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Sinn des Betens?
#46
Hallo Gundi
das beten auf dem Fussballfeld ist für mich eher befremdlich
weil ich nicht glaube das Gott Fussballfan ist.

Für mich ist das Gebet in erster Linie,Kommunikation mit Gott.
Ich sag ihm all die Dinge die ich auf dem Herzen habe.
Fragen Sorgen,Enttäuschungen,- ich danke ihm für all das Gute in meinem Leben.
Fürbitte für andere.
Alles ganz ehrlich und unverkranft, ich sag ihm auch alles was ich nicht verstehe,- klage ihn manchmal an,warum er hier und da nichts tut....
warum scheinbar nix kommt.
Mein "Gebet" ist oft einfach Dank, den ich ausdrücke,weil ich glücklich bin ihn zu kennen .

Ich bete manchmal während ich koche,Auto fahre,unter der Dusche stehe....
Manchmal nur ein paar Sec. ,10 min ,eine Stunde.Völlig unterschiedlich.


Beten ist kein Rituall,es braucht keine bestimmte äußerliche Haltung,sondern nur eine ehrliche Haltung im innern.

Und das wichtigste,ist zu lernen zuzuhören!
Gott ist kein Wunschautomat in das mein seine Wünsche hineinspricht!
Lernen muß man es deshalb ,weil Gott ,zu 99% nicht akkustisch zu einem spricht.
Man muß ein gewisses Gefühl und Unterscheidungsvermögen entwickeln,um zu wissen; was ist die Stimme Gottes in mir und was nur meine eigenen Gedanken ...ich lerne das noch....

Bei alldem ist auch entscheidend, wie ich sonst im täglichem mit Gott unterwegs bin.
Ich kann im Gebet kaum "Ergebnisse" und Feedbeck erwarten,wenn Gott mich sonst kaum interressiert.

Ich habe erst vor 2,3 Jahren wirklich begriffen was Gebet eingentlich ist und musste feststellen das es vorher,tatsächlich mehr eine religiöse Übung war;hingekniet danke gesagt,Bitten geäußert,Amen aufgestanden.Ende.

Wie kommt sich ein Vater vor,mit dem man so umgeht!

Erst seitdem ich das begriffen habe,erlebe ich wie wertvoll Gebet ist.
Es ist lebendig, ich erhalte gedankliche Impulse,Antworten auf manche Fragen,Führung und spühre manchmal seine Gegenwart so stark das ich mich einfach umarmt fühle. Er läßt mich spühren das er mich liebt,wenn ich z.B am Boden bin,wenn ich Trost ,Mut,Aueferbauung brauche.

O ja,ganz bestimmt hört Gott JEDES aufrichtige Gebet!
Er erfüllt aber nicht jedes Gebet so wie wir es wünschen.Genauso wie ein irdischer Vater nicht alle Wünsche erfüllt .
und im nachhinein,in der Rückschau bin ich manchmal froh darüber.
Aber ganz sicher handelt Gott!
#47
Für mich ist beten eine Art der Selbsthypnose, einschwören auf einen Gott (egal ob Gott, Allah oder sonstjemand).
Immer die gleichen Floskel der Unterwerfung.
#48
(28-06-2014, 22:43)bridge schrieb: O ja,ganz bestimmt hört Gott JEDES aufrichtige Gebet!
Er erfüllt aber nicht jedes Gebet so wie wir es wünschen.Genauso wie ein irdischer Vater nicht alle Wünsche erfüllt .
und im nachhinein,in der Rückschau bin ich manchmal froh darüber.
Aber ganz sicher handelt Gott!

Den Nutzen des Gebets haben u.a. wahrscheinlich einige 100.000, vielleicht Millionen KZ-Häftlinge leidvoll erfahren. Sie flehten Gott um Verschonung an, doch erhört wurden sie nicht. Glaubt man an einen Gott, kann man nur feststellen

"Gottes Wege sind unergründlich",

wenn man ihn nicht der Willkür zichtigen will.
#49
(29-06-2014, 09:33)Wilhelm schrieb: Für mich ist beten eine Art der Selbsthypnose,
Beten ist ein "denken an Gott" Es bedarf weder einer Akustik noch einem bestimmten Ort.
"Gott ist nie ferne von uns; wir sind überall von ihm umgeben. In IHM leben, bewegen wir uns und sind wir, sagt der Apostel.
Wie das Einatmen der Luft, so soll der Gedanke an Gott das beständige Atemholen
der Seele sein."
(Clara Fey)
#50
(29-06-2014, 12:08)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 09:33)Wilhelm schrieb: Für mich ist beten eine Art der Selbsthypnose,
Beten ist ein "denken an Gott" Es bedarf weder einer Akustik noch einem bestimmten Ort.
Lassen Sie doch Gott mal weg, was bleibt dann übrig?
Milliarden Jahre kam die Evolution ohne Ihn aus. Was sind da die 3-4ooo Jahre in denen Gruppen (Priester, Könige, Herrscher..) behaupten den Schöpfer zu kennen und sich Ihm zu unterwerfen.
#51
(29-06-2014, 13:51)Wilhelm schrieb: Lassen Sie doch Gott mal weg, was bleibt dann übrig?
Nichts!!!
#52
(29-06-2014, 14:35)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 13:51)Wilhelm schrieb: Lassen Sie doch Gott mal weg, was bleibt dann übrig?
Nichts!!!

Und was ist dann fluchen? Wenn es einen bläht, ist beten keine Erleichterung, selbst wenn man Gott darin mit einbezieht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#53
(29-06-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wenn es einen bläht, ist beten keine Erleichterung, selbst wenn man Gott darin mit einbezieht.
Aus meiner Sicht bist du Blähung und Erleichterung.
#54
(29-06-2014, 15:01)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wenn es einen bläht, ist beten keine Erleichterung, selbst wenn man Gott darin mit einbezieht.
Aus meiner Sicht bist du Blähung und Erleichterung.
Ist das jetzt persönlich gemeint? Dann wäre es nämlich geflucht.
Dabei sollten eigentlich Christen nicht nur ihre Nächsten lieben wie sich selbst, sondern ihren Feinden auch die andere Wange hin halten.

Dass sie das nach 2000 Jahren beten noch immer nicht hinkriegen und eigentlich auch immer nur von ihren Feinden verlangen.. Icon_cheesygrin.... ist dies für all die nicht betenden Atheisten ein gutes Zeichen. Weil sie damit sehr wahrscheinlich doch nicht in die Hölle müssen, da dort der Platz schon für die Einheimischen kaum reicht Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#55
(29-06-2014, 15:32)Geobacter schrieb: Dabei sollten eigentlich Christen nicht nur ihre Nächsten lieben wie sich selbst, sondern ihren Feinden auch die andere Wange hin halten.
Dabei dürfen sie sich aber die Nase zu halten.
#56
(29-06-2014, 14:35)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 13:51)Wilhelm schrieb: Lassen Sie doch Gott mal weg, was bleibt dann übrig?
Nichts!!!
Dieses Nichts hat immerhin geschafft Götter hervorzubringen.
Ganz viele sogar und auch wieder abzuschaffen.

In diesem Nichts kann man super ohne Götter leben und manche
auch mit.

Jede Zeit hat ihre eigenen neurologischen Hologramme.
#57
(29-06-2014, 15:44)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 15:32)Geobacter schrieb: Dabei sollten eigentlich Christen nicht nur ihre Nächsten lieben wie sich selbst, sondern ihren Feinden auch die andere Wange hin halten.
Dabei dürfen sie sich aber die Nase zu halten.
So?

Christen dürfen sich alles herausnehmen, wenn sie wollen. Schließlich sind sie im Besitzt der alleinigen und absoluten Wahrheit. Und das so lange, bis ihnen spätestens zum letzten Einreichetermin am Nimmerleinstag, jemand das Gegenteil beweisen kann.

So lange brauchen sie dann auch niemand die andere Wange hinhalten und können es sich aussuchen wen sie als ihren Nächsten lieben wollen.

Also immer schön und weiterhin Augen, Ohren und Nase zuhalten.. Wer immer nur seinem Glauben folgt, der schuldet ja auch sonst keinem andern seinen Respekt..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#58
(29-06-2014, 16:02)Geobacter schrieb: . . . als ihren Nächsten lieben . . .

Es heißt doch, man soll den Nächsten lieben.
Niemand hat gesagt, daß man die Fernsten lieben soll

Aus diesem Grund schickte der Papst die Kreuzritter problemlos in den Kreuzzug.
Und die Kreuzritter erschlugen problemlos die Moslems

Und die christlichen USA hatten kein Problem, die Atombombe aufs ferne Hiroshima zu werfen

Ich eröffne einen Thread "Nächstenliebe" im Bereich Christentum und Theologie
#59
(29-06-2014, 16:02)Geobacter schrieb: Dabei sollten eigentlich Christen nicht nur ihre Nächsten lieben wie sich selbst, sondern ihren Feinden auch die andere Wange hin halten.

Wie das mit anderen Wange gemeint ist, ist ja umstritten.

Eigentlich nicht schlecht die andere Wange hinzuhalten,
nur nicht die eigene.
Schnell einen vorschieben wenn der andere weiterhaut.

Oder auch die eigene, wenn sie an einen Gewehr/Armbrustkolben
gedrückt ist.
#60
(29-06-2014, 15:01)indymaya schrieb:
(29-06-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wenn es einen bläht, ist beten keine Erleichterung, selbst wenn man Gott darin mit einbezieht.
Aus meiner Sicht bist du Blähung und Erleichterung.

Und aus meiner Sicht hast du dir damit eine Verwarnung wegen Beleidigung eingefangen,..
Aut viam inveniam aut faciam


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