Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ehebruch
#76
(13-06-2014, 23:55)Sinai schrieb:
(13-06-2014, 15:19)dalberg schrieb: Aber, vielleicht ist ja wenigstens die Einrichtung von Bordelle in KZ-Lagern über diese These erklärbar:
Waren diese Bordelle am Ende von Himmler gar nicht als Gratifikation für besondere Arbeitsleistung von Gefangenen sondern als besonders effektive Form der Vernichtung gedacht?

" . . . als Gratifikation für besondere Arbeitsleistung von Gefangenen . . . "

Mit Verlaub, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen

Glaubst Du wirklich, Heinrich Himmler wollte die gefangenen Jüdinnen für "besondere Arbeitsleistungen" belohnen – und gab ihnen als "Gratifikation" die Möglichkeit, sich von unbeschnittenen SA Männern bumsen zu lassen ??

Paß auf, daß Du nicht wegen Verächtlichmachung von Opfern des Faschismus angeklagt wirst. Das ist ja unerhört
. . . so etwas überhaupt in den Raum zu stellen

Mit Verlaub, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen

wenn du keine ahnung hast, wie die kz-bordelle ein- und ausgerichtet waren, informier dich doch einfach und halte dich ansonsten an dieter nuhr

wikipedia hilft übrigens auch hier:

Lagerbordelle wurden zwischen 1942 und 1945 in zehn NS-Konzentrationslagern eingerichtet und sollten männlichen Häftlingen als Anreiz zur Mehrarbeit dienen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#77
(14-06-2014, 00:30)Ekkard schrieb: Ich habe auch davon gelesen. Das alles dürfte nichts mit religiösen Überlegungen zu tun haben, sondern mit den perfiden Strategien der Nationalsozialisten.

Die religiösen Überlegungen zur ehelichen Treue dürften bereits alle schon genannt worden sein: Patriarchat, Erbrecht, Besitz, Absetzen vom Tierischen (soweit ich mich erinnere).

gut zusammengefaßt

ich ergänze: machtinstrument zur disziplinierung der "schäfchen" - da doch sehr viele in dieser beziehung "kleine sünderlein" sind und waren, wird ein generalanlaß geschaffen, um nach belieben so gut wie jeden jederzeit anklagen zu können; oder doch zumindest bei jedem ein entsprechendes schuldgefühl zu schaffen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#78
(14-06-2014, 10:50)eddyman schrieb: In Bezug auf einige Beiträge hier ist vielleicht noch ein Text interessant der aufzeigt, wie der Siegeszug der Wissenschaft mit ihrer kurzen Sichtweise die traditionelle Ehe im Grunde obsolet gemacht hat:
+http://www.kleine-spirituelle-seite.de/tl_files/template/pdf/sexuelle_begierde_und_enthaltsamkeit.pdf

steht da was interessantes?

sorry, aber wenn ich was über wissenschaft wissen will, informiere ich mich sicher nicht ausgerechnet auf einer "spirituellen-seite"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#79
(13-06-2014, 23:45)Sinai schrieb:
(12-06-2014, 22:47)Koon schrieb: Die Ehe birgt gewisse Vernunft in sich, und gewährt uns Abstand zu den Tieren, die sich instinktiv Vermehren

Kurz und klar ausgesagt
Kurz und klar daneben.

Ehe hat in Vernunftsachen keine Vorteile gegenüber einer
gut fundierten freien Lebensgemeinschaft.

Es gibt genauso Ehen auf Zeit die in islamischen Ländern, andere fallen mir gerade nicht ein, ist hier aber auch im Gespräch.

Ehe ist ja nichts einheitlich definiertes und wird vielfältig praktiziert.
Ehebruch genauso,rein persönliche Sache.
Es wird kein Gerichtsvollzieher kommen, der sagt, ihre Ehe wurde von Amts
wegen geschieden, wiel ihre Frau/Mann fremdgeht.


Auch der Bruch einer Ehe/Scheidung ist mehr traditionell, Kulturgeprägt.

Mal muss verstoßen werden (Islam), mal gehts garnicht (RK) kann nur
aufgehoben werden womit die Ehe nie existiert hat und sonst was.

Vernunft, klar, Steuern, staatliche Unterstützung, Erbrecht......

Ein häufiger Grund für Scheidung ist aber auch wirtschaftliche Unabhängigkeit des Partners, was auf vorherige Dominanz schliessen lässt.

Worin die Vernunft besteht das Leute jede Menge Kinder in die Welt setzen die sich selbst nicht ernähren können ?

Natürlich benhmen sich Menschen auch instinktiv.
Schiesst bei einer Mutter Milch ein, weil sie das vernünftig findet.

Ist das schon tierisches Verhalten sich um seine Jungen zu kümmern..
Etwa nicht ?

Was Seitensprünge angeht, ist ein kleiner Seitensprung nicht schneller vergessen, als sich gleich eine Zweit- und Drittfrau- ins Haus zu holen ?
Zitieren
#80
@ Harpya

in eine Ehe geht es nicht Grundsätzlich um die Sexualität.
[Sarkassmuss on:]dein Problem ist, welches auch bei den Tieren vorkommt [Sarkassmus off]... du kannst zwischen Sexualität, Lust, und Vernunft nicht unterscheiden... somit auch das Verhältnis zwischen Tier und Mensch nicht auseinander halten...
bei den Tieren wie Menschen ist die Sexualität eine Evolutionäre Veranlagung
jedoch bei den Tieren besteht die Sexualität und das soziale nach einen Festprogrammierten instinktiven verhalten, bzw. Muster.
bei dem Menschen dagegen kann es aus freien willen bestehend, Vernunft orientiert und Alternativfähig... sein
Zitieren
#81
(15-06-2014, 08:26)Koon schrieb: in eine Ehe geht es nicht Grundsätzlich um die Sexualität

da hast du völlig recht

man hat allerdings einen anderen eindruck, wenn man sich ansieht, was alles die religionen in sachen ehe oder nicht verheiratet sein auf sexuellem gebiet regeln und vorschreiben wollen

(15-06-2014, 08:26)Koon schrieb: [Sarkassmuss on:]dein Problem ist, welches auch bei den Tieren vorkommt [Sarkassmus off]... du kannst zwischen Sexualität, Lust, und Vernunft nicht unterscheiden...

das geb ich doch gern an die o.a. religionen zurück, z.b. an deinen koran, der sich ja auch nicht entblödet, in das sexuelle privatleben der menschen enzugreifen

(15-06-2014, 08:26)Koon schrieb: bei den Tieren wie Menschen ist die Sexualität eine Evolutionäre Veranlagung
jedoch bei den Tieren besteht die Sexualität und das soziale nach einen Festprogrammierten instinktiven verhalten, bzw. Muster

völliger unsinn

hast du noch nie das sozialleben von primaten außer homo sapiens beobachtet?

koon, ich rate dir, dich der aussagen zu naturwissenschaftlichen sachverhalten zu entschlagen. für dich ist es peinlich, ständig korrigiert zu werden, und für mich lästig, ständig korrigieren zu müssen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#82
(15-06-2014, 10:14)petronius schrieb: hast du noch nie das sozialleben von primaten außer homo sapiens beobachtet?
Glaube nicht, dass du, bei ihnen, jemals eine formale Eheschließung beobachtet hast. Die menschliche Beziehung mit Eheversprechen basiert auf einem gegenseitigen vertrauen. Ehebruch ist der Bruch dieses Versprechens.
Wie Jesus dargestellt hat ist Ehebruch nicht nur Sex mit einem anderen Menschen, sondern jeder Bruch des Eheversprechens, sogar "im Herzen"
Deshalb ist es kein Ehebruch, wenn eine Frau zu einem anderen Mann zieht weil ihr "Ehemann" sie z.B. schlägt, weil mit diesem schlagen die Ehe schon gebrochen ist. Da gibt es nichts mehr zu brechen.
Zitieren
#83
(15-06-2014, 12:36)indymaya schrieb: Deshalb ist es kein Ehebruch, wenn eine Frau zu einem anderen Mann zieht weil ihr "Ehemann" sie z.B. schlägt, weil mit diesem schlagen die Ehe schon gebrochen ist. Da gibt es nichts mehr zu brechen.

Was ist, wenn die Frau den Mann schlägt ?
Auch so was kommt vor.
Der Mann ist seit einem Unfall querschnittgelähmt, seine Frau schlägt ihn.
Darf er sie einfach rauswerfen ?
Zitieren
#84
(15-06-2014, 13:22)Sinai schrieb: Der Mann ist seit einem Unfall querschnittgelähmt, seine Frau schlägt ihn.
Darf er sie einfach rauswerfen ?
Nur aus dem Fenster des dritten Stockwerkes.
Zitieren
#85
@Petronius
wer hat dich in Beitrag 80 angesprochen...?
wieso ziehst du meine Aussage ins Religiöse, steht da irgendetwas von Religion und Ehe... wie kommst du auf Religion..?
(15-06-2014, 10:14)petronius schrieb: hast du noch nie das sozialleben von primaten außer homo sapiens beobachtet?

worauf beziehst du das....
-Instinkt freie willen der Tiere...? hast du ein Quelle dafür...?
Sexualität im Tierreich läuft bis zu 80% der Arten nach einem bestimmte Muster.... Brutzeit, Rudel leben, Wanderung der Wale etc. das Verhalten ist in den Genen fest programmiert und muss nicht erlernt werden ... ich kann mir schon Vorstellen dein Geile Papagei ein Kondom in gebraucht nimmt... das ist dann aber auch nur für den Papagei in dein ganz persönlichen Käfig gültig

natürlich gibt es auch Tierarten die Bewusstsein Erlangen Herrchen Frauchen lieb gewinnen... doch es läuft alles ganz anders als bei dem Menschen

(15-06-2014, 10:14)petronius schrieb: koon, ich rate dir, dich der aussagen zu naturwissenschaftlichen sachverhalten zu entschlagen. für dich ist es peinlich, ständig korrigiert zu werden, und für mich lästig, ständig korrigieren zu müssen
und dir rate ich andere nicht zu verspotten aus reine Freude oder Neuroseartigen Belastungen deiner Person ... diese Recht hat dir glaub ich niemand erteilt
Zitieren
#86
(15-06-2014, 08:26)Koon schrieb: @ Harpya

in eine Ehe geht es nicht Grundsätzlich um die Sexualität.

bei dem Menschen dagegen kann es aus freien willen bestehend, Vernunft orientiert und Alternativfähig... sein
Hab öfter ausgeführt, z.B. wirtschaftliche Unabhängigkeit als Scheidungsgrund,
das da ganz andere Faktoren bei Ehebruch mitspielen.

Für mich ist es kein Ehebruch wenn eine Frau von Eltern und Kultur in eine Ehe
unfreiwillig gedrückt wird und ausreisst, muss mit Sex nichts zu tun haben,
z.B. der Wunsch nach Freiheit, ganz vernünfünftig.

Ehebruch wird ja oft schon bestraft, wen 2 noch nicht mal verheiratet sind.
Zitieren
#87
(15-06-2014, 15:36)Koon schrieb: und dir rate ich andere nicht zu verspotten aus reine Freude oder Neuroseartigen Belastungen deiner Person ... diese Recht hat dir glaub ich niemand erteilt

Das ist mit ein Wesen einer freiheitlichen Ordnung.
Man braucht kein spezielles Recht um seine persönliche Meinung und Überzeugung
zu äußern.

Wer sollte den berechtigt sein, mir vorzuschreiben was ich sagen will,
denken soll.
Würde ich mal probieren mir eine Meinung zu bilden, ohne zu schauen
ob das auch aus einem Vers von vor 1500 Jahren ableitbar ist.
Hat was, probiers mal.

Nach Mohammed müsste ich noch mit den Fingern essen,
geht auch , aber nöö, nicht alles. (Löffel steht glaub ich im Koran)
Zitieren
#88
(15-06-2014, 08:26)Koon schrieb: @ Harpya

in eine Ehe geht es nicht Grundsätzlich um die Sexualität.
[Sarkassmuss on:]dein Problem ist, welches auch bei den Tieren vorkommt [Sarkassmus off]... du kannst zwischen Sexualität, Lust, und Vernunft nicht unterscheiden... somit auch das Verhältnis zwischen Tier und Mensch nicht auseinander halten...
bei den Tieren wie Menschen ist die Sexualität eine Evolutionäre Veranlagung
jedoch bei den Tieren besteht die Sexualität und das soziale nach einen Festprogrammierten instinktiven verhalten, bzw. Muster.
bei dem Menschen dagegen kann es aus freien willen bestehend, Vernunft orientiert und Alternativfähig... sein

Religion versucht Sex zu kanalisieren, was sicher einst zu einem Teil berechtigt war, aber so und nach dank den Ergebnissen der Forschung (Verhütungsmittel z.B.) seine Berechtigung verliert. Einem anderen Teil der von Religion versuchten Kanalisation des Sex fehlte schon seit eh und je jeglicher Sinn, was z.B. auf die Ablehnung homosexueller Praxis zutrifft, die wahrscheinlich auf Emotionen, vielleicht auch auf empfundenen Ekel heterosexueller Propheten zurückzuführen ist, aber Homosexualität schadet hier im realen Diesseits weder Dritten noch der Gesellschaft insgesamt. Entsprechende Gebote sind deshalb sinnfrei.
Zitieren
#89
Würde der "Gockel" im Hühnerstall können, würde er seine eigenen Hennen auch mit religiösen Auflagen vor gierigen Zugriffen nur "herum-hängender" und nutzloser anderer Hähne verteidigen.

Das Phänomen mit dem zumeist männlichen Fremdschämen gegenüber Schwulen, hängt sehr stark mit unseren Spiegelneuronen zusammen, die ansonsten ja recht nützlich sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#90
Und überhaupt würde ich hier an dieser Stelle mal behaupten, dass es in sich keine einzige Religion gibt, ohne die jeweiligen Menschen, welche sich an ihr bedienen.

Dies lässt sich schon damit beweisen, dass es andersherum auch Menschen gibt, die sich keiner Religion bedienen müssen, um zu sein, was und wer sie sind.

Es ist also ein unsinniger Blödsinn, Religion als irgendwelche eigenständige und allem übergeordnete Instanz zu projizieren und dann darauf dieses und jenes für eine besseres oder schlechteres gesellschaftlichen Zusammenleben verantwortlich zu machen.

Glaubensinhalte sind Informationen, die bei jedem Menschen nach seinen Eigenheiten und seinen bisherigen Lebens-Erfahrungen ein ganz individuelles und persönliches Kopf-Kino hervorrufen.

Jenseits des Glaubens wurde ja auch bis heute noch nie ein real existierender Gott nachgewiesen, der diese oder jene Religion tatsächlich gegründet hätte.

Es wird da immer auf irgendwelche Propheten und andere legendäre menschliche Autoritäten verwiesen, die wiederum von anderen solcher übermenschlicher Autoritäten und noch jeder Menge ebensolcher Propheten gestützt werden müssen, damit sie als besonders glaubwürdig gelten können.

Der immer eifersüchtelnde menschliche Platzhirsch, welcher sein ganzes bisheriges (Sexual)Leben lang die eigene Sexualität nur als schmutziges unehrenhaftes Schuldgefühl erleben durfte, welches es dann wegen der auch gesellschaftlichen Schande und Unehre um jeden Preis zu unterdrücken gilt und zur Not auch mit Aggression und Gewalt (heiliger Krieg]
beweist wohl eindeutig genug, das der oberste Vorfahre unseres allerersten gemeinsamen Vaters, der selbige gewesen sein muss, den auch die Schimpansen, Gorillas und alle anderen sogenannten Primaten hatten..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste