22-04-2014, 19:49
(22-04-2014, 00:18)Ulan schrieb:(21-04-2014, 21:24)Geobacter schrieb: Ich denke da nämlich schon lange darüber nach, dass der monotheistische Glaube eine Erfindung weiblicher Interessen im Sinne einer besonders vorteilhaften Brutpflege gewesen sein muss.
Das ist eigentlich widersinnig, da der monotheistische Glaube das weibliche Element (in Jahwehs Fall Asherah) entweder komplett entfernt hat oder zumindest stark abgeschwaecht (Maria bei Katholiken und Orthodoxen), was die Religion "vermaennlicht" hat.
Ich denke da eher wissenschaftlich und sehe das ein bisschen anders herum. Religion ist vorteilhaft für die Fortpflanzung. Um so größer und mächtiger der Gott eines potentiellen Fortpflanzungspartners und zukünftigen Versorgers,
um so vorteilhafter scheint das auch für die eigenen Nachkommen in einer Zukunft voller unvorhersehbarer Schicksalsschläge. (Manipulation der sexuellen
Selektion durch Imponierverhalten kommt in der Natur sehr häufig vor und ist auch bei uns Menschen nicht selten anzutreffen)
In dem Fall muss dann natürlich die Bibel auch um so wissenschaftlicher mit der göttlichen Wahrheit übereinstimmen.
Mir ist da nämlich schon sehr früh aufgefallen, dass Menschen in der Regel sehr viel Freude daran empfinden, ihren Artgenossen irgendwelche Qualitätsmängel unterzuschieben und zu bestätigen. Und aber andersherum immer wenn sie verliebt sind, eventuell tatsächlich vorhandene Qualitätsmängel am geliebten Mitmenschen gar nicht registrieren oder überhaupt wahrnehmen.
Damit meine ich, dass besonders überzeugte Religionsanhänger auch immer sehr viel Freude darin investieren, ihren Gott-losen Artgenossen eine gewisse qualitative Minderwertigkeit zu attestieren, bzw. zu beweisen.
Oft geschieht das auch nur ganz subtil, aber damit nicht weniger effizient.
Warum eigentlich? Rationale Gründe kann es dafür nicht geben, wie überhaupt nur selten rationale Gründe unsere Kaufentscheidungen beeinflussen, sondern eher dazu beitragen, dass wir den "Kaufvertrag" nicht unterschreiben, wenn die mit dem Kauf-Objekt einhergehenden Verschwörungstheorien plausibel genug klingen.
Ich gehe also davon aus, das in früheren Zeiten die Größe eines Gottes auch die Partnerwahl entscheidend beeinflusste. Aber mehr dazu vielleicht mal in einem eigenen Thread.
Jedenfalls, gilt natürlich das gleiche auch für die Größe der Wahrheit, um wieder auf das Thema hier zurück zu kommen.
Alleine, dass solche Autoritäten wie Heisenberg, Newton... und und und .. an Gott glaubten, muss als Beweis dafür gelten, dass die Bibel wissenschaftlich absolut genau ist.
Naja.. der Grund für diesen Beweis muss in unseren Genen und Hormonen zu finden sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........