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Homosexualität - umstrittenes Thema ?
#31
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Es gibt nun einmal gewisse Ideale, die mehrheitlich als erstrebenswert gelten und wozu auch die klassische Familie zählt

die gibt es nicht einfach so "nun mal" oder wäre gar gottgegeben, sondern hat sich in einem ganz bestimmtem sozialen und historischen kontext entwickelt

Dass man als Einzelner ggf. abweichende Idealvorstellungen hat, bleibt davon natürlich unberührt. Einige Menschen scheinen damit aber nicht so recht klar zu kommen, wenn sie abseits der Norm leben

und was "norm" und im gegensatz dazu "abnormal" ist, entscheidet wer?

es gibt in einer pluralistischen demokratie selbsbestimmter bürger eben keine "norm", die vorschreiben würde, welchem lebensentwurf der einzelne zu folgen hätte

(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Also fordern sie, dass man doch bitte ihre Lebensweise als gleichberechtigtes Ideal anerkennen möge

gleiches recht für alle - eine für dich anscheinend unvorstellbare zumutung

(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: In unserer Gesellschaft gibt es lediglich ein massives Problem mit Toleranz

anscheinend hast du in den spiegel gesehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#32
(09-02-2014, 18:15)petronius schrieb:
(08-02-2014, 16:31)paradox schrieb: Wie soll denn den Schülern so eine Toleranz konkret beigebracht werden?

na, wie wird man schülern wohl beibringen, einen mitschüler nicht zu verprügen, nur weil ihn ein anderer "schwule sau" genannt hat

ein geradezu unlösbares problem... Icon_rolleyes
Ah, und das wird dann unter dem Unterrichtsinhalt "Akzeptanz sexueller Vielfalt" zusammengefasst und gelehrt, verstehe.

Und in welchem Fach lernt man doch gleich nochmal, dass man einen Mitschüler nicht verprügeln darf, welcher jemanden "Kanacke" oder "fette Sau" genannt hat...? Oder brauchen wir demnächst auch noch die Unterrichtsfelder "Akzeptanz ethnischer Vielfalt", "Akzeptanz physiologischer Vielfalt" und "Akzeptanz von Fans anderer Fussballvereine"....?
#33
Die hier in diesem thread vorgenommene Trennung zwischen Heterosexualität und Homosexualität vermittelt den Eindruck, als ob es sich bei den beiden Orientierungen um völlig getrennte Welten handeln würde.
Wer aber z.B. die Annoncen in Sexkontaktbörsen sichtet, wird leicht feststellen können, dass unter den - zumindest nach Angabe der Börsen - Millionen von Nutzern sich eine erstaunlich hohe Zahl von Frauen und Männern als bisexuell oder zumindest als in bisexuell interessieret bezeichnet.
Dies ist für mich ein guter Grund, davon auszugehen, dass Sexualität eine weites Feld ist, das sich eben nicht messerscharf in zwei nieinander völlig unvereinbare Abteilungen untergliedern lässt.
Ich halte alle Formen von Sexualpraktiken, bei deren Ausübung niemand gegen seinen Willen zu schaden kommt, zumindest als subjektive Werte und keine davon als "Unwert".

Dennoch ist es für mich eine völlige Gleichwertigkeit von Hetero- und Homosexualität nicht akzeptabel. Denn ich schreibe der Heterosexualität insofern einen gesellschaftlich höheren Wert zu, als sie zumindest auch auf eine "natürliche" Zeugung von Kindern ausgerichtet ist.

Zweifellos können auch lesbische Frauen über künstliche Befruchtung Kinder bekommen und - jedenfalls nach meinem bisherigen Wissen - können auch gleichgeschlechtliche Paare Kinder angemessen aufziehen und erziehen.
Aber ich gestatte mir, natürlichen Prozessen doch einen Vorrang vor heute möglichen "technischen Varianten" zu geben.

Vielleicht wird die von mir gefühlte gestufte Wertigkeit der beiden Orientierungen dann klarer, wenn ich mein Fühlen und Denken mal an einem Beispiel aus anderen Lebensbereichen zu erläutern versuche: Ich kann meinen Pkw zur Fahrt zur Arbeitsstelle benutzen und ich kann damit auch Ralleys fahren. Beide Nutzungsformen halte ich für Werte, schreibe aber doch der beruflichen Nutzung einen Vorrang und einen höheren Wert (Goldmedaille) gegenüber der Nutzung als Freizeitgefährt (Silbermedaille) zu.
Ob mein "Gleichnis" nun wirklich passt, mag diskussionswürdig sein. Aber vielleicht ist zumindest meine Intention damit etwas verständlicher zu machen.

Mit olympischem Gruß

dalberg
#34
(09-02-2014, 18:23)petronius schrieb:
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Es gibt nun einmal gewisse Ideale, die mehrheitlich als erstrebenswert gelten und wozu auch die klassische Familie zählt
die gibt es nicht einfach so "nun mal" oder wäre gar gottgegeben, sondern hat sich in einem ganz bestimmtem sozialen und historischen kontext entwickelt
Richtig.

(09-02-2014, 18:23)petronius schrieb:
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Dass man als Einzelner ggf. abweichende Idealvorstellungen hat, bleibt davon natürlich unberührt. Einige Menschen scheinen damit aber nicht so recht klar zu kommen, wenn sie abseits der Norm leben
und was "norm" und im gegensatz dazu "abnormal" ist, entscheidet wer?
Normen unterliegen einem sozialen Wandel, sind gesellschaftlich und kulturell bedingt.

(09-02-2014, 18:23)petronius schrieb: es gibt in einer pluralistischen demokratie selbsbestimmter bürger eben keine "norm", die vorschreiben würde, welchem lebensentwurf der einzelne zu folgen hätte
Das ist ne ganz andere Kiste. Ob du dich bspw. beim Essen an gewisse Gepflogenheiten hältst, oder stattdessen rülpst, furzt und schmatzt, bleibt natürlich dir überlassen. Nichtsdestotrotz gibt es derartige Normen nun einmal und beinhalten eben das, was im Rahmen deiner "pluralistischen demokratie selbsbestimmter bürger" mehrheitlich als erstrebenswert angesehen wird.

(09-02-2014, 18:23)petronius schrieb:
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Also fordern sie, dass man doch bitte ihre Lebensweise als gleichberechtigtes Ideal anerkennen möge
gleiches recht für alle - eine für dich anscheinend unvorstellbare zumutung
Für alle Bürger gelten selbstverständlich die gleichen Rechtsvorschriften, was aber nicht heißt, dass bspw. ein Mörder die gleichen Rechte genießt, wie ein unbescholtener Bürger.

(09-02-2014, 18:23)petronius schrieb:
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: In unserer Gesellschaft gibt es lediglich ein massives Problem mit Toleranz
anscheinend hast du in den spiegel gesehen
Anscheinend gehen dir die Argumente aus.
#35
(09-02-2014, 19:04)dalberg schrieb: Wer aber z.B. die Annoncen in Sexkontaktbörsen sichtet, wird leicht feststellen können, dass unter den - zumindest nach Angabe der Börsen - Millionen von Nutzern sich eine erstaunlich hohe Zahl von Frauen und Männern als bisexuell oder zumindest als in bisexuell interessieret bezeichnet.
Dann sollten wir wohl die Ehe nicht nur auf den Fall zweier gleichgeschlechtlicher Partner ausdehnen, sondern auch auf den Fall mehrerer Partner. Anderenfalls wären Bisexuellen ja gezwungen, sich im Falle einer Ehe für ein Geschlecht zu entscheiden, obwohl sie aber zwei Geschlechter favorisieren, weshalb die Beschränkung der Ehe auf lediglich zwei Lebenspartner ganz klar diskriminierend ist...
#36
(09-02-2014, 19:24)Noumenon schrieb: Dann sollten wir wohl die Ehe nicht nur auf den Fall zweier gleichgeschlechtlicher Partner ausdehnen, sondern auch auf den Fall mehrerer Partner. Anderenfalls wären Bisexuellen ja gezwungen, sich im Falle einer Ehe für ein Geschlecht zu entscheiden, obwohl sie aber zwei Geschlechter favorisieren, weshalb die Beschränkung der Ehe auf lediglich zwei Lebenspartner ganz klar diskriminierend ist...

Ein durchaus konsequenter Gedankengang. Wobei die Gesellschaft sich erst einmal an gleichgeschlechtliche Paarbeziehungen gewöhnen dürfen sollte, bevor man ihr den nächste Schock zumutet!!!

Da Informationen über bisher unübliche Formen des Zusammenlebens wegen der gesellschaftlichen Tabus kaum zu bekommen sind, habe ich mich desgleichen in den schon erwähnten Erotik-Foren kundig gemacht und dabei festgestellt, dass solche Liebes- und Lebensgemeinschaften von mehreren Partnern durchaus schon zu existieren scheinen. In den Foren werden solche Beziehungen - ich hoffe ich habe das richtig verstanden - als "Polyamorie" bezeichnet. Auch an eine Fernsehsendung über eine solche Lebensform kann ich mich erinnern.
#37
(09-02-2014, 19:24)Noumenon schrieb:
(09-02-2014, 19:04)dalberg schrieb: Wer aber z.B. die Annoncen in Sexkontaktbörsen sichtet, wird leicht feststellen können, dass unter den - zumindest nach Angabe der Börsen - Millionen von Nutzern sich eine erstaunlich hohe Zahl von Frauen und Männern als bisexuell oder zumindest als in bisexuell interessieret bezeichnet.
Dann sollten wir wohl die Ehe nicht nur auf den Fall zweier gleichgeschlechtlicher Partner ausdehnen, sondern auch auf den Fall mehrerer Partner. Anderenfalls wären Bisexuellen ja gezwungen, sich im Falle einer Ehe für ein Geschlecht zu entscheiden, obwohl sie aber zwei Geschlechter favorisieren, weshalb die Beschränkung der Ehe auf lediglich zwei Lebenspartner ganz klar diskriminierend ist...

Unsinn. Man heiratet ja nicht ein ganzes Geschlecht, sondern nur eine Person. Deine angebliche "Diskriminierung" würde für jeden heterosexuellen Menschen genauso gelten, da er eben alle Personen des jeweils anderen Geschlechts nicht mehr heiraten kann.
#38
(08-02-2014, 22:29)Sinai schrieb:
(08-02-2014, 22:21)Geobacter schrieb: Es ist für den Bauern der nur frisst was er kennt, ganz natürlich, sich nicht besonders für exotischen Essgewohnheiten mit "Getieren" welche 6 und mehr Beine haben, Fleischfresser sind und auch sonst unheimlich und vielleicht sogar giftig sind zu begeistern.

Du vergleichst hier die Homosexuellen mit giftigen Tieren

Ist das Absicht oder ein Flüchtigkeitsfehler ?

Gib es zu, das hast du jetzt absichtlich so verstehen wollen.
Wenn man Sätze aus dem Kontext reißt, dann ist das meist böswillige Absicht!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#39
(09-02-2014, 19:24)Noumenon schrieb: Dann sollten wir wohl die Ehe nicht nur auf den Fall zweier gleichgeschlechtlicher Partner ausdehnen, sondern auch auf den Fall mehrerer Partner. Anderenfalls wären Bisexuellen ja gezwungen, sich im Falle einer Ehe für ein Geschlecht zu entscheiden, obwohl sie aber zwei Geschlechter favorisieren, weshalb die Beschränkung der Ehe auf lediglich zwei Lebenspartner ganz klar diskriminierend ist...

Ja, das sehe ich auch als konsequente Folge der gesellschaftlichen Entwicklung. Warum auch nicht? Und dieses "Warum auch nicht" ist jetzt keine leere Floskel, sondern eine wirkliche Frage: im Prinzip sollte sich jeder fragen lassen, warum er oder sie es fuer richtig haelt, bestimmte Lebensformen zu stigmatisieren. So eine richtig gute Begruendung, bis auf einen etwas diffusen Hinweis auf freie Meinungsaeusserung (was ja eigentlich nur ein Ausweichen vor dem Beantworten der Frage ist, denn was eingefordert wird, ist das Recht, nicht zu begruenden), habe ich bis jetzt noch nicht gehoert. Es geht ja schliesslich nicht darum, dass jetzt jeder einen gleichgeschlechtlichen Partner heiraten muss, in welchem Falle ich die Empoerung verstehen wuerde.

Das "Kinderkriegen" wurde noch genannt, und das ist richtig, das ist ein gesellschaftlich schuetzenswerter Vorgang. Der einzige Haken bei diesem Argument ist nur, dass die "normale" Ehe auch nicht daran gebunden ist; die automatische Scheidung nach zwei kinderlosen Jahren scheint's jedenfalls nicht in die Gesetzbuecher geschafft zu haben.
#40
(09-02-2014, 20:04)dalberg schrieb:
(09-02-2014, 19:24)Noumenon schrieb: Dann sollten wir wohl die Ehe nicht nur auf den Fall zweier gleichgeschlechtlicher Partner ausdehnen, sondern auch auf den Fall mehrerer Partner. Anderenfalls wären Bisexuellen ja gezwungen, sich im Falle einer Ehe für ein Geschlecht zu entscheiden, obwohl sie aber zwei Geschlechter favorisieren, weshalb die Beschränkung der Ehe auf lediglich zwei Lebenspartner ganz klar diskriminierend ist...
Ein durchaus konsequenter Gedankengang. Wobei die Gesellschaft sich erst einmal an gleichgeschlechtliche Paarbeziehungen gewöhnen dürfen sollte, bevor man ihr den nächste Schock zumutet!!!
Ach, wieso... Gesellschaftlicher "Fortschritt" kann nie zu früh eintreten. Icon_lol

(09-02-2014, 20:04)dalberg schrieb: Da Informationen über bisher unübliche Formen des Zusammenlebens wegen der gesellschaftlichen Tabus kaum zu bekommen sind, habe ich mich desgleichen in den schon erwähnten Erotik-Foren kundig gemacht und dabei festgestellt, dass solche Liebes- und Lebensgemeinschaften von mehreren Partnern durchaus schon zu existieren scheinen. In den Foren werden solche Beziehungen - ich hoffe ich habe das richtig verstanden - als "Polyamorie" bezeichnet. Auch an eine Fernsehsendung über eine solche Lebensform kann ich mich erinnern.
Ja, unter "Polyamorie" ist's mir ebenfalls bekannt.
#41
(09-02-2014, 20:31)Gundi schrieb: Unsinn. Man heiratet ja nicht ein ganzes Geschlecht, sondern nur eine Person.
Ja, dass man nur eine Person heiraten darf, soweit waren wir ja schon.

(09-02-2014, 20:31)Gundi schrieb: Deine angebliche "Diskriminierung" würde für jeden heterosexuellen Menschen genauso gelten, da er eben alle Personen des jeweils anderen Geschlechts nicht mehr heiraten kann.
Kann man durchaus so sehen, ja (Stichwort 'Polygamie' etwa).
#42
(09-02-2014, 21:01)Ulan schrieb: Ja, das sehe ich auch als konsequente Folge der gesellschaftlichen Entwicklung. Warum auch nicht? Und dieses "Warum auch nicht" ist jetzt keine leere Floskel, sondern eine wirkliche Frage: im Prinzip sollte sich jeder fragen lassen, warum er oder sie es fuer richtig haelt, bestimmte Lebensformen zu stigmatisieren. So eine richtig gute Begruendung, bis auf einen etwas diffusen Hinweis auf freie Meinungsaeusserung (was ja eigentlich nur ein Ausweichen vor dem Beantworten der Frage ist, denn was eingefordert wird, ist das Recht, nicht zu begruenden), habe ich bis jetzt noch nicht gehoert. Es geht ja schliesslich nicht darum, dass jetzt jeder einen gleichgeschlechtlichen Partner heiraten muss, in welchem Falle ich die Empoerung verstehen wuerde.
Das "Stigma" ist zum Teil intrinsischer Natur: Im Laufe der soziokulturellen Evolution hat sich nun einmal die Monogamie und die klassische Familie durchgesetzt, andere Lebensentwürfe kommen hingegen nur marginal vor. Damit ist die dauerhafte Verbindung verschiedengeschlechtlicher Personen sowie die klassische Familie eben offenbar bevorzugte Wahl.

Ein Leben lang mit einem Partner zu verbringen, mag zwar ein Ideal sein, stellt sich aber auch nicht gerade immer als einfach dar. Um das aber zu fördern, haben sich schlaue Leute eine schlaue Idee namens "Ehe" ausgedacht: Das Versprechen ewiger Liebe, bla, sülz, blubb, und dazu noch ein paar gesellschaftliche Privilegien, auf dass der Bund stärker halten möge. Und die Geburt von Kindern wurde zwar sicherlich schon immer und in allen Kulturen irgendwie gefeiert, aber bedurfte nie einer expliziten Förderung seitens der Gesellschaft, denn die Geburtenrate war hoch genug, was sich erst jüngst mit dem Aufkommen von Verhütungsmitteln wie der Anti-Baby-Pille änderte.

(09-02-2014, 21:01)Ulan schrieb: Das "Kinderkriegen" wurde noch genannt, und das ist richtig, das ist ein gesellschaftlich schuetzenswerter Vorgang. Der einzige Haken bei diesem Argument ist nur, dass die "normale" Ehe auch nicht daran gebunden ist; die automatische Scheidung nach zwei kinderlosen Jahren scheint's jedenfalls nicht in die Gesetzbuecher geschafft zu haben.
Dass aus einer Ehe Kinder hervorgehen, und dass diese dann eines Tages einen Doktortitel erwerben, wird durch dieses Konstrukt natürlich nicht garantiert, ja.
#43
(08-02-2014, 16:31)Gerlinde schrieb: . . . Homosexualität als eine der vielen sexuellen Möglichkeiten . . .

Interessante Frage

Du meinst zB Sodomie. Sexualität mit Tieren.
Es gibt entlegene Kulturen, wo es viele bitterarme Männer gibt, die einfach nicht heiraten können. Dort ist es üblich, daß sich diese armen Burschen und Männer an Haushühnern befriedigen. Dort wo das Ei herauskommt. Sexualität mit Tieren.

Auch in Europa kommt so was vor, gar nicht so selten, wie man glauben würde.
Ich kann mich erinnern, vor etlichen Jahren wurden Sexinserate, Prostituierteninserate, Bordellinserate freigegeben und es war auch eine regelrechte Lawine von Sodomie-Inseraten in den deutschen Zeitungen. "Bauernhöfe mit willigen Ziegen" usw wurden da beworben. Doch nach 2 Wochen war schluß, das wurde abgestellt.

Wenn Du so liberal bist, propagandierst Du dann auch die sexuelle Gleichberechtigung der Sodomiten ?
#44
Wenn man hier die Dämme niederreißt – wie ist es dann mit Sex zwischen Blutsverwandten ? Ein Mann hat Sex mit seiner Nichte

Die können ja dann auch kommen und im Sinne der Gleichberechtigung verlangen, daß sie legal Sex haben dürfen.
"Gleichberechtigung mit homosexuellen Paaren"
Klar wird man darauf antworten, daß das ein Unterschied ist, denn Homosexuelle können keine Kinder bekommen, aber die Nichte kann vom Neffen schwanger werden und dann ein krankes (Inzucht) Kind bekommen – deshalb sei es nicht aus sittlichen – sondern rein zum Schutze des Kindes – verboten.

Aber es wird Fälle geben, wo der Nichte die Eierstöcke oder die Gebärmutter entfernt wurde – wo eine Schwangerschaft somit ausgeschlossen ist.

Dann kann das Paar argumentieren, daß sie eine gesetzlich anerkannte Partnerschaft wie die Homosexuellen eingehen wollen – und eine Ablehnung dieses Antrags würde dann aus Gleichheitsgründen beim Höchstgericht kaum halten.

Oder ein vierzigjähriger Mann will seine zwanzigjährige Tochter – der die Eierstöcke entfernt wurden – heiraten. Kann man dann auch nicht verbieten.

Oder Bruder heiratet Schwester. Und dieses Paar adoptiert dann ein Waisenkind.
Dieses Szenario ist nicht undenkbar. Denn nur ein Paar darf ein Kind adoptieren, Einzelpersonen nicht. Somit können die Geschwister ein Interesse an der Eheschließung glaubhaft machen.
#45
(09-02-2014, 23:28)Sinai schrieb:
(08-02-2014, 16:31)Gerlinde schrieb: . . . Homosexualität als eine der vielen sexuellen Möglichkeiten . . .
Es gibt entlegene Kulturen, wo es viele bitterarme Männer gibt, die einfach nicht heiraten können. Dort ist es üblich, daß sich diese armen Burschen und Männer an Haushühnern befriedigen. Dort wo das Ei herauskommt. Sexualität mit Tieren.

So, so... das ist in diesen "entlegenen Kulturen" also "üblich"? Mir scheint eher du fantasierst.

(09-02-2014, 23:28)Sinai schrieb: Wenn Du so liberal bist, willst Du dann auch die sexuelle Gleichberechtigung der Sodomiten ?

and again: Der Versuch, Homosexualität über den Einschub der Sodomie in ein negatives Licht zurücken.
Kleiner Hinweis an Sinai: Homosexualität ist erlaubt, da die Sexualpartner im gegensätzlichen Einverständnis mit einander Sex haben.
Den Unterschied zur Sodomie kannst du dir jetzt wohl selber zusammen reimen.


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