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Daniels Prophezeiungen
#31
"Bekannt wurde Porphyrios auch als Gegner des Christentums und Bibelkritiker. Großes Aufsehen erregte seine umfangreiche Kampfschrift 'Gegen die Christen'
( . . . )
Gegen die Christen
Einer Forschungshypothese zufolge diente 'Gegen die Christen' der antichristlichen Polemik, welche die im Jahr 303 eingeleitete Christenverfolgung Kaiser Diokletians begleitete." Porphyrios – Wikipedia
#32
(04-04-2014, 23:18)Ekkard schrieb: Wer die Trinität "wirklich" versteht, rufe: "Hier!" Von 1000 Befragten Christen und gewesenen Christen gibt es mindestens eben so viele verschiedene Antworten zum (Un-)Verständnis.

Jetzt wirds lustig !
Jetzt drehe ich mal den Spieß um:

Wer den allerersten Satz der Thora (1 Moses 1:1) "wirklich" versteht, rufe: "Hier!"

Verstehst Du diesen Satz ??
#33
Wer sind die Elohim ??

Ein einziger Gott ist ja wohl nicht gemeint, sonst stünde da El
#34
Sage ja keiner, Gott wird bei den Hebräern immer in der Mehrzahl genannt, sozusagen analog zum Majestätsplural

Denn das stimmt nicht. Ein naiver Erklärungsversuch
Es heißt ja Daniel und nicht Danielohim
#35
Ist mir gleichgültig! Auch das sind Bekenntnisformen, über die man sich unterhalten kann. Jeder einzelne Satz darin ist kritikwürdig. Das schadet doch aber nichts und niemandem.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#36
Steht doch da was gemeint ist.
Hängt doch nicht von einem Eigennamen ab.

Einfaches Bsp. Schere ist hier Singular, englisch immer Plural "scissors" da aus 2 Teilen.
Alea römisch steht im Plural für Würfelspielen, da immer mit mind. 2 gespielt wurde,
hier gehts auch mit 1 Würfel.

Frag mich natürlich was ein Nichtexistenter so gesagt hat.
#37
Die gestellten Fragen willst Du nicht beantworten. Das war zu erwarten.

(04-04-2014, 20:47)Sinai schrieb: Bekanntlich war Porphyrios ein sehr prominenter Astrologe...

Das ist bekanntlich Unsinn.

Bekanntlich war Prophyrios ein großer Philosoph, ein Schüler Plotins, ein Neuplatoniker.
MfG B.
#38
(04-04-2014, 23:39)Ekkard schrieb: Ist mir gleichgültig! Auch das sind Bekenntnisformen . . .

Meinst Du Bekenntnisformen oder Bekenntnisformeln ?
#39
Wie ich schon erwähnte hat dieser Porphyrios doch das sogenannte 'Häusersystem' der Astrologie erfunden, oder eher von orientalischen Lehrern gestohlen und niedergeschrieben.
Siehe dazu auch: Porphyrius – Astrowiki-de

Bei den heutigen Astrologen und Astrologiegläubigen ist er ein berühmter Mann, ein sehr prominenter Astrologe.
#40
Ich habe nichts gegen die Astrologie und Astrologen.
Aber der Schuster soll bei seinem Leisten bleiben.

Wenn aber ein berühmter Astrologe (Häusersystem) eine Schrift 'Gegen die Christen' verfaßt und dies in einer aufgeheizten Stimmung und damit zur Christenverfolgung zur Zeit Kaiser Diokletians beiträgt, dann darf er schon kritisiert werden, oder ?
#41
(04-04-2014, 20:46)Sinai schrieb:
(02-04-2014, 01:28)Bion schrieb: So ist es!

Bei Porphyrios hat Augustin sein Denken zur Trinitätslehre gefunden.

Das ist eine alte These auf dünnem Eis, die hie und da auftaucht . . .


Dazu Albrecht Dihle:
Zitat:Erst die neuere Forschung hat gezeigt, das ein nicht unwesentlicher Teil der christlichen Trinitätslehre mit Hilfe von Gedanken ausformuliert wurde, die Porphyrios zur Ergänzung des plotinischen Entwurfes konzipiert hatte.

Dihle, Die griechische und lateinische Literatur der Kaiserzeit, Verl. Beck, S. 386

Bei Augustin klingt das mehrfach an. Ein Beispiel aus dem 10. Buch Über den Gottesstaat:

Plotin setzt ja die Natur der Seele der väterlichen Vernunft nach, Porphyrius dagegen setzt, indem er von einem Mittleren spricht, dieses nicht nach, sondern dazwischen. Er hat damit ohne Zweifel, so gut er konnte oder so wie es ihm beliebte, das bezeichnet, was wir den Heiligen Geist nennen, und zwar nicht den Geist nur des Vaters oder nur des Sohnes, sondern den Geist beider. Die Philosophen drücken sich eben in freien Wendungen aus und nehmen keine Rücksicht darauf, dass sie in Dingen, die sehr schwer zu verstehen sind, möglicherweise bei frommen Ohren Anstoß erregen.

Sinai schrieb:(Porphyrios – Wikipedia)

Dort ist von all dem, was Du Dir zusammenfabulierst, nichts zu lesen.
MfG B.
#42
Zwei anspruchsvolle Kostproben aus dem NT

Johannes 6:62 (Einheitsübersetzung)
"Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?"

Johannes 8:58 (Einheitsübersetzung)
"Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich."

Jesus wies auf sein vormenschliches Dasein hin.

Nichtchristen können problemlos dazu sagen, daß das im Johannesevangelium ein Unsinn ist – oder gar, daß Jesus ein Prahlhans, ein Lügner war. Ein Buddhist oder ein Atheist kann das sagen.

Aber was sagt ein Christ dazu ??
#43
Na was ist jetzt mit 1 Moses 1:1
#44
(05-04-2014, 00:10)Bion schrieb: Dazu Albrecht Dihle:
Zitat:Erst die neuere Forschung hat gezeigt, das ein nicht unwesentlicher Teil der christlichen Trinitätslehre mit Hilfe von Gedanken ausformuliert wurde, die Porphyrios zur Ergänzung des plotinischen Entwurfes konzipiert hatte.

Dihle, Die griechische und lateinische Literatur der Kaiserzeit, Verl. Beck, S. 386


Wer ist Albrecht Dihle ?
Ist das der neue Papst ?
#45
(05-04-2014, 00:10)Bion schrieb: Bei Augustin klingt das mehrfach an. Ein Beispiel aus dem 10. Buch Über den Gottesstaat:

Plotin setzt ja die Natur der Seele der väterlichen Vernunft nach, Porphyrius dagegen setzt, indem er von einem Mittleren spricht, dieses nicht nach, sondern dazwischen.

Das klingt nicht sehr überzeugend


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