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Polemik - Pasquill - Pamphlet
#1
Polemik ist die Kunst zu streiten, politisch , religiös..., eine gelehrte Fehde.

Was ist schlecht dran.
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#2
Hi, Harpya, :.)
- im Prinzip - wenn es da bei Worten bliebe - spricht nichts dagegen, aber wo Worte dann untermauern sollen "mit bester Begruendung" zu Handgreiflichkeiten und Buecer-Vernichtungen bei anderen zu schreiten, entsteht das Problem.

Schalom - Pax - Salaam
mfG
Wit :.)
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#3
Da stimme ich zu , wie soll aber der einfache Mensch widerstehen können,
wenn sich Jesus selbst durch die Gegend prügelte.

Mt 10:34/35
Denkt nicht ich sei gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit dem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter (...) zu entzweien.

Lk 12:49-53
Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden sondern Spaltung. (...)

Lk 22:35-38
Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich ein Schwert kaufen.

Das ist schon mehr als Bücherverbrennung.
Ja, ich weiss, die geistige Ebene, man muss das als verkapptes Beispiel für Nächstenliebe interpretieren.
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#4
(20-06-2014, 15:53)Harpya schrieb: Polemik ist die Kunst zu streiten, politisch , religiös..., eine gelehrte Fehde.

Was ist schlecht dran.

Wenn es "unter die Gürtellinie" geht, schon.
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#5
Beleidigen wär mal ein eigenes Thema, sehr kulturspezifisch.

Ich wüsst eigentlich spontan garnicht wie man mich beleidigen könnte,
eigentlich hat man dann die besseren Argumente gehabt,
bzw. der Andere hat keine mehr.
Mich für andere beleidigt zu fühlen, Götter und Proheten besonders
liegt nun ganz fern.

Gläubige sind ja schon von oben verordnet zwangsbeleidigt bei manchen Sachverhalten.
Wie diese Islam Karikaturen, da muss es einen Zentralverteiler geben, wo jeder eine mail
bekommt " Beleidigt sein auf ON, Begründung folgt später".

Ausserdem finde ich, das Leute die sich sonst kaum ausdrücken können,
beim Beleidigen eine erstaunliche Kreativität und Wortschatz beweisen,
die man denen garnicht zutraut.

Ist eine Frage der Frustrationstoleranz.
Die ist bekanntlich ein Massstab für das Erwachsensein.
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#6
(20-06-2014, 16:38)Harpya schrieb: Mt 10:34/35
Denkt nicht ich sei gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit dem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter (...) zu entzweien.

Lk 12:49-53
Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden sondern Spaltung. (...)

Lk 22:35-38
Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich ein Schwert kaufen.


Klingt vom Sprachstil im Weitem nicht nach "Jesus".
Liest sich eher nach Machtinstanz, dass Spaß am anecken hat.
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#7
Da spricht der Vater wie der Sohn.
Man lese die Gebote, z.B.

"„Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“"

Jesus betont ausdrücklich nichts Altes aufzuheben.
Warum will man da eigentlich mit Gewalt was vergebend , liebevolles rauslesen.

Gott sagt doch ausdrücklich, auch durch seinen Sohn, das er ein ziemlicher Wüter ist
wenn ihm was nicht passt.

Im Lauf der Geschichte bis in die neuere Zeit, scheint ihm eine Menge nicht gepasst zu haben.
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#8
(20-06-2014, 16:38)Harpya schrieb: Mt 10:34/35
Denkt nicht ich sei gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen...... ......

Lk 12:49-53
Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen........... ....

Lk 22:35-38
Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich ein Schwert kaufen.

Das ist schon mehr als Bücherverbrennung.

ich gehe davon aus, dass du (wie von dir gewohnt) die einzelnen Verse aus dem Mitte eine kompletten Botschaft gerissen hast... wo sind die Verse, die davor und danach platziert sind... aus dem man sehen kann was die obigen Verse tatsächlich vermitteln und für welche Sinnesinhalte sie stehen...

Das ist schon mehr als verdorben.

(21-06-2014, 14:47)Harpya schrieb: Gläubige sind ja schon von oben verordnet zwangsbeleidigt bei manchen Sachverhalten.
Wie diese Islam Karikaturen, da muss es einen Zentralverteiler geben, wo jeder eine mail
bekommt " Beleidigt sein auf ON, Begründung folgt später".
solange es Zwangsverpflichteter Ars..lö..er gibt, wird es auch Zwangsbeleidigten geben... dabei sind es keine Zwangsbeleidigungen, sondern Verletzungen der persönlichen und Gesellschaftlichen Werte der anderen....
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#9
(22-06-2014, 06:42)Koon schrieb: ich gehe davon aus, dass du (wie von dir gewohnt) die einzelnen Verse aus dem Mitte eine kompletten Botschaft gerissen hast...

Das ist schon mehr als verdorben.

Du wirst gebeten, keine Bewertungen Deine Mitdiskutanten abzugeben, sondern in der Sache zu argumentieren.

(22-06-2014, 06:42)Koon schrieb: solange es Zwangsverpflichteter Ars..lö..er gibt,..

Du wirst dringend gebeten, Beiträge im Rahmen Deiner sprachlichen Möglichkeiten zu gestalten und Schimpfwörter aus dem Anal-Genital-Bereich zu vermeiden.
MfG B.
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#10
Die Teilung wurde vorgenommen, damit hier über grenzwertige Stilmittel diskutiert und nicht, dass ungeniert drauflos beleidigt werden kann.

Jene Texte, die nach der Teilung abgesetzt wurden, haben das (neue) Thema verfehlt.


Da Polemik bereits in antiken Texten vorzufinden und bis heute eine gebräuchliche Technik geblieben ist, um Kritik an der Meinung der Gesprächsgegner anzubringen und diese gegnerische Meinung in Texten und Folgetexten moralisch oder intellektuell infrage zu stellen, sollte sie, sofern das Stilmittel beherrscht wird, mMn zulässig sein.

Polemik ist bestimmt durch Ironie und Witz, durch Versuche, das Gegenüber durch Zitate aus seinen Texten bloßzustellen, durch Berufung auf Autoritäten, etc., etc., wobei selbst bei aggressiver Textgestaltung nicht auf die argumentative Struktur der Texte verzichtet werden darf.

Anmerkung:

Polemik hat in der Regel nicht das Ziel, beim (Gesprächs-)Gegner einen Sinneswandel herbeizuführen, sondern zielt darauf ab, gegen diesen Aversionen beim "Publikum" hervorzurufen. Große Meister der Polemik waren Luther, Lessing und Karl Kraus gewesen, um ein paar bekannte Namen zu nennen.

Schimpfwörter und andere Geschmacklosigkeiten sind in polemischen Texten fallweise vorzufinden, dann aber werden solche Texte schnell zur Schmähschrift (=Pasquill), die vom neutralen "Publikum" in der Regel abgelehnt werden.
MfG B.
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#11
Themenfremde Beiträge abgetrennt und nach Feedback verschoben. Ab sofort werden hier themenfremde Beiträge samt ev. Antworten kommentarlos entfernt.

Hier soll es darum gehen, in welchem Maß und welche Art von Polemik beim Gedankenaustausch erträglich ist.
MfG B.
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#12
Das dürfte im Auge des Betrachters liegen, der Begriff Polemik hat ja mehrere Wandlungen
und Betrachtungsweisen.
Macht sich schon an der Vielzahl bekannter Polemiker fest,
"wenn ich mich mal so an wiki orientiere:
Für ihre Polemik bekannt waren im deutschen Sprachraum unter anderem Gotthold Ephraim Lessing, Arthur Schopenhauer, Heinrich Heine, Karl Marx sowie Kurt Tucholsky und Karl Kraus. Unter den zeitgenössischen deutschen Autoren traten unter anderem Eckhard Henscheid und Henryk M. Broder mit Polemiken hervor.
Als bekannteste Polemiker der deutschen Nachkriegspolitik sind vor allem Herbert Wehner und Franz Josef Strauß zu nennen. Im aktuellen politischen Kabarett engagiert sich besonders Georg Schramm in einer polemischen Schärfe, die an Herbert Wehner erinnert.

Als herausragende englischsprachige Vertreter gelten Ambrose Bierce, Jonathan Swift und Oscar Wilde. Bekannte zeitgenössische US-amerikanische Polemiker sind der Filmregisseur und Autor Michael Moore sowie die Kolumnistin Ann Coulter."

Es ist schon eine wenig eine Ehre da eingereiht zu werden.Icon_lol

Ausfällig wirds erst wenn eine sachliche Argumentation komplett flöten geht.
Übertreibung, Sarkasmus, Ironie sind erlaubt.

Aber wenn einer nicht dauernd entgleist, was solls, meine Meinung.
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#13
(23-06-2014, 00:19)Harpya schrieb: Für ihre Polemik bekannt waren … Kurt Tucholsky und Karl Kraus.

Ja. Wer es schafft, Texte in vergleichbarer Qualität herzustellen, ist dazu herzlich eingeladen.

Harpya schrieb:Im … politischen Kabarett …Georg Schramm…

Sowie U. Priol, D. Nuhr, F.-M. Barwasser, J. Becker, W. Schmickler, etc., etc.,…

Mit Witz vorgetragene Polemik kann sehr unterhaltsam sein.

Harpya schrieb:Es ist schon eine wenig eine Ehre da eingereiht zu werden.

Wer sollte meinen, sich mit den genannte in eine Reihe stellen zu dürfen?
MfG B.
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#14
Die denen es nachgesagt wird , man wäre polemischIcon_lol
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#15
Die Polemik ist die höchste Kunst des Wichtes.
Der Pasquill ist ein Bescheidener, welcher die Mitmenschen auf die eigenen Qualitäten dadurch aufmerksam zu machen versucht, in dem er auf die Unbescheidenheit seiner Artgenossen verweist.

Das Pmaphlet ist eine Art papierenes Allzwecktuch, das man sich mit aufs stille Örtchen nimmt. Ob zum überbrücken der Wartezeiten und sonst noch was...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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