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Der Aufstand der Satten
#1
*http://www.deutschlandfunk.de/konsum-der-aufstand-der-satten.1184.de.html?dram:article_id=284119

Der sehr informativ und intellektuell gehaltene Beitrag enthält alles, was diese derzeitige Wirtschaftslage ausmacht, benennt Täter, aber offenbart auch in gewisser Weise unsere Machtlosigkeit, der Welt der Taten nur zusehen zu können.

Weitermachen ist durchaus eine Option

Zitat:Dann landet man - und da schließt sich dann der Bogen zum alten, ganz alten 1. Mai und der alten, ganz alten Arbeiterbewegung - dann landet man bei Rosa Luxemburg, die vor hundert Jahren in ihrem Buch über die "Akkumulation des Kapitals" die Theorie vertrat, der Kapitalismus sei nicht zu zähmen; etwas Neues könne erst sein, wenn er alle Territorien der Erde umgepflügt, alle Absatzmärkte gesättigt, alle profitträchtigen Bedürfnisse, und seien es auch die falschen, bedient hat.

Also immer wieder auf`s Neue kämpfen ?

Zitat:Was dann? Dann kann man nur beunruhigt warten, bis die Fahrt an die Wand gegangen ist. Aber abgesehen davon, dass Zusammenbruch eine unrealistische Metapher ist: Auf dem Weg zu einem solchen Crash würden die Wohlstandsquellen auch der Gesellschaft nach dem Zusammenbruch vernutzt, verbrannt, zerstört. Weitermachen ist also durchaus eine Option - eine Option auf eine Zukunft mit Hungersnöten und schließlich dem Umstieg auf vollsynthetische Nahrung. So gesehen wäre die Weltgeschichte dann wirklich das Weltgericht.

Alter Kampf im neuen Muster und immer noch keine Einsichten ?

Vernichtet sich damit die Menschheit nicht selbst, wenn die das Großkapital machen läßt, wie sie bisher gefahren sind ?

Oder entstehen neue Möglichkeiten immer erst, wenn der Mensch die Natur soweit ausgelaugt hat, daß er vor seiner eigen produzierten Vernichtung steht ?

Zitat:Es ist eine Arbeit nicht für einen, sondern für Millionen von Herkulessen. Aber eben diese Schwierigkeit, dass man an Tausend Rädern drehen muss, wenn man eine Produktionsweise ändern will, und die deshalb Politiker resignieren lässt - eben diese Schwierigkeit kann auch einen Optimismus des Handelns begründen: Gerade weil das so ist, kann man ja praktisch an vielen Stellen anfangen, tätig zu werden, sich engagieren, gegen mächtige Interessen sich verbünden, das eigene Leben ändern.

Sind nicht Kapitalisten auch Menschen, die sich aber nur dem Profit verschrieben haben und die damit auch eine Art Vernichtung einleiten, nur in anderer Form ?

Warum muß die Masse sich von einigen Mächtigen die Wege vordiktieren lassen ?
Sind die einen dümmer als die anderen ?

Siegt der Intellekt immer über die Vernunft ? Intellekt oder Vernunft ?

Sind die Mächtigen intellektueller und haben damit ein Machtpotential über die Vernünftigen, die einsehen, daß man auf diese Art und Weise nicht mit der Natur umgehen können, während das Intellektuelle nur den Profit sieht ?
#2
Was ist das Thema, das Du hier zu dikutieren wünscht ?
#3
Tja, wenn Du das nicht siehst .....Icon_frown

Aber es stimmt schon, was der Autor meint: das Tierelend wird deshalb nicht aufhören, weil es auch Menschen nicht nahe genug geht und weil die Interessen der Wirtschaft mit denen mancher Menschen konform gehen und ein Nachdenken nicht erwünscht ist, wenn es ans "Eingemachte" , ans Verzichten geht.
Und bei der Vernichtung der Fauna wird auch zuerst der wirtschaftliche Aspekt gesehen.

Diese ganzen Inhalte von Religionen enthalten nur Illusionen von einer heilen Welt, wenn man nicht bei sich selbst anfängt - was auch Verzicht bedeuten könnte, was aber nicht erwünscht ist.

Der Autor des Beitrags hat den "Nagel auf den Kopf" getroffen - man merkt es schon an der Frage...tja....Icon_rolleyes
#4
(01-05-2014, 10:17)Klaro schrieb: Also immer wieder auf`s Neue kämpfen ?

Alter Kampf im neuen Muster und immer noch keine Einsichten ?

Vernichtet sich damit die Menschheit nicht selbst, wenn die das Großkapital machen läßt, wie sie bisher gefahren sind ?

Oder entstehen neue Möglichkeiten immer erst, wenn der Mensch die Natur soweit ausgelaugt hat, daß er vor seiner eigen produzierten Vernichtung steht ?



Sind nicht Kapitalisten auch Menschen, die sich aber nur dem Profit verschrieben haben und die damit auch eine Art Vernichtung einleiten, nur in anderer Form ?

Warum muß die Masse sich von einigen Mächtigen die Wege vordiktieren lassen ?

Sind die einen dümmer als die anderen ?

Siegt der Intellekt immer über die Vernunft ?

Intellekt oder Vernunft ?

Sind die Mächtigen intellektueller und haben damit ein Machtpotential über die Vernünftigen, die einsehen, daß man auf diese Art und Weise nicht mit der Natur umgehen können, während das Intellektuelle nur den Profit sieht ?

Über welche der Fragen möchtest Du diskutieren?
#5
Die bisherige Diskussion zeigt, dass niemand versteht, worum es geht, nämlich um eine andere Agrarordnung. Der Artikel dazu, verlinkt von Klaro, ist äußerst diffus und hat ideologische Anklänge.

Es wird ersucht, dass solche Artikel vom Threadersteller gelesen, verstanden und in kurzer Form (im Wesentlichen) referiert wird. Dazu gehört dann, dass einige Fragen zur Diskussion gestellt werden. So, wie das hier gelaufen ist, funktioniert das nicht. Thema geschlossen - wird in einigen Tagen gelöscht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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