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Ist der freie Wille ,wirklich frei?
(24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Wenn Gott wirklich allwissend ist und weiß, wie der Richter (oder sonst wer) morgen entscheidet, dann ist doch der Wille des Richters nicht frei.
Doch der Wille ist dann immernoch frei.
Nur weil Gott vorher weiß, wie der Richter oder jeder andere Mensch entscheidet, bedeutet das ja nicht gleichzeitg auch, dass Gott in die Handlungen eingreift um das Vorhaben zu verändern.
Gott ist m.E. kein Hyperpapa der seine Kinder vor eigenen Fehlern bewahrt.
Gott ist eher wie ein Vater, der negative Handlungen und deren Folgen vohrhersehe kann. Z.B. dass das Kind auf die heiße Herdplatte langen wird und sich die Finger verbrennen wird.
Gott weiß, dass das Kind nur so wirklich etwas fürs lebendige Leben lernt.
Ein Gott kann seine Allwissenheit m.E. dazu verweden Zufälle zu schicken. Gott liefert nach seinem Wissen folgende Gelegenheiten. Der Mensch muss sie nur erkennen um sie ergeifen zu können.

Beim Menschen ist es so, dass jeder Mensch sein eigenes Allwissen hat.
Je besser ein Mensch die Dinge und Verläufe erkennt, erfasst, also sozusagen vorhersehen kann, desto besser oder organisierter kann er handeln. Der Mensch kann sogar seine Kenntis und Wissen verhindern, dem Nächsten verweigern damit dieser sodann Fehler begeht oder er kann sein Wissen durch Unaufmerksamkeit unbeachtet lassen und wird so bestraft ihnn die eigene Dummheit.
Die Erde leidet, sie wird ausgebeutet wird, wenn die Erde nicht mehr unser täglich Brot liefern kann, dann nur wegen menschlicher Dummheit.
Gott ist da völlig unschuldig.
Aus Schaden wird der Mensch klug. Warum sollte ein guter allwissennder Gott es uns verweigen auch auf dieser Art zu lernen?

Der Mensch kann durchaus mit vollständiger Kenntis um das Prinzip des Lebendigen, der Logik und mit reiner Vernunft, die bestmöglichen Ereignisverläufe erzielen.
Mitdenken verhindert das Übel.
Ein guter Gott kann den Menschen nur ununterbrochen nützliche Zufälle liefern und hoffen, dass ein paar Menschen sie zufällig oder mit bewusster Suche finden.
Wir sind in Gottes Hand, aber es liegt an uns ob wir ihm unsere Hand reichen.
Gott räumt ständig hinter uns her und ordent für uns die Zukunft nach dem aktuell Bestmöglichem, doch erkennen und zugreifen müssen wir selber.
Wir müssen allzeit und überall nach dem Bestmöglichen einer Sache oder Angelegenheit suchen und handeln.
Hierzu gibt es ein Dreifaltiges Ordnungsprinzip, dass uns den Weg weisen kann in jedem Augenblick das Beste zu finden.
Das Jetzt ist die Zeit aller Handlungen.

Allwissenheit ist nicht dazu da, etwas zu vermeinden, sondern beim nächsten Mal besser zu machen.
Ein verzeihender Gott interessiert sich nicht für alles Schiefgelaufenes.
So sollte der Mensch es ihm gleich tun.
Das Böse, also Fehler usw., verzeihen aber ALS Wissen behalten UM Veränderungen bewirken zu können.
- Fehler merken um diese nicht erneut zu machen.
- Den Nächsten auf seine Fehler hinweisen, zu predigen/vorzuhalten, damit er überhaupt weiß, dass er einen Fehler gemacht hat und sich somit überhaupt verbessern kann. (Fehler muss man ja erst erkennen um sie das nächste Mal verhindern zu können.)
- Eigene Fehler gestehen, damit auch ein Nächster aus diesen nicht selbstgemachten Fehlern etwas lernen kann. (Doppelwirkug)
Also Leute behaltet eue Fehler nicht für euch selbst sondern lasset den Nächsten da a was mitlernen.
Seid nett zueindander und teilt eure Fehler mit dem Nächsten, auf dass alle etwas daraus lernen.


Gott ist nicht der Verhinderer der Fehler und des Bösen. Das lebendige Leben birgt nun mal natürliche Gefahren, davor kann uns Gott nicht schützen, weil wir das lebendige Leben gewählt haben. Wir sind da selber Schuld. Wem es nicht passt, der kann ja beim nächst Mal Tod bleiben.
Das lebendige Leben ist ein Geschenk DES Lebendigen.
Freilich geht das nicht ohne Restrisiko. Ein allwissender Gott weiß das.
Logik ist die Kraft der Vorhersehung.

Alle Kinder die vom "Stuhl" fallen, fängt Gott auf.
Er läßt sie fallen weil sie so Echtzeiterlebnisse gewinnen.

Also..
...wenn Gott etwas vorher weiß, dann bededeutet das nicht gleichZeitig auch, dass er in den ABlauf eingeift.
Gott bringt Zufälle in die Ereignissketten.

(24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Wenn der Computer wirklich alle erforderlichen Informationen hätte und genug Rechenpower, würde er auch noch so komplexe Vorhersagen richtig treffen können. Wenn Gott als allwissend und allmächtig definiert ist, dann hat er alle Informationen und kann/muss daher alles wissen.
Und was soll Gott mit seinem Allwissen anfangen? Das ist ja eine bedauernswerte Lage.
Am besten Gott speichert sein Wissen überall in eine Art morphisches Feld welches überall ist ab, und vergisst es am besten, denn er braucht es als Gott ja nicht.
Dann ist Gott frei.
Er hätte dann sogar Zeit Mensch zu werden.
Und da er ja Zugang zum Speicher hat und den Code/Formel/Prinzip kennt, kann er ab und zu ein Stückchen Wissen aus dem Speicher holen.

(24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Und nicht nur das. Laut christlicher Lehre (und vielen anderen Religionen auch) hat Gott die Welt und damit alle anderen Informationen sogar erschaffen und ist dafür verantwortlich. Er greift sogar in Form von Wundern manchmal direkt ein. Warum nur manchmal, habe ich aber auch noch nie verstanden.
Gott und der Datenträger sind eins.

(24-05-2019, 19:40)daVinnci schrieb: "Der Taler in dem Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"


Das war ein Propagandaspruch der Protestanten der an Bösartigkeit nicht zu überbieten war  

"Mit seinen Parolen:
„Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt“
soll Johann Tetzel in der Art eines Marktschreiers den Ablasshandel eröffnet haben."
Johann Tetzel - Wikipedia

" . . . soll eröffnet haben . . . "

Die protestantische Propaganda unterstellte dem Ablaßprediger Johann Tetzel ein arges Reden
und verbreitete dies in böser Absicht (Vorbereitung eines Bürgerkrieges)
1618 kam es zum Prager Fenstersturz, womit der Dreißigjährige Krieg begann

Ich will bekanntlich keineswegs die Katholische Kirche in Schutz nehmen, aber ich mag es nicht wenn ich Propaganda rieche.
Da muß ich wiedersprechen

Ich widerspreche ja auch, wenn Chiliasten ihre Propaganda betreffend den baldigen Weltuntergang ausbreiten.
Und ich widerspreche ja auch vielen Ideen der katholischen Welt !

Wir sollten hier vermeiden, Propagandaschlagworte wie mit der Seele und dem Kasten zu verwenden
(26-05-2019, 18:08)Adamea schrieb:
(24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Wenn Gott wirklich allwissend ist und weiß, wie der Richter (oder sonst wer) morgen entscheidet, dann ist doch der Wille des Richters nicht frei.
Doch der Wille ist dann immernoch frei.
Nur weil Gott vorher weiß, wie der Richter oder jeder andere Mensch entscheidet, bedeutet das ja nicht gleichzeitg auch, dass Gott in die Handlungen eingreift um das Vorhaben zu verändern.



Hallo 'Adamea' - Diese Idee von Dir finde ich vernünftig

Den Rest habe ich nicht weitergelesen, da ich keine Zeit dazu hatte
(26-05-2019, 20:07)Sinai schrieb:
(24-05-2019, 19:40)daVinnci schrieb: "Der Taler in dem Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"

Das war ein Propagandaspruch der Protestanten der an Bösartigkeit nicht zu überbieten war

Nein, das war eine korrekte Beschreibung der Zustaende damals. Papst wurde man durch Bestechung, und Kirchenaemter wurden generell verkauft. Irgendwelche Qualifikationen waren bei den Katholiken unnoetig; obwohl es dazu Regeln gab, waren diese immer durch Geld abloesbar.  Die RKK war damals unvorstellbar korrupt.
(26-05-2019, 20:07)Sinai schrieb: Die einzige Möglichkeit, Verbrechen zu verhindern, lag in der Drohung mit der Hölle
Dies wirkte - und das war gut so

Wären die Menschen um 1500 bereits Atheisten gewesen, dann wäre Mord, Raub, Vergewaltigung, Ehebruch an der Tagesordnung gewesen

Nur die Gottesfurcht und die Angst vor dem himmlischen Gericht hinderte die Menschen daran, Verbrechen zu begehen.

Ich halte das für eine sehr gewagte These. Hast du irgendwelche Belege dafür?

Das ist ja die alte Frage woher Moral und Ethik kommt.
Ich bin ja davon überzeugt, dass sich Menschen nicht nur aufgrund von Strafandrohung (sei es im Diesseits oder Jenseits) gut oder schlecht verhält (was auch immer gut und schlecht genau bedeutet).

Siehe z.b. die goldene Regel (Goldene Regel), die es in der gesamten Menschheitsgeschichte in unterschiedlichsten Kulturen und Religionen gab.
Bitte beim Thema bleiben.

@Sinai: Bitte diese staendigen Fantasien zu historischen Themen unterlassen, vor allem, wenn sie mit dem Thema rein gar nichts zu tun haben.
(26-05-2019, 18:08)Adamea schrieb:
(24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Wenn Gott wirklich allwissend ist und weiß, wie der Richter (oder sonst wer) morgen entscheidet, dann ist doch der Wille des Richters nicht frei.
Doch der Wille ist dann immernoch frei.
Nur weil Gott vorher weiß, wie der Richter oder jeder andere Mensch entscheidet, bedeutet das ja nicht gleichzeitg auch, dass Gott in die Handlungen eingreift um das Vorhaben zu verändern.
Gott ist m.E. kein Hyperpapa der seine Kinder vor eigenen Fehlern bewahrt.
Gott ist eher wie ein Vater, der negative Handlungen und deren Folgen vohrhersehe kann. Z.B. dass das Kind auf die heiße Herdplatte langen wird und sich die Finger verbrennen wird.
Gott weiß, dass das Kind nur so wirklich etwas fürs lebendige Leben lernt.
Ein Gott kann seine Allwissenheit m.E. dazu verweden Zufälle zu schicken. Gott liefert nach seinem Wissen folgende Gelegenheiten. Der Mensch muss sie nur erkennen um sie ergeifen zu können.

Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das?

Den Vergleich mit den Kindern finde ich auch schwierig. Wenn ich definitiv weiß, dass mein Kind auf die Herdplatte langt und ich eingreifen kann, dann tue ich das doch.
Gott wusste vom Holocaust (Allwissenheit) und konnte eingreifen (Allmächtigkeit), aber er lässt lieber 6 Millionen Menschen sterben, damit ein paar Nazis ihren "freien Willen" ausleben können. Tut mir leid, aber das kann ich nicht verstehen.

Ich halte es da mit Epikur:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Zitat:Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das?

Adamea, ja das sehen Sie falsch.  GOTTES Allmacht bedeutet Vorhersehung!
Da alles innerhalb GOTTES vollkommenerer Gesetze verläuft, gibt es also folgerichtig auch keine Wunder, denn Vollkommenheit schließt Willkürhandlungen und ein eingreifen GOTTES aus.
Zitat:Ich halte es da mit Epikur:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?

Oder der Mensch macht sich ein falsches Bild von seinem GOTT?!
Die Übel hinweg nehmen würde bedeuten, die Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen hinweg nehmen, würde bedeuten, den Menschen, das "Pflänzchen Eiche", in ein geschütztes Gewächshaus pflanzen und dann hoffen, dass es sich zu einer gewaltigen, hundertjährigen Eiche entwickelt.
Wir wissen alle das das nicht funktionieren kann.  Warum nicht?: Weil das a u ß e r h a l b der vollkommenen Schöpfungsgesetze GOTTES stattfinden würde. 
Jede hundertjährige Eiche trotzte zuvor Wind, Wetter und Stürme!
Solange GOTT als ein süßer, gütiger, immerzu verzeihender GOTT hingestellt und gemalt wird, (Bibeln: "Gnade ist größer als die Sünde") werden wir die Größe und Vollkommenheit GOTTES nicht erfassen, auch dann nicht wenn wir mit frömmelden, aufwärtsgerichteten Blick gen Himmel blicken und inbrünstig Gebete stammeln! Icon_rolleyes
(27-05-2019, 11:44)calimero schrieb:
(26-05-2019, 20:07)Sinai schrieb: Die einzige Möglichkeit, Verbrechen zu verhindern, lag in der Drohung mit der Hölle
Dies wirkte - und das war gut so

Wären die Menschen um 1500 bereits Atheisten gewesen, dann wäre Mord, Raub, Vergewaltigung, Ehebruch an der Tagesordnung gewesen

Nur die Gottesfurcht und die Angst vor dem himmlischen Gericht hinderte die Menschen daran, Verbrechen zu begehen.

Ich halte das für eine sehr gewagte These. Hast du irgendwelche Belege dafür?
Sinai hat recht.
Einen Beleg kann es in dieser Frage allerdings nur per logisches Argument geben.
Kurz meine Überzeugung: Wenn es Gott gibt, dann gibt es auch eine wichtige Funktion zu begreifen, aber diese Funktion kann erst vollständig begriffen werden, wenn der Denker keine Abneigung gegen die Vorstellung eines Gottes hat.

Meine logische Überlegung:
Gäbe es keinen Glauben, so gäbe es ja nur Atheisten und im tiefern Bllick der Bedeutung, nur das Leben im Jetzt.
Dieses Leben im Jetzt, will jeder so gut wie möglich erleben (Mittelmaß) und viele Menschen wollen mehr als dass (Höchstmaß).
Niemand will im Dauermangel und des Ausbeutet werden leben (Mindestmaß ist nur zum ÜBERleben).
Alle kämpfen mit allen Mitteln um ihr Wohlergehen.
Alle Menschen hätten dann nur eine einzige Wahl! --> Das JETZT.

Wenn die Menschheit denkt/glaubt, dass jeder nur dieses eine Leben hat, dann will (Wahrscheinlich) die Mehrheit der Menschheit das Beste und Reichste Leben für sich.
Darum würde die Gewalt (m.E. aus logischen Gründen) steigen. Ellenbogengesellschaften wäre noch schlimmer.
Je mehr Menschen viel wollen, desto mehr Gewalt wird notwendig WEIL alles auf der Erde nur in einer begenzten Menge/Kapazität vorhanden ist.
Im schlimmsten Fall erfolgt dies durch Raub und Mord.

Mit steigenden Lebenserhaltungskosten, steigt auch die zu überwindende Hürder zur Menschen/Nächstenliebe.
Ohne Glaube wird "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" zur Floskel, da dies auf der Erde unmöglich werden kann.
Denn bei steigenden Lebensnotwendigkeiten des täglichen Bedarfes und bei gleichzeitiger Begrenzung der irdischen Rohstoffe, wird irgendwann ein überschreitendes Maß errereicht sein, so dass es unmöglich wird für alle Menschen den Lebensstandart der modernen Zeit zu sichern.
Nächenliebe besteht dann nur noch aus Almosen.
Die niedrigste Form der Nächstenliebe, ist es Almosen zu geben.
Erst Ausbeuten, dann nur Almosen zurückgeben ist keine Nächstenliebe.
- So wie ein Mensch zu sich selbst sagen kann, dass er es liebt nicht wie ein Bettelmann zu leben, müsste er allen Menschen einen würdigen Lohn/Rente gönnen.
- Wenn einer sagt, dass er es liebt im Luxus zu leben, so müsste er dies seinen Nächsten gönnen oder ermöglichen ABER die Erdresourcen sind begrenzt.
- Wenn einer sagt, dass er es liebe wie ein Bettelmann zu leben, dann darf er seine Kleider spenden und in der Welt verteilen (Almosen geben).
Nächstenliebe ist, wenn der Nächste seine Kleider selber kaufen kann. Nächstenliebe ist, wenn Rentner ihr Essen selber kaufen können. usw...
Die Mehrheit der Menschen lieben ihren Nächsten nicht MEHR ALS sich selbst.

Zufriedenheit wird in Zukunft immer notwendiger werden.
Ich gönne allen Menschen mehr als ich habe, ich selbst fordere ein Leben in einem gesunden Maß des Wohlstandes.
Ich verachte Ausbeutug. Gott verachtet Ausbeutung. Politker hatten und haben offensichtlich nichts gegen Ausbeutung.
Ständig geht ein heutzutage notendiges Teil kaputt, dies führt zu einem Leben im Dauermangelzustand.
Aus dieser negativen Ketteaktion kommt ein Mindestlöhner niemals raus.
Ein Mindestlöhner kann mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals ohne Hilfe oder Glück/Zufall zu einem Leben im Mindestmaß an Wohlstand finden und ist DER Nächste.

Der nächste ARME.
Nächstenliebe ist zum Geschäft geworden.
Essenstafeln bekommen ihr Essen weil Reichere die Sortenvielfalt im Supermarkt lieben.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst sieht anders aus. Wir alle wollen lieber frische Nahrungsmittel essen.
Wenn die atheistische oder christliche Politk nicht dafür sorgt, dass der Mensch sich selbst erhalten kann oder eine würdige Rente bekommt, dann produziert das System Armut. Also die Nächsten um die sich gekümmert werden muss.
Essenstafeln sind das Echtzeitzeugnis (Armutszeugnis) der Politik.
Politk zeigt ihr Ergebnis.
DAS ECHTE. Das Sichtbare. Das RealErlebns. = Das Lebendinge.
Gott ist lebendiges.

Nebenbei und ggf OT?:
Ursache und Wirkungsberechnungen, beinhalten den Zufall und das Glück nicht.
Der X-Faktor aber ist in allem Lebendigen. ...also auch im Teil jedes Unbekannten.
Gott ist der der den Zufall schickt.

Wenn kein Glaube vorhanden ist, gibt es keinen Grund (Halt, Untergrund) um sich zurück zu halten.
Der Mensch wäre viel zu frei und noch rücksichtsloser im Handeln und behandeln der Mitmenschen.
Kein Gott = kein karmischer Ausglech = der Mensch bekommt für sein irdisches Gutsein weder im Dieseits noch im Jenseit einen gerechten Lohn.
Wenn Staatssysteme nicht für Gerechtigkeit sorgen und Verlierer zurückläßte, bleibt diesen Menschen nur die Hoffnung, dass es einen Gott gibt.
Je fester der Mensch denket/glaubt, dass es nach dem Tod zuende ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Wert auf das jetztzeiliche Leben gelegt wird.
Wozu sollte der Mensch dann ein guter Mensch sein? Für die Allgemeiheit die ihn ausbeutet?
Zu viele Menschen wurden ausgebeutet UND werden heute noch ausgebeutet!

Wer oder was soll gute Menschen beruhigen, sodass sie gut bleiben?
Wenn Staasysteme versagen oder mit Absicht Ausbeutung fördern, was bleibt für jede Menschen die ausgebeutet werden? Kampf.
Kampf = Krieg = Mord und Gewaltanwendung.
Glaube kann davor Verteidigungskriegen nicht vollständig schützen, aber er kann die Zahl der Kämpfer verringern.
Alle Menschen machen Fehler, auch die obersten Führungskräfte. Die Fehler der Oberen wirken sich über die gesamte Welt aus. Ungerechtigkeit beherscht die ganze Erde. Wie können da ALLE guten Menschen gut bleiben?
Die Erwartungshaltung, dass alle guten Menschen gut bleiben, wenn diese ständig beschissen und ausgebeutet werden, ist Höchstmaß aller Maße absolut unrealistisch.

Was läßt den guten Menschen gut bleiben?
Eine Apell an die Vernunft reicht nicht aus, da hierzu die notwendigen Vorbilder fehlen.
Daher ist ein Apell an das Gewissen mit Bezug zu Gott ggf wirkungsvoller oder zumindest zusätzlich wichtig.
Was nutzt den Menschen die ausgebeutet werden der Apell zum Vernunftsgebrauch? Nichts, denn des führt nur dazu, dass ma verlangt sein Scchicksal zu erdulden. Warum aber sollte das ein Mensch tun, wenn er glaubt, dass es nur dieses Leben gibt?
Sogar der Vernunftsgebracuh wird zu einem Witz, wenn Gottglaube weg wäre oder verschwinden würde.
Vernunft sähe dann nämlich so aus, dass es vernünftiger ist, sich mit aller Gewalt zu nehmen, was sein Leben so schön wie möglich gestaltet.
Es ist sehr vernünftig sich gegen Ausbeutung zu wehren.
Reichtum gründet auf Armut.
Nur weil es arme Menschen gibt, sind andere Länder reich.
Nur weil Menschen für Niedriglöhne abeiten funktioniert das Wirschaftssystem und erwirtschaftet Gewinne.
Es kommt die Zeit, da sich Ausbeutung automatisch rächen wird. Einen Gott baucht es dazu nicht.
Alles folgt automatisch einem einzigen Prinzip.
Gott ist die Hoffnung. ...vorallem wenn politische Vernunft versagt.
Wenn die Menschheit atheistisch wäre, so würde sie früher oder später den Glauben an Gott erfinden.
Alles würde nur von vorne beginnen.

Glaube ist ein Unsterbliches.

(Der Eintrag ist ggf nicht sauber/perfekt/reinformatiert)

(28-05-2019, 10:33)daVinnci schrieb:
Zitat:Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das?

Adamea, ja das sehen Sie falsch.  GOTTES Allmacht bedeutet Vorhersehung!
Hi daVinnci, du hast falsch zitiert. Ich kann verstehen, das dies passiert. Wollte es hier nur sagen/berichtigen.
Ansonsten.. ja, du hast recht, Gottes Allmacht bedeutet Vorhersung.

(28-05-2019, 14:18)Adamea schrieb:
(28-05-2019, 10:33)daVinnci schrieb:
Zitat:Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das?

Adamea, ja das sehen Sie falsch.  GOTTES Allmacht bedeutet Vorhersehung!
Hi daVinnci, du hast falsch zitiert. Ich kann verstehen, das dies passiert. Wollte es hier nur sagen/berichtigen.
Ansonsten.. ja, du hast recht, Gottes Allmacht bedeutet Vorhersung.

Eusa_whistle
(28-05-2019, 10:33)daVinnci schrieb: Oder der Mensch macht sich ein falsches Bild von seinem GOTT?!
Die Übel hinweg nehmen würde bedeuten, die Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen hinweg nehmen, würde bedeuten, den Menschen, das "Pflänzchen Eiche", in ein geschütztes Gewächshaus pflanzen und dann hoffen, dass es sich zu einer gewaltigen, hundertjährigen Eiche entwickelt.
Wir wissen alle das das nicht funktionieren kann.  Warum nicht?: Weil das a u ß e r h a l b der vollkommenen Schöpfungsgesetze GOTTES stattfinden würde. 
Jede hundertjährige Eiche trotzte zuvor Wind, Wetter und Stürme!
Solange GOTT als ein süßer, gütiger, immerzu verzeihender GOTT hingestellt und gemalt wird, (Bibeln: "Gnade ist größer als die Sünde") werden wir die Größe und Vollkommenheit GOTTES nicht erfassen, auch dann nicht wenn wir mit frömmelden, aufwärtsgerichteten Blick gen Himmel blicken und inbrünstig Gebete stammeln! Icon_rolleyes

Das ist einfach nur unfassbar zynisch.
Ich bleibe bei meinem Beispiel vom Holocaust. Da in ein KZ zu gehen und zu sagen: "Sorry, Gott greift hier nicht ein, er will nicht, dass ihr in einem geschützten Gewächshaus lebt. Die Nazis haben halt ihren freien Willen. Es sterben hier auf grausame Art und Weise gerade 6 Millionen Menschen, aber das gehört alles zu seinem vollkommen Plan."

Das kann natürlich alles sein, wenn man die Voraussetzung über Bord wirft, dass Gott gütig ist. Aber dann frage ich mich trotzdem, was das für ein vollkommener Plan sein soll, wenn seit Jahrtausenden der Tod von unschuldigen Kindern in Kriegen, Verbrechen etc. hingenommen wird.

Man kann natürlich sagen, das ist halt göttlich, das werden wir Menschen nie verstehen. Das ist meiner Ansicht nach aber nur eine verkrampfte Rechtfertigung, damit man die Gotteshypothese irgendwie aufrecht erhalten kann.
(28-05-2019, 10:33)daVinnci schrieb:
Zitat:Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das?

Adamea, ja das sehen Sie falsch.  GOTTES Allmacht bedeutet Vorhersehung!
Da alles innerhalb GOTTES vollkommenerer Gesetze verläuft, gibt es also folgerichtig auch keine Wunder, denn Vollkommenheit schließt Willkürhandlungen und ein eingreifen GOTTES aus.


Aus der Sicht GOTTES gibt es in der Tat keine Wunder.

Wunder sind es aus der Sicht des Menschen
(28-05-2019, 15:33)Sinai schrieb: Aus der Sicht GOTTES gibt es in der Tat keine Wunder.

Wunder sind es aus der Sicht des Menschen

Ok, dann macht beten aber keinen Sinn.

Beispiel: Ein Kind erkrankt aussichtslos an Krebs. Die Eltern beten für die Heilung. Das Kind wird gesund, medizinisch ist es auch nicht unmittelbar zu erklären (https://de.wikipedia.org/wiki/Spontanremission).
Gott wusste dann ja schon vorher, dass das Kind an Krebs erkrankt, dass die Eltern beten, und dass das Kind wieder gesund wird.
(28-05-2019, 15:54)calimero schrieb:
(28-05-2019, 15:33)Sinai schrieb: Aus der Sicht GOTTES gibt es in der Tat keine Wunder.

Wunder sind es aus der Sicht des Menschen

Ok, dann macht beten aber keinen Sinn.

Beispiel: Ein Kind erkrankt aussichtslos an Krebs. Die Eltern beten für die Heilung. Das Kind wird gesund, medizinisch ist es auch nicht unmittelbar zu erklären
Gott wusste dann ja schon vorher, dass das Kind an Krebs erkrankt, dass die Eltern beten, und dass das Kind wieder gesund wird.


Das ist tiefster Fatalismus

Solches Denken kann zu Eigen- und Fremdgefährdung führen. Leute spazieren in verantwortungsloser Weise über die Autobahn weil sie sich sagen es steht ja ohnehin im Schicksal geschrieben ob etwas passiert


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