19-04-2014, 18:59
(19-04-2014, 12:48)Sinai schrieb:(19-04-2014, 10:13)Silas schrieb: Auf der Stele kommt nicht nur einfach der Name "David" vor, sondern es wird die Formulierung "Haus Davids" und "König von Israel" gebraucht (Israel Exploration Journal, 1993, Jg. 43, Nr. 2-3, S. 81, 90, 93) und wird in die Zeit des biblischen David datiert. Die Inschrift soll auch ein Teil des Siegerdenkmals der Aramäer gewesen sein, die Feinde Israels waren. Damit ist wohl deutlich genug bewiesen, dass es sich nicht um irgendeinen David handelt. Außerdem wäre der besagte Archäologe Avraham Biran wohl kaum davon begeistert gewesen und hätte Schlagzeilen auf der Titelseite der New York Times gemacht, wenn dieser Fund nur irgendeinen unbekannten David erwähnt hätte.
Das ist eindeutig. Ein wichtiger Fund.
Dieser Fund wurde inzwischen eindeutig als Fälschung entlarvt. Gegen den Fälscher, einem bereits vorbestraften Antiquitäten-Großhändler, laufen schon länger entsprechende Ermittlungen.
Das Problem ist nur, dass die Stele inzwischen auch zum Politikum Jüdischer Ultras geworden ist, die damit den geschichtlichen Beweis für ihren rechtlichen Anspruch auf Palästina erbracht sehen wollen.
Es gibt also in der Realität nicht einen einzigen faktischen Beleg für die historische Authentizität der Bibel.
Und auch die Erwähnung Jesus im Talmud ist äußerst zweifelhaft und nur mit viel interpretativer Willenskraft überhaupt haltbar.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........