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Die Herkunft des Leibhaftigen
#1
Ich habe hier eine ganz interessante Seite, Anregung über ein anderes Forum - und da ich morgen unterwegs bin, dachte ich, daß es vielleicht einige Lesende interessieren könnte.

*www.rpi-loccum.de/wettbewerbe/jugend/beitr/igs_aurich/geschichte.htm

Zitat:Religionsgeschichte

Von Ahriman über Luzifer ins Fegefeuer – Die Herkunft des Leibhaftigen

Irgendwie wird der Mensch den Gedanken an eine Bestrfung nach dem Leben nicht los und das nun schon seit Menschengedenken.

Fühlt sich der Mensch so schuldig, daß er darüber über Jahrtausende nachdenkt ?

Zitat:Die Legende vom "Schatten Gottes" beispielsweise umreißt die Entwicklung des Bösen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament: In frühen Teilen des AT ist der Schrecken und die Brutalität auch ein Wesenszug Gottes. Im Neuen Testament hingegen wird der Satan zum Widersacher Gottes.

Zitat:Eine andere Legende betont den freien Willen der Engel: Je weiter die Engel von Gott entfernt sind um so "böser" sind sie. Die gottnahen Wesen sind Engel, in der "Mitte" befinden sich die Menschen und die am weitesten Entfernten von Gott sind Dämonen.

`Gott Ahura Mazda + ahriman `
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#2
Wie "satanisch" sind wir heute noch ?

Die zehn satanischen Grundsätze

Satan bedeutet Sinnesfreude statt Abstinenz.
Satan bedeutet Lebenskraft statt Hirngespinste.
Satan bedeutet unverfälschte Weisheit statt heuchlerischer Selbstbetrug.
Satan bedeutet Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt Liebe an Undankbare.
Satan bedeutet Rache statt Hinhalten der anderen Wange.
Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbewussten statt Fürsorge für psychische Vampire.
Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser,
häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er auf Grund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“
zum bösartigsten aller Tiere geworden ist.
Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu
physischer, geistiger und emotionaler Erfüllung.
Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat,
denn er hielt sie die ganzen Jahre über am Leben, er ist die Rechtfertigung ihrer Existenz.

*http://de.wikibooks.org/wiki/Religionskritik:_Teufel

`satan der leibhaftige in den religionen`

Wir brauchen unsere Metaphern, unsere Allegorien und Gleichnisse - ohne sie müßten wir der Wahrheit in uns wohl mit mehr Kraft entgegen treten.

Warum sind wir so, wie wir sind und warum erkennen wir uns nicht so, wie uns die anderen sehen ?

Haben wir zuviel Eigenliebe oder zu wenig ?
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#3
Ich komme mal wieder mit den Fragen der Kinder.

Gott hat angeblich alles geschaffen, somit hat er auch den Leibhaftigen erschaffen.
Gott ist allmächtig, aber wohl nicht allmächtig genug um den Leibhaftigen wieder zu entfernen.

Da werden aber auch Kinder nachdenklich und zweifeln an der Allmacht Gottes.
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#4
Die Frage wäre auch, wie kann uns Satan oder der Leibhaftige versuchen und welche Aufgaben hätte er für Gott.

Vielleicht in dieser Variante:

In dieser Rolle ist Satan der berühmte "Hüter der Schwelle" , die der Mensch solange nicht überschreiten darf, bis er die Schwingung, die jenseits der Schwelle herrscht, gewachsen ist. Satan bewahrt ihn also nicht bloß vor argen Enttäuschungen, sie sind ja für den Menschen immer wieder nötig, sondern er bewahrt ihn davor, daß er sich brennt, ja, daß er ganz verbrannt wird.
Er kann unvorbereitet , noch mit Unrat besudelt, das heißt , mit seiner noch blühenden Negativität , mit seiner niederen Schwingung , jene höchste Stufe nicht betreten, wo wesentlich mehr Licht leuchtet und also eine höhere Schwingung herrscht als auf jener, auf welcher er noch steht. Er kann sich nicht ohne Hochzeitskleid mit den Gästen des Göttlichen Gastmahls zu Tische setzen. Er würde dort nicht nur vor Scham, sondern auch unter Einwirkung der dort herrschenden Atmosphäre vergehen. (Mt. 22,11-13)


...die eine Rolle des Versuchers, die für den Menschen entscheidend sein kann, ist eindeutig. Der Mensch muß in bestimmten Situationen hineingestellt werden, damit er erfahren kann, daß die Zeit zum Stufenwechsel reif geworden ist. Die Versuchung sagt ihm:" Nun ist es so weit. ." Und der Versucher verhilft dem Menschen zu solchen Situationen. Er tut dies nicht aus Böswilligkeit, um den Menschen zu schaden, sondern im Gegenteil, um ihn zu fördern, zu fördern in seiner Entwicklung. Und dies ist es , worauf es ankommt. Verhindern will der Versucher lediglich, daß der Mensch sich in Abenteuer stürzt, die er nicht bestehen kann, und sich Bürden auflädt und Aufgaben übernimmt, denen er noch nicht gewachsen ist. Der Versucher sorgt dafür, daß sich der Mensch nicht nach seinen Wunschträumen ausrichtet, sondern danach, was er wirklich kann, nach seinen tatsächlich vorhandenen realen Möglichkeiten.

Kommt eher aus dem Anthroposophischen bzw. Theosophischen bzw Indischen. Hat aber einen Hintergrund für die Entwicklung der Seele/Menschen.
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#5
Ich halte mich da an Jesus der sagt:
in Johannes 8, 44: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“
oder
in Offenbarung 12, 7-9: „Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.“
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