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Religion und Toleranz
#46
(30-06-2014, 12:57)Sinai schrieb: Es ist wirklich unglaublich. Moderne deutsche Männer, Akademiker, beruflich sehr erfolgreich, beginnen von der Scharia zu träumen

Übertreibst du da nicht etwas? Wie viele katholische Männer kennst du denn ernsthaft, die die Scharia in Deutschland möchten?

Mich dünkt, hier wird durch Übertreibung mal wieder eine Gefahr konstruiert, die so überhaupt nicht besteht.
#47
(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb: Ansonsten ist Scharia einfach ein Begriff für islamisches Recht, dessen Inhalt nicht fest definiert ist

Ganz genau. "Scharia" daher als reinen Kampfbegriff zu verwenden, zeugt zumindest von Unwissenheit.

(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb: , und sehr wohl so gestaltet werden kann, dass es auch mit westlichen Verfassungen im Einklang steht.

Möglich ist das bestimmt.
Und es zeigt eben auch, wie selbst die Scharia dem Zeitgeist unterworfen sein kann.

Eine Kritik bleibt aber imho erhalten: Moral und Recht über Gott zu definieren birgt immer die Gefahr des Absoluten bzw. Nicht-hinterfragt-werden-dürfens.
Wenn etwas über Gott definiert wird, soll ja gerade dadurch etwas Fixes, Feststehendes, Immer-Gültiges gesetzt werden.
Bei menschlichem Zusammenleben halte ich derlei unantastbare Größen in der heutigen Zeit allerdings für hinderlich.
#48
(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb:
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Das ist der eigentliche Koran-Islam..
Das ist deine persönliche Auslegung des Islam, die ich ziemlich abstossend finde.
Ich kenne keinen Muslim, der ein derartiges Verständnis von Islam pflegt.
Zitat repariert!/Bion

...du selbst schreibst ja immer, dass man nicht den ganzen Islam in die selbe Tonne stampfen kann.
Wie und woran man sich dazu als Nichtmuslime seine eigene Meinung über den Koran und seinen Islam ableiten und kann, sagst du aber nicht.
Konkreten Fragen dazu weichst du immer aus.
Und natürlich dann auch immer gleich jedem persönlich ans Schienbein pinkeln..
der sich da selber mal was traut.

...mit der immer gleichen zentralen Begründung.. wie: "ICH finde das abstoßend": oder: "ICH kenne keinen einzigen Muslim der so denkt"; oder: .."das ist nur deine (falsche) Meinung"..

und du merkst bei all dem nicht.. dass da immer steht: "was Du Ungläubiger auch immer zum und über den Islam sagst und denkst, zählt nicht".

(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb: Ansonsten ist Scharia einfach ein Begriff für islamisches Recht, dessen Inhalt nicht fest definiert ist, und sehr wohl so gestaltet werden kann, dass es auch mit westlichen Verfassungen im Einklang steht.

..du selber bist schon der 1. Beweis, dass dies nicht möglich ist und nicht möglich sein kann.
Weil du dir mehr über die Meinung ungläubiger Menschen Sorgen machst, die deinen Islam in eine schlechtes stellen könnten, als über die vielen deiner Glaubensverwandten, die dafür gar nicht mal die Hilfe von uns Ungläubigen benötigen.


(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb: Von der Frage, wo Scharia überhaupt allgemeine Rechtgrundlage sein soll, mal ganz abgesehen.

Die Frage stellt sich für uns gar nicht. Islamisches Recht ist das Recht der Islamisten, für die Ungläubige Unmenschen sind, denen man höchstens mit barmherziger Nachsicht etwas entgegenkommen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#49
(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: Konkreten Fragen dazu weichst du immer aus.

Das stimmt nicht. Auf konkrete Fragen antworte ich konkret, sofern ich irgendeinen Sinn in der Fragestellung sehe.

(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: und du merkst bei all dem nicht.. dass da immer steht: "was Du Ungläubiger auch immer zum und über den Islam sagst und denkst, zählt nicht".

Wie bitte?
Ich bin nicht für das verantwortlich, was du in meine Aussagen hineinphantasierst.

(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: ..du selber bist schon der 1. Beweis, dass dies nicht möglich ist und nicht möglich sein kann.
Weil du dir mehr über die Meinung ungläubiger Menschen Sorgen machst

Zum einen bin ich gar kein Befürworter der Scharia, wodurch deine Aussage schon absurd wird, und zum anderen sind deine Spekulationen darüber, worum ich mir Sorgen mache, überflüssig und völlig an der Realität vorbei.

Mein Eindruck ist der, dass es dir nicht um Diskussion geht, sondern einfach darum, Muslimen und dem Islam "ans Schienbein zu pinkeln".
#50
(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Hallo Erich
Dein Eröffnungsbeitrag ist zwar lang, aber auch sehr interessant !
Vor allem was Du über den Aton-Kult schreibst.

Einige Anmerkungen:

Du sagst mit einigem Fug und Recht, daß die drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam nicht tolerant sind, und bringst im Gegenzug alte amerikanische Religionen:
[quote='Erich' pid='163399' dateline='1403983191']
. . . Naturvölker im Amazonasgebiet . . .
Aber praktizieren die nicht die Kopfjägerei ?

Doch, das taten einige Stämme in Indonesien und im Amazonasgebiet wahrscheinlich auch, und das aus religiösen Gründen. Aber sie bezweckten damit nicht die Ausbreitung ihrer Religion wie das Christen und Muslime taten und Muslime z.T. noch tun.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Die Negerstämme Zentralafrikas waren die brutalsten Sklavenjäger aller Zeiten. Gibt es ja immer noch den Namen "Sklavenküste".
Sie überfielen Negerdörfer, wo eben andere Ethnien lebten (zB Pygmäen), erschlugen die Hälfte der Männer, vergewaltigten die Frauen, verschleppten dann die Überlebenden und verkauften sie im Norden an Mohammedaner und im Westen an US-Amerikaner. Wo diese dann bis zur "Negerbefreiung" 1865 als Sklaven leben mußten . . .

Ich stimme Dir auch hier zu. Mord und Totschlag war und ist gängiger Brauch der Menschheit. Aber religiöse Gründe sind am Rand dafür nur insoweit gegeben, als dass Sklavenjäger, soweit sie Muslime waren, wohl aus ihren Schriften ein gewisses Recht zur Versklavung von Heiden ableiteten und abendländische Käufer, soweit sie sich dem Christentum verbunden fühlten, was damals wohl meist so war, kein Unrechtsbewusstsein für die Versklavung von schwarzen Heiden entwickelt hatten.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Und die Azteken ? Auch keine biblische Religion. Berüchtigt für ihre Menschenopfer . . .

Die Azteken führten nach Berichten der die späteren spanischen Konquistatoren begleitenden Priester jährlich Feldzüge, um Gefangene zu machen, die sie opferten, um sich die Gunst ihrer Götter zu erhalten u.a. um gute Ernten einzufahren - eine grausliche Religion und daran, dass hier Fakten berichtet wurden, hege ich nur geringe Zweifel, obwohl Angehörige des christlichen Klerus über Heiden keineswegs immer objektiv berichteten. Aber es war nicht Ziel der Azteken, die bekriegten Völker in ihren Glauben an Quetzalkoatl & Co zu zwingen!

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Atheisten fordern gerne Toleranz. Aber Toleranz ist keine Einbahnstraße. 1917 bis 1941 und 1956 bis 1964 führten sich die Atheisten in der UdSSR ärger auf wie Tiere . . .

Auch da, volle Zustimmung. Hier agierten Atheisten ähnlich wie Katholiken in Zeiten der Inquisition. Aber was Atheisten eint, ist lediglich die Überzeugung, dass es keine personalen Götter gibt. Atheismus ist keine Religion und ethische Anforderungen erhebt er per se auch nicht.

Ich persönlich wende mich übrigens ganz entschieden gegen jegliche Art von Staatsatheismus. Ich bin auch kein Anhänger der Brights und fühle mich im Gegensatz zu Dawkins & Co nicht zu atheistischer Mission berufen, poche allerdings auf dem Recht dazu, ebenso wie ich das Recht zur religiösen Mission anerkenne, wenn die missionierende Religion die Menschenrechte nach UN-Konvention anerkennt und, in D, die von ihr eingeforderte Moral nicht GG und dt. Recht widerspricht.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Was Du über Echnaton geschrieben hast, ist sehr interessant. Ich würde ihn als ersten Atheisten der Geschichte werten. Er verstieß alle Götter und verehrte lediglich Aton, die Sonnenscheibe. Was wäre da viel Unterschied zu Marx, der die Materie verehrte ? Na gut, Echnaton hatte einen ausgeprägten Kult. Aber Kult gab es auch in der Sowjetunion (Leninmausoleum). Dieser "Ketzerpharao" wurde dann erschlagen, weil er die zahlreichen Priesterschaften entmachtet hatte.

Also einen Atheisten kann ich in Echnaton nicht erkennen.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Zur monotheistischen Religion der Hebräer schreibt der Ägyptologe Jan Assmann, daß diese aus dem ägyptischen Aton-Kult entstand. Auch Sigmund Freud geht davon aus. Klingt alles sehr plausibel, denn die Hebräer hielten sich ja in Ägypten auf.

Auch ich kann mir vorstellen, dass der Aton-Kult einer der Väter des hebräischen Monotheismus war. Echnaton starb lediglich um die 100 Jahre vor Regierungsantritt von Ramses II, der lt. Tanach/ AT hebräische Migranten zu Arbeiten am Bau seiner Stadt (Piramesse) zwang. Dass zu Ramses II – Zeiten noch nicht alle Erinnerungen an den Aton-Kult gelöscht waren, erscheint mir durchaus möglich. Aber wie das wirklich war, können wir heute nicht wissen.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Zum Christentum:
Du sprichst die Sachsenkriege an. Wußtest Du, daß Karl der Große in den heutigen Schulbüchern des Staates Israel als großer Wohltäter des Judentums genannt wird ? Soo intolerant war er also wohl doch nicht . . . jedenfalls nicht zu allen

Das ist mir ganz neu. Ich wusste nicht, dass er Juden in irgendeiner Form entgegenkam.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Das Christentum wurde von zahlreichen extrem intoleranten Religionen angegriffen.
Es wehrte sich mit militärischen und polizeilichen Mitteln, das ist nachvollziehbar. Hätte es die Dschihadisten mit Blumen an der Grenze begrüßen sollen . . . ?
Und hätte es die Brandstifter im Inneren (zB die Hussiten) freundlich bewirten sollen ?

Klar, Karl Martell verteidigte im 8. Jh. selbstredend zu Recht den noch nicht dem Islam unterworfenen Teil des Abendlands vor der drohenden Invasion der Muslime. Aber in den Interpretationen christlicher Vorstellungen durch Albingenser, Hussiten etc kann ich keinerlei „Brandstiftung“ erkennen.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Du hast recht, daß der Islam in den eroberten Gebieten relativ tolerant war, denn immerhin lebte die Familie des berühmten Rabbi Maimonides ganz gut in Ägypten

...und die Familie lebte relativ sicher, was im zeitgleichen christlichen Abendland nicht so gegeben war.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Daß der Islam die Familie schützt, kann man ihm schwer vorwerfen.


Der Islam „schützt“ vor allem das Familienoberhaupt, den Ehemann, dem er Privilegien einräumt, die unserem heute geltenden Recht widersprechen und sieht in der Ehefrau bzw. den 4 möglichen Ehefrauen (bzw. der unbegrenzten Zahl an Gespielinnen hauptsächlich islamischer Monarchen) Menschen minderen Rechts.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Laß Dich nicht in die Irre führen. Du hast recht: der Islam ist derzeit die intoleranteste Religion weltweit. Wer anderer Meinung ist, soll eine intolerantere Religion nennen . . .

Du hast vollkommen Recht und Deiner fettgedruckten Aufforderung sollten alle diejenigen nachkommen, die eine m.E. übertriebene political correctness pflegen oder Anhänger des Islams sind.

(29-06-2014, 00:04)Sinai schrieb: Alle Moslems die ich kenne, empfinden es keineswegs beleidigend, wenn man sagt, daß der Islam intolerant ist. Sind noch stolz darauf.

Natürlich wirst Du in Europa den einen oder anderen mehr oder weniger abgefallenen Moslem finden, der Bier trinkt oder als Homosexueller mit einem Mann zusammenwohnt. Diese Menschen sind tolerant, sind aber nicht stellvertretend für den Islam. In Saudi Arabien oder im Iran würde es ihnen schlecht ergehen.
Interessanterweise essen aber solche "toleranten" Moslems kein Schweinefleisch, das ist die Grenze. Bier, ja. Aber Wein und Schnaps wird abgelehnt, und ganz strikt wird der Genuß von Schweinefleisch abgelehnt. Ich hatte beruflich mit Nordafrikanern zu tun und da fiel mir das auf. Die meisten waren Antialkoholiker, wie es der Koran befiehlt. Einzelne soffen aber wie die Löcher, echte Bierliebhaber ! Vier Liter an einem Abend waren keine Seltenheit. Aber Schweinefleisch lehnten auch diese kategorisch ab

Dazu kann ich wenig beitragen. Ich kenne Muslime hauptsächlich nur aus Foren und den Islam aus schriftlichen Quellen, u.a. aus offiziell anmutenden islamischen Websites. Aber was ich da lese, bringt manchmal die wenigen Haare, die meine Glatze umkrönenIcon_smile, fast zum Sträuben und bestätigt die Presseberichten zu entnehmenden Ergebnisse von Umfragen in EU-Staaten. D hält sich diesbezgl. zurück, wohl im Rückblick auf die einmaligen von Deutschen begangenen Greueltaten zwischen 1933 bis 1945. Aber ich denke schon, dass man auch in D berechtigte Kritik an einer Religion erheben darf, eigentlich sogar MUSS, deren eingeforderte Ethik und Moral nicht mit den Menschenrechten nach UN-Konvention und unserem GG harmonisieren.
#51
(29-06-2014, 18:42)Harpya schrieb: primitivislamischen Ländern wie Türkei, Levante allgemein und irgendwelche islamischen
für solch ein Primitiv und populistische gewollte Ausdruck kann nur Sauerstoffmangel im Gehirn verantwortlich sein.. Türkei ist schon mal kein islamisches Land, sondern ein laizistisch demokratisches Land, mit einem ca. 78% igen Anteil sunnitisch ist... islamische Extremismus in der Türkei ist, verglichen mit Rechtsextremismus in Deutschland prozentual gesehen nicht mehr nicht weniger, d.h über den Begriff Primitiv lässt sich streiten, undzwar in allen Gesellschaften, und Religionen dieser Erde...

das Gegenteil von Primitiv ist mit Sicherheit nicht dir und dein Gesellschaft vorbehalten... hierzu kannst du dich selbst als Beispiel nehmen...

(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Die Begrifflichkeit Scharia einfach nur so mal zu reduzieren, als dass es sich dabei um nichts anderes handeln würde, als um ein harmloses Wort für Recht, halte ich für ein absichtliches und damit böswilliges "hinters-Licht" führen Ahnungsloser. Icon_cheesygrin
dem nach scheinst du jede Menge Ahnung zu haben... dann versuch mal aus irgendeine Stelle des Korans "Gottesstaat" zu definieren...


(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Scharia bedeutet, dass das Wort Gottes immer über dem Rechtsverständnis des Menschen steht und niemals das Rechtsverständnis des Menschen über dem Wort Gottes stehen kann.
was ist das Wort Gottes...? was kannst du mir aus dem Koran vorführen, welches für irgendeine Scharia Staat stehen soll...?

(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Die Ursache dafür besteht darin, dass im Islam nicht alle Menschen vor Gott und dem Muslim gleich viel WERT sind.
diese Satz beziehe ich auf deiner eigenes Selbstwertgefühl, und darauf wie es sich präsentiert...

im Augen Gottes sind Wir alle gleich
die Mahnungen gelten für alle und bestehen ausschließlich aus Vorschläge
ein andere Sinnesausdruck bekommst du aus dem Koran nicht
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Den höchsten Rang in den von Gott verfügten Rechten (der Scharia) nimmt der Mann ein, dann kommen gegebenen Falles seine Kamele und dahinter gleich seine Frauen.
Sklaven und Sklavinnen aus Beutezügen, stehen im Anspruch auf ein eigenes Recht, gleichauf mit der Rangordnung von Ziegen und Schafen.
eine blanke Beleidigung, und Verachtung aus eigen Produktion
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Das ist der eigentliche Koran-Islam..
von dem du nichts weißt, von dem du Angst hast, dich Geister sehen lässt

Hallo Sinai

(30-06-2014, 12:57)Sinai schrieb: Es ist wirklich unglaublich. Moderne deutsche Männer, Akademiker, beruflich sehr erfolgreich, beginnen von der Scharia
es gibt kein Scharia
das Recht aus dem Koran besteht aus Ratschläge, Vorschläge für ein Rechtgeleitetes Leben. und die Menschen aus diesen Vorschlägen Rechtgeleitetes miteinander und Rechtgeleitetes Gesellschaft schaffen...

deiner Akademiker haben etwas falsch verstanden
#52
Zitat:ich kenne einige deutsche Katholiken, in sehr guten Berufen, die durch Scheidung ihre Kinder verloren. Sie sagten mir unglaublicherweise, daß sie die glücklichsten Menschen wären, wenn sie morgen um 6 Uhr vom Geschrei des Muezzin geweckt werden, weil Deutschland ein Islamischer Gottesstaat geworden ist !

Wohlgemerkt: das sind Katholiken !
Und? Es ist natürlich verständlich, dass diese Väter, die das Gefühl haben, dass die deutsche Rechtssprechung (und ihre Ex-Frauen) ihnen ihre Kinder wegnimmt, mit einer Kultur, in der die Väter sehr viel mehr Rechte haben als die Mütter, sympathisieren. Wenn hier aber wirklich islamistische Sitten wie in Saudi Arabien eingeführt würden und man (im Extremfall) für die falsche Meinungsäußerung oder die falsche Partnerwahl mit Peitschenhieben (oder Schlimmerem) rechnen müsste, würden die gleichen Männer das sicher anders sehen. Solange man noch alles freiwillig mitmachen darf, sieht alles anders aus.

Übrigens: glaubst du wirklich, dass "die Katholiken" in Deutschland alle so fromm sind, dass du dich darüber wunderst? Da gibt es fast genauso viele Namens-Christen wie bei den Protestanten.

Zitat:So viel ich sehe, ist der liberale westliche Islam für die Deutschen unattraktiv.
Gut möglich. Die Unterschiede sind ja auch gar nicht so groß. Das gleiche gilt aber auch für sehr traditionell lebende Muslime und bibel-gläubige Christen. Da ist es kein Wunder, wenn der exotischere Buddhismus interessanter wirkt.
#53
(30-06-2014, 14:37)Mustafa schrieb:
(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: Konkreten Fragen dazu weichst du immer aus.
(30-06-2014, 14:37)Mustafa schrieb: Das stimmt nicht. Auf konkrete Fragen antworte ich konkret, sofern ich irgendeinen Sinn in der Fragestellung sehe.

Siehst du! Schon wieder ausgewichen. WER ist ICH!

Hast du da gegenüber deinen Mitmenschen irgendwelche Sonderrechte im "Sinn darin zu sehen", was für Sie und IHRE Fragen wichtig oder nicht wichtig ist?
Warum machst du die Antwort auf eine Frage alleine davon abhängig, ob Du denn Sinn dahinter siehst.


(30-06-2014, 14:37)Mustafa schrieb:
(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: und du merkst bei all dem nicht.. dass da immer steht: "was Du Ungläubiger auch immer zum und über den Islam sagst und denkst, zählt einfach nicht".

Wie bitte?
Ich bin nicht für das verantwortlich, was du in meine Aussagen hineinphantasierst.
Da bist du schwer im Irrtum, Muatafa!

Du Schreibst nämlich....
"Scharia" daher als reinen Kampfbegriff zu verwenden, zeugt zumindest von Unwissenheit. ..und ohne dich genau darüber festlegen zu wollen, was denn mit dem "reinen Kampfbegriff" gemeint sein soll. Gibt es da bezüglicher der Scharia auch "unreine Seiten" ? ? und um was soll da gekämpft werden?

Du unterstellst deinem Meinungsgegenüber:
1. überhaupt keine Ahnung über die Scharia zu haben.
2. sich in seiner Meinungsbildung darüber immer bei den falschen Medien informiert zu haben, oder in der eigenen kritischen Urteilsfähigkkeit eben nur ahnungslos und dumm zu sein.
3. und natürlich deine Aussagen immer falsch zu interpretieren.

Leg dich klar fest.

Schreib nicht so einen Unsinn, dass man die Scharia nicht überbewerten dürfe, weil die Scharia eigentlich nur der Begriff für Recht ist. Und alles andere, was man sonst jemals darüber gehört, oder in den Medien mit eigenen Augen gesehen hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat ..

sondern es sich dabei nur um die Insidejobs falscher Schotten handelt haben kann...


(30-06-2014, 14:37)Mustafa schrieb:
(30-06-2014, 13:54)Geobacter schrieb: ..du selber bist schon der 1. Beweis, dass dies nicht möglich ist und nicht möglich sein kann.
Weil du dir mehr über die Meinung ungläubiger Menschen Sorgen machst

Zum einen bin ich gar kein Befürworter der Scharia...
Warum versteht dann keiner, weshalb du sie uns gerne als vereinbar "mit den demokratischen Grundwerten europäischer Staatsverfassungen verkaufen willst?
(30-06-2014, 14:37)Mustafa schrieb: Mein Eindruck ist der, dass es dir nicht um Diskussion geht, sondern einfach darum, Muslimen und dem Islam "ans Schienbein zu pinkeln".
Ja, das hast du jetzt gerade auch nicht mal ganz unrecht. Icon_lol

Ich kann dir aber auch gerne den guten Grund dafür nennen:
Das Thema der Diskussion lautet nämlich Religion und Toleranz.

Und nach dem Du, wie eigentlich religiöse Gläubige im Sinne autoritärer Weltreligionen generell, auch nicht die kleinsten Abweichungen von den eigenen Verharmlosungen duldest.. wenn es z. B. um Kritikpunkte wie in dem Fall der Scharia geht... die obgleich das Kritikwürdigste überhaupt am ganze Islam ist, ja nach deiner Meinung sogar Demokratie-tauglich sei...

dann kann ich dir bei der Gelegenheit ja auch mal sagen, wie froh ich bin, dass die meisten Menschen zum Glück viel besser sind, als alle ihre "scheiß" Religionen zusammen es jemals sein könnten Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#54
(29-06-2014, 03:03)Artist schrieb: diejenigen die mit dieser toleranz-keule fahrlässig rum schwingen, selbst gern intolerant sind.
dann, wenns um die selber geht, kommen die scheuklappen.
das ist meistens so.
so ein einseitiges toleranz-gebilde, bringt letztens nicht wirklich viel, bis nichts.

dahinter verbergen sich gern irgendwelche erwartungen, zugeschnitten auf sich selbst.

Dein Urteil ist unzutreffend, jedenfalls für die, die auf die Intoleranz einiger Werte von Religionen hinweisen. Diese Intoleranz bestand nicht nur in der Geschichte, sie existiert auch heute. Das ist Fakt.

Ich unterstütze finanziell und ideell diesen Verein

#http://www.menschenrechtsverein.org/

werde öfters von Exiliranern besucht, die aus ihrer Heimat wahre Horrorgeschichten zu berichten wissen, die dem vom Volk gewählten Mullahregime zu verdanken sind.
#55
(30-06-2014, 13:11)Mustafa schrieb: Ansonsten ist Scharia einfach ein Begriff für islamisches Recht, dessen Inhalt nicht fest definiert ist, und sehr wohl so gestaltet werden kann, dass es auch mit westlichen Verfassungen im Einklang steht.

Von der Frage, wo Scharia überhaupt allgemeine Rechtgrundlage sein soll, mal ganz abgesehen.

Nicht nur einfach ein Begriff, sondern ein Begriff mit bestimmtem Anspruch.
Allgemein

"Judikative

Im Zusammenhang mit dem Rechtsschutz der Bevölkerung ist im Rahmen der islamischen Bewegung ein Rechtswesen lebenswichtig, welches Abweichungen von der Grundhaltung innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaft verhindert. Demzufolge ist ein Rechtssystem auf der Basis der islamischen Gerechtigkeit unter Heranziehung gerechter und der islamischen Rechtsregeln kundiger Richter vorgesehen. Es ist notwendig, dass dieses System wegen seiner grundlegenden Bedeutung und wegen der erforderlichen Genauigkeit seiner weltanschaulichen Orientierung von jeder Art unsachlicher Bindungen und Zusammenhänge ferngehalten wird. "

Ist aus der iranischen Verfassung,
-im Rahmen der islamischen Bewegung
-innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaften
-islamische Gerechtigkeit
-islamischen Rechtsregeln kundige Richter
Grundlegende Bedeutung des Systems !

Da erzählst du was von bloss sone Definition.
Ausserdem ist die willkürlich, wofür du beim eigenen Stamm
Geschenke bekommst, wirst du beim anderen getötet. Ganz grob.

Weltliche Verfassungen erlauben keine Parallelsysteme.
Wo Scharia allgemein Rechtsgrundlage sein soll, frag mal
Moslems, weltweit.

Mit den Menschenrechten ist das überhaupt nicht vereinbar.
Warum hat man wohl die islamischen Menschenrechte erfunden,
wo natürlich die Frauen mal wieder die Arschkarte haben.

Was ist das denn für Schönfärberei eine Rachejustiz die auf
Koran/Sunna konform sein muss als westlich vereinbar zu erklären.

Zu der freine Meinungsäusserung:
"Massenmedien

Die Massenmedien müssen, entsprechend dem Entwicklungsprozess der islamischen Revolution, im Dienste der Verbreitung der islamischen Kultur stehen. In diesem Sinn sollen sie aus dem sachlichen Dialog verschiedener Denkrichtungen Nutzen ziehen und sich der Verbreitung und Förderung zerstörerischer und antiislamischer Eigenschaften ausdrücklich enthalten.

Jedermann hat die Grundsätze des vorliegenden Gesetzes, welches die Freiheit und Würde des Menschen an die Spitze seiner Ziele stellt und den Weg zum Heranreifen und zur Entwicklung des Menschen bahnt, zu befolgen. Es ist notwendig, dass sich die islamische Glaubensgemeinschaft durch die Wahl erfahrener und gottesehrfürchtiger Verantwortlicher und durch ständige Betreuung ihrer Arbeit aktiv am Aufbau der islamischen Gesellschaft beteiligt, in der Hoffnung, dass es ihr gelingen möge, durch die Bildung einer beispielgebenden islamischen Gesellschaft zum Vorbild und Zeugen für alle Menschen in der Welt zu werden. "

Gibt da auch so Kleinigkeiten wie Körperstrafen, sich mit Geld von Strafe freikaufen,Bekleidungs/Nahrungsvorschriften......

Westlich vereinbar ?
Welche Scharia meinst du ?

Wenn es nur ein Begriff ist, nennen wir BGB in Scharia um und alle Muslime sind zufrieden, ok ? Ist doch nur ein Wort sagtst du.

Hört sich verdammt an wie ein trojanisches Pferd.

Ach ja, Musikverbot.
Gibt hier so eine alte Weisheit

"Da wo man singt, da lass dich ruhig nieder,
denn böse Menschen kennen keine Lieder " Icon_wink

Vielleicht sind deswegen so viel hier.
#56
(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb: dann versuch mal aus irgendeine Stelle des Korans "Gottesstaat" zu definieren...
Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? In jedem Staat wohnen nur Menschen und keine Götter! Und die auch meist nicht alle gleich schlank sind, nicht alle gleich gut aussehen, nicht alle die gleiche Bildung genießen, nicht alle den gleich gut bezahlten Beruf haben und... und das ist das eigentlich entscheidende, nicht alle gleich klug.. bzw. intelligent sind.

Es sind meist nur etwa 20% der Bevölkerung eines Staates, die dahingehend besonders vorteilhaft ausgestattet sind. Anders herum gibt es dann auch mindestens genau gleich viele Menschen in einem Staat, die damit weit unter dem Durchschnitt liegen.
Wenn dann solche Menschen im Staat überwiegen, lebt man wahrscheinlich in einem Gottesstaat.
(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb:
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Scharia bedeutet, dass das Wort Gottes immer über dem Rechtsverständnis des Menschen steht und niemals das Rechtsverständnis des Menschen über dem Wort Gottes stehen kann.
was ist das Wort Gottes...? was kannst du mir aus dem Koran vorführen, welches für irgendeine Scharia Staat stehen soll...?
Gerne,,

wenn du mir nach menschlichem Recht "vorführen" kannst, warum die Rechtssprechung in Scharia-Staaten sich immer auf den Koran berufen können, wenn sie vergewaltigte Frauen die Beweislast gegenüber dem Vergewaltiger auferlegen und damit das Opfer selbst zum Täter machen will?.
oder..
warum kann man in Scharia-Staaten für Menschen die Todesstrafe verlangen, die den Propheten des Islam beleidigen? Obwohl der sich darüber selbst gar nicht mal beklagt?

Ich denke das ist so, weil die ganze Idee des Islam in sich selbst ein großer Haufen brauner und grässlicher big Shit ist und wir nur großes Glück haben, dass die meisten noch lebenden Menschen viel besser als ihre eigenen Religionen sind.

(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb:
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Die Ursache dafür besteht darin, dass im Islam nicht alle Menschen vor Gott und dem Muslim gleich viel WERT sind.
diese Satz beziehe ich auf deiner eigenes Selbstwertgefühl, und darauf wie es sich präsentiert...
und was geht dich jetzt plötzlich wieder mein persönliches Selbstwertgefühl an? Mich interessiert deines ja auch nicht. Icon_lol
(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb: im Augen Gottes sind Wir alle gleich

Vor welchem Gott, vor dem der eigentlich nur die Blase deines eigenen Glaubens ist und wegen der du jedes mal Wütend wirst, wenn sie nicht hinreichend gewürdigt wird, wie du das gerne hättest?

Dann bisst du vor diesem Gott wohl gleicher als alle anderen.

(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb: die Mahnungen gelten für alle und bestehen ausschließlich aus Vorschläge
ein andere Sinnesausdruck bekommst du aus dem Koran nicht.

Ich brauch den auch nicht und ganz ehrlich - !!! - in der Wenigkeit meiner persönlichen Würde und im übertragenen Sinn der Worte, "scheiß" ich auch auf jeden, der mir damit kommen will, dass die Mahnungen seines Korans, weil für alle geltend, auch für mich gelten würden und sich dann ein meinem Selbstwertgefühl zu schaffen macht, wenn ich darüber eine ganz anderen Glauben (Meinung) habe als er. .~^

(30-06-2014, 15:29)Koon schrieb:
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Den höchsten Rang in den von Gott verfügten Rechten (der Scharia) nimmt der Mann ein, dann kommen gegebenen Falles seine Kamele und dahinter gleich seine Frauen.
Sklaven und Sklavinnen aus Beutezügen, stehen im Anspruch auf ein eigenes Recht, gleichauf mit der Rangordnung von Ziegen und Schafen.
eine blanke Beleidigung, und Verachtung aus eigen Produktion
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Das ist der eigentliche Koran-Islam..
von dem du nichts weißt, von dem du Angst hast, dich Geister sehen lässt

Doch davon weis ich aus einer ganz persönlichen Erfahung.. Icon_cheesygrin

Hab nämlich eine ganz besonders hübsche Frau und die damals, als wir mal vor Jahren in Ägypten unterwegs waren, nicht weniger hübsch war als sie heute noch immer ist. Icon_lol

Damals wollte mir doch so ein arabischer Nachkomme des Propheten, dem er ansonsten mit seinen Äußerlichen als Vorlage für dessen Karikaturen herabgesand wurde - als so eine Art Dubble - für meine Frau 27 Kamele anbieten

und ich muss ihn dann auch wohl sehr beleidigt haben, als ich ihn dafür lauthals auslachte.. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#57
(29-06-2014, 20:42)Mustafa schrieb:
(29-06-2014, 18:46)Erich schrieb: Das Ergebnis einer Umfrage zeigte, dass weniger als 50% der Bevölkerung der BRD an die Existenz eines personalen Gottes glauben

Weshalb sie aber keineswegs ihre Konfession verlieren.
Die Möglichkeit einer Entwicklung innerhalb von Religionen schließt du aus?

Das Christentum hat sich unter dem Zwang der Aufklärung geändert. Im Islam wurde die historisch verbürgten aufklärerischen Tendenzen erfolgreich unterdrückt. Der Islam tut sich auch solange schwerer als das Christentum, solange er im Koran die wort-wörtliche Botschaft von Allmacht und vor allem im Leben des Siegels der Propheten, Mohammed, ein Vorbild für eigenes Handeln zu erkennen glaubt. Es wäre religiöser Toleranz dienlich, würde der Koran ebenso wie heute die Bibel als von Gott inspiriert gesehen, nicht aber von Gott persönlich verfasst, und Mohammed als durchaus fehlbarer Mensch erkannt.

Und klar können und dürfen auch überzeugte Atheisten Mitglied einer Konfession sein und tun dies z.T. ja auch, darunter sogar Kleriker (hauptsächlich in der EKD). Darin erkenne ich keineswegs etwas Verwerfliches. Vielleicht tragen sie sogar dazu bei, letzte Reste religiöser Intoleranz und des Machtanspruchs im Christentum zu beseitigen.

(29-06-2014, 20:42)Mustafa schrieb: Dein Versuch, den Monotheismus als Übeltäter zu entlarven, um darin deine Islamkritik einzubinden, überzeugt mich nicht.
Nur weil du Negativbeispiele aufzählen kannst, wird deine Argumentation nicht schlüssig.

Auch bei Römern gab es Verfolgung religiöser Gruppen, und auch bei christlich oder islamisch begründeten Kriegen ging es letztlich um Politik.
Kriege wurden auf vielerlei Weise begründet. Da hat der Monotheismus keinen Sonderstatus und auch nicht die einzigartige Wirkmacht, die du ihm unterstellen willst.

Der Monotheismus darf aber mit Recht ein Monopol auf Kriege zur Verbreitung des eigenen Glaubens und auf Verfolgung von Abweichlern von der als einzig wahr geglaubten Botschaft geltend machen. DAS gab`s im Animismus und Polytheismus jedenfalls meiner Kenntnis nach nicht. Dem nahe kamen vielleicht die Assyrer der Antike, die einigen Quellen zufolge, den Jerusalemer Tempel zu einem Tempel ihres Hauptgottes Assur umfunktionierten. Aber sie zwangen die Juden nicht zur Verehrung des assyrischen Götterhimmels.
#58
(29-06-2014, 20:42)Mustafa schrieb: Weshalb sie aber keineswegs ihre Konfession verlieren.
Die Möglichkeit einer Entwicklung innerhalb von Religionen schließt du aus?

Konfessionseinträge sind doch keine Galubensbekenntnisse.
Wer sich die Mühe mache, kann gerne "hindu/islamisch/polynesisch
Vielgöttergläubig, griechisch mythologisch/ RA verpflichte,
katholischer Agnostiker" in den Ausweis stempeln.

Eine Religion die sich selbst als abgeschlossen bezeichnet
kann sich ja schon per Definiton nicht als entwicklungsfähig einorden.

Um die Kurve doch irgendwie zu bekommen ist doch dieses
unerträgliche Hadhiten/Sunna Unwesen entwickelt worden,
um irgendwie mit der Zeit mitzuhalten.

Wäre mal spannend aus der Sunna/Koran ein Gesetz zur Endlagerung
von Kernbrennstäben abzuleiten.

Da es ja göttlich begründet wäre hätte man dann ja die
ultimative Antwort.
So als Moslem, steht dazu was in der Sunna , gibts da Fatwas.
#59
(30-06-2014, 18:34)Harpya schrieb: Wäre mal spannend aus der Sunna/Koran ein Gesetz zur Endlagerung von Kernbrennstäben abzuleiten. Da es ja göttlich begründet wäre, hätte man dann ja die ultimative Antwort.
Religionslehren sagen nichts über Gefahrstoffe. Sondern sie sagen etwas über die Einstellung, die Menschen einander gegenüber haben sollen! Manchmal geschieht dies sehr indirekt, oft als Mahnung. Das reicht für Gefahrstoffen; denn es ist völlig klar, dass man deren "Herum-liegen-Lassen" nicht tolerieren kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#60
(30-06-2014, 18:53)Ekkard schrieb:
(30-06-2014, 18:34)Harpya schrieb: Wäre mal spannend aus der Sunna/Koran ein Gesetz zur Endlagerung von Kernbrennstäben abzuleiten. Da es ja göttlich begründet wäre, hätte man dann ja die ultimative Antwort.
Religionslehren sagen nichts über Gefahrstoffe. Sondern sie sagen etwas über die Einstellung, die Menschen einander gegenüber haben sollen! Manchmal geschieht dies sehr indirekt, oft als Mahnung. Das reicht für Gefahrstoffen; denn es ist völlig klar, dass man deren "Herum-liegen-Lassen" nicht tolerieren kann.

Scharia ist keine Religionslehre, sondern zusammen Fiqh
ein universelles Rechtssystem.
Das sagt einem genauso wie teuer es ist sich von einem Mord freizukaufen, wie in welche
Richtung eine SAT- Schüssel auszurichten ist, falls überhaupt erlaubt.
Singen iund Musik sind oft auch verboten.
Auch die Gebetshaltung müsste von Christen neu erlernt werden.

Scharia ist Ausdruck der Durchführung der Religion.
Das Wort uneigennütziger Toleranz kommt da nicht vor.

Du und ich sind offiziell heute noch Dhimmis, Tributpflichtige minderen Wertes wenn man es ganz genau nimmt.
Der Erlass wurde meines Wissens nie zurückgenommen, nur nicht mehr betont.

Das man Herumliegenlassen nicht tolerieren sollte ist klar, natürlich kann man auch rumliegen lassen.

Als Lösungsvorschlag ist das nicht ausgesprochen hilfreich.
Ich denke die Schriften bieten Lösungen.
Scharia tut das , auch über Technik.
RKK sieht auch Lösungen in ihren Texten des Kirchenrechts.
Auch der Einsatz von Baugeld gewisser Bischöfe wird sehr lösungsorientiert behandelt.

So in der Realität, wenn ich ein Problem hab und mir sagt einer, tätsachlich , da ist eines.
"Klugscheisser, das Problem sehe ich alleine , ich will eine Lösung."


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