03-03-2014, 23:38
(03-03-2014, 01:47)Ekkard schrieb: Du vergisst die Geschädigten. Letztlich ist es so, dass man auch im säkularen Leben ohne Beschönigung "bekennen" muss, was und wie falsch gelaufen ist. Darauf hin kann man gemeinsam an einer neuen Beziehung arbeiten. Wenn's schlecht läuft, kommt man nie zu einer Versöhnung, aber in vielen Fällen eben doch.Was haben denn die Geschädigten davon wenn es dir schlecht geht? Du kannst auch etwas wieder gut machen (und sogar noch besser), wenn es dir nicht schlecht geht. Aber wenn Du meinst, Du hättest wegen eines Fehlers die Hölle verdient, dann darfst Du sie natürlich auch erleben. Mein Geschmack ist das aber nicht.
Ich behaupte nicht, dass die christliche Sünden-/Vergebungslehre der (psychologischen) Weisheit letzter Schluss ist. Aber sie ist ein gutes Modell, wie man Gemeinschaftsleben wieder herstellen kann. Moderne Mediatoren machen vielfach nichts anderes.