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Hausaufgabe Urknall oder Schöpfungsgeschichte?
#46
Einige OT-Beiträge wurden entfernt.

Zur Erinnerung: Das Thema heißt "Urknall oder Schöpfungsgeschichte".
MfG B.
#47
(16-03-2014, 20:54)Ulan schrieb: Wenn ich so etwas lese, klingt es so, als habe Gott das Bierbrauen, den Kuehlschrank oder die Sahneherstellung erfunden oder die Erdbeere gezuechtet.
Ja und du glaubst der Mensch hätte die Erdbeeren erfunden.
#48
(16-03-2014, 23:16)indymaya schrieb:
(16-03-2014, 20:54)Ulan schrieb: Wenn ich so etwas lese, klingt es so, als habe Gott das Bierbrauen, den Kuehlschrank oder die Sahneherstellung erfunden oder die Erdbeere gezuechtet.
... und du glaubst der Mensch hätte die Erdbeeren erfunden.

Woher nimmst Du diese absurde Unterstellung? Allerdings haette es unsere Gartenerdbeere ohne Zutun des Menschen nicht gegeben.
#49
Schöpfungsgeschichte und Urknall-Hypothese haben im Grunde nichts gemeinsam - schon historisch nicht!
Was will denn der Erzähler der Schöpfungsgeschichte mitteilen?
Sehen wir uns den Fundus seines Wissens an, mit dem er uns seine Mitteilungen macht: Er sieht die Welt geordnet nach oben/unten, Wasser/Land, Zeit und Rhythmus, Pflanzen/Tiere/Menschen. Alle diese Dinge und ihre Ordnung haben Bedeutung für das Dasein der Menschen. Und um diese Bedeutung geht es. Hinzu kommt, dass eine "Werdensgeschichte" erzählt wird, wo wir heute ein Bekenntnis setzen würden. In diesem Falle ist der Garant der Ordnung der Schöpfer selbst: Gott. Der oder die Verfasser der Schöpfungsgeschichte beschreiben nicht wirklich das Beginnen und den historischen Ablauf in den ersten Tagen der Welt, sondern ihren Zustand zur Zeit jener Verfasser. Wie gesagt, sie bekennen sich zu einer schicksalhaft aber erkennbar geordneten Welt und unterstellen dieser eine Schöpferkraft, die der Mensch auch in sich selbst verspürt: Saat und Ernte, etwas anfangen und durchführen, kurz, sich kreativ zu entfalten.

Die Urknall-Hypothese hat hingegen eine völlig andere Stoßrichtung. Die "Sichtweise" des Menschen und die Bedeutung, die er den Dingen beimisst, ist für eine wissenschaftliche Hypothese oder Theorie zunächst ohne Belang. Nutzwert, Nutzung und Bedeutung bleiben der späteren, gesellschaftlichen Stellungnahme vorbehalten.
Die Hypothese oder Theorien bringen allein Beobachtungsdaten in einen Zusammenhang. Dies ist bei der Urknall-Hypothese der Zusammenhang zwischen der beobachteten Raumdehnung, der nächtlichen Dunkelheit, der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, der auf großen Skalen homogenen und isotropen Massendichte, der Gravitation, der sichtbaren und unsichtbaren Materie und der Strahlung mit der Raumzeit.

Ich gebe einmal ein ganz anderes Beispiel für diesen Unterschied zwischen Sachinformation (Hypothese, Theorie) und Bedeutung:

Sachinformation: An einem Seil hängt ein Eimer, gefüllt mit Wasser. Mit einer am unteren Rand befestigten Schnur kann der Eimer gekippt werden.

Bedeutung/Deutung: Ich meine (denke, glaube), mein Nachbar plant einen Streich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#50
So sicher ist das auch nicht, da bleibt die Schrift unbestimmt.
Evas Apfel war evtl. ein Boskop oder Cox Orange.
Theologisch ist das nicht geklärt.
#51
(16-03-2014, 16:42)indymaya schrieb:
Zitat:nein, weil sie die realität nicht zutreffend abbildet
Und du meinst, dass würde auf den "Urknall" zutreffen?

ja, anderenfalls wäre diese hypothese nämlich widerlegt und ad acta gelegt

(16-03-2014, 16:42)indymaya schrieb: Ja, ich bin stolz darauf an Jesus Christus zu glauben. Und mag nicht, dass irgendwelche Theorien, von irgenwelchen Atheisten dazu benutzt werden, Gottgläubige, als hirnlos darzustellen, weil bestimmt auch Menschen, die an Gott glauben, an dieser Theorie mitgewirkt haben

ganz genau

deshalb rede ich ja auch nicht von diesen gottgläubigen, sondern von dir
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#52
(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb: Die Schöpfung "Mensch" muss nur noch unsterblich werden um vollkommen zu sein. Daran ändert ein Urknall nichts. Das ist die Realitäet

in der realität gibt es keine unsterblichkeit. selbst die sich ewig teilende amöbe kann einen "unfalltod" erleiden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#53
(16-03-2014, 23:57)Ekkard schrieb: Sachinformation: An einem Seil hängt ein Eimer, gefüllt mit Wasser. Mit einer am unteren Rand befestigten Schnur kann der Eimer gekippt werden.

Bedeutung/Deutung: Ich meine (denke, glaube), mein Nachbar plant einen Streich.

gar kein schlechter vergleich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#54
(17-03-2014, 00:00)petronius schrieb: [
deshalb rede ich ja auch nicht von diesen gottgläubigen, sondern von dir
Du weißt doch, dass mich das stolz macht.
Der Urknall muss noch bewiesen werden um als Realität zu gelten.
Die Unsterblichkeit ist auf den Menschen bezogen, nicht auf Amöben,
weil alle Schöpfung nur um der Menschen willen geschehen ist.
#55
Neuerlicher Spam von Indymaya entfernt.
MfG B.
#56
Spekulationen über den Urknall wurden in die Plauderecke verschoben (s. dort). Das Thema hier wird geschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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