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Christliche Beigesellung und Vergötzung nach islamischer Vorstellung
#31
(26-07-2014, 00:55)Mustafa schrieb: Im Islam gibt es keine Amtskirchen. Letztlich steht jeder Muslim direkt vor Allah, und ist nur diesem Rechenschaft schuldig.
Auch wenn "Gelehrte" politische und gesellschaftliche Macht ergreifen können, sind sie aus islamischer Sicht nur Menschen ohne irgendeine absolute Befugnis.
Das gilt letztlich auch für die Propheten. Alles nur Menschen.

Das heisst dann, das Allah so verschieden eigenartig sein kann, wie es Muslime gibt.
Den Gleichen können sie ja kaum meinen, die Chance das alle richtig raten ist viel zu gering.
Wenn etwas alles sein kann, was ist es dann noch ?
#32
(26-07-2014, 00:55)Mustafa schrieb: Welchen Vergleich stellst du da an?
Amtskirchen vs. "islamische Konfessionen"? Ja welche denn?

Im Islam gibt es keine Amtskirchen. Letztlich steht jeder Muslim direkt vor Allah, und ist nur diesem Rechenschaft schuldig.
Auch wenn "Gelehrte" politische und gesellschaftliche Macht ergreifen können, sind sie aus islamischer Sicht nur Menschen ohne irgendeine absolute Befugnis.
Das gilt letztlich auch für die Propheten. Alles nur Menschen.

Ich sprach ja nicht von islamischen Amtskirchen sondern von christlichen, obwohl die Organisation der Konfession der 12`er Schiiten (Iran/Irak) durchaus Ähnlichkeiten mit der einer Amtskirche aufweist. Und diese Amtskirchen der großen christlichen Konfessionen sehen die Bibel nicht mehr als Gottes Wort, sondern lediglich als von Gott inspiriert, was diese Konfessionen deutlich flexibler macht, als die beiden großen islamischen Konfessionen, zu denen sich fast 100% der Muslime bekennen, weil Letztere darauf beharren, dass der Koran von Gott persönlich verfasst ist.
#33
(26-07-2014, 01:20)Erich schrieb: ls die beiden großen islamischen Konfessionen, zu denen sich fast 100% der Muslime bekennen

Du übersiehst die zahlreichen unterschiedlichen Haltungen innerhalb dieser "Konfessionen".
Bosnische Muslime werden für gewöhnlich auch als Sunniten erfasst. Aber sagt das wirklich viel über den Glauben aus?

Deine Haltung erscheint mir sehr plakativ. Wieso nicht mal den differenzierteren Blick wagen?
Wie kann es denn z.B. sein, dass ein "Metalhead", der gerne mal die Pommesgabel macht, Präsident vom größten islamischen Staat wird?
#34
(26-07-2014, 01:40)Mustafa schrieb: Deine Haltung erscheint mir sehr plakativ. Wieso nicht mal den differenzierteren Blick wagen?
Wie kann es denn z.B. sein, dass ein "Metalhead", der gerne mal die Pommesgabel macht, Präsident vom größten islamischen Staat wird?

Naja, wenn an sich mal über die Zeit so syrische Verhältnisse ansieht
kann da jeder Vollpfosten Emir, Shayk oder sonst was werden,
genauso schnell wieder nicht.
Der "Staat" har je mehr Gruppen als die Weimarer Republik Parteien.
In Syrien sinds aktuell so um die 1200 Gruppen, vorwiegend Dorfmilizen.
Wobei die Loyalität immer zu den gerade Stärkeren weist, Vertragstreue zählt nicht so zum obersten Gut.
Kann man ja verstehen. Lieber rot als tot.
#35
(26-07-2014, 01:40)Mustafa schrieb:
(26-07-2014, 01:20)Erich schrieb: ls die beiden großen islamischen Konfessionen, zu denen sich fast 100% der Muslime bekennen

Du übersiehst die zahlreichen unterschiedlichen Haltungen innerhalb dieser "Konfessionen".
Bosnische Muslime werden für gewöhnlich auch als Sunniten erfasst. Aber sagt das wirklich viel über den Glauben aus?

Deine Haltung erscheint mir sehr plakativ. Wieso nicht mal den differenzierteren Blick wagen?
Wie kann es denn z.B. sein, dass ein "Metalhead", der gerne mal die Pommesgabel macht, Präsident vom größten islamischen Staat wird?

Es gibt wohl eine Interpretationsvielfalt, aber ich zweifle schon sehr daran, dass die, die den Koran nicht als wörtlich von Gott verfasst sehen, eine signifikante Minderheit der Sunniten und Schiiten darstellen.
#36
(26-07-2014, 09:03)Erich schrieb: Es gibt wohl eine Interpretationsvielfalt, aber ich zweifle schon sehr daran, dass die, die den Koran nicht als wörtlich von Gott verfasst sehen, eine signifikante Minderheit der Sunniten und Schiiten darstellen.
Gal 1,8
Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht.
Soviel zum Koran!
Gott lässt sie.
Joe 4,9-14
Gott lockt die Völker ins Tal Joschafat. Mögen sie sich zum heiligen Krieg rüsten, Gott wird sie als Richter erwarten.
#37
(26-07-2014, 13:05)indymaya schrieb:
(26-07-2014, 09:03)Erich schrieb: Es gibt wohl eine Interpretationsvielfalt, aber ich zweifle schon sehr daran, dass die, die den Koran nicht als wörtlich von Gott verfasst sehen, eine signifikante Minderheit der Sunniten und Schiiten darstellen.
Gal 1,8
Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht.
Soviel zum Koran!
Gott lässt sie.
Joe 4,9-14
Gott lockt die Völker ins Tal Joschafat. Mögen sie sich zum heiligen Krieg rüsten, Gott wird sie als Richter erwarten.

In manchem ähneln sich Gläubige der 3 aktuellen monotheistischer Religionen schon sehr. Aber Klerus und Episkopat der Katholiken sind da weiter und die der EKD mindestens ebenso.
#38
(26-07-2014, 13:05)indymaya schrieb: Gal 1,8
Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht.
Soviel zum Koran!

Gott muss meine Mutter kennen, die sagte allen ihren Kindern,
"hört auf das was ich euch sage, glaubt Fremden nichts und geht nicht mit"
Hat er dann kindertypisch etwas überhöht.

Eine bekannte Mutter hat auch keine Ahnung wer der Vater ihrer Kinder ist.
Soviel zu Gott.
Das meine Mutter jetzt erst lebt spielt keine Rolle, Gott kann in der Zeit reisen.
#39
(26-07-2014, 14:38)Harpya schrieb: Gott muss meine Mutter kennen,
Gott kennt alle Menschen und viele machen ihn traurig.
#40
(26-07-2014, 15:19)indymaya schrieb:
(26-07-2014, 14:38)Harpya schrieb: Gott muss meine Mutter kennen,
Gott kennt alle Menschen und viele machen ihn traurig.

Andersrum, Gott macht viele Menschen traurig durch die Gier nach Blut
und Willkür die sich vernichtend in der Geschichte niedergeschlagen hat.

Gilt für alle abrahamitischen Götter, Jahrhunderte, Jahrtausende Mord und Totschlag.
Alles nur aufgrund nicht vorhandener Argumente wie Himmel und Hölle
und deren religiöser Auslegung zum Handlungsbedarf.
Da werden Generationen von Neugeborenen für einen Gott vernichtet zB.
Das gibts auch heute noch.
#41
(26-07-2014, 15:33)Harpya schrieb: .
Da werden Generationen von Neugeborenen für einen Gott vernichtet zB.
Das gibts auch heute noch.
Verhütung und Abtreibung kannst du nicht Gott anlasten.
Und das Schwule und Lesben meist kinderlos bleiben liegt an den falschen Komponenten.
#42
(26-07-2014, 15:46)indymaya schrieb:
(26-07-2014, 15:33)Harpya schrieb: .
Da werden Generationen von Neugeborenen für einen Gott vernichtet zB.
Das gibts auch heute noch.
Verhütung und Abtreibung kannst du nicht Gott anlasten.
Und das Schwule und Lesben meist kinderlos bleiben liegt an den falschen Komponenten.
Du willst nicht verstehen. Verhütung ist keine Vernichtung.
Ist ja garnichts da zum Vernichten.
ABer schwerkranke, versorgungsunfähige Frauen am Leben zu halten und
Verhütung verbieten, in der Absicht möglichst viele kommende Kinder dieser in ein absehbar leid und qualvolles Leben im Elend einem langsamen
unwürdigem Leben in den Tod zu schicken ist viel schlimmer.

So züchtet man sich seine späteren Kunden, die dann wiederum guter Grund zum Betteln für Geld sind.
Eine gut Organisation würde daran arbeiten, sich selbst überflüssig zu machen.
#43
(26-07-2014, 15:33)Harpya schrieb: Andersrum, Gott macht viele Menschen traurig durch die Gier nach Blut
und Willkür die sich vernichtend in der Geschichte niedergeschlagen hat.

Da hast Du zweifelsfrei recht. Nur bietet das Werk, welches der Islam wegen seiner "Beigesellung und Vergötzung" teils auf`s schärfste angreift, das NT, im Gegensatz zum jüdischen Tanach/AT, zum Koran und vor allem zur Sunna nix, was als Rechtfertigung von irdischer Gewalt dienen könnte. Kreuzzüge, Inquisition und ähnliche schöne christliche Aktivitäten der Geschichte mussten ihre Rechtfertigung wohl aus dem AT abgeleitet haben. Aber heute gilt der RKK, der EKD u.a. das NT als maßgebend und vieles, was das AT aussagt, als zeitgemäßer Ausdruck des frühen Gottesbildes und mir als Atheist gilt der durch die christliche Botschaft herbeigeführte Wandel des jüdischen Gottesbildes vom eifersüchtigen, rächendem Gott zum liebenden, sich selbst opfernden Gott als einer der Hinweise darauf, dass all das, was Religion zu vermitteln versucht, Produkt menschlichen Erklärungsbedarfs, menschlicher Wünsche und Sehnsüchte ist.
#44
(26-07-2014, 16:20)Erich schrieb: Da hast Du zweifelsfrei recht.
In wie fern hat Gott, Gier nach Blut?
Kain erschlug Abel aber Gott vebot die Rache, alles töten danach ist das, was Gott verboten hat und jeder der tötet ist gleich dem Kain aber die "Rache" liegt bei Gott. Und Gott braucht kein Schwert. Ein Mörder kann 125 Jahre alt werden und entgeht trotzdem nicht seinem Gericht wenn er gestorben ist.
Die ganze Blutgier stammt vom Menschen genau wie sein morden.
#45
(26-07-2014, 18:15)indymaya schrieb:
(26-07-2014, 16:20)Erich schrieb: Da hast Du zweifelsfrei recht.
In wie fern hat Gott, Gier nach Blut?
Kain erschlug Abel aber Gott vebot die Rache, alles töten danach ist das, was Gott verboten hat und jeder der tötet ist gleich dem Kain aber die "Rache" liegt bei Gott. Und Gott braucht kein Schwert. Ein Mörder kann 125 Jahre alt werden und entgeht trotzdem nicht seinem Gericht wenn er gestorben ist.
Die ganze Blutgier stammt vom Menschen genau wie sein morden.
Na wenn du schon auf die Anfänge zurück willst , kein Schwein hat Gott gebeten SOdom und Gomorrha zu vernichten.
Engel haben die 185 000 Assyrer vernichtet.
AUf Gottes Befehl fanden die Kreuzzüge statt, nicht weil Menschen das wollten.
Nicht Menschen wollten Leute an Kreuzen brennen sehen, das war Gott.
Nicht Mewnschen haben Leute in Lagern verbrannt , das war Gott wie die Prüfung der 40 Jahren Wüste die keiner (bis auf 2 ) überlebt hat,
nur die Nachfahren.
Tolle Prüfung, die keiner überlebt.
Wer braucht da schon Feinde, Nächstenliebe reicht.
Das mit dem Gott der Liebe ist anscheinend das weitverbreiteste Missverständnis von Liebe.


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