Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Christliche Mission
#31
(13-06-2014, 13:46)Sinai schrieb: Seltsam. Im Eröffnungsbeitrag bezeichnest Du Dich selbst als Atheist, und nun willst Du der katholischen Kirche "Tipps" geben . . . ?
Nein, ich gebe hier keine Tipps. Ich stelle Fragen.

(13-06-2014, 13:46)Sinai schrieb: Was ist Dein Hintergedanke ?
Das habe ich eigentlich im ersten Beitrag ausgefuehrt.
#32
(13-06-2014, 14:05)Harpya schrieb: Da hätten wir noch Bibel.TV, kann man auch so richtung Mission sehen.

Habe ich noch nie geguckt; allerdings ist mein TV eh fast immer aus. Falls das so ist wie die uebertragenen Gottesdienste in den oeffentlich-rechtlichen Anstalten, wo eine Handvoll uralter Leute dem Geschehen vorne zuschaut, wird's wohl nichts.

(13-06-2014, 14:05)Harpya schrieb: "Losung für Freitag, 13.06.2014

Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. (Psalm 16,1)
Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot. (Hebräer 11,23)"

Schoenes Beispiel dafuer, wie die Bibel tatsaechlich genutzt wird. Im Englischen gibt's dafuer den schoenen Ausdruck "quote mining", die Bibel als Bergwerk, wo man sich einzelne Gold-Nuggets raussucht, wie sie einem gerade passen. Bonuspunkte fuer kreatives Kombinieren.

Dieses "quote mining" ist ubrigens auch ein Grund dafuer, warum die Evangelikalen immer Sturm laufen gegen korrekte Bibeluebersetzungen, bis hin zur Bbelverbrennung. Liebgewonnene Zitate und AT-NT-Verknuepfungen gibt's dann oft nicht mehr. Was dann natuerlich die Schuld der Uebersetzer ist, nicht etwa der, oft genug im Text nicht belegten, traditionellen Sichtweise.
#33
Warum das ausgerechnet die Lösung für den schlimmsten aller Unglückstage Freitag, der 13. ist.

Warum wird der eigentlich versteckt, wenn sie doch keine Angst zu haben brauchten.
"als er geboren war" versteh ich ja noch, vorher machts nicht viel Sinn.
#34
Uebrigens habe ich witzigerweise gerade eben auf SPON einen Artikel gefunden, der wie die Faust auf's Auge zum Thema passt:

*http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/evangelische-kirche-pfarrer-mit-praemienmodell-mitgliederschwund-a-975014.html

Titel: Aktion eines Pfarrers: Wirb ein Kirchenmitglied, erhalte ein Bobbycar

Andere Praemien sind Apfelbaeumchen, Restaurant-Gutscheine, Kopfhoerer, Thermenbesuch... Icon_cheesygrin
#35
Großartig, ausbaufähig: 5x Beichten ohne Sühne, 1 Scheidung erlaubt .....
#36
Zur Missionierung ist mir eine Predigt aufgefallen, die die Vorraussetzungen für eine
erfolgreiche Missionierung und deren Widerstände anspricht.

Ein Weg führt ja immer darüber die Kleisten schon in die richtige Schulung
zum Glauben zu bringen.
Erwachsene sind da weit schwieriger.
Da reichts nicht Jünger nach Emmaus zu spielen oder eine Hierarchie
der einzigen Wahrheit spirtitueller Bedürfnisse mit einer
One Man Show mit unfehlbarem Führer Papst und Errfüllungsgehilfen
zur Verfügung zu stellen.
Jedenfalls nicht in einer Informationsgesellschaft oder breiterem Zugang zu allem
möglichen Okkultismus, Atrolohie und was weiss ich.

Der Ansatz dieser Predigt ist recht speziell.
Nutzt die Notlagen von Leuten aus, da findet ihr fruchbaren Boden, die nehmen alles
damit es ihnen besser geht und sei es nur Wohlfühlgefühl.

So im Einzelnen:

Katholische Predigten im Jahreskreis
Vom Sinn und den Erfolgsaussichten der Glaubensweitergabe
Predigt zum 15. Sonntag im Jahreskreis (A)

Pfarrer Dr. Johannes Holdt, Schömberg
"Wie geschieht diese uns vom Herrn aufgetragene Weitergabe des Glaubens? Zum einen durch das öffentliche Wirken der Kirche ( Predigt, Katechese, Religionsunterricht, Mission, theologische Lehre ...), zum anderen durch das persönliche Glaubenszeugnis des einzelnen Christen. So sind in aller Regel die ersten Glaubensboten des Menschen nicht Pfarrer und Religionslehrer, sondern Vater und Mutter.

Nun sagt uns das heutige Evangelium etwas über den Sinn und die Erfolgsaussichten dieser großen Aufgabe - den Glauben weiterzugeben.......

Die Kirche sät eine göttliche, ewige Saat in diese Welt aus, und sie sichert damit die übernatürlichen Grundlagen der Gesellschaft.

Und wenn uns ein materialistischer Zeitgeist einredet, das sei überflüssig, es reiche, wenn der Mensch den Bauch voll hat und darüberhinaus noch seinen Spaß, dann ist das eine Lüge, die die Würde des Menschen, Kind Gottes zu sein, zerstört...
Das Saatkorn des Glaubens wird oft nicht auf das bereitwillige Herz und den verständigen Geist treffen. Was sind die Ursachen? Eine wird im Evangelium wiederholt genannt: der Wohlstand, der Reichtum, das Geld. - "In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht". - "Der trügerische Reichtum"; - der Reiche betrügt sich selbst mit seinem Besitz und seinen Möglichkeiten. Er meint schon alles zu haben, was er zu seinem Glück braucht.

--- Jetzt Kommts----

Es fehlt die Erlösungsbedürftigkeit.

Die ist beim Armen von selbst gegeben. Er leidet an dieser Welt.

Darum sind die reichen Wohlstandsländer gegenwärtig die schwierigsten Missionsgebiete,
der härteste Boden für die Glaubensverkündigung......
"

Diese Erlösungsbedürftigkeit.
Not ist zwingende Vorraussetzung für Glauben.
Des wegen, deswegen diese Armutstümelei um Leute klein zu halten,
kommen sie zu besseren Verhältnissen, was ja eigentlich bezweckt werden sollte,
dann laufen sie weg nach dieser Erkenntnis ?

Wenn der Glaube mein einziger Besitz ist bringt das nicht wirklich weiter.

Das wäre ja als wenn ich mit Beschwerden zum Arzt gehe, der gibt mir dann Psychopharmaka.
Dann gehts mir zwar nicht besser, aber es macht mir nichts mehr aus.

Hier wird doch dargelegt, das wohlhabende Leute auch kirchlicherseits keinen Glaubensbedarf haben,
andererseits das spirituelle Feld abgegrast werden soll.
Das wär ja auch ok, Glauben und Geld zu trennen ist bis jetzt aber nicht gelungen.
#37
Das deckt sich schon mit der Beobachtung, dass Religiositaet in Notzeiten steigt. Da folgt man halt jedem Hoffnungsschimmer, der sich bietet.
#38
Das Zusammenrottten in Notzeiten hilfreich ist gibts oft.

Mir fiel nur auf Notleidende gezielt als willfährige Missionierungsopfer aufs
Korn zu nehmen.

Das ist ja nicht besser als der Rattenfänger vomn Hameln.
#39
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: ... Karl der Große zwang dann einzelne hartnäckige Sachsenstämme zum Christentum,
Ist Zwangschristianisierung Mission?
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: Heute gibt es dank der in den 90er Jahren begonnenen globalisierten Wirtschaftspolitik wieder Millionen Nichtchristen in Deutschland, aber das sind eingewanderte Migranten und deren Nachkommen.
Sind diese Nichtchristen wirklich alles Migranten oder haben sich wieder viele von der christlichen Kirche abgewandt?
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: Die Christen wollen diese Migranten offenbar gar nicht missionieren, .... Wenn Türken ins Penionsalter kommen, kehren sie in die Türkei zurück, selbst dann, wenn sie auch schon die die deutsche Staatsbürgerschaft (Doppelstaatsbürgerschaft) haben. Sie kaufen sich dann dort ein Häuschen ... lassen sich die Penion in die Türkei überweisen, wo das Preisniveau viel niedriger und das Geld daher das doppelte wert ist.
Es gibt auch schon viele Deutsche die im Rentenalter Deutschland den Rücken kehren wegen der geringen Rente. Länder sind z.B. Spanien, Thailand, Türkei...
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: .... Die Migranten werden seitens der Christenheit als temporäre Gäste wahrgenommen, ... Bei den Migrantenfamilien wollen die Christen nicht missionieren, da ohnehin aussichtslos.
Und warum wird bei den Migranten hier nichts getan, wenn man es schaffen würde Sie zum Christentum zu bekehren hätte man gute Missionare in deren Heimat.
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: Dann gibt es zahlreiche Atheisten in Deutschland. Autochthone Deutsche, die aus der Kirche ausgetreten sind. .....Man kann das eher Rückholaktion nennen.
Diese Menschen die ausgetreten sind, haben es sicher gut überlegt warum sie diesen Schritt getan haben. Ich denke, bei den meisten ist es "Sie kommen mit der Institution KIRCHE nicht zurecht" und solange sich da nicht tut Stichworte Zölibat, Verweigerung der Sakramente bei Geschiedenen ... wird sich nichts ändern.
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: Und drittens gibt es Atheisten in Deutschland, die nie Kontakt mit der Kirche hatten. Vor allem in den Gebieten der ehemaligen DDR. ... Da diese Leute nicht die Gesellschaft bestimmen ... bedarf es keiner "Missionare" in Deutschland, so etwas würde übertrieben und lächerlich wirken.
20 Millionen hatte die DDR zum schluß und es gab sehr wohl Kontakte zur Kirche z.B. Angela Merkel (ev. Pfarrerstochter), Joachim Gauck (ev. Pfarrer)....
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: ...durch nichtinstitutionalisierte aber dennoch sehr wirkungsvolle kirchliche Privatinitiativen ....
liegt hier nicht ein Widerspruch vor?
(13-06-2014, 13:41)Sinai schrieb: Im übrigen ist die Kirche in die deutsche Gesellschaft institutionell eingebunden, siehe den Religionsunterricht in den staatlichen Schulen. Von diesen Möglichkeiten können Sekten nur träumen.
Das also ist die Religonsfreiheit aus dem Grundgesetz, christliche Kirchen haben einen Bonus, wogegen andere ins Private abgedrängt werden (sprich Koranschulen.
Deshalb, wir brauchen die Trennung von Staat und Kirche.
Streichung von Religionsunterricht.
#40
(21-06-2014, 13:09)Wilhelm schrieb: Ist Zwangschristianisierung Mission?

Gute Frage. Unter gewissen Umständen kann Zwangschristianisierung sehr wohl erforderlich gewesen sein. Die Azteken praktizierten bekanntlich Menschenopfer und die indigene Bevölkerung des Amazonasbeckens waren Kopfjäger und stellten Schrumpfköpfe aus den Köpfen ihrer Opfer her.
#41
Was hat ein Schrumpfkopf mit Zwangsmissionierung zu tun ?
Ungeschrumpfte Köpfe waren ok oder wie soll man das verstehen.
Wurden Penismützen auch zwangsmissioniert.

Gibts da Vorschriften wann das sehr wohl erforderlich war, manchmal kann ich schwer folgen.
Missionierung ist immer Zwang.
#42
Nein Sinai
Zwangschristianisierung ist niemal gut,in keinem Fall!
Sie macht nur das Heiden ,Ungläubige sich ein christliches Mäntälchen umhängen,innendrin bleiben sie aber immer die Gleichen.

Das ist der Grund warum die römisch-katcholische Kirche voller Götzendienst ist,Papstum,Heiligenverehrung,Marienverehrung etc.

Was glaubst du warum die römische Kirche so eine reisen Institution ist?
Nicht weil Christus ihr Mittelpunkt ist ,sondern ,der Wille zur Macht!
Unter allen Umständen!
Zwangschristianisierung war nur der Anfang.
Kompromisse um die "Schäfchen" bei der Stange zu halten, wie die Verehrung von Ahnen,...etc
Höllenandrohung,Ablass etc....alles um die Kirche aufrecht zu erhalten!

Christus hat niemals Zwang oder Gewalt legitimiert!
Im Gegenteil.
#43
(22-06-2014, 23:03)bridge schrieb: Christus hat niemals Zwang oder Gewalt legitimiert!
Im Gegenteil.

Ho Ho !

Dann lies mal die Apokalyse
#44
(22-06-2014, 23:03)bridge schrieb: Christus hat niemals Zwang oder Gewalt legitimiert!
Im Gegenteil.

Wie würdest du den die Gehirnwäsche ab Kleinstemalter bzeichnen.

"Und wenn wir durch die Taufe Gottes Kinder geworden sind, dann bleiben wir Gottes Kinder. Das kann man nicht rückgängig machen. "
(Aktuelles aus der Martin-Luther-Gemeinde Bad Schwartau )

Da wird man doch mal ganz im Begriff seine geistigen Kräfte
und vollverantwortlich, freiwillig Gottes Kind.
Wenn das kein Zwang ist.

Soll er bitte sich selber machen, er kanns doch.
#45
Die Apokalypse Sinai
ist die Konsequenz des Weges,den die Menschen gewählt haben.
Adam und Eva haben diesen Weg eingeschlagen,seitdem ist die Menschheit
auf diesem Weg unterwegs.....weg von Gott.

Erinnere dich,Adam und Eva haben dem Wiedersacher Gottes,dem Teufel,Satan mehr vertraut als Gott.
Das tun sie bis heute.
Sie gehen ihm auf den Leim.

Gott versuchte seitdem die Menschen wieder in die richtige Spur zu bringen,zurück zu ihm.
Er schickt Propheten und zuletzt seinen Sohn!
Der sie eindringlich warnt,wohin ihr Weg sie führen wird,in die Apokalypse.

Gott hat viel Geduld,zögert hin aus,ruft zur Umkehr....ruft,weil e nicht will das einer verlohren geht...

aber das ist halt der Preis des freien Willens,einiege wollen halt nicht hören......,lachen,spotten......

...in den Himmel,zu Gott kommt man nur fereiwillig,wenn man Gott vertraut


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Der höchste christliche Feiertag - welcher Tag ist das für euch? Pablo 35 11763 29-11-2020, 22:26
Letzter Beitrag: Ekkard
  Was hat Mission den Menschen gebracht? Bion 23 33156 09-08-2010, 17:27
Letzter Beitrag: Rao
  Religiöse Mission Alanus ab Insulis 8 11841 26-10-2008, 21:46
Letzter Beitrag: t.logemann

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste