaue Gegenteil von „logisch“ (od. schlüssig).

Dass es verschiedene „Logiken“ gibt, ist ein Irrtum. Die Prädikatenlogik hat beispielsweise schon mehrfach mit der aristotelischen Logik gebrochen. Aristotetels fand und formulierte ein Axiom, an welches sich die Prädikatenlogiker nicht gebunden sehen. Auch das wäre im Grunde sehr einfach zu erkären, aber ich will den ohnehin schon zu lang geratenen Vortrag an dieser Stelle mal abbrechen.
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#66
@Ulan:

Dass dir der ein oder andere "Diskussionsstil" bekannt vor kommt und wiederbegegnet, wir dir im Laufe deines (noch jungen?) Lebens noch häufiger passieren. Auch dein Diskussionstil ist mir nicht nur in diesem Forum schon mal untergekommen, sondern auch an anderen Orten und schon vielfach. Das liegt so in der Natur des Diskutierens.
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#67
(18-04-2015, 15:03)Alexander Leibitz schrieb: Dass dir der ein oder andere "Diskussionsstil" bekannt vor kommt und wiederbegegnet, wir dir im Laufe deines (noch jungen?) Lebens noch häufiger passieren.

Es ist halt ein nicht sehr produktiver Diskussionsstil.

Diese Abfolge:
  1. Auswahl eines beliebigen Steckenpferd-Themas:  "... dann kannst du ja vielleicht mal erklären, was genau da ablief."

    Wieso sollte ich das hier? Es geht Dir doch nur darum, hier eine einzige, ganz bestimmte Erklaerung zu promoten. Warum sollte ich da jetzt erklaeren? Ich rede auch ganz gerne ueber einzelne Bibelpassagen, die mich interessieren, und versuche, eventuell einen "eigentlichen" Sinn hinter dem vordergruendigen Wortlaut zu entdecken. Ich habe auch meine Gedanken zu diesen Geschichten, aber um die geht es Dir doch ganz offensichtlich gar nicht. Wenn Du uns "Deine Methode" zeigen willst, tu das. Aber nicht in diesem Thread.
  2. Standard-Antworten werden von vorneherein ausgeschlossen:

    "So Antworten wie: "von verbotener Frucht gegessen" oder "den Bock abgeschossen" würde ich allerdings nicht akzeptieren."

    Uebersetzung: "Ich werde jede Antwort, die nicht meiner spezifischen Meinung entspricht, automatisch als falsch ablehnen."
  3. Noch etwas Polemik nachgeschoben und eine kleine Provokation zum Abschluss:

    "Es sollte schon soweit erläutert sein, dass es auch ein "Naturwissenschaftler" begreifen kann. Kannst du oder kannst du nicht?"

    "Naturwissenschaftler" in Scare Quotes (immer ein "gutes" Zeichen fuer die Qualitaet von dem was folgt) und noch mal die Aufforderung, einen langen Text abzusondern, der dann erwartungsgemaess mit einem schlichten "falsch" beantwortet werden wird.
Diese Spielchen kenne ich. The only winning move is not to play.

Im uebrigen geht es in diesem Thread um den "religio"-Begriff.
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#68
@ Ulan:

Mein Thema ist keineswegs beliebig, obschon freilich mein „Steckenpferd“, weil ich mich über 18 Jahre äußerst intensiv um eine ebenso zweifelsfreie wie restlose Entschlüsselung des Schöpfungsmythos (speziell  der Genesis) bemüht habe, und zwar hauptsächlich deshalb, um besser zu verstehen, weshalb und woran der Mensch „gebunden“ sein sollte. Eine vorläufige Antwort ist natürlich nicht weit entfernt, denn die Erneuerung des Bündnisses mit Gott (Logos!) samt neuerem Bruch wird ja schon im Pentateuch mehrfach angesprochen.

Sicherlich ist das hiesige Thema „re-ligio“ / Rückbindung, aber gerade deshalb interessiert die Frage: „GEBUNDEN an was?“, denn sicherlich nicht an der „Rücken“. Historische Exegese (nach Anwendung des „Vierfachen Schriftsinnes“ usw.) und auch die neueren Methoden waren ja nun weißgott und bis einschließlich heute nicht dazu in der Lage, einem vermeintlich „normal denkenden Menschen“ plausibel zu machen, was dieser komische Mythos soll, oder inwiefern eine „Schlange“ mit einer Frau gesproch haben könnte, nachdem doch jederman weiß, dass Schlangen nicht sprechen können. Aber genau da liegt der Knackpunkt:

Die „Schlange“ kann eben schon mit Eva sprechen, denn aus der ganzen Erzählung drumherum wird ja deutlich, dass nicht von einem Reptil, sondern vom SLANG die Rede ist – laut Legende flux AUSGESCHLOSSEN aus dem Reich der Tiere, also nicht länger „Tier“. Außerdem ist dem Etymologen längst bekannt oder offenkundig, dass derartige Ausdrücke ganz problemlos von Indien (sanskrit), Persien oder Ägypten bis nach England oder sogar bis nach Nordamerika finden (abwandern). Eigentlich behauptet nur der mod. Zoologe, dass „Schlange“ ein beinloses Reptil bezeichnet, denn der hat's ja auch so definiert, weiß aber nichtmal wirklich, was nur „Bein“ heißt.

Was der Haubentaucher definiert interessiert / tangiert den Logos oder Kausalnexus nicht, denn ein Bruch mit diesem bricht dem Menschen Herz und / oder Genick, und zwar auch dann, wenn der Zoologe definiert, dass der Genickbruch kein Genickbruch, sondern ein Gänseblümchen ist.

In der Genesis ist sehr präzise dargestellt, was „re-ligio“ ist, und nachdem Sie mir ohne groß Ahnung von der Materie zu haben, vorgeworfen hatten, dass die „etymologische Deutung“ quasi nur mein „Hirngespinnst“ ist, und „ganz zwangsläufig“ zu keinem Ergebnis führen kann, wollte ich gerne demonstrieren, dass die Genesis auch nach Ihrer Auffassung oder Auslegung ganz unvereinbar mit den Ergebnissen moderner Wissenschaft ist. Ich wollte demonstrieren, dass nicht mir, sondern Ihnen und den Theologen „Ergebnisse“ fehlen.

Offenbar können Sie ja eben nicht en detail und nach aktuellem „Idiom“ (also in einer uns verständlichen Sprache) darstellen, was genau in dieser kurzen Erzählung passiert – eben genau dort, wo geschildert wird, inwiefern und woran der Mensch GEBUNDEN ist. Täusch' ich mich da, oder täuschen Sie uns?

Mit meinen Einschränkungen bezügl. möglicher Antworten wollte ich lediglich vermeiden, dass jemand nur wieder dasselbe Idiom oder ein anderes Idiom verwendet, denn „Gebunden an Gott“ oder die Vorgabe, nicht „den Bock abzuschießen“ erklärt ja nicht wirklich was. Dass irgendwas „schiefgelaufen“ ist, ist jedem klar, aber die Phrase „schief gelaufen“ ist ebenfalls nur eines von zahlreichen Idiomen, die das Rätsel nicht auflösen können. Auch „Gott“ ist kein Begriff, der dem Naturwissenschaftler etwas sagen, geschweige denn erklären könnte, aber eine Rückbindung an den Urknall, wäre ein nur noch größerer Blödsinn, woraus der Atheist nur noch schließen kann, dass die Verfasser des Mythos einfach einen Sprung in der Schüssel gehabt haben müssen. Glauben Sie das ebenfalls, oder vermögen Sie die von Seiten der Nachfahren verletzten Ehre ihrer Vorfahren zu retten? Können Sie sich vorstellen, dass die Verfasser dieses Mythos sogar noch schlauer waren, als die jüngste Generation der Nachfahrenschaft?

Ich sagte ja schon mal: In der Genesis findet sich die Antwort auf die Frage, weshalb ein Mensch den anderen totschlägt, und wennauch nicht sogleich totschlägt, so doch zumindest bestiehlt und betrügt. Sehen Sie den täglichen Massenmord überhaupt, oder blenden Sie den einfach aus, etwa "weil er nichts mit religio zu tun hat“?

Sehen Sie wenigstens die „Rückbindung“ des Geschosses im Kopf eines Ihrer Mitmenschen an das Gewehr und den Treibsatz, oder reißt die Schlußfolge schon auf diesem kurzen weg?

Und nur um jetzt mal nicht wieder den Faden zu verlieren: Sie halten die etymologische Deutung für nicht brauchbar - können Sie mir jetzt bitte erklären, wie sie zu diesem Urteil gekommen sind, oder nicht. Sie scheinen sich ja auszukennen, und sollten das auch irgendwie zeigen und aufklären zu können. Um welche Bindung geht es ihrer Meinung nach (beim Rückbinden)?
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#69
(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: Um welche Bindung geht es ihrer Meinung nach (beim Rückbinden)?

Das wurde in diesem Thread doch schon geklaert, unter anderem auch von mir. Der Begriff "religio" kommt aus dem Lateinischen (Genesis hilft und da also nicht weiter) und hat seinen Ursprung im roemischen Opferdienst. Dieser beruhte auf dem Prinzip "do ut des", also "ich gebe, damit du gibst", was einer vertraglichen Vereinbarung entsprach. Mit der Vorleistung durch die Opfergabe war die Erwartung verbunden, dass sich die Gottheit an die Vereinbarung gebunden fuehlen wuerde und sich dadurch revanchieren wuerde, indem sie entweder positiv einwirken oder wenigstens nichts Negatives unternehmen wuerde. Das entspricht also ganz einer anthropomorphen Gottesvorstellung; man zahlt Tribut, damit man nicht umgebracht wird.

Diese antropomorphe Basis ist auch in der jahwistischen Form der Genesis-Geschichten noch lebendig. Viele Genesis-Geschichten kommen zumindest zweimal vor, jeweils aus unterschiedlichen Quellen mit unterschiedlichen Gottesbildern. In den jahwistischen Versionen laeuft Gott noch persoenlich auf der Arche herum oder geht im Garten Eden spazieren. Das Vertragsthema zieht sich durch die ganze Bibel, wie eigentlich jedermann mit wenigstens oberflaechlicher Kenntnis des Christentums weiss. Auch wenn die allgemein bekanntesten wohl der Bund mit Moses und der "neue Bund" der Christenheit sind, gibt's ja noch andere, wie den mit Noah (im 2.Tempel-Judentum noch als sog. Noachidisches Gesetz auf Nicht-Juden in juedischem Umfeld angewandt) oder halt den, der hier anscheinend am Herzen liegt.

Was nun Etymologie angeht, muesste man nachforschen, welche aeltesten Manuskripte der Geschichte wir haben und wo der Ursprung der Geschichte liegt. Ein etymologischer Ansatz wuerde also erfordern, sich mit Hebraeisch und eventuellen aramaeischen Einfluessen auseinanderzusetzen, und bei der Geschichte mit dem Garten Eden kommt dann noch Farsi dazu, weil da so einige persische Worte und Konzepte drin stecken, wie der Garten Eden selbst, der ein typisch persischer Palastgarten ist. Ich denke, das Arbeiten mit Hebraeisch, Aramaeisch und Farsi duerfte die meisten (wenn auch nicht alle) hier ueberfordern. Etymologie auf der Basis der deutschen Uebersetzung ist dagegen ziemlich sinnlos, da das Deutsche haeufig Woerter mit voellig verschiedener Wurzel als die hebraeischen oder griechischen Aequivalente fuer dieselben Konzepte hat.
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#70
Wie schön für dich, dass du dich um Genesis mit ihrer umfangreichen Symbolik gekümmert hast, einem mythischen Bekenntnis zur göttlichen Ordnung in der Welt!

Aber danach hakt mein Verständnis für deine Argumentationsketten restlos aus. Ein paar Beispiele …
(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: … gerade deshalb interessiert die Frage: „GEBUNDEN an was?“, denn sicherlich nicht an der „Rücken“.
Kleiner Witzbold?

(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: Die „Schlange“ kann eben schon mit Eva sprechen, denn aus der ganzen Erzählung drumherum wird ja deutlich, dass nicht von einem Reptil, sondern vom SLANG die Rede ist…
Schon mal was von Fabeln gehört (typisierte Tiergestalten, stellvertretend für menschliches Verhalten und menschliche Eigenschaften)?

(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: Außerdem ist dem Etymologen längst bekannt oder offenkundig, dass derartige Ausdrücke ganz problemlos von Indien (sanskrit), Persien oder Ägypten bis nach England oder sogar bis nach Nordamerika finden (abwandern).
Unklar bleibt, was du damit belegen oder erklären möchtest.

(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: Eigentlich behauptet nur der mod. Zoologe, dass „Schlange“ ein beinloses Reptil bezeichnet, denn der hat's ja auch so definiert, weiß aber nichtmal wirklich, was nur „Bein“ heißt.
Was soll dieses unverständliche Aneinanderreihung von Begriffen?

(19-04-2015, 09:55)Alexander Leibitz schrieb: Was der Haubentaucher definiert interessiert / tangiert den Logos oder Kausalnexus nicht, denn ein Bruch mit diesem bricht dem Menschen Herz und / oder Genick, und zwar auch dann, wenn der Zoologe definiert, dass der Genickbruch kein Genickbruch, sondern ein Gänseblümchen ist.
Wieso jetzt 'Haubentaucher' - davon war nicht die Rede.

So, wie du die Begriffe aneinander hängst, zeigt mir das, dass du sie überhaupt nicht verstehst:
Logos = das göttliche Wort, präexistent, Schöpferkraft nach der Auffassung des Autors des Johannesevangeliums.

Kausalnexus (Ursache-Wirkungszusammenhang), ein Postulat menschlichen Denkens. Nach derzeitiger Erfahrung gibt es keine Wirkung ohne eine Ursache. Der so genannte Kausalnexus hat aber mit dem Logos nichts zu tun.

Genickbruch? Kannst du auch vernünftig?

Und so weiter …
Wenn du verstanden werden willst, wirst du der Sprachlogik folgen müssen. Anderenfalls kommt bei deinen Lesern nur dümmliches Rauschen an.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#71
Ich habe mal ein wenig nachgeschaut, und nicht nur die Verwendung von Etymologie als bestimmende Religionserklaerung ist idiosynkratisch, sondern auch die verwendete Etymologie selbst (hier ein Beispiel aus einem seiner Manuskripte):

"Haben Sie schon gewußt, dass Homo Sapiens nicht „weiser Mensch“ oder „Nachfahre des Affen“ bedeutet, sondern „Gleichgesinnter“ (eigentl.: „gleicher Gesinnung“, Syn.: „Homologie“ =  Die Lehre des / vom Menschen),..."

Nee, das habe ich nicht "gewusst". Da wird ja kraeftig hin und her gesprungen zwischen lat. homō (von PIE *dʰǵʰm̥mō, "Erdling") und griech. homo- (von PIE *som-, "gleich"). Wenn das nicht schon Mischmasch genug ist, werden auch noch hemmungslos andere Themen in den Satz geruehrt (der "Nachfahre des Affen" hat hier rein gar nichts verloren), so dass es insgesamt an gedanklicher Struktur fehlt.

Bei dem Stil draengt sich mir die Frage auf, ob der Autor seine These zur "Garten Eden"-Geschichte ueberhaupt in einem kurzen Absatz darstellen koennte, wenn er wollte.
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#72
(19-04-2015, 18:52)Ekkard schrieb: Und so weiter …
Wenn du verstanden werden willst, wirst du der Sprachlogik folgen müssen. Anderenfalls kommt bei deinen Lesern nur dümmliches Rauschen an.

So ist es, man fragt sich nach welcher Droge diesen Geist oder besser Nichtgeist beflügelt wird so abgehoben zu artikulieren.
Auf Fragen und Argumente wird nie eingegangen.

Vielleicht sollte man mal überlegen ob man diesen User nicht sperren sollte wegen Spams?
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#73
Wir haben es hier, glaube ich, mit biblischem Literalismus in einer ganz speziellen Form zu tun. Genauer (aus einem anderen seiner Manuskripte, "Raetselhaftes Bibelwort"):

"Was ein Wort bedeutet oder nicht bedeutet, ist allein eine Frage seines Klanges, also eine Frage des Gehörs, welches ja wohl nicht ganz umsonst so ähnlich wie Gehirn klingt. Also ist doch ganz sonnenklar, dass ihr noch viel dämlicher als Hühner seid, und genau deshalb der Katz gehört! Ich sag's euch also lieber gleich: Linguisten, Alogiker und Atheisten sind bloß Katzen- und Fischfutter! Sie sind sogar so dermaßen dämlich, dass sie sich schon selbst und gegenseitig ins Knie schießen werden..." ... etc. pp.

Die Vertreibung aus dem Paradies, weil man es gewagt hatte, das Wort Gottes zu interpretieren.
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#74
@Ekkard / @Ulan:

Alexander Leibitz

Tja gut – ich wollte nur den Hinweis darauf geben, wo detailiert beschrieben steht, wie es zu einer idiomatischen, idiotischen, atheistischen oder idiosynkratischen (= eigentümlichen) Wortauslegung kommt, oder was genau das ist.

Nebst widersprüchlicher Verwendung des Präfix "homo" gibt es auch noch zahllose andere Beispiel für so einen in sich un-schlüssigen Wortgebrauch. Der Ausdruck "Tag" etwa, wurde auf das Zeitintervall von "24 Stunden", bzw. auf eine volle Erd- oder Planetenumdrehung definiert. Nach genau dieser Definition wird er dann aber nicht auch in den Zusammensetzungen "Landtag", "Bundestag" oder "Tagung" gebraucht, und eben das ist INKONSEQUENT – das ist ein inkonsequenter, also in sich nicht schlüssiger Wortgebrauch. Die dahinterstehenden Definitionen widersprechen sich gegenseitig, und sind in genau diesem Sinne "unlogisch", denn "logisch" meint "schlüssig" (widerspruchsfrei). Das Stammverb "legein" liegt schon gemeinsam mit dem Päfix "ex-", bzw. "es-" den deutschen Verben "schließen", "schlingen", "schlagen" (siehe auch: S-logan / Schlager) und "schlucken" zugrunde.

Unterdessen ist völlig uninteressant, von wem, in welcher Kultur oder Epoche oder inwieweit eine Laut~ oder Zeichenfolge umgeformt / abgeändert worden ist, denn wenn beispielsweise das I gegen den Diphtong AU ausgetauscht wird, dann ist Tisch nicht mehr Tisch, sondern Tausch – egal wo, und egal wann, also ganz egal, unter welchen Umständen. Folglich interessiert das auch im Falle des Ausdruckes Homo Sapiens nicht, denn homo ist homo und nicht etwa „somo“. Über somo oder som~ können wir uns unterhalten, wenn's beantragt worden worden ist.

Sie haben also nicht Somologie und „dʰǵʰm̥mō Sapiens“ gegenübergestellt, sondern Homologie und Homo Sapiens, und zwar so, dass die Partikel „homo“ nicht in beiden Fällen der Wortzusammensetzung gleich oder „schlüssig“ gedeutet wird. Sie wollten ein und dieselbe Partikel in beiden Fällen unterschiedlich verstanden oder gedeutet wissen.  

Prinzipell derselbe Fehler unterlief Adam, als er danach gefragt wurde, wie derjenige heißen soll, der sich von den Früchten des Gartens ernährt, denn zuerst sagte er: „Fleisch und Bein von meinem Fleisch und Bein – man wird sie Männin heißen, weil sie vom Manne genommen ist“. Als er nochmals gerfragt wurde (nachdem von den verbotenen Früchten gegessen worden war), sagtre er jedoch dass es nicht er, SONDERN Eva war.

Wenn Sie den WIDERSPRUCH oder die INKONSEQUENZ in der Benennung ein und derselben Sache (Fleisch und Bein von meinem Fleisch und Bein) nicht erkennen, dann kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Wenn aber doch, dann hätten Sie jetzt verstanden, weshalb Menschen aneinander vorbeireden, in Zwietracht leben und aus der mündlich od. schriftlich überlieferter Erfahrung kaum etwas lernen / erfahren. Sie tauschen nämlich die Worte der Überlieferung gegen ihre eigentümlich / eigenmächtig formulierten Definitionen aus.  

Ein und derselben Sache zweierlei Namen zu geben, fällt übrigens ebenfalls unter (Fehl-) Definition, denn letztlich macht es ja keinen Unterschied, ob ein und demselben Definiendum (Signifikant) zweierlei Definientia (Signifikate) zugewiesen werden, oder ein und demselben Definiens zweierlei Definienda.

Re-ligio meint die Bindung persönlicher Rede und Wortauslegung (< gr.: legein ≈ dt.: legen) an den HErrn alias Logos. Das Präfix „re-“ ist auch identisch mit der ersten Silbe der Re-de (von lat. reor) oder Re-gierung. Das besagt zum einen, dass sämtliche Vokabeln, Laut~ oder Zeichenfolgen einer Ratung (Rede) in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander stehen, also ein zusammenhängendes (gebundenes), sinnvolles System bilden, und zum anderen, dass die Wortauslegung „wörtlich“ (= gr.: logisch) erfolgen SOLL.

Was Ekkard für Logos definiert – abhängig davon, wo dieses Wort steht, oder wer es genannt hat (Johannes, Platon od. Aristoteles) – spielt keine Rolle, denn Logos ist Logos und kann genau nur den Logos und dessen Ahnlaute bezeichnen – keinesfalls das, was Ekkard meint, glaubt oder definiert. Da 10 nicht 2181 mal 34 ist, ist Logos auch nicht "das göttliche Wort, präexistent, Schöpferkraft nach der Auffassung des Autors des Johannesevangeliums." Ekkard setzt hier quasi Jacke und Hose gleich, weil er nicht weiß, was ein Ist-gleich-zeichen aussagt.

Eine Nominaldefinition kann ohnehin zu keiner Bedeutung führen, denn solche Definitionen setzen sich ja schon selbst aus nur solchen Worten zusammen, welchen im Rahmen postulierter Definitonsnotwendigkeit schon unterstellt worden ist, dass sie ohne Definition keine Bedeutung haben. Wenn ein Wort nicht schon jenseits aller Definition etwas bedeutet, dann bedeutet es auch dann noch nichts, wenn es mithilfe vermeintlich bedeutungsloser Worte umschriebedas göttliche Wort, präexistent, Schöpferkraft nach der Auffassung des Autors des Johannesevangeliums.n worden ist. Da auch die Worte der Umschreibung noch definiert werden müßten, liefe die Notwendigkeit der Definition auf einen infinitiven Regress auf noch zu definierender Worte hinaus.  

Deuten ist NICHT dasselbe wie Definieren, denn im Gegensatz zur Deutung nimmt die Definition keine RÜCKSICHT darauf, wie das zu definierende Wort klingt. Per Definition kann „Hobel“ auch ihr Haustier oder ein Ikearegal bezeichnen – mithin beginnt das Verwirrspiel, und die Überlieferung von Erfahrung mittels selbiger Worte wäre mit einigem Erfolg sabottiert. Definitionen haben immer Form „A = B“ oder „A = Nicht-A“ – es wird also gleichgesetzt oder ausgetauscht was weder gleich noch verwechselbar ist. Für die Gleichsetzung einer Zeichenfolge mit einem Gegenstand des Gesichts~ oder Tastsinnes gilt das erst recht. „Stein“ an sich bezeichnet also keinen solchen Gegenstand, und das erklärt dann auch den Unterschied zwischen der EIGENT-lichen und uneigentlichen Bedetung eines Wortes, denn die Auslegung kann dem Wortlaut EIGNEN und auch nicht EIGNEN. Wenn Sie „Stein“ sagen und im Rahmen eines Sprachunterrichtes auf etwas zeigen, was NICHT dasselbe oder ein verwandtes Wort ist, sondern eine davon verschiedene Sache, dann deuten Sie ebenso „eigentümlich“ wie eigenmächtig. Die Auslegung erfolgte dann nicht logisch, sondern unlogisch – nicht wörtlich, sondern unwörtlich – denn einer Zeichenfolge ist ganz offenkundig NICHT möglich, auf Gegenstände des Gesichtssinnes zu deuten. Das könnte nur Ihr Zeigefinger, trifft dann aber nicht das, was wörtlich angedeutet ist.

Ganz insgesamt mag Ihnen diese Erklärung nun sehr komisch vorkommen, aber bestimmt nicht komischer als die Szene, inwelcher der eine Mensch den anderen Menschen totschlägt. Das erwähne ich nun wieder nur vorsichtshalber, damit Sie mich nicht nochmal fragen, was das mit der Genesis, der Religion, dem darin enthaltenen „Logos“ oder der „Verfluchung des Ackers“ zu tun haben soll. Wenn Sie's trotzdem nicht begreifen, kann ich Ihnen nicht mehr weiterhelfen, und muß es auch nicht. 


Euren Standpunkt aber durchaus verstehen - ihr möchtet am gegenwärtigen Zustand samt gegenwärtigem Wortgebrauch, Denken und ggw. "Schule" / Politik nichts ändern, sondern weiterhin so leben, wie bisher. Das dürft ihr auch, und da wollte ich auch keineswegs jemandem reinreden. A ist aber trotzdem nicht B oder C, und wer das dennoch behauptet sabottiert die Überlieferung der Erfahrung unser Vorfahren, also die "Empirie" aus mehreren hundert (tausend?) Generationen Menschenleben.
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#75
Nachtrag: In einem Absatz wurden beim Absenden aus irgendwelchen Gründen Textabschnitte durcheinander geworfen. Korrigiert lautet der wie folgt:

Eine Nominaldefinition kann ohnehin zu keiner Bedeutung führen, denn solche Definitionen setzen sich ja schon selbst aus nur solchen Worten zusammen, welchen im Rahmen postulierter Definitonsnotwendigkeit schon unterstellt worden ist, dass sie ohne Definition keine Bedeutung haben. Wenn ein Wort nicht schon jenseits aller Definition etwas bedeutet, dann bedeutet es auch dann noch nichts, wenn es mithilfe vermeintlich bedeutungsloser Worte umschrieben worden ist. Da auch die Worte der Umschreibung noch definiert werden müßten, liefe die Notwendigkeit der Definition auf einen infinitiven Regress auf noch zu definierender Worte hinaus.
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