Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wie,wer ist Gott
#46
(15-05-2014, 00:22)Ekkard schrieb:
(14-05-2014, 23:31)Keksdose schrieb: Wenn du da tatsächlich diese megamächtige Superkraft an der Hand hast dann hilf doch mal jemandem. Bitte Gott um Rettung.

Er wird dich vermutlich ignorieren.

Selbstverständlich wird ER Letzteres; denn hier erweist sich die völlig falsche Vorstellung göttlicher Einwirkung. Gott ist, wenn überhaupt, eine rein geistige Macht, die auch nur auf den Geist einwirkt.

Ja natürlich, selbstverständlich kann ich da mitgehen und dir zustimmen, wie ich bereits sagte kann ich mich mit so einem Gottesbild recht problemlos anfreunden. Aber ich bestehe auf meine Erwiderung entgegen einer Haltung, die doch tatsächlich behauptet, da wäre ein allmächtiger Gott der Gebete erhöhrt, denn der könnte ja wohl real wirksam eingreifen und helfen - so zumindest die Behauptung. Das ist nämlich einfach falsch und sollte für jeden Menschen erkennbar sein.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#47
@bridge
Wie erklärst du dir denn, dass viele Menschen auf Erden höchste Not leiden, obwohl sie tief religiös sind und obwohl sie ein ehrbares Leben führen? Du muss doch eine Erklärung für dich haben.
Im April starben 16 Sherpas bei einem Lawinenunglück am Everest. Sie hinterlassen nun alle Frau und Kinder, die zumeist völlig mittellos sind. Die Sherpas taten ihren Job nicht aus Abenteuerlust oder Waghalsigkeit, sondern um ihre Familien zu ernähren. Wer Nepal kennt, kennt die Armut dort.
Wie bringst du ein solches Unglück und die nachfolgenden Konsequenzen für die Angehörigen mit deinem Gottesbild unter einen Hut? Es war ja hier nicht "das Böse" des Menschen, dass zum Tode führte. Es war die Natur, welche Jahr für Jahr Opfer fordert. Wem kann der Gläubige dass denn anderes ankreiden als dem Gott selbst?
#48
Hallo bridge,

da du nicht auf meine Biss-herigen Beiträge eingehen willst, muss ich jetzt leider noch einen drauf setzen. Icon_wink

Nehmen wir jetzt die Legende um Jesus, der ja auch Gott sein soll. Zumindest sein einziger direkter Nach-Komme und also Gottes erster Nächster.

Jesus ist nun laut Überlieferungen, die alle ein bisschen von einander abweichen, zu uns in die Welt gekommen.
Ausgestattet von allem Anfang an mit dem was er brauchte und das andere hat man ihm auch noch nach geworfen. Durch die Hirten auf dem Felde, den Weisen aus dem Morgenland und den noch vielen anderen, die dem Erlöser der da kommen sollte, die sogenannte Ehre erwiesen.

Jesus musste nie Hunger leiden, wurde bei Gefahr immer rechtzeitig gewarnt und seinetwegen wurden sogar jede Menge Erstgeborene abgeschlachtet, als er längst schon über der Grenze in Ägypten war.

Jesus war ausgestattet mit allem und wenn der Tisch mal leer war, sagte er einfach Tischlein deck dich und dann war sogar bester Wein in den Krügen, in denen vorher nur abgestandenes Wasser aus einer der schmutzigen Zisternen drinnen war, wie sie damals und heute in den Gegenden wo er gelebt haben soll noch immer vorkommen.

Wie die Geschichte dann weiter ging wissen wir ja.. und dass sie in einem bittersüßen Abgang endet auch..

Nur das alles klingt einfach zu Drehbuchmäßig und unwirklich..
Außerdem ist Jesus dann auch noch nach 3 Tagen gut ausgeruht und wohlbehalten aufgestanden und auf "nimmer-wiedersehen" in den Wolken verschwunden.

Was sein Leid bei seiner Kreuzigung betrifft, da haben die von seiner Kirche verfolgten Ketzer oft einiges mehr aushalten müssen.
Ihnen wurden Zehen- und Fingernägel ausgerissen, bevor sie auf die Streckbank kamen und mit Eisennägel besetzten Gerten durchgepeitscht wurden. Auch hat man ihnen oft noch geschmolzenes Blei über den Körper geschüttet, ehe man sie bei noch halbwegigen Bewusstsein
auf dem sogenannten Scheiterhaufen röstete, falls sie sich nicht vorher
zum Bund mit dem Teufel bekannten und bereuten und somit einfach nur geköpft, oder am Seile aufgehängt wurden.

Damit meine ich, dass auch die Geschichte Jesus um einiges glaubwürdiger wäre, wenn da einer in die Welt kommt, der von einer billigen Hure geboren wird, im Ghetto mitten unter Verbrecher, Mörder, Drogendealer und anderem Gesindel aufwächst und dann aufsteht, es den Leuten zeigt was der eigentliche Sinn des Lebens sein kann. Sie herausholt aus dem Dreck und zu verantwortungsbewussten Menschen macht..

Aber Jesus wird nur von einer niedlichen Jungfrau geboren, steht immer und überall wohlbehütet unter dem Protektionismus des Himmels und ist also schon ein ziemlich verwöhnter Bengel, als er anfängt ein paar leichtgläubige Tagediebe um sich zu scharren, die zwischendurch mal hinausfahren auf den See, um ein paar Fische zu fangen..


Aus dieser Geschichte wird die Welt-Religion des Sklaventums, als sie um etwa 70 bis 80 in Griechenland uraufgeführt wurde..
Und wer Ohren und Augen hat, der versteht was ich damit meine. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#49
Letztendlich ist das aber die normative Kraft einer faktischen Organisation.

Sowas wie der ADAC an den sogar die Hells Angels und Bandidos Geld
für Schutzbriefe bezahlen.
#50
Hallo keksdose
ich habe gestern eine lange post an dich geschrieben
merkte dann aber zum Schluss ,das es irgendwie an der Sache vorbei geht

also hier ein neuer Versuch

Danke für dein persöhnliches Beispiel aus deiner Kindheit
Es ist glaube ich besonders tragisch wenn Kindergebete nicht erhört werden,das ist schon irgendwie tragisch,weil ich glaube das Kinder wirklich aus reinem Herzen beten.
Und da sind denke ich Eltern sehr gefragt,wie sie darauf reagieren,welche möglichen Erklärungen sie ihren Kindern geben.

Aber ich möchte gern etwas Grundsätzliches sagen.Du bist Atheist und als solcher,glaubst du nicht an ein Weiterleben nach dem Tode.
Deshalb hat der Tod deines Cousins eine andere Bedeutung,es scheint dann nämlich so sinnlos so ungerecht,schmerzhaft ist es sowieso.
Aus der Sicht eines Gläubigen ist es nicht weniger schmerzhaft,weil man diesen Menschen dann vermisst
aber man findet Trost darin ,entweder weil der Verstorbene ein Gläubiger Christ oder eben ein Kind war,beide sieht man wieder.

Aus der Sicht eines Gläubigen sieht das ganze Weltgeschehen schon etwas anders aus.
Dannach erwartet Kinder eine herrliche Zukunft.Für einen Ungläubigen klingt das vielleicht zynisch,für mich absolut real.

Das Leiden ,das Gott zulässt,hat dann die Absicht zu den Menschen zu sprechen,sie aufzurütteln.
Und aus unzähligen Geschichten weiß ich das Menschen durch Leid zum nachdenken gekommen sind,Fragen nach dem Sinn des Lebens brechen oft dadurch auf,Menschen fangen an Gott zu suchen.

Gott hat es nicht so geplant,aber der Mensch hat diesen Weg gewählt,durch die Erfahrung des Bösen.
Lies noch mal meinen Beitrag 35.

was deine Entgegnung anbetrifft
Zitat:Die eigentliche Frage ist doch: Was ist er denn dann? Wie, wer ist Gott? Auf jeden Fall niemand, der verzweifelte Gebete erhöhrt, das kann man als Tatsache einfach mal festhalten. Das hatten wir jetzt schon zur Genüge, doch ihr predigt weiter davon, dass man Gott nichts anlasten könne. Ganz schön schräg.

Auch hier nochmal ,lies meinen 35 Beitrag,-der Mensch wählte den Weg!

woran machst du denn diese " Tatsache" fest?-etwa an deiner Erfahrung?
und an Erfahrungen von Menschen,die von Gott nichts wissen wollen,die über ihrem Leben stehen haben;kein Zutritt für Gott.

Wer sagt dir denn,das dort in der Krim oder in Syrien,Gott nicht eingreift!?
Ich habe gelesen,von Menschen die den 11 September überlebt haben,-weil Gott- in ihr Leben eingegriffen hat!
In beinahe jeder Katastrophe gibt es Überlebende,-für dich Zufall,für mich ganz gewiss Gottes eingreifen.

Die Menschen die beten und zu Gott flehen und ihre Gebete weden nicht erhört,haben zwei Möglichkeiten
sie können fragen ;warum hast du mich nicht erhört ? -
oder sie können sagen;so - da du mich nicht erhörst,bin ich fertig mit dir.
Nach dem Motto;ich stelle hier dieBedingungen,Gott,nicht du.
#51
Zitat:
(13-05-2014, 17:40)Gundi schrieb:
(13-05-2014, 17:33)jässes schrieb:
(12-05-2014, 23:51)bridge schrieb: Wer sich also auf seine Gerechtigkeit berufen will,bitte.
Wer seine Sündhaftigkeit,Unvollkommenheit erkannt hat,der braucht nur zu Jesus gehen und das großartigste Geschenk anzunehmen das man sich nur vorstellen kann.
Daher kann ich jedem nur raten, sich auf dieses persönliche "Ereignis" klug vorzubereiten.
Denn falls er wirklich so kommen sollte, dann möchte ich nicht derjenige sein, dem plötzlich die Flügel nicht funktionieren, und ich zusehen muss, wie andere in die sichere Zone kommen, weinend vor Glück, ich selbst aber plötzlich Hitze und Glut am ganzen Rücken spüre, weil der Höllenwächter mich gerade mit dem Höllenfeuer auspeitscht, und Kerberos an mein Bein knabbert und mich nach unten zieht.


Und was ist, wenn du falsch liegst und eine andere Religion recht hatte? Dann hast du den falschen Gott angebetet und fällst beim richtigen vieleicht durch.

Argumente im Sinne der Pascalschen Wette machen keinen Sinn, da man sich eben nicht (aufgrund der Göttervielfalt) absichern kann.

Hallo Gundi
Da bin ich mehr als zuversichtlich....
In allen anderen Religionen geht es darum,das der Mensch sich den Himmel oder Nirvana aus eigener kraft verdienen muß.

was für mich dagegen spricht:
a.es entspricht dem Hochmut und Stolz des Menschen,der denkt er
schafft es aus eigener Kraft
b.es gibt so viele Menschen die aus bestimmter Gründen und Voraussetzungen dies niemals schaffen können,nichtmal im Ansatz.
das wäre total ungerecht.

Ich aber glaube an einen liebenden und gerechten Gott ,der JEDEM die gleiche Chance gibt,dem Schwachen,wie auch dem Starken.
Denn Grundsätzlich kann kein Mensch etwas dafür,in welche Umstände,in welche kaputte Familie er geboren wird.
Aber jeder hat die Chace und freie Enscheidung zu sagen;
Gott hier bin ich,hilf mir.

Und Gott ist da.Er hat in Jesus den Weg frei und möglich gemacht,für JEDEN

In der Welt geht es immer darum,wer der Schönste,der Stärkste,der Gerechteste ist.
Gott sagt aber; du der Geringste,der Schwächste,der Unansehnlichste,komm zu mir,ich will dich zu meinemKind machen.

In allen anderen Religionen geht es um Stolz,den eigenen Verdienst.
Und deshalb auch ist die Bibel kein menschliches Produkt.
#52
Zitat:Es ist glaube ich besonders tragisch wenn Kindergebete nicht erhört werden,das ist schon irgendwie tragisch,weil ich glaube das Kinder wirklich aus reinem Herzen beten.
Das Tragische ist nicht, dass ein Kind erleben musste, dass sein Gebet nicht erhört wurde. Jedes Kind muss schließlich die Erfahrung machen, dass nicht alle seine Wünsche in Erfüllung gehen. Das Tragische ist, dass der Wunsch selbst nicht in Erfüllung ging! Das Kind betete nicht für ein neues Fahrrad, sondern für die Gesundheit eines anderen Kindes!

Zitat:Und da sind denke ich Eltern sehr gefragt,wie sie darauf reagieren,welche möglichen Erklärungen sie ihren Kindern geben.
Tja: Welche Antwort soll man für ein solches Geschehen - die vermutete Tatsache, dass Gott den kleinen Cousin nicht gesund machen wollte - schon geben? Meinst du wirklich, es liegt an der mangelnden Empathie der Eltern, wenn das Kind, das umsonst für das Verstorbene gebetet hat, an diesem lieben Gott zu zweifeln beginnt?

Zitat:Aus der Sicht eines Gläubigen ist es nicht weniger schmerzhaft,weil man diesen Menschen dann vermisst
aber man findet Trost darin ,entweder weil der Verstorbene ein Gläubiger Christ oder eben ein Kind war,beide sieht man wieder.
Es ist ja nicht nur so, dass viele Krebskranke sterben, so wie es die Krankenhausserien im Fernsehen gern suggerieren, wo der Sterbende nur noch ein seelisches Problem (wie den Konflikt mit einem Angehörigen) lösen muss. Es ist vielmehr so, dass viele Betroffene sich vor ihrem Tod mit grausamsten Schmerzen herumquälen. Insofern kann man den Tod eines solchen Menschen tatsächlich als Erlösung ansehen (und das auch seinen Kindern vermitteln). Sich darüber zu freuen, dass der Verstorbene dann bei dem Gott ist, der seinen Qualen tatenlos zugesehen haben muss (immer vorausgesetzt, dass man ihn für allmächtig hält), fällt dagegen schwer.

Zitat:Und aus unzähligen Geschichten weiß ich das Menschen durch Leid zum nachdenken gekommen sind
Kann ja sein. Das Ergebnis kann aber auch die wütende Abkehr von einem solchen Gott sein.

Zitat:Gott hat es nicht so geplant,aber der Mensch hat diesen Weg gewählt,durch die Erfahrung des Bösen.
Nein; der liebe, allmächtige Gott ist natürlich vollkommen unschuldig, wenn Menschen sich zu Tode quälen müssen... nur der böse Mensch zwingt ihn (den Allmächtigen!) zu derartigem (Nicht-)Handeln! Hör´ doch auf, den allmächtigen Gott zu rechtfertigen!

Zitat:In beinahe jeder Katastrophe gibt es Überlebende,-für dich Zufall,für mich ganz gewiss Gottes eingreifen.
Was sollen die Hinterbliebenen der Getöteten davon halten?
#53
Hallo Lelinda
Zitat:Eine aufrichtige Beziehung kann man sowieso weder verlangen noch erzwingen. Erzwingen kann man höchstens die Vortäuschung einer guten Beziehung. Die dann aus Angst vorgetäuscht wird. Wie aufgrund der Angst vor der Verdammung, mit der Gott (bzw. seine irdischen Vertreter) die "aufrichtige, echte" Beziehung zu ihm zu erzwingen versucht.

Stell dir vor,ein Mann steht vor die und sagt dir;ich liebe dich,vollkommen,so wie du bist ,keiner liebt dich so wie ich,du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen mich entscheidest.
Du antwortest darauf,aus irgendwelchen Gründen,vielleicht weil andere dir soviel schlechtes über ihn erzählt haben;nee ich glaub dir nicht.
Du entscheidest gegen ihn ,ohne ihne selbst kennengelernt zu haben.

Hat er dich jetzt gezwungen,ist es dann seine Schuld ,wenn sich das Leid bewahrheitet?
#54
Zitat:Stell dir vor,ein Mann steht vor die und sagt dir;ich liebe dich,vollkommen,so wie du bist ,keiner liebt dich so wie ich,du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen mich entscheidest.
Du antwortest darauf,aus irgendwelchen Gründen,vielleicht weil andere dir soviel schlechtes über ihn erzählt haben;nee ich glaub dir nicht.
Du entscheidest gegen ihn ,ohne ihne selbst kennengelernt zu haben.

Hat er dich jetzt gezwungen,ist es dann seine Schuld ,wenn sich das Leid bewahrheitet?

Das nicht, aber nur, weil ich den Mut gehabt hätte, mich gegen ihn zu entscheiden. Aber er hätte versucht, mich zu zwingen. Allein das hätte seine Liebe unglaubwürdig gemacht. Einem solchen Mann würde ich tatsächlich nicht glauben, und wenn alle anderen nur Gutes von ihm erzählen würden. Und ich hätte allen Grund zu vermuten, dass ich Leid erfahren hätte, wenn ich ihm nachgegeben hätte. Und zwar in dieser Beziehung. Zum Beispiel aufgrund extremer Eifersucht und hohen "Besitzanspruches" dieser Person.

Wer einen anderen Menschen wirklich liebt, droht ihm kein Leid an und fordert auch keine Gegenliebe. Der Mann, den du beschreibst, wäre wohl eher eine Art Stalker. Und das Leid, das mir geschehen würde, weil ich ihn abgelehnt hätte, könnte wohl nur eine verbrecherische Aktion aus gekränkter Eitelkeit sein. Und die wäre tatsächlich allein seine Schuld, sofern er nicht psychisch krank wäre.
#55
Zitat:
Zitat:
(17-05-2014, 00:16)Lelinda schrieb: [quote]
Es ist glaube ich besonders tragisch wenn Kindergebete nicht erhört werden,das ist schon irgendwie tragisch,weil ich glaube das Kinder wirklich aus reinem Herzen beten.
Das Tragische ist nicht, dass ein Kind erleben musste, dass sein Gebet nicht erhört wurde. Jedes Kind muss schließlich die Erfahrung machen, dass nicht alle seine Wünsche in Erfüllung gehen. Das Tragische ist, dass der Wunsch selbst nicht in Erfüllung ging! Das Kind betete nicht für ein neues Fahrrad, sondern für die Gesundheit eines anderen Kindes!
Meine Güte Lelinda,ich habe vier Kinder,glaubst du denn,ich leide nicht wenn meine Kinder Schmerzen haben!
Ich würde sie dann am liebsten auf mich nehmen!

Aber Lelinder,Tatsache ist das Gläubige Eltern,genauso viel Emathie haben ,genausosehr mitleiden.
Der Unterschied ist ,das sie inmitten des Leids eine Hoffnung,eine Zuversicht haben,das dies alles nicht das Ende ist,sondern ein schmerhafter Anfang zu etwas Neuem.

Hast du Kinder?
Ich habe vier geboren,und es ist schmerzhaft,verdammt schmerzhatf!
Nicht nur für mich,auch für das Kind!
Und dennoch hab ich mitten im grö0ten Schmerz gedacht,es ist ein Übergang,es geht vorbei,halt durch....

Wenn es auch nicht verstehst Lelinda und noch nie beobachten konntest, da nimm doch zu Kenntniss,wenigstens
das Eltern und auch Kinder, gläubiger Eltern mit Schmerz,anders umgehen können .
Als vierfache Mutter und noch vielmehr als Jemand der fest in Gott gegründet ist weiß ich das Schmerz "leichter" zu ertragen ist,wenn man
die Zuversicht hat,es ist nicht sinnlos.
#56
Zitat:
(17-05-2014, 00:40)Lelinda schrieb:
Zitat:Stell dir vor,ein Mann steht vor die und sagt dir;ich liebe dich,vollkommen,so wie du bist ,keiner liebt dich so wie ich,du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen mich entscheidest.
Du antwortest darauf,aus irgendwelchen Gründen,vielleicht weil andere dir soviel schlechtes über ihn erzählt haben;nee ich glaub dir nicht.
Du entscheidest gegen ihn ,ohne ihne selbst kennengelernt zu haben.

Hat er dich jetzt gezwungen,ist es dann seine Schuld ,wenn sich das Leid bewahrheitet?

Das nicht, aber nur, weil ich den Mut gehabt hätte, mich gegen ihn zu entscheiden. Aber er hätte versucht, mich zu zwingen. Allein das hätte seine Liebe unglaubwürdig gemacht. Einem solchen Mann würde ich tatsächlich nicht glauben, und wenn alle anderen nur Gutes von ihm erzählen würden. Und ich hätte allen Grund zu vermuten, dass ich Leid erfahren hätte, wenn ich ihm nachgegeben hätte. Und zwar in dieser Beziehung. Zum Beispiel aufgrund extremer Eifersucht und hohen "Besitzanspruches" dieser Person.

Wer einen anderen Menschen wirklich liebt, droht ihm kein Leid an und fordert auch keine Gegenliebe. Der Mann, den du beschreibst, wäre wohl eher eine Art Stalker. Und das Leid, das mir geschehen würde, weil ich ihn abgelehnt hätte, könnte wohl nur eine verbrecherische Aktion aus gekränkter Eitelkeit sein. Und die wäre tatsächlich allein seine Schuld, sofern er nicht psychisch krank wäre.

Tatsache ist ,du hast dich gegn ihn entschieden,aufgrund derer die ihn verleugnen und nicht aus Selbstkenntniss.
Du hast auf andere gehört.

Er fordert keine Gegenliebe,er sagt schlicht,wahrheitsgemäß,in meiner Gegenwart wird es dir gut gehen.
Außerhalb von mir gibt es nur "Dunkelheit".
#57
(16-05-2014, 23:31)bridge schrieb: Du bist Atheist und als solcher,glaubst du nicht an ein Weiterleben nach dem Tode.
Deshalb hat der Tod deines Cousins eine andere Bedeutung,es scheint dann nämlich so sinnlos so ungerecht,schmerzhaft ist es sowieso.
Aus der Sicht eines Gläubigen ist es nicht weniger schmerzhaft,weil man diesen Menschen dann vermisst
aber man findet Trost darin ,entweder weil der Verstorbene ein Gläubiger Christ oder eben ein Kind war,beide sieht man wieder.

Das hat nur mir der Frage, ob ein Gebete erhöhender Gott existiert, gar nichts zu tun. Im Gegenteil gibst du ja sogar zu, dass Menschen sterben, auch wenn von Gläubiger Seite aus für sie gebetet wird.

(16-05-2014, 23:31)bridge schrieb: Das Leiden ,das Gott zulässt,hat dann die Absicht zu den Menschen zu sprechen,sie aufzurütteln.
Und aus unzähligen Geschichten weiß ich das Menschen durch Leid zum nachdenken gekommen sind,Fragen nach dem Sinn des Lebens brechen oft dadurch auf,Menschen fangen an Gott zu suchen.

Da haben wir es ja: Gott lässt Leid zu. Punkt. Erstmal eine Erkenntnis. Den Grund dafür können wir, und kannst auch du wenn du ehrlich bist, nicht wissen. Nur mir stellt sich nun die Frage: Vor was behütet Gott dich (und mich?) denn überhaupt? Wo hilft er denn wirklich, wovor schützt er uns wenn nicht vor Leid, Tod und Schmerz? Man kann noch so sehr relativieren, vom Leben nach dem Tod sprechen und so weiter, aber hier in diesem Leben lässt Gott uns im Regen stehen.


(16-05-2014, 23:31)bridge schrieb:
Zitat:Die eigentliche Frage ist doch: Was ist er denn dann? Wie, wer ist Gott? Auf jeden Fall niemand, der verzweifelte Gebete erhöhrt, das kann man als Tatsache einfach mal festhalten. Das hatten wir jetzt schon zur Genüge, doch ihr predigt weiter davon, dass man Gott nichts anlasten könne. Ganz schön schräg.

woran machst du denn diese " Tatsache" fest?-etwa an deiner Erfahrung?
und an Erfahrungen von Menschen,die von Gott nichts wissen wollen,die über ihrem Leben stehen haben;kein Zutritt für Gott.

Wer sagt dir denn,das dort in der Krim oder in Syrien,Gott nicht eingreift!?
Ich habe gelesen,von Menschen die den 11 September überlebt haben,-weil Gott- in ihr Leben eingegriffen hat!
In beinahe jeder Katastrophe gibt es Überlebende,-für dich Zufall,für mich ganz gewiss Gottes eingreifen.

In diesem Fall ist Gott ein sehr unzuverlässiger Helfer. Oft genug ignoriert er die Hilfegesuche der Menschen doch. Sicher in der Mehrzahl der Fälle, denn wie oft hört man schon von medizinischen Wundern und unglaublichen Rettungsaktionen? Sie sind nicht umsonst etwas so "Besonderes", und das liegt einfach daran, dass sie so verdammt selten sind.

Du fragst, wie ich darauf komme, Gottes fehlende Hilfe als Tatsache zu sehen. Die Antwort ist einfach: Ich schau mir die Welt an und werde fast erschlagen von der Anzahl der Menschen, denen nicht geholfen wird; von keiner Seite. Ich weigere mich zu glauben, dass diese Menschen das selbst zu verantworten haben, nur weil sie nicht auf die Idee gekommen sind, zu beten (was ich ohnehin ernsthaft bezweifeln würde) oder weil ihr Gebet nicht fromm genug war oder sie aus einem anderen Grund der Hilfe nicht für würdig befunden wurden, und sei es nur um ihren Hinterbliebenen eine Lektion zu erteilen. Die einzige Antwort, die mir angemessen erscheint, ist nunmal diese: Gott hat ihnen nicht geholfen. Und diese Menschen gibt es zu tausenden. Hast du dem irgendetwas entgegenzusetzen?

(16-05-2014, 23:31)bridge schrieb: Die Menschen die beten und zu Gott flehen und ihre Gebete weden nicht erhört,haben zwei Möglichkeiten
sie können fragen ;warum hast du mich nicht erhört ? -
oder sie können sagen;so - da du mich nicht erhörst,bin ich fertig mit dir.
Nach dem Motto;ich stelle hier dieBedingungen,Gott,nicht du.

Und du glaubst, die Menschen fragen sich nicht ersteres? Was sagst du zu denen, die keine Antwort erhalten haben?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#58
Zitat:Meine Güte Lelinda,ich habe vier Kinder,glaubst du denn,ich leide nicht wenn meine Kinder Schmerzen haben!
Ich würde sie dann am liebsten auf mich nehmen!
Es geht hier nicht um die Eltern, sondern um den angeblich all-liebenden, allmächtigen Gott, der – im Gegensatz zu Eltern – die Möglichkeit hat, Leiden jederzeit zu beenden.

Zitat:Tatsache ist ,du hast dich gegn ihn entschieden,aufgrund derer die ihn verleugnen und nicht aus Selbstkenntniss.
Du hast auf andere gehört.
Nein. Ich habe auf meine eigene Intuition gehört, die mir sagt, dass jemand, der mir Leid androht, wenn ich mich gegen ihn entscheide, mich keinesfalls liebt, sondern im besten Fall nur egozentrisch, im schlechtesten aber gefährlich ist. Solche Überlegungen kann ich auch ohne Einflüsse von außen anstellen.

Zitat:Er fordert keine Gegenliebe,er sagt schlicht,wahrheitsgemäß,in meiner Gegenwart wird es dir gut gehen.
Außerhalb von mir gibt es nur "Dunkelheit".
Jetzt nur noch „Dunkelheit“? Vorher sagte er noch:
Zitat:du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen mich entscheidest.
#59
(14-05-2014, 23:17)bridge schrieb: Scheinbar ist hier niemand der bereit ist,selbst Verantwortung zu übernehmen,stattdessen wird alles Gott in die Schuhe geschoben

und wieder eine leise frechheit

ich bin selbstverständlich bereit, verantwortung für mih und mein tun zu übernehmen - rede mich etwa nicht darauf heraus, ja nur "gottes gebot" zu befolgen

wenn nun aber bestimmte taten gottes behauptet werden, dann folgt natürlich auch daraus, daß dieser für sie verantwortlich ist

das ist aber nicht unsere behauptung, sondern folgt aus den behauptungen der gläubischen

(14-05-2014, 23:17)bridge schrieb: Aber er möchte eine Beziehung zu euch,eine echte aufrichtige Beziehung.
Und er nimmt jeden an,- so wie er ist!

das ist erwiesenermaßen nicht wahr

und wird auch nicht wahrer, wenn ihr gläubischen diese lüge noch so oft wiederholt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#60
(14-05-2014, 23:18)indymaya schrieb: Gott "schickt" genau so wenig Krebs wie er Atomkraftwerke baut oder Nikotinkonsum vorschreibt

ach nein?

wer hat denn die welt so eingerichtet, daß zellen entarten?

und zwar auch ohne jeden menschlichen einfluß?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Gott und die Zeit Bion 49 10777 05-01-2023, 22:46
Letzter Beitrag: Ekkard
  Gibt es einen Gott? Heilungsplanet 302 62477 29-09-2022, 17:29
Letzter Beitrag: Ekkard
  Es gibt GOTT Georg05 91 23270 03-02-2022, 11:53
Letzter Beitrag: Bion

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste