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Sand - die neue Umweltzeitbombe
#1
*http://www.arte.tv/guide/de/046598-000/s...tzeitbombe

Zitat:Das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern sorgen weltweit für einen Bauboom. Die Folge: Der Bedarf an Sand steigt. Da sich Wüstensand nicht zur Betonherstellung eignet, hat die Bauindustrie den Meeresboden im Visier. Der Film zeigt Schauplätze des Sandabbaus rund um den Globus und geht Zusammenhängen und Hintergründen auf die Spur.

Die Folgen werden die Menschen tragen, da diese den Grundstein für weitere Reaktionen in der Zukunft setzen.

Das Problem ist weltweit, und weitere Inseln werden verschwinden. Dazu kommt der voraussichtliche Abbau des Erdöls in der Arktis - die Erwärmung wird weiter voran getrieben und irgendwann stehen wir in den Städten knietief im Wasser.

*http://www.br.de/themen/wissen/arktis-ro...u-100.html

Zitat:Das Schmelzen der Meereisdecke öffnet die nördlichen und nordwestlichen Seewege für Teile des Jahres. Dies könne bis 2020 zu einem 40-fachen Anstieg in der Schifffahrt führen, so die Berechnungen der Unep-Studie.

Hausgemachte Probleme, aber können wir dagegen etwas tun ? Die Konzerne bestimmen im Verbund mit den Politikern und die richten sich nach der Wirtschaft aus.

Gestern auch in report,de und im frontal,de einige bemerkenswerte Beiträge über die Chemie in der Kinderkleidung und deren Auswirkungen auf die Gehirne, sowie das aufgeblähte Beamtentum in Brüssel.

Wer treibt wen eigentlich vor sich her ?
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#2
Nach neueren Erjkenntnissen schwankt die Sahara im ca. 1500 jahresrythmus
zwischen Wüste und üppiger Vegetation.
Wurden ja vor kurzem riesige Wasservorräte unter ihr entdeckt.

Also nur die Ruhe, da werden Politiker etc. auch nichts dran ändern.

Woher kommt eigentlich die ständige Weltuntergangsbeklemmung ?
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#3
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Warum eignet sich Wüstensand nicht zur Betonherstellung? Und wenn der Mensch nicht einmal Sand zum Bauen nutzen soll, was sonst?
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#4
Weil der Wüstensand nicht für Beton zum Bauen von Häusern verwendet werden kann.

*http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Der-Sandverbrauch-fuehrt-Raubbau-an-Natur

- wüstensand nicht für beton geeignet -

Sand, der in Verbindung mit Wasser aus den Bergen kommt, ist geschliffen worden auf dem langen Weg nach unten - Wüstensand ist abgerundet.

*http://www.welt.de/wissenschaft/article127147323/Unser-Wohlstand-ist-auf-Sand-gebaut.html

Zitat:Woher kommt eigentlich die ständige Weltuntergangsbeklemmung ?
In Marokko verschwinden ganze Strände

Weil es uns alle schädigt und manchen Menschen die Existenzgrundlage nimmt.
*http://www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2013/sand--erschoepfte-ressource-und-gefahr-fuer-die-umwelt.html

Zitat:Die Sand-Mafia

Wo die Strände nicht von selbst verschwinden, werden sie gestohlen. So in Marokko, wo sich unglaubliche Dinge abspielen: Mit hunderten Arbeitern fällt die Sand-Mafia an den Stränden ein und stiehlt den Sand, bis nur noch blanker Stein zu sehen ist. Wer hätte gedacht, dass man einen ganzen Strand klauen kann? Die Ironie: Dieser Sand wird in riesigen Hotelanlagen verbaut, in denen Touristen wohnen sollen, die genau wegen der Strände anreisen, die es nun garnicht mehr gibt. 45 Prozent der Sandstrände in Marokko und Senegal werden momentan von der Sand-Mafia gestohlen. „Wie Sand am Meer" ist damit längst kein Ausdruck von Überfluss mehr

Und weil sich Menschen bereichern, die den Sand kostenlos überall entnehmen und dann satte Gewinne machen, auf Kosten der Umwelt und der Menschen weltweit.

Zitat:.... längst tobt ein globaler Kampf um Sand - unter dem vor allem die Umwelt zu leiden hat.

Weiter wird aufgeführt, daß kaum noch Sand nachkommt, was über die Wasserwege aus den Bergen über Talsperren aufgehalten wird.
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#5
(23-04-2014, 22:53)Klaro schrieb: Weil der Wüstensand nicht für Beton zum Bauen von Häusern verwendet werden kann.

*http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Der-Sandverbrauch-fuehrt-Raubbau-an-Natur

- wüstensand nicht für beton geeignet -

Sand, der in Verbindung mit Wasser aus den Bergen kommt, ist geschliffen worden auf dem langen Weg nach unten - Wüstensand ist abgerundet.


*http://www.welt.de/wissenschaft/article127147323/Unser-Wohlstand-ist-auf-Sand-gebaut.html
Mal einen Artikel gelesen und gleich alles geglaubt ?
Da wird nur behauptet nichts belegt, klar kann man mit Wüstensand bauen.
Ist höchstens zu feinkörnig, dann taugts nur noch zum Mörtel.

Es gibt genug Zusatzstoffe um negativere Eigenschaften auszugleichen,
Textilbeton (Faserbeton), Schwefelbeton ......
(23-04-2014, 22:53)Klaro schrieb: In Marokko verschwinden ganze Strände

Weil es uns alle schädigt und manchen Menschen die Existenzgrundlage nimmt.
*http://www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2013/sand--erschoepfte-ressource-und-gefahr-fuer-die-umwelt.html

Und weil sich Menschen bereichern, die den Sand kostenlos überall entnehmen und dann satte Gewinne machen, auf Kosten der Umwelt und der Menschen weltweit.
-->Sein.de - das Magazin für Spiritualität, Bewusstsein, persönliches Wachstum und eine neue Gesellschaft.

Ich sags mal in meinem Umfeld

if ($ahnung == NULL) {read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; }

Ja die Sandmafia.
"Man könnte meinen, Sand gebe es zuhauf auf Sardinien. Genug für alle. Dem ist wohl nicht so, denn hier und da steht das Mitnehmen von Sand unter Strafe. Zum Beispiel am Strand Is Arutas im Westen der Mittelmeerinsel. Der Strand ist bekannt für seinen blütenweißen Sand. Man habe das Gefühl, man gehe auf einem leuchtenden Teppich, heißt es in Reiseberichten. Wer ist da nicht geneigt, ein Stück Strand mit nach Hause zu nehmen? Ein deutscher Tourist ist in diesem Sommer dabei erwischt worden, wie er Sand in einem großen Beutel und in mehreren Flaschen abfüllte. Auf Sanddiebstahl steht zwar nicht Haft, aber immerhin 160 Euro Strafe.

Schon vorher sind Verbotsschilder aufgestellt worden, was wohl dazu geführt hat, dass es einen blühenden Schwarzmarkt mit dem Sand gab, den sich viele gerne in den eigenen Garten und in ihr heimisches Aquarium schütten.

Probleme mit der Sandmitnahme hat auch der Schweizer Besitzer der sardischen Insel Budelli. Diese Insel wird wegen ihres rosa Strandes gerne von Touristen angesteuert. Seit fünf Jahren ist aber Schluss damit, der Schweizer hat das Betreten untersagt. Zuviel Sand wurde geklaut. Geblieben ist der Sicht von einem Ponton aus. Und nun soll die Sicht auf den rosa Strand auch noch fünf Euro kosten."

(23-04-2014, 22:53)Klaro schrieb: Weiter wird aufgeführt, daß kaum noch Sand nachkommt, was über die Wasserwege aus den Bergen über Talsperren aufgehalten wird.

Davon gibts ja so viele in den angeführten Ländern Abu Dhabi, Dubai...

Das die Malediven untergehen weil die sich selbst den Sand unter den Füssen
für Hotels wegbagern traue ich nicht mal diesem fundamental islamistischen
Land zu.
Manche behaupten wirklich das würde am Klima liegen.

Von der Sylter Nordseemafia die Strände abträgt red ich mal nicht.
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#6
Zu diesem Thema gab es vor einigen Wochen mal eine nette Doku auf arte.
Sand als Rohstoff für die Bauindustrie scheint in der Tat ein großes, und vor allem global wirkendes Prolem zu sein. Nicht nur dass gigantische Sandmengen aus den Flüssen und Meeren entnommen werden (mit extremen Folgen für die Ökosysteme, den Flusslauf etc.), durch Talspeeren und ähnliches wird zudem der Transport von Material aus den höheren Gegenden ins Meer unterbunden. Der Sand wird also nicht wieder nachgeliefert.
Dies hat zwangsläufig Auswirkungen auf Strände, Inseln, Küsten.
Problematisch ist insbesondere, dass der Sand im Beton nicht wieder herausgeholt werden kann und daher immer neuer Sand benötigt wird. Da Wüstensand aufgrund seiner "polierten" Oberfläche als Zuschlagstoff aber ungeeignet ist, muss es Fluss- oder Meeressand sein.
Es wäre daher wohl sinnvoll auf Prestigeprojekte wie künstliche Inseln und unnütze Bauten zu verzichten und eventuell nach Alternativen zu suchen.
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#7
Ich sehe praktisch, dass die Entnahme von Meeressand wenigstens ein bisschen die Eisschmelze ausgleicht. Aber wenn er nur für künstliche Inseln verwendet wird bleibt das Verhältnis gleich weil der entnommene Sand, der im Meer gehäuft wird, gleich dem nachströmenden Wasser ist.
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#8
Indy, vielleicht liest du dich mal in das Thema ein. Entnahme von Tonnen von Sand und Transport an andere Stellen hat einen sehr großen, einschneidenden Einfluß sogar auf die Meeresströmungen und diese sind letztendlich 1 zu 1 auf unser Klima übertragbar. Da gleicht sich nichts so einfach aus, wie du es hier einwirfst.

Ich habe den Eindruck, dass du nur die Thementitel liest, deinen ersten spontanen Gedanken schreibst und fertig. Das läßt nicht unbedingt auf Ernsthaftigkeit oder Auseinandersetzung mit dem Thema schließen. Das nur mal so nebenbei.
Gruß
Motte

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#9
(04-11-2015, 13:35)indymaya schrieb: Ich sehe praktisch, dass die Entnahme von Meeressand wenigstens ein bisschen die Eisschmelze ausgleicht.

Nein, so einfach ist das nicht. Gräbt man einer Stelle den Sand ab, wird dieser durch natürliche Prozesse wieder dort angelagert mit der Folge, dass der Sand an anderer Stelle verschwindet (es stellt sich quasi ein Gleichgewicht ein, dass jedoch nicht dem früheren Zustand entspricht, da die Gesamtmenge Sand effektiv geringer ist). Insbesondere die kleineren Inseln im Pazifik leiden sehr stark darunter

(04-11-2015, 13:35)indymaya schrieb: Aber wenn er nur für künstliche Inseln verwendet wird bleibt das Verhältnis gleich weil der entnommene Sand, der im Meer gehäuft wird, gleich dem nachströmenden Wasser ist.

Verstehe ich nicht. Sand = Wasser ?
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#10
(04-11-2015, 15:16)Schmettermotte schrieb: Indy, vielleicht liest du dich mal in das Thema ein.
"Einlesen" soll doch sicher nicht heißen die gleiche Meinung zu haben wie das Geschriebene?
Inseln "verschwinden" hauptsächlich weil der Meeresspiegel steigt.
Das bewirkt nicht die "Sandentnahme" sondern die globale Erwärmung, die die Eiskappen der Pole schmelzen lässt.
Die größten "Sandräuber" sind doch die Meere und Ozeane selbst.
Auch z.B. Sylt und Holland wären schon lange "Wasser" würden sie nicht dauernd, durch "Sand pumpen" den an das Meer verlorenen Sand ausgleichen oder sich durch Dammbau (Beton)
schützen. Das "gut erreichbarer" Sand knapp wird, wenn Beton und Mörtel als Hauptbaustoff der Menschheit bestimmt wird war vorhersehbar.
Sie jetzt plötzlich durch Holz zu ersetzen weil "Arte" einen Film gezeigt hat würde der Menschheit wahrscheinlich die Luft abdrehen, weil samt Bambus kein Baum mehr stehen würde.
Selbst wenn jetzt Milliarden Menschen mit Bambus bauen sollen kommt es zum einen zu spät und zum anderen entspricht es kaum den Brandschutzbestimmungen.
Außerdem glaube ich, dass Sand, in tieferen Meereszonen noch genügend vorhanden ist, wird nur teurer es zu fördern.
Das die Entnahme von Meeresboden den Meeresspiegel senkt, kannst du bedingt im Sandkasten testen.
Marokkanische Kinder, die einen LKW mit Sand füllen, und wenn es jeden Tag ist, für das Verschwinden von Inseln verantwortlich zu machen oder "Schwellenländer"
Mafia nennt, weil sie "Globalsandförderern" die Preise kaputt machen ist plump.
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#11
(06-11-2015, 19:29)indymaya schrieb: Inseln "verschwinden" hauptsächlich weil der Meeresspiegel steigt.
Das bewirkt nicht die "Sandentnahme" sondern die globale Erwärmung, die die Eiskappen der Pole schmelzen lässt.
Die größten "Sandräuber" sind doch die Meere und Ozeane selbst.

Es kann durchaus mehrere Ursachen geben.


(06-11-2015, 19:29)indymaya schrieb: Das "gut erreichbarer" Sand knapp wird, wenn Beton und Mörtel als Hauptbaustoff der Menschheit bestimmt wird war vorhersehbar.
Sie jetzt plötzlich durch Holz zu ersetzen weil "Arte" einen Film gezeigt hat würde der Menschheit wahrscheinlich die Luft abdrehen, weil samt Bambus kein Baum mehr stehen würde.

Wichtig wäre es vielleicht, nach Alternativen zu suchen. Beispielsweis zu schauen, ob nicht Wüstensand als Zuschlagstoff oder Werkstoff großtechnisch nutzbar ist.
Nur scheint es in der Baubranche nicht mal Ideen über Alternativen zu geben und Sand wird ganz selbstverständlich als unerschöpfbare Ressource angesehen.


(06-11-2015, 19:29)indymaya schrieb: Außerdem glaube ich, dass Sand, in tieferen Meereszonen noch genügend vorhanden ist, wird nur teurer es zu fördern.

Sand wird gewöhnlich nicht bis in die tiefsten Meereszonen transportiert, sondern fällt im Schelfbereich nahe der Küstenzonen aus.
Aber dein Statement zeigt, dass du das eigentliche Problem gar nicht verstehst. Denn selbst wenn man einfach weiter Sand entnimmt, wird dies einen massiven Einfluss auf den Sand an anderen Stellen haben (und damit auf Strände, Inseln etc.). Hinzu kommen extreme ökologische Katastrophen bei der Sandförderung.

(06-11-2015, 19:29)indymaya schrieb: Marokkanische Kinder, die einen LKW mit Sand füllen, und wenn es jeden Tag ist, für das Verschwinden von Inseln verantwortlich zu machen oder "Schwellenländer"
Mafia nennt, weil sie "Globalsandförderern" die Preise kaputt machen ist plump.

Übertreibst du nicht etwas? Und woher plötzlich dein Mitleid für Menschen aus dem Ausland?
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#12
(06-11-2015, 20:32)Gundi schrieb: Sand wird gewöhnlich nicht bis in die tiefsten Meereszonen transportiert, sondern fällt im Schelfbereich nahe der Küstenzonen aus.
Manche machen dann einfach aus "tieferen Meereszonen", "tiefste Meereszonen". Bingo!
Aber auch dort ist Sand, taucht nur niemand hin.
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#13
(06-11-2015, 21:25)indymaya schrieb:
(06-11-2015, 20:32)Gundi schrieb: Sand wird gewöhnlich nicht bis in die tiefsten Meereszonen transportiert, sondern fällt im Schelfbereich nahe der Küstenzonen aus.
Manche machen dann einfach aus "tieferen Meereszonen", "tiefste Meereszonen". Bingo!
Aber auch dort ist Sand, taucht nur niemand hin.

Ich wollte damit auch nur deutlich machen, dass der Meeresgrund keineswegs überall so sandreich ist, wie man es beim Anblick eines Strandes vielleicht denken könnte. Und der Hauptanteil des meerischen Sandes ist nun mal auf den eher flachen Schelfbereichen.
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