Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Urknall - Spekulation/Realität?
#31
(13-07-2014, 16:45)Geobacter schrieb: Ich habe mit Sterben aber den Vorgang gemeint und nicht den Tod selbst.
Sterben ist in der Regel nichts Plötzliches, sondern ein langsamer Prozess, bei dem das Gehirn nach und nach sich selber abschaltet.
Bis jetzt geht man eigentlich davon aus, das nachlassende Körperfunktionen
das Gehirn versorgungsmässig ausknipsen.
#32
(13-07-2014, 16:17)Artist schrieb: Hm, wir leben also im Kontext zu dem, was vor unserer Zeit passiert/entstanden ist.

Außerdem ist unser größtes Problem beim Sinn für Realität, unser fehlender Sinn für Zeit. Zeit empfinden wir als eine Art Illusion, weil immer nur Jetzt ist.
Deswegen haben wir auch eine Innere-Uhr, damit wir immer wissen, wie spät es jetzt ist.
Nehmen wir als Beispiel die Faszination Musik. Musik ist ein Ineinander-Reihen von Zeitintervallen. Auch der Klang von Musik ist ein harmonisches Zusammenspiel von Zeitintervallen, nämlich den Zeitintervallen von akustischen Frequenzen.

Zeit ist also nicht wie manche Philosophen behaupten, ein Subjektives Konstrukt meines (unseres) Gehirns, sondern eine dynamisch physikalische Impulsrichtung, Selbst Kartoffeln wachsen nur mit und zur richtigen Zeit.
Aber es ist kaum anzunehmen, dass Kartoffeln so etwas wie ein subjektives Zeitempfinden haben.

Wenn wir dann also über die Ereignisse hinterm Ereignishorrizont nachdenken, ist da mit unserem Zeitempfinden, für das wir noch nicht mal einen eigenen Sinn haben, ziemlich wenig Aufschlussreiches heraus zu holen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#33
Fortsetzung..

Was ist ein Universum?

Darüber stehen uns "Normalsterblichen" (Nicht- und Hobbyphysikern) keine eigenständigen (selbst erarbeiteten) und weiter-reichende/ren Informationen zur Verfügung, als vielleicht ein paar mal einen eigenen Blick durchs Teleskop ins All. Alles was wir sonst noch so an eigenem Verstehen über dieses Universum besitzen, ist nichts was wir uns selbst erarbeitet haben oder hätten.
Aber wir denken und reden trotzdem über das Universum, als wüssten wir darüber besser Bescheid, als über unsere Hosentaschen und selbst die vielen Schwarzen Löcher mit ihre Ereignishorizonten, meinen wir durch eigene schlüssige Logik längst schon durchgehend verstanden, wie ebenso durchschaut zu haben.
Sonstige Zweifel am Urknall haben wir auch keine mehr.

Jedenfalls trauen wir uns keine mehr zu haben. Auch weil uns sonst andere Nicht- und Hobby-Universikern, schon längst in der Luft zerrissen haben, noch ehe wir mit dem Zweifeln überhaupt angefangen haben

Beim Urknall ist einfach alles logisch.
Quantenfluktuation, reine Energie..... auf einen unvorstellbar kleinen Punkt komprimiert und irgendwann macht es halt mal "wummmm". Muss ja so kommen.
Was sollte daran auch nicht logisch sein? Falls wir damit nicht klar kommen, genügt es es, uns vorzustellen, dass es einfach logisch sein muss.
Die eventuellen kleinen Fehler die dabei auftreten, korrigieren wir im Fall mit 96% dunkler Materie und ein klein wenig ebenso finsterer Energie.
Beides kann man sich als Amateuruniversiker in Genf beim LHC-Suvenierzentrum, gegen eine kleine freiwillige Spende frei Haus bestellen und liefern lassen. Kleine winzige Schwarze Löcher gibt es ohne Aufpreis dazugeschenkt. Die wissen sonst eh kaum noch wohin damit.

Und damit ist dann für uns gewöhnliche Pilzesammler und andere Supermarkt-Jäger, das Universum endgültig abgeschlossen.

Naja, nicht ganz..

Es dehnt sich noch immer ein bisschen aus, aber wir rechnen schon bald wieder mit einem Schrumpfen. Überhaupt.. das mit dem Ausdehnen..
man nehme sich einen vorgestellten Ballon und blase den in seiner Vorstellung auf, dann hat man eine Vorstellung darüber, wie sich das Universum ausdehnt.. ist doch klar.

So das ist jetzt unser Universum.
Und wehe, wenn uns da einer auch nur ein paar Millimeter davon wegnehmen möchte.

Nicht vom Universum selbst, nein, von unserer eigenen Vorstellung darüber. Da sind wir noch empfindlicher, als wenn uns jemand ein kleines Stücken unserer Vorstellung über Gott wegnehmen möchte. Schließlich haben wir Jahrelang hart an uns gearbeitet, bis wir das alles verstanden haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#34
(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Was ist ein Universum?
Zunächst ist der Begriff nichts anderes als "Alles, was sich beobachten (messen) lässt". In der nächsten Stufe haben wir eine (Modell-) Vorstellung, wie die Beobachtungen zusammen gehören. So kommen die astronomischen "Dinge" zustande wie Sterne, Gaswolken, leerer Raum, Erde, Sonne, Mond, Strahlung, Gravitation usw..

(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Alles was wir sonst noch so an eigenem Verstehen über dieses Universum besitzen, ist nichts was wir uns selbst erarbeitet haben oder hätten.
Aber wir denken und reden trotzdem über das Universum, als wüssten wir darüber besser Bescheid, als über unsere Hosentaschen und selbst die vielen Schwarzen Löcher mit ihre Ereignishorizonten, meinen wir durch eigene schlüssige Logik längst schon durchgehend verstanden, wie ebenso durchschaut zu haben.
Sonstige Zweifel am Urknall haben wir auch keine mehr.
Nun, selbst Astrophysiker wissen ganz genau, das z. B. der Urknall nur eine Hypothese ist. Richtig ist, dass wir auf das Wissen und die Experimentierkunst der Astrophysik angewiesen sind, wenn es um das Beziehungsnetz der Dinge im Weltall geht. Aber das geht auch Astronomen nicht anders. Unsere Modelle sind schon weitgehend von unseren Altvorderen vor-gedacht. Bei dir klingt das so "anrüchig"?

Zweifel ...
(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Jedenfalls trauen wir uns keine mehr zu haben. Auch weil uns sonst andere Nicht- und Hobby-Universikern, schon längst in der Luft zerrissen haben, noch ehe wir mit dem Zweifeln überhaupt angefangen haben
Nun ja, Wissenschaftler sind auch "Wichte", die gerne gefragt werden möchten.

(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Die eventuellen kleinen Fehler die dabei auftreten, korrigieren wir im Fall mit 96% dunkler Materie und ein klein wenig ebenso finsterer Energie.
Die Schätzungen lauten offiziell etwas anders aber das Prinzip stimmt: Was Astronomen auf sehr großen Skalen beobachten, stimmt mit Keplers Gesetzen von "Mittelerde" nicht überein. Warum, weiß zur Zeit niemand.

(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Es (das Universum) dehnt sich noch immer ein bisschen aus, aber wir rechnen schon bald wieder mit einem Schrumpfen.
Nein, man beobachtet (wieder auf großer Distanz) eine Beschleunigung, mit der Galaxienhaufen entfliehen. Darum die "dunkle Energie"!

(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: So das ist jetzt unser Universum.
Sagen wir: Das Modell.
(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Und wehe, wenn uns da einer auch nur ein paar Millimeter davon wegnehmen möchte.
Icon_smile Es ist eher anders herum. Jedes Jahr wird die Information umfangreicher, als wenn auch innerhalb der Menschheitskultur eine Dunkle Energie das (Modell-) Universum aufbläht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#35
(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Außerdem ist unser größtes Problem beim Sinn für Realität, unser fehlender Sinn für Zeit. Zeit empfinden wir als eine Art Illusion, weil immer nur Jetzt ist.

Menschen mit AD(H)S oder Autismus haben z.B ein anderes Zeitgefühl/-gebilde. Der Autist, wird so viele Informationen innerhalb kürzester Zeit aufnehmen, dass ihm das auch sein Zeitgefühl beeinflussen wird.

(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Nehmen wir als Beispiel die Faszination Musik. Musik ist ein Ineinander-Reihen von Zeitintervallen. Auch der Klang von Musik ist ein harmonisches Zusammenspiel von Zeitintervallen, nämlich den Zeitintervallen von akustischen Frequenzen.

Musik ist ein gutes Beispiel dafür wie man durch Zeit harmonie komponiert.
5 Sec. werden dafür nicht ausreichen, aber ein anderes Zeitintervall.

Ein Musikstück hat in der Regel eine bestimmte Zeitdauer, hat warsch. was mit unserer Psyche zu tun, es geht so 3 min bis 6 min. Das ist quasi der "Zeitraum", den man braucht, in der man etwas musikalisch-auditiv transportiert. Jedoch gibt es da wieder Toleranzen, ne gewisse "subjektive", bzw. "künstlerische" Freiheit in dieser Regel. In dieser Regel gibt es auch eine "subjektive" Freiheit. Machste dann ein extended mix mit 15 Minuten, kann auch gut rüber kommen. Vivaldis 4 Jahreszeiten ist auch so lang wie die vier Jahreszeiten.

(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Zeit ist also nicht wie manche Philosophen behaupten, ein Subjektives Konstrukt meines (unseres) Gehirns, sondern eine dynamisch physikalische Impulsrichtung,

Was meinst du damit genau?
Würde doch Beides eintreffen, zum einen ist es Einprogrammiert, aber jedoch auch mit einem subjektiven Gefüge ausgestattet. Wie oben schon dargestellt, AD(H)S Menschen haben einen anderen Gefühl für Zeit.

Ebenso hat ein Kind ein ganz anderes Gefühl für Raum und Zeit, als ein Erwachsener. Ein Kind nimmt das Ganze viel Intensiver wahr. 2 Wochen bis Weinachten ist für ihn eine Ewigkeit, während dies für den Erwachsenen, wie im Fluge vorbei geht.


(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Selbst Kartoffeln wachsen nur mit und zur richtigen Zeit.

Der Wachstum der Kartoffeln hat warsch. nen bestimmtes Zeitgebilde einprogrammiert, jedoch haben die äusseren Umstände wiederum einen Einfluss darauf, wie sich diese Kartoffeln in dieser Zeit entwickeln. Eben nehme ich derzeit nicht an, dass die Kartoffeln immer auf den Tag genau reif sind.

(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Aber es ist kaum anzunehmen, dass Kartoffeln so etwas wie ein subjektives Zeitempfinden haben.

Wir sind ja auch keine Kartoffeln.
Ob die Pflanzenwelt ein "empathisches" Empfinden auf ihre äussere Welt haben, und sich darauf reagieren ?

Denn im Urlaub, wenn die Sonne scheint, dass Essen gut schmeckt, hat man automatisch einen anderen subjektiven Bezug zu "Raum und Zeit".
#36
(13-07-2014, 16:45)Geobacter schrieb: Das hat Ekkard sicher auch gemeint. Aber er hat es auch gleichzeitig ausgeschlossen.

Kann ich aber auch verstehen.

Wir leben ja ständig in gewisser Weise, in Abhängigkeit und in gleichzeitiger Unabhängigkeit. In der Regel, und gleichzeitig mit einer gewissen Freiheit darin.
#37
(13-07-2014, 21:42)Ekkard schrieb:
(13-07-2014, 21:03)Geobacter schrieb: Was ist ein Universum?
Zunächst ist der Begriff nichts anderes als "Alles, was sich beobachten (messen) lässt".
Das ist dann aber auch nichts weiter als eine Sandkiste.
Ein Universum ist alles das, was wir an Informationen über "das Alles" zur Verfügung haben. Das muss sich ganz und gar nicht nur darauf beziehen, was sich messen und beobachten lässt.
Auch weil unsere Messlatten für das Universum keine in sich selbst existierenden Konstanten irgendwelcher realer physikalischer Größen sind, sondern nichts weiter als relative Herangehensweisen. Den "Meter" gibt es in der Natur als solchen gar nicht.
Was wir also tun, wenn wir das Universum vermessen, ist nichts anderes, als Strukturen zu einander in Beziehung zu setzen, die für unser Gehirn und durch inzw. auch dessen Erweiterung durch elektronischen Hilfsmittel, gerade noch überschaubar sind. Und daraus leiten wir dann unser Modell vom Universum ab. Was da draußen aber wirklich alles real los ist, und ob unser Modell auch strukturell richtig ist, darüber wissen wir real noch immer herzlich wenig. Und das liegt auch in der Natur der Sache, dass Äpfel keine Birnen sind.


Alles andere lass ich gelten.

Was man dem noch hinzufügen muss. Unser Modell vom "Universum" ist flach wie eine Flunder oder noch besser ausgedrückt, wie ein Blatt Transparentpapier.
Um unser Modell vom Universum zu verstehen, muss man auch wissen, das Raum-Zeit-Materie zu einander untrennbar in Beziehung stehen, wie ein im Kreis geschlossenes Gummiband, dass man zwar in alle Richtungen ein bisschen dehnen und zerren kann, aber wenn es reißt, dann ist unser "Universum" kaputt.

Und damit kommen wir jetzt endlich zu meinem Modell vom Nichtuniversum, das genügend Platz für den Urknall und für eine Expansion hat, sich mit der Allgemeinen Relativitätstheorie verträgt und keine dunkle Materie oder noch finsterer Unbekannte braucht. Selbst die strukturierten Bilder unsere Computer-Simulationen über das gängige Universum-Modell passen geradezu herrlich in mein Nicht-Universum-Modell.

Diese sehen nämlich immer aus, wie zerknitterte Ausdrucke, die jemand nochmal aus dem Papierkorb heraus geholt hat.

Kommen wir nun zum Papier-flachen Standardmodell Universum.

Man stelle sich die Raumzeit als ein zuerstmal komplett durchsichtiges flaches Papier vor,
dass durch die unterschiedlich darauf verteilten Materie und deren wechselwirkender Gravitationsfelder zueinander, immer wieder zerknittert, sich wieder ein bisschen glättet, anderorts dafür wieder gar "knickt".. usw. usf.

Lebt man nun zufällig auf einem solchen Knick des Raum-Zeit-Materie-Gefüges, dann sieht man von seiner eigenen Warte aus, aus den selben Zufallsgründen nur 13,8 Milliarden Jahre Raumzeit von einer mit Zahlen gar nicht erfassbaren. Und wenn dann an einer anderen Stelle hinter der der Ecke, irgend eine andere Materie an der Raumzeit zieht, dann bewegt sich die Materie innerhalb der Ecke auch zwangsläufig auseinander, und das um so schneller, je flacher der Winkel des Knickes nach und nach wird...

Und wie ist das mit dem Urknall... Wenn sich die Raumzeit zerknittert, dann geht das wahrscheinlich ganz und gar nicht geräuschlos. Und es müssten da auch zu Materiewellen kommen, die man dann auch irgendwie messen können müsste.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#38
Natürlich wir jetzt jeder Leser zuerst mal von einem "das ist ja auch nur ein Universum" träumen. Ist es aber nicht.

Ein Universum ist etwas mit einem Anfang und einem Ende. Aber so etwas hat die Raumzeit nicht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#39
(14-07-2014, 17:35)Geobacter schrieb: Ein Universum ist etwas mit einem Anfang und einem Ende. Aber so etwas hat die Raumzeit nicht.

Das kenn ich doch.
Du meinst einen Gott.
#40
(14-07-2014, 14:14)Artist schrieb: Menschen mit AD(H)S oder Autismus haben z.B ein anderes Zeitgefühl/-gebilde. Der Autist, wird so viele Informationen innerhalb kürzester Zeit aufnehmen, dass ihm das auch sein Zeitgefühl beeinflussen wird.

Ist keine pauschale Eigenheit von Menschen mit AD(H)S oder Autismus.
Menschen mit AD(H)S leiden an Aufmerkamkeitsstörung. Und Informationen bedürfen Aufmerksamkeit.
auch bei den Autisten ist es genau umgekehrt als von dir dargestellt. Autisten können mit veränderten Situationen überhaupt nicht gut umgehen. Und das liegt eben daran, dass sie nicht mehr oder weniger Informationen als andere Menschen auch aufnehmen, sondern dass sie diese nicht rasch genug von wichtig oder unwichtig unterscheiden können. Deswegen haben Autisten auch gar kein Gefühl und Timing für die emotionale Körpersprache (Gesichtsfeldersprache) anderer Menschen.
Und nur ganz selten haben Autisten auch sogenannte Inselbegabungen. Was dann aber auch wieder durch das völlige Fehlen jeglicher normalen Altagsbegabungan anderen Stellen mehr als nur ausgeglichen wird.

Diese auch als Servant-Menschen bekannten Spezialbegabten, brauchen andersheum meist einen Rundumdieuhr-Buttler, der ihnen sagt, wann es Zeit ist auf die Toilette zu gehen und dann auch, wann es Zeit ist, den Popsch zu wischen und die Hose hochzuziehen.

(14-07-2014, 14:14)Artist schrieb:
(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Nehmen wir als Beispiel die Faszination Musik. Musik ist ein Ineinander-Reihen von Zeitintervallen. Auch der Klang von Musik ist ein harmonisches Zusammenspiel von Zeitintervallen, nämlich den Zeitintervallen von akustischen Frequenzen.

Musik ist ein gutes Beispiel dafür wie man durch Zeit harmonie komponiert.
5 Sec. werden dafür nicht ausreichen, aber ein anderes Zeitintervall.
Wir haben trotzdem keinen Sinn für Zeit. Wenn du Musiker wärst, wüsstest du, dass wir das Zeitgefühl für Musik durch Zählen und Takten üben müssen.
Ein Takt ist die Schrittfolge von z. B. 2, 3, 4, 6, 8, 16, 32, 64, Zählschritten..

Meist nutzen wir wir zum Üben der Takt-Zeiten eine extra dafür bestimmte Uhr, die als "Metronom" bekannt ist.

(14-07-2014, 14:14)Artist schrieb: Ebenso hat ein Kind ein ganz anderes Gefühl für Raum und Zeit.
hat jeder Mensch und ist nicht pauschal auf Kinder limitiert.
Gerade weil das manche Leute nicht begreifen können, dass jeder Mensch sein eigens Gefühl für Raum und Zeit hat, kommt es immer wieder zu schwerwiegenden Konflikten.

(14-07-2014, 14:14)Artist schrieb:
(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Selbst Kartoffeln wachsen nur mit und zur richtigen Zeit.

Der Wachstum der Kartoffeln hat warsch. nen bestimmtes Zeitgebilde einprogrammiert, jedoch haben die äusseren Umstände wiederum einen Einfluss darauf.
Und wer ist der Programmierer? Kartoffeln wachsen dann, wenn die klimatischen Bedingungen das Wachsen zulassen. Und die Klimatik ist ein kompelxes Universum für sich.
(13-07-2014, 17:42)Geobacter schrieb: Aber es ist kaum anzunehmen, dass Kartoffeln so etwas wie ein subjektives Zeitempfinden haben.
(14-07-2014, 14:14)Artist schrieb: Ob die Pflanzenwelt ein "empathisches" Empfinden auf ihre äussere Welt haben, und sich darauf reagieren ?

Hat man bis jetzt noch nie festgestellt.
Dass Pflanzen besser gedeihen, wenn man mit ihnen liebevoll redet, kommt nicht daher, sonder daher, dass man ihnen auch sonst mehr Pflege zukommen lässt, während man mit ihnen redet.

Ist also nur eine Selbsttäuschung, dass Pflanzen empathische Fähigkeiten besäßen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#41
(14-07-2014, 18:19)Geobacter schrieb: Musik ist ein gutes Beispiel dafür wie man durch Zeit harmonie komponiert.
5 Sec. werden dafür nicht ausreichen, aber ein anderes Zeitintervall.
Wir haben trotzdem keinen Sinn für Zeit. Wenn du Musiker wärst, wüsstest du, dass wir das Zeitgefühl für Musik durch Zählen und Takten üben müssen.
Ein Takt ist die Schrittfolge von z. B. 2, 3, 4, 6, 8, 16, 32, 64, Zählschritten..

Meist nutzen wir wir zum Üben der Takt-Zeiten eine extra dafür bestimmte Uhr, die als "Metronom" bekannt ist.
[/quote]

Das bezieht sich nur auf bestimmte Kulturen, ind anderen sind auch Töene die wir
nicht kennen und deswegen oft als "schräg" empfinden.
AUch Blues ist ein "schmieren" zwischen den Tönen damit es schön schmutzig klingt, aber gut.
Wie andere Weltbilder auch , die andere Prämissen haben.

Sowie Sauerstoff nicht immer 8 Neutronen hat hat und Wasserstoff 0-2 Neutronen, auch natürlich vorkommend.
So eng kann man das nicht sehen, die Zwischentöne machen erst gute Musik oder nicht korrekte Tempiwechsel.
#42
(14-07-2014, 18:58)Harpya schrieb:
(14-07-2014, 18:19)Geobacter schrieb: Wir haben trotzdem keinen Sinn für Zeit. Wenn du Musiker wärst, wüsstest du, dass wir das Zeitgefühl für Musik durch Zählen und Takten üben müssen.
Ein Takt ist die Schrittfolge von z. B. 2, 3, 4, 6, 8, 16, 32, 64, Zählschritten..

Meist nutzen wir wir zum Üben der Takt-Zeiten eine extra dafür bestimmte Uhr, die als "Metronom" bekannt ist.

Das bezieht sich nur auf bestimmte Kulturen, ind anderen sind auch Töene die wir
nicht kennen und deswegen oft als "schräg" empfinden.
AUch Blues ist ein "schmieren" zwischen den Tönen damit es schön schmutzig klingt, aber gut.
Wie andere Weltbilder auch , die andere Prämissen haben.

Sowie Sauerstoff nicht immer 8 Neutronen hat hat und Wasserstoff 0-2 Neutronen, auch natürlich vorkommend.
So eng kann man das nicht sehen, die Zwischentöne machen erst gute Musik oder nicht korrekte Tempiwechsel.

Nöö..

beim Blues wird nicht zwischen den Tönen geschmiert, damit es schön "schmutzug" klingt, sondern nur eine andere Tonskala gespielt. Tonskalen gibt es natürlich in der Musik viele. Mit dem Rhythmus und was also das Zählen der Taktschritte angeht, hat das alles aber gar nichts zu tun.

Blues kann nämlich im 3/4 Takt genau gleich "geschmiert" werden, wie im 4/4Takt Und das gilt mit Ausnahme der auf reine Geräusche reduzierten Abstraktion von Musik, wie z. B. den Musiksynthesen, für jede andere Musik der Welt immer genau gleich.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#43
(14-07-2014, 19:29)Geobacter schrieb: Nöö..

beim Blues wird nicht zwischen den Tönen geschmiert, damit es schön "schmutzug" klingt, sondern nur eine andere Tonskala gespielt. Tonskalen gibt es natürlich in der Musik viele.

Informier dich mal über bending, tongueing.
Guitarre oder spez. Mundharmonica.
Auch so die Eiheart, das z.B Gitarre und Mundharmonika nicht gleichzeitig
in der gleichen Tonart gestimmt sind beim Zusammenspielen.
Auch das wässern der Harp vor dem spielen in Wasser oder Bier/whiskey verändert die meist nicht sooo genaue Werksstimmung
durch Aufquellen des Holzes für Spielbarkeit.
Auch die Metallippen der Töne andern sich so schnell, das nach einem Abend das Ding schon hin sein kann.
Auch Takte nicht exact parallel spielen, sondern schon mal etwas hinterherhängen oder kurz variieren. Sozusagen auchmal 3,15/4.
(Hoffnungsloser Blues Harp Fan)

Auch auf der realen Welt liegt der Reiz erst in den Zwischentönen.
Eine Hautfarbenskala in festen Farbstufen , wie würde das den aussehen.
Oder Evolution in festen Sprüngen, gleichzeitig überall.
#44
(14-07-2014, 18:58)Harpya schrieb: Sowie Sauerstoff nicht immer 8 Neutronen hat hat und Wasserstoff 0-2 Neutronen, auch natürlich vorkommend.
So eng kann man das nicht sehen, die Zwischentöne machen erst gute Musik oder nicht korrekte Tempiwechsel.

gut ist Geschmackssache und auch Geschmack ist nichts anderes als ein rhythmisches Gewohnheitsmuster. Meist sind wir schon sehr früh damit ins Gefühl gekommen.

Nicht umsonst heißt es: "was der deutsche Bauer nicht kennt.(fr)isst er nicht gerne.

Und so ist ist das auch beim Sauerstoff und Wasserstoff. Es hängt immer von der Umgebung ab und den eventuell fehlenden Lignanden in den rhythmischen Gitterstrukturen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#45
(14-07-2014, 17:30)Geobacter schrieb: ...
Und wie ist das mit dem Urknall... Wenn sich die Raumzeit zerknittert, dann geht das wahrscheinlich ganz und gar nicht geräuschlos. Und es müssten da auch zu Materiewellen kommen, die man dann auch irgendwie messen können müsste.
Vielleicht ja! Man ist gerade dabei, empfindliche Materiewellen-Messinstrumente zu entwickeln und zu bauen. Mal sehen, welche Falten unser Universum wirft?!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wie riskant ist das Urknall-Experiment? Bernhard Klein 14 19085 31-07-2009, 07:40
Letzter Beitrag: petronius

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste