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Apostel waren keine
#31
Die Wikipedia interessiert mich aber nicht. Es gibt DAS Evangelium, und das ist die Gesamtbotschaft der Bibel und speziell des Neuen Testamentes im Kontext.

Dieses wird speziell im Römerbrief auch sehr gut erklärt, wenn du ein paar Stunden Zeit hast zum Lesen.

OK, um weiterzugehen in meiner Life-Story: am selben Abend habe ich mein Leben wirklich Jesus Christus übergeben und er hat zu mir gesprochen (durch Gedanken). Das ist dann ein objektiv natürlich nicht beweisbarer, aber dafür um so mehr erlebbarer Vorgang.

Einen halb-objektiven Beweis gibts auch: Mein Leben hat sich einfach verändert, und zwar innerhalb weniger Wochen und Monate und fast ohne mein Zutun. Mein Dilemma ist jetzt nur dieses: Entweder ich schreibe stundenlang oder gar nichts, denn in aller Kürze kommts nicht wahrheitsgemäß in aller Größe und Wahrheit rüber.
Aber ich würde vorschlagen, du kannst einen bekehrten Christen in deiner Nähe mündlich befragen. Leider bin ich ziemlich weit weg von Würzburg.

Zitat:Es gab auch schon vorchristliche Evangelien.

"Evangelium" ist griechisch und heißt einfach "frohe Botschaft." Wenn wir Christen von "DEM Evangelium" sprechen, dann meinen wir, dass Jesus Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung den Tod überwunden hat. Das ist "Das Evangelium von Jesus Christus", um eine genaue Definition zu haben.

LG Mike
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#32
Mike schrieb:Dieses wird speziell im Römerbrief auch sehr gut erklärt, wenn du ein paar Stunden Zeit hast zum Lesen.
Der Römerbrief widerspricht in einigen Punkten zu 100% dem Jakobusbrief. Was also ist richtig?
vgl Röm 3,28 - Jak 2,24 oder Röm 4,3 - Jak 2,21

Mike schrieb:Einen halb-objektiven Beweis gibts auch: Mein Leben hat sich einfach verändert, und zwar innerhalb weniger Wochen und Monate und fast ohne mein Zutun. Mein Dilemma ist jetzt nur dieses: Entweder ich schreibe stundenlang oder gar nichts, denn in aller Kürze kommts nicht wahrheitsgemäß in aller Größe und Wahrheit rüber.
Aber ich würde vorschlagen, du kannst einen bekehrten Christen in deiner Nähe mündlich befragen. Leider bin ich ziemlich weit weg von Würzburg.
Wie Kant bereits bewiesen hat, gibt es keine objektiven Beweise für Gott ;)

Mein Leben hat sich auch schon von jetzt auf nachher grundlegend geändert, ohne dass dafür ein Gott von Nöten war.

Ich habe genügend Christen in meinem Freundeskreis und in meiner Familie, aber ich schaffe es eher, diese vom Glauben abzubringen, als umgekehrt. Ich hab mal mit 20 Mädels aus einem katholischen Mädchengymnasium diskutiert. Ich hatte nicht die Chance, alle weiter zu verfolgen, aber ich weiß von zweien, die danach aus der Kirche ausgetreten sind ;)
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#33
Ihr seht also: Wir werden nur dann von Gott angenommen, wenn unsere Taten beweisen, daß unser Glaube echt ist. Anders geht es nicht.

...und...

Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten, die ich Gott vorweise, werde ich von meiner Schuld freigesprochen. Gott spricht mich erst dann frei, wenn ich mein Vertrauen allein auf Jesus Christus setze.

...widersprechen sich nicht, denn es handelt sich hier um einen 'evtl' offensichtlichen zusammenhang.

Beide Stellen sagen eines aus: "Nur durch den Glauben wird man 'geheiligt'."
Jakobus schreibt naemlich nicht, dass uns die Taten selbst heiligen, sondern, dass die Taten die Fruechte unseres Glaubens sind, und diese somit zwanglaeufig einen Hinweis auf die Qualitaet unseres Glaubens darstellen. (Glauben ist vielleicht nicht immer logisch, aber dafuer in sich schluessig :lol: )

Und zu...

In der Heiligen Schrift heißt es: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."

...und...

Erinnert ihr euch nicht daran, daß sogar Abraham, unser Stammvater und Vorbild im Glauben, vor Gott erst Anerkennung fand, nachdem er tat, was Gott von ihm verlangte? Er war bereit, seinen Sohn Isaak zu opfern.

widersprechen sich auch nicht, denn es geht um das selbe. In den weiterfuehrenden Stellen des Briefes lautet es:

22 Hier wird ganz deutlich: Bei ihm gehörten Glaube und Tun zusammen; und erst durch sein gehorsames Handeln wurde sein Glaube vollkommen.
23 Das meint auch die Heilige Schrift, wenn sie sagt: "Abraham glaubte Gott, und dadurch fand er seine Anerkennung." Ja, er wurde sogar der "Freund Gottes" genannt.
24 Ihr seht also: Wir werden nur dann von Gott angenommen, wenn unsere Taten beweisen, daß unser Glaube echt ist. Anders geht es nicht.


Es geht also auch wieder um die Fruechte des Glaubens. Denn ohne eine Konsequenz ist unser Glaube wie ein Samen der auf felsigen Boden faellt. Der Samen geht zwar schnell auf und waechst, ihm fehlt aber dann der noetige Boden um zu ueberleben, und so verkuemmert er.

Abschliessend: "Ja warum diese wiederspruechlichen Formulierungen?" :?

Ich weiss es nicht, ich weiss nur das die gaengige Lehrmeinung wohl die ist, die ich hier gepostet habe. Denn durch den Glauben wird man geheiligt, sprich anerkannt und rein vor Gottes Augen. Wenn aber keine Taten folgen, ist das wie fades Salz. Also sind jedesmal, wenn in der Bibel von der Anerkennung durch Taten die rede ist, immer die Glaeubigen aufgerufen ihren Glauben aktiv zu leben.


Danke,

Jazzter
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#34
Dann hast du eine andere Version.

Einheitsübersetzung Röm 3,28:
Zitat:Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

Jak 2,24:
Zitat:Ihr seht, dass der Mensch aufgrund seiner Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.

Da ist der Widerspruch offensichtlicher.
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#35
Ja ok, ich verstehe Dich da dann mehr. Wuerde mich im ersten Moment auch irritieren.

Aber da steht ganz deutlich

Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

Also nicht die Werke die aus dem Glauben an die Botschaft der Freiheit, dem Evangelium, kommt. Auch heisst es ja weiter:

Ihr seht, dass der Mensch aufgrund seiner Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.

Und das bezieht sich auf den Glauben an Jesus Christus, und das alleine, ja ich denke das ist dann klar :D


Bis dann,

Jazzter
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#36
Ja, aber im ersten Zitat steht eben, dass die Werke keine Rolle spielen und im zweiten sind sie dann auf einmal wichtig. Das ist also in jedem Fall ein Widerspruch.
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#37
Aus dem selben Kapitel:

Zitat:17 So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.
18 Es wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir aus meinen Werken den Glauben zeigen.

Zitat:26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Jakobus zeigt hier, dass aus dem Glauben - so er vorhanden ist - automatisch Werke folgen. V17 besagt, dass es keinen Glauben ohne Werke gibt. Wenn keine Werke vorhanden sind, so ist auch kein Glaube da und kann folglich nicht erretten. Der Römerbrief zeigt aber trotzdem, dass wir allein aus Glauben errettet werden.
Daraus folgen aber zwangsläufig Werke, wie hier Jakobus, aber auch zB Johannes berichten.
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