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Religion und Toleranz
#31
Schweizer sind allgemein sicherlich nicht intolerant.
Was man da so mitbekommt ist eher ein durch direkte
Demokratie ausgedrückter Widerwillen gegen ständiges Generve
von Gruppen die sich ständig jammernd über mangelnde Religionsfreiheit,
Missachtung, Diskriminierung, fehlende Gebetsräume auf dem letzten öffentlichen Klo,
falsche Küche und überhaupt immer beschweren.

Schweiz hat reichlich Ausländeranteil vieler Nationen, alle geben Ruhe und
fühlen sich ganz wohl,Südafrikaner, Südamerikaner, Bangladeh und sonstwo her.

Aber kein Hindu fordert Einführung der Witwenverbrennung ö.ä.

Wo man hinschaut nerven nur , nicht alle, religiösen Migranten aus den
primitivislamischen Ländern wie Türkei, Levante allgemein und irgendwelche islamischen
Grüppchen.
Keine andere Religion oder überhaupt keine, hat so viele Freaks,
ständig Beleidigte Extreme und missionierende Jammerbraten.

Das muss doch eine Grund haben.
#32
(28-06-2014, 23:49)Ekkard schrieb:
(28-06-2014, 21:19)Erich schrieb: Unter Toleranz verstehe ich die Akzeptanz des Handelns, der Tradition, der Bräuche, der Religionen bzw. des Agnostizismus/Atheismus eines jeden Menschen bis zu einer Grenze, die niemand überschreiten darf. Diese Grenze ist dann überschritten, wenn jemand einem Dritten oder der Gesellschaft insgesamt einen irdischen (nicht jedoch einen gedachten himmlischen!) Schaden zufügt ...
Nur, diese Toleranz tut bisweilen weh und bedeutet Verzicht auf die eigene Machtbasis beispielsweise jener Mehrheit, der ich angehöre.

Ich vermute, Du verstehst unter „Mehrheit“ das Christentum, dessen katholischem und evangelischem Zweig zumindest bis vor ein paar Jahren je rund 1/3 der BRD-Bevölkerung angehörten (die aktuellen Zahlen sind mir momentan nicht bekannt). Nur dass die alle das glauben, was im ökumenischen Glaubensbekenntnis bekannt wird, ist eher unwahrscheinlich. Das Ergebnis einer Umfrage zeigte, dass weniger als 50% der Bevölkerung der BRD an die Existenz eines personalen Gottes glauben und in dieses Ergebnis floss wohl auch noch eine signifikante Anzahl von Antworten aus nichtev. oder – kath. Glaubensgemeinschaften ein, darunter auch die gläubiger Muslime. D ist demnach nicht mehr von den beiden großen christlichen Konfessionen dominiert.

Im Übrigen wird ja noch immer etwas versucht, was als Festklammern an den vorhandenen Resten einstiger politischer „Machtbasis“ gedeutet werden könnte, jedenfalls von Seiten der RKK (nicht der EKD!), was deren Widerstand u.a. gegen die sog. Homoehe, und in einem europäischen Staat, Malta, auch gegen die Legalisierung bis dahin juristisch nicht möglicher Ehescheidungen zum Ausdruck bringt – beides allerdings relativ erfolglos.

Die frühere Meinungsdominanz der Religion ist in Westeuropa gebrochen, hoffentlich für immer!

(28-06-2014, 23:49)Ekkard schrieb: Das Argument, eine Ein-Gott-Lehre verführe zur Intoleranz oder erzwinge sie geradezu, hört bzw. liest man öfters - auch bereits hier im Forum. Dies wird mit der Intoleranz dieses einen Gottes gegenüber den anderen Göttern begründet. Hier stimme ich Mustafa zu: Diese Ansicht lässt sich nicht halten. Es mag zwar im Römischen Reich um die Zeitenwende viele Götter gegeben haben, aber irgend eine Toleranz der Römer ist nicht erkennbar. Die unterlegenen Völker hatten sich gefälligst zu fügen, auch religiös. (Sie durften bestenfalls irgendwo ein weiteres Altärchen aufstellen. Das ist ein Pflästerchen aber keine Toleranz!)

Ganz im Gegensatz zu gläubigen Monotheisten führten Römer und, soweit ich das überblicken kann, auch andere Polytheisten keine Kriege um den Glauben an ihre Götterfamilien anderen aufzuzwingen und versuchten auch nicht die angeblich wahre Lehre dadurch zu schützen, dass sie vorgebliche Irrlehren bekämpften. Das blieb, zumindest m.W., weltweit den Monotheisten vorbehalten. Was Du wahrscheinlich meinst, ist der römische Kaiserkult, der ein Bindeglied für das Vielvölkerimperium mit seinen unterschiedlichen Kulturen bilden sollte. Dieser Kult war zeitweise im Imperium Romanum verbindlich, forderte aber keine religiöse Gruppe auf, ihre Götter zu verlassen. Bestraft wurden nur die, die aus religiöser Überzeugung dem Kaiser nicht opfern wollten – und das waren wohl ausnahmslos Monotheisten, die sich von ihrem Märtyrertod ebenso wie früher und heute die Selbstmordattentäter Belohnung im gedachten Jenseits versprachen.

(28-06-2014, 23:49)Ekkard schrieb: Der heutige Monotheismus ist zudem geradezu verseucht mit Staatsideologien, die gar nichts mit dem Einen Gott oder den vielen Göttern zu tun haben, sondern mit jener Dominanz, die bereits die polytheistischen Römer (und andere Hegemonial-Mächte) an den Tag legten.

Der „heutige Monotheismus“ lehrt und fordert Verhalten ein, was vor 1500, bzw. > 2000, bzw. um die 2500 Jahren kreiert und als gottgewolltes Handeln dargestellt wurde. Dass er, vielleicht außerhalb des Vatkans, von „Staatsideologien verseucht“ sei, kann ich nicht feststellen. Eher, viel eher, scheint er in wesentlichen Teilen der islamischen Welt tragende Kraft dieser Staatsideologien zu sein und das war im Abendland ebenso, bis zu dem Zeitpunkt der politischen Teilentmachtung der christlichen Konfessionen.
#33
(29-06-2014, 18:42)Harpya schrieb: Das muss doch einen Grund haben.

Der Grund ist wohl, dass Religion kein Buch ist, sondern aus Menschen besteht, die sehr unterschiedlich veranlagt und geprägt sind und somit auch ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, was Toleranz ist.

Religion bezieht sich auf Ideale und Wertprinzipien, die sich in ganz unterschiedlichen Rangordnungen (Hierarchien) gegenüberstehen. Dabei geht es nicht so um wirklich Existenzielles, sondern hauptsächlich um den zentralen Mittelpunkt des eigenen Wertes, welcher sich daraus ableitet oder ableiten soll.

Wenn man diesen aus Idealen und Wertprinzipien abgeleiteten Eigenwert gegenüber den Idealen und Wertprinzipien anderer - und in dem Fall denen der Schweizer - als zurückgesetzt empfindet, dann ist das ein triftiger Grund sich unwohl zu fühlen.

Zumal die Schweiz auch eines der wichtigsten und damit niederträchtigsten Zentren des westlichen Geldwäsche-Kapitalismus versinnbildlicht und somit in der Hierarchie des religiösen Idealismus und seiner Werteprinzipien ja nicht gerade die vordersten Ränge belegt...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#34
(29-06-2014, 19:12)Geobacter schrieb: Religion bezieht sich auf Ideale und Wertprinzipien, die sich in ganz unterschiedlichen Rangordnungen (Hierarchien) gegenüberstehen. Dabei geht es nicht so um wirklich Existenzielles, sondern hauptsächlich um den zentralen Mittelpunkt des eigenen Wertes, welcher sich daraus ableitet oder ableiten soll.

Fragt sich nur wie weit da Toleranz gehen darf.
Um nochmal auf das Scheidungsurteil zurückzukommen,
auch wenn die Richterin zurückgezogen wurde.

Wenn da ständige Körperveletzung als gottgegeben kulturell zu ertragen durchgeht,
auf der anderen Seit ein Kripobeamter einem Kindesentführer in einer
sehr kritischen Situation auch nur Ohrfeigen androht und dadurch praktisch von den Medien gesteinigt und gerichtlich belangt wird,
was letztendlich in einem lebenslangen Makel endet.

Da knirscht es doch im Gebälk.
#35
(29-06-2014, 19:27)Harpya schrieb:
(29-06-2014, 19:12)Geobacter schrieb: Religion bezieht sich auf Ideale und Wertprinzipien, die sich in ganz unterschiedlichen Rangordnungen (Hierarchien) gegenüberstehen. Dabei geht es nicht so um wirklich Existenzielles, sondern hauptsächlich um den zentralen Mittelpunkt des eigenen Wertes, welcher sich daraus ableitet oder ableiten soll.

Fragt sich nur wie weit da Toleranz gehen darf.
Um nochmal auf das Scheidungsurteil zurückzukommen,
auch wenn die Richterin zurückgezogen wurde.

Wenn da ständige Körperveletzung als gottgegeben kulturell zu ertragen durchgeht,
auf der anderen Seit ein Kripobeamter einem Kindesentführer in einer
sehr kritischen Situation auch nur Ohrfeigen androht und dadurch praktisch von den Medien gesteinigt und gerichtlich belangt wird,
was letztendlich in einem lebenslangen Makel endet.

Da knirscht es doch im Gebälk.

Solange Religionen für sich uneingeschränkte Narrenfreiheit geltend machen dürfen, wird sich daran auch nie etwas ändern können.
Leute die sich auch nur trauen diese Narrenfreiheit mal beim Namen zu nennen, werden dann ja auch gleich immer als Rassisten zerfleischt und wobei das dann noch oft die harmloseste öffentliche Hinrichtung ihrer persönlichen Menschenwürde ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#36
(29-06-2014, 19:46)Geobacter schrieb: Solange Religionen für sich uneingeschränkte Narrenfreiheit geltend machen dürfen, wird sich daran auch nie etwas ändern können.

Eine gewisse Ambivalenz tritt da auch auf.
Einerseits bekämpft man die -ismen, Kapitalismus, Imperialismus etc.
Anderseits ist man froh da zu sein.
Bsp.
Aus einem Shiaforum
"
Ein Teil der Schiiten lässt sich betrügen von einer sehr ausgeklügelten Propaganda und sieht in den Söldnern des Imperiums im Irak oder Syrien eine größere Gefahr als in dem jahrzehntelangen Vernichtungskampf des Imperiums im Kernland aller Konflikte dieser Erde.........

Und so bietet dieser Heilige Monat Ramadan uns allen eine wundervolle Gelegenheit, uns in dieser Hinsicht zu erziehen. Wir hier in Deutschland stehen – Gott sei Dank – nicht in der Gefahr kriegerischer Handlungen."

Da werden die Zustände bekämpft in denen man gerne lebt, das zu vermitteln brauchts schon Gelehrte.

Wohlstand korrumpiert sogar Islam.
#37
(29-06-2014, 18:46)Erich schrieb: Das Ergebnis einer Umfrage zeigte, dass weniger als 50% der Bevölkerung der BRD an die Existenz eines personalen Gottes glauben

Weshalb sie aber keineswegs ihre Konfession verlieren.
Die Möglichkeit einer Entwicklung innerhalb von Religionen schließt du aus?

Dein Versuch, den Monotheismus als Übeltäter zu entlarven, um darin deine Islamkritik einzubinden, überzeugt mich nicht.
Nur weil du Negativbeispiele aufzählen kannst, wird deine Argumentation nicht schlüssig.

Auch bei Römern gab es Verfolgung religiöser Gruppen, und auch bei christlich oder islamisch begründeten Kriegen ging es letztlich um Politik.
Kriege wurden auf vielerlei Weise begründet. Da hat der Monotheismus keinen Sonderstatus und auch nicht die einzigartige Wirkmacht, die du ihm unterstellen willst.
#38
(29-06-2014, 20:42)Mustafa schrieb: Auch bei Römern gab es Verfolgung religiöser Gruppen, und auch bei christlich oder islamisch begründeten Kriegen ging es letztlich um Politik.
Kriege wurden auf vielerlei Weise begründet. Da hat der Monotheismus keinen Sonderstatus und auch nicht die einzigartige Wirkmacht, die du ihm unterstellen willst.
Islam ist per se Verknüpfung von Religion und Politik.
Welche Art von Politik meinst du.
Eroberung , Handel, verteilen von Beute und Kriegführung hat ausgefeilte
Vorschriften im Islam.
Landwirtschaft quasi nichts.
Wissen, nur soweit es religös ist.

So mal flach über die Geschichte gesehen, ist Islam immer
zusammengebrochen wenns keine Beute mehr gab, Europa/Afrika,
da werden nur noch Verteilungskämpfe unter sich geführt.

Oder hat sich geändert wie Indonesien und Co. wo heute die
Musik spielt, schon zahlenmäßig.
Desolater als in den alten islamischen Urgebieten gehts doch garnicht,
Türkei hat mit Atatürk nochmal das grosse Los gezogen.

Der einzige islamische Staat der alleine lebensfähig wäre ist meine ich Oman.
Die könnten sich aus sich selbst ernähren.
#39
(29-06-2014, 00:03)Mustafa schrieb:
(28-06-2014, 23:46)Erich schrieb: Wozu man aber schon beide Augen geradezu zupressen muss, um es nicht zu erkennen,

Deine Schlussfolgerungen aus den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen kann ich nicht teilen, aber sicher nicht, weil ich meine Augen zupresse.

Ich halte wie gesagt deine Argumentation für höchst einseitig und tendenziös.

Auch die Religionsgeschichte ist weit komplexer als du hier bei deinen Deutungen zum Monotheismus berücksichtigst.

Nun, es ist so, dass sowohl aus dem Koran als noch mehr aus der Sunna und der aus beiden Werken konstruierten Scharia Handlungsanweisungen entnommen werden, die den Menschenrechten nach UN-Konvention und damit wohl allen Verfassungen der Staaten des politischen Westens widersprechen. Und die Scharia ist nun `mal geltendes Recht in einer großen Zahl islamisch dominierter Staaten und das Scharia-Recht breitet sich aus. Da dies Fakten sind, verstehe ich nicht, was an dieser Aussage "einseitig" oder "tendenziös" sein soll.

Die „Religionsgeschichte“ konnte ich im Eröffnungsbeitrag naturgemäß nur streifen. Aber das, was ich dort schrieb, würden wohl nur wenige Historiker bestreiten, auch wenn viele Anhänger einer monotheistischen Religion das in ganz anderem Licht als ich sehen oder historische Fakten relativieren mögen. Meine Aussagen betreffen im Übrigen keineswegs einseitig den Islam, der im historischen Vergleich sogar besser abschneidet als das einst christlich dominierte Abendland, sondern alle 3 aktuellen monotheistischen Religionen.
#40
(29-06-2014, 22:31)Erich schrieb: der aus beiden Werken konstruierten Scharia Handlungsanweisungen entnommen werden, die den Menschenrechten nach UN-Konvention und damit wohl allen Verfassungen der Staaten des politischen Westens widersprechen. Und die Scharia ist nun `mal geltendes Recht in einer großen Zahl islamisch dominierter Staaten und das Scharia-Recht breitet sich aus.

Wenn du Menschenrechtsverletzungen kritisieren willst, dann benenne doch die zu kritisierende Handlung und die Verantwortlichen konkret.

Alles auf "die Scharia" zu schieben ist unsinnig, da Scharia einfach nur ein Wort für "Recht" ist, und keineswegs per se irgendwas mit Menschenrechtsverletzungen zu tun hat.

Inwieweit Scharia geltendes Recht ist und sich ausbreitet ist auch nicht so eindeutig, wie du das behauptest, und schon garnicht automatisch ein Widerspruch zu westlichen Verfassungen.

Du machst es dir sehr einfach, pickst dir für dich passende Beispiele heraus, und drehst sie dir entsprechend zurecht.
Das ist Populismus und keine ernsthafte Kritik.
#41
a) Wenn der Mann drei Mal sagt "ich verstoße dich", "ich verstoße dich", "ich verstoße dich" dann kann die Frau den Koffer packen und gehen.

b) Die Steinigung von Ehebrecherinnen

Beides dürfte laut westlich-liberalem Rechtsverständnis Gleichheitswidrig sein (die Frau kann den Mann nicht verstoßen und männl. Ehebrecher werden nicht gesteinigt) und verstößt daher gegen die derzeitig gültigen Menschenrechte, so wie sie eben unterzeichnet wurden.

Ich will keineswegs das derzeitige westlich-liberale Scheidungsrecht mit all seinen Ungerechtigkeiten und Falschheiten verteidigen, es ist familienfeindlich und gibt den Frauen massive finanzielle Anreize sich scheiden zu lassen. Gefinkelte und geldgierige Scheidungsanwälte sind meist die wahren Motoren dahinter.
Die Gesellschaft fördert Ehescheidungen ! Aber es handelt sich nicht immer um (kinderlose) Ehen sondern oft um Familien mit Kindern. Das ist eigentlich keine Ehescheidung mehr sondern eine staatliche Familienzerschlagung
Schlimmer als so manche Diktatur
Sicher nicht in Ordnung ! Das Menschenrecht des Kindes auf Familie wird hier nicht respektiert. Das Kind will Mutter und Vater und keine Patchwork-Ersatzfamily. Aber Kinder haben nun mal keine Stimme . . . die Gefühle der Kinder zählen nichts im demokratischen System. Dieser Fehler ist irreparabel
#42
(30-06-2014, 09:55)Mustafa schrieb: Alles auf "die Scharia" zu schieben ist unsinnig, da Scharia einfach nur ein Wort für "Recht" ist, und keineswegs per se irgendwas mit Menschenrechtsverletzungen zu tun hat.

Inwieweit Scharia geltendes Recht ist und sich ausbreitet ist auch nicht so eindeutig, wie du das behauptest, und schon garnicht automatisch ein Widerspruch zu westlichen Verfassungen.

.

so einfach ist das dann ganz bestimmt nicht.

Alles was Recht und Unrecht ist, ist eine Vereinbarung zwischen Menschen in einer Gruppe und es geht dabei um Spielregeln die für alle möglichst fair sein sollen.

Diese Vereinbarungen können sehr Umfangreich sein und man spricht dann von einer Verfassung.

Die Begrifflichkeit Scharia einfach nur so mal zu reduzieren, als dass es sich dabei um nichts anderes handeln würde, als um ein harmloses Wort für Recht, halte ich für ein absichtliches und damit böswilliges "hinters-Licht" führen Ahnungsloser. Icon_cheesygrin

Ich glaube das nennt man im Islam auch "Taqiyya" und hat nichts mit dem einen bekannten mexikanischen Nationalgetränk zu tun.

Scharia bedeutet, dass das Wort Gottes immer über dem Rechtsverständnis des Menschen steht und niemals das Rechtsverständnis des Menschen über dem Wort Gottes stehen kann.


Die Ursache dafür besteht darin, dass im Islam nicht alle Menschen vor Gott und dem Muslim gleich viel WERT sind.

Den höchsten Rang in den von Gott verfügten Rechten (der Scharia) nimmt der Mann ein, dann kommen gegebenen Falles seine Kamele und dahinter gleich seine Frauen.

Sklaven und Sklavinnen aus Beutezügen, stehen im Anspruch auf ein eigenes Recht, gleichauf mit der Rangordnung von Ziegen und Schafen.

Während Ungläubige nicht als Andersgläubige oder Nichtgläubige angesehen werden, sondern als Unmensch mit den selben Rechtsanspruch wie der von Schweinen.

Das ist der eigentliche Koran-Islam..

und dann gibt es natürlich noch die ganzen unterschiedliche Abhandlungen und Auslegungen davon.
Der Islam ist nämlich eine barmherzige Religion. Barmherzig im Sinne der herablassendsten Form von Mitgefühl und es ist dabei eher so etwas gemeint, wie Großzügigkeit.
Vor allem wenn es darum geht, wessen Recht in der Rangordnung über dem Recht des anderen steht.

Und weil diese Großzügigkeit bei der Verteilung der Ränge, wessen Recht über dem Recht von wem jetzt steht, eben immer auch eine Auslegungssache des Wortes Gottes ist,

ist die Scharia mit den Grundrechten jeglicher demokratischen Verfassung
unvereinbar. Icon_lol

Daran ändert sich auch nichts, nur weil man sich in einer Rechtsordnung nach demokratischen Vorstellungen mit mehr Geld auch ein wenig mehr Recht durch besser Anwälte kaufen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#43
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Scharia bedeutet, dass das Wort Gottes immer über dem Rechtsverständnis des Menschen steht und niemals das Rechtsverständnis des Menschen über dem Wort Gottes stehen kann.

Moslems glauben eben, daß das "Rechtsverständnis des Menschen" oft sehr mangelhaft ist. Schwer zu widerlegen, wenn man sich die Geschichte der letzten 100 Jahre ansieht . . .
#44
Thema Scharia und westlich-liberales Rechtsverständnis
Ich muß etwas schreiben, was die Moslems interessieren dürfte:
ich kenne einige deutsche Katholiken, in sehr guten Berufen, die durch Scheidung ihre Kinder verloren. Sie sagten mir unglaublicherweise, daß sie die glücklichsten Menschen wären, wenn sie morgen um 6 Uhr vom Geschrei des Muezzin geweckt werden, weil Deutschland ein Islamischer Gottesstaat geworden ist !

Wohlgemerkt: das sind Katholiken !
Ich konnte es selbst nicht glauben. Echte Deutsche, Abitur, waren bei der Bundeswehr, hier studiert, Akademiker, und sind jetzt in sehr guten Positionen. Aber sie sagen, wenn keine Kinderaugen strahlen, sei jeder Weihnachtsbaum Hohn . . .
Sie sind ent-täuscht und schielen tatsächlich in den Orient. Ich kenne nur diese wenigen Leute, aber es gibt in D zigtausende Scheidungsväter, die ihre Kinder verloren. Das Ganze beginnt langsam zu kippen.

Es ist wirklich unglaublich. Moderne deutsche Männer, Akademiker, beruflich sehr erfolgreich, beginnen von der Scharia zu träumen

Die kath Kirche interessiert sie nicht mehr, sie wird nur mehr als sinnloser Gesangsverein wahrgenommen, der nichts mehr tut um die Familien zu schützen. Gerade der Islam gefällt denen, weil er eben politisch tätig ist. Der Islam ist eben nicht nur Religion, sondern er nimmt Einfluß auf die Gesetze.

Ich habe diese Leute gefragt, wie sie denn als Deutsche mit einer Religion klar kommen könnten, die aus dem Orient kommt. Sie sagen, daß ja auch das Christentum aus dem Orient ist

Wirklich sehr interessante Diskussionen

Die sagen: scheiß auf Bier, scheiß auf Schweinefleisch, beschneiden läßt er sich unter Vollnarkose – Hauptsache er hat seine Kinder wieder
Die würden gerne nach Mekka hadschen
Es ist so unglaublich, aber wenn man den Leuten zuhört, erfährt man ihre wahren Wünsche. Der Papst ist den Leuten so was von egal. Die wollen ihre Kinder zurück haben. Da die kath Kirche kein Schild mehr für die Familien ist, wird sie zusehends uninteressant.

Es sind gerade katholische Familienväter, die von der Scharia träumen. Man sollte diesen neuen Trend beachten

Die Scharia als letzte Hoffnung
Man sollte nicht darüber lachen. 1928 haben se auch blöd über den Hitler gelacht und die vielen verbitterten Menschen als Querulanten abgetan. Als dann plötzlich die SA in Nürnberg marschierte, sahen sie, daß das anders gelaufen war als gedacht

So viel ich sehe, ist der liberale westliche Islam für die Deutschen unattraktiv. Da können sie gleich in der kath Kirche oder in der evang Kirche bleiben. Aber gerade die Scharia hat für nicht wenige Katholiken eine ziemliche Anziehungskraft, die man nicht unterschätzen sollte. Wenn User wie Mustafa versuchen, den liberalen westlichen Islam zu bewerben, so ist das sinnlos. Denn Erstaunlicherweise ist es gerade das islamische Familienrecht, das nicht wenigen katholischen Deutschen gefällt.

Die Leute treten aber jetzt nicht zum Islam über, weil er ihnen jetzt ja auch in D nicht helfen kann.
Aber sie sagten mir, daß sie sofort begeistert zum Islam übertreten werden, wenn D islamisch wird. Und das wird demographisch schon sehr bald sein. Man sehe sich die Schulklassen an. Die 14-jährigen sind schon mehrheitlich islamisch. In wenigen Jahren sind sie wahlberechtigt.
#45
(30-06-2014, 12:28)Geobacter schrieb: Das ist der eigentliche Koran-Islam..

Das ist deine persönliche Auslegung des Islam, die ich ziemlich abstossend finde.
Ich kenne keinen Muslim, der ein derartiges Verständnis von Islam pflegt.

Ansonsten ist Scharia einfach ein Begriff für islamisches Recht, dessen Inhalt nicht fest definiert ist, und sehr wohl so gestaltet werden kann, dass es auch mit westlichen Verfassungen im Einklang steht.

Von der Frage, wo Scharia überhaupt allgemeine Rechtgrundlage sein soll, mal ganz abgesehen.


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