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Gl
#1
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Glück schwebt nicht einfach im luftleeren Raum

Es hat mit ganz bestimmten Gesetzmäßigkeiten zu tun, die wir nutzen können oder auch nicht. Vorher müssen wir sie natürlich kennen.

Diese geistlichen Gesetze für Glück wirken nämlich auch dann, wenn wir sie nicht beachten. Handeln wir in Übereinstimmung mit ihnen, haben wir Nutzen davon; wenn nicht, rennen wir gegen unnötige Widerstände an. Hast du schon mal den Eindruck gehabt, alles geht total zäh, alles ist gegen dich? Dann weißt du, wovon die Rede ist. Manche Ereignisse in unserem Leben können wir überhaupt erst verstehen, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten dahinter begreifen

Jeder kann die geistlichen Prinzipien des Glücks testen.

Sie sind nicht kompliziert. Wichtig ist nur, daß wir die Zusammen hänge erkennen. Denn diese Gesetzmäßigkeiten wirken, weil dahinter eine Realität steht. Sie erhalten ihre Kraft und Wirksamkeit aus der unsichtbaren Dimension Gottes.

Die wichtigsten dieser Prinzipien sind folgende:

1. Das Prinzip von Saat und Ernte

"Was der Mensch sät das wird er ernten. " Jeder Mensch erntet was er sät. Dieses Gesetz wirkt auf lange Sicht immer (auch über den Tod hinaus). Wer Gutes sät (z. B. gute Worte, Liebe, Geduld Freundlichkeit, Hilfeleistung), erntet Gutes. Wer Schlechtes sät (z.B. böse Worte, Haß, Lüge, Gewalt), erntet Schlechtes. Es ist wie eine Kettenreaktion. Deine Worte und Handlungen kehren zu dir zurück. Oft sieht es so aus, als würden Ungerechtigkeit und Gewalt belohnt, aber das scheint nur so. Es gibt eine göttliche Gerechtigkeit, die über dieses Leben hinausreicht.

2. Das Prinzip der Vergebung

Vergib, und du setzt frei; vergib nicht und du bindest. Vergebung schafft Freiheit für dich und andere, Unversöhnlichkeit blockiert dein Leben und das anderer. Vergeben ist schwer, besonders bei schmerzhaften Erinnerungen, die uns oft wie in einem Gefängnis aus negativen Gefühlen, Haß und Bitterkeit gefangenhalten. Wenn du diese Erinnerungen nie "losläßt", zerstören sie dein Leben. Sie machen dich zu einem verbitterten Menschen mit Auswirkungen bis in den körperlichen Bereich (Magengeschwüre, Arthritis, Herzschmerzen usw.). Erst wenn du vergibst, kann Heilung in der Sache und auch in dir selbst geschehen.

Vertraue auf die übergeordnete göttliche Gerechtigkeit und vergib. Im Vaterunser heißt es: "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben." Mit anderen Worten: Wenn wir nicht vergeben, bringen wir uns um Gottes Vergebung. Das ist viel folgenschwerer.

3. Das Prinzip des ersten Schritte

Sei bereit, den ersten Schritt zu tun! Jeder Mensch erlebt nicht nur Unrecht, sondern tut es auch! Jeder tut Dinge, die nicht in Ordnung sind und die andere schädigen. Jeder braucht daher auch Vergebung. Solange wir mit jemandem in Spannung oder Feinschaft leben, wirken von diesem negative Kräfte in unser Leben hinein. Das Beste, was wir daher tun können, ist, hinzugehen und um Entschuldigung zu bitten. Manchmal hilft schon ein Brief. Das erfordert Ehrlichkeit vor dir selbst, denn du gibst die eigene Schuld zu. Auch wenn der andere dann nicht sofort vergibt, ist die Kraft des Negativen in deinem Leben gebrochen. Die Befreiung ist oft schlagartig spürbar (z. B. an einer inneren Freude)

4. Das Prinzip der positiven Lebenseinstellung

Denke, rede, "träume" positiv. Negative Gedanken und Worte sind wie Gift, sie vergiften dich und andere. Denke positiv auch in bezug auf dich selbst. Gott tut das auch! In seinen Augen bist du absolut wertvoll - ganz gleich, wie es dir gerade geht und wie du dir selbst vorkommst. Er liebt dich! Und zwar nicht nur, wenn du irgend etwas leistest, sondern grundsätzlich und immer - weil er dich geschaffen hat. Seine Liebe ist bedingungslos, du mußt sie dir nicht verdienen. Er hat dich mit Gaben und Talenten geschaffen, die du entwickeln kannst. Gott traut dir viel mehr zu als du dir
selbst. Bitte Gott um seine Ideen für dein Leben und laß dich von seinen Gedanken und Zielen erfüllen!

5. Das Prinzip des Glaubens

Rechne mit Antworten auf Gebet Es sind schon die unmöglichsten Dinge passiert! Bring deine Schwierigkeiten vor Gott. Unzählige Menschen haben schon Antworten auf Gebet erlebt. Soviel Zufälle gibt es gar nicht! Nach Gebet ändern sich Dinge, Umstände, Situationen oft ganz auffällig und konkret. Logischerweise kann so etwas nur geschehen, wenn auch jemand da ist, der Gebete beantwortet. Auch wenn du bisher noch nicht an Gott glaubst, probiere es. Beten ist einfach Reden mit Gott, ganz normal. Du hast nichts zu verlieren und kannst nur gewinnen. Die Bibel stellt uns Gott als einen guten Gott vor, der uns helfen will. Aber nur wenn du auch konkret bittest, kannst du erwarten, daß etwas geschieht. Rechne mit Gott: er kann alles ändern. auch "unlösbare" Fälle.

6. Das Prinzip der Großzügigkeit

"Gib, dann wird dir gegeben." Gib von deinem Überfluß, sei großzügig. Es gibt genug Menschen, die für Hilfe, ein Geschenk, eine Aufmerksamkeit usw. dankbar sind. Gott hat in der Bibel verheißen, daß er uns zurückgeben wird, wenn wir großzügig sind: "Wer viel gibt, wird auch viel ernten; wer wenig gibt, wird auch wenig ernten." Daß Geben Freude macht, erlebst du bei jedem Schenken. Es macht nicht nur den anderen glücklich, sondern auch dich selbst. Sei auch gastfrei.

7. Das Prinzip der Freundschaft mit Gott

Öffne dein Leben für Gott,, laß ihn dein Freund werden. Dies ist das wichtigste Prinzip. Alles andere ist gut und hilfreich, aber nicht das Entscheidende. Du kannst dich total nach göttlichen Prinzipien richten und doch Gott nicht in deinem Leben haben. Aber Glück ist nur dann wirklich dauerhaft, wenn dein Leben mit Gott verbunden ist. Nur wenn du zu Gott gehörst reicht dein Glück auch über den Tod hinaus.

Möglicherweise glaubst du gar nicht an Gott. Du fragst dich, ob man überhaupt sicher wissen kann, daß er existiert. Doch für die Existenz Gottes gibt es konkrete Hinweise. Einen sehr deutlichen liefern die biblischen Prophetien. In der Bibel finden sich Tausende von Vorhersagen, die bisher immer korrekt eingetroffen sind (d.h. Ohne Fehler, seit 3500 Jahren!). Manche erfüllen sich sogar vor unseren Augen (siehe unsere Kurzinformation "Entscheidet die Bibel unsere Zukunft?"). So etwas ist menschlicherseits völlig unmöglich und geht auch weit über jeden Zufall hinaus. Allein diese Tatsache ist im Grunde ein zwingender Beweis, daß die Bibel ein übernatürliches Buch ist. Gott beglaubigt sie damit indirekt als sein "Wort".

Wieso aber kann man entweder "zu Gott gehören" oder nicht?

Dazu mußt du wissen, wie die Bibel die Situation des Menschen beschreibt: Von Natur aus sind wir alle von Gott getrennt (darum merken wir auch gewöhnlich nichts von ihm). Was uns von ihm trennt, sind unsere "Fehlentscheidungen" Unrecht, das wir mit Worten, Haltungen oder Taten begehen. Dieses Unrecht können wir selbst nie wieder ungeschehen machen. Wenn wir z.B. gelogen haben und dann 10 mal die Wahrheit sagen, haben wir trotzdem gelogen. Gottes Maßstabe sind absolut. Ehe nicht unsere Schuld beseitigt ist, bleiben wir von Gott getrennt auch nach dem Tod!
Gott möchte uns davor bewahren, denn dann wären
wir von allem Guten getrennt. Da er uns liebt, schuf er einen Weg, um diese Trennung aufzuheben. Dieser Weg führt über Jesus. Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam freiwillig in diese Welt, um für unsere Schuld am Kreuz zu sterben. Jesus sagte: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich." Nur durch ihn können wir überhaupt Vergebung haben, ohne daß Gott seine Gerechtigkeit brechen muß. Niemand aber hat Vergebung einfach "automatisch": Wir müssen das Angebot Gottes auch annehmen. Das geschieht in einer persönlichen Lebensentscheidung, die jeder für sich treffen muß. Diese Entscheidung ist die wichtigste in unserem Leben!

Wir bringen damit drei Dinge zum Ausdruck: 1. daß wir Vergebung brauchen, 2. daß wir zu Gott gehören wollen, und 3. daß wir bereit sind auch nach seinen Prinzipien zu leben. Mit dieser Entscheidung treten wir auf die Seite Gottes!

Wie aber geht das praktisch vor sich?

Es ist ganz einfach: Nenne vor Gott die Dinge, die du als Schuld in deinem Leben erkennst. Bitte ihn konkret dafür um Vergebung. Lade dann Jesus in dein Leben ein und stelle es bewußt unter seine gute Herrschaft, seinen Schutz und seine Führung. Beginne von nun an, dein Leben nach Gottes Prinzipien auszurichten. Sei auch bereit, dich zu Jesus zu bekennen.

Gott reagiert auf jede echte "Umkehr" (so nennt es die Bibel). Er wird etwas Neues in deinem Leben beginnen (Johannesevangelium 3, 3-7). Dabei wird sich auch dein Denken und deine Lebenssicht radikal ändern. Über kurz oder lang wirst du zur Gewißheit kommen, daß Gott existiert und du zu ihm gehörst. Die Freude dieser Gewißheit ist etwas so Phantastisches, daß daneben alles andere verblaßt. Erst wenn du sie erlebst, weißt du, was "Glück" wirklich ist.

Es ist das Glück. das auch über dieses Leben hinausreicht

Möchtest du es haben?

Es ist überhaupt nicht schwer zu bekommen!

WIE KANNST DU WISSEN, OB DIES ALLES STIMMT?

Prüfe Gottes Prinzipien, probier sie aus. Informiere dich weiter. Richte Fragen an Gott und achte darauf, was in deinem Leben passiert. Lies in seinem Buch, der Bibel - am besten zunächst eines der vier Evangelien. Gott macht sich denen, die ihn suchen, erkennbar. Das haben schon Millionen erlebt.

Dieser Text stammt nicht von einer Sekte, sondern von Christen, die Gott persönlich erfahren haben. Sie haben erlebt, daß es bei der Sache mit Gott nicht auf theoretisches Wissen oder Formalitäten ankommt, sondern auf eine lebendige persönliche Beziehung, die durch Jesus möglich ist. Zu dieser sinngebenden Beziehung, von der unsere gesamte Zukunft abhängt, laden sie ein.

Was ist mit den anderen Religionen?

Ist es nicht vermessen, wenn das Christentum behauptet, der einzigste Weg zu sein?
Alle Religionen weisen auf verschiedene Möglichkeiten hin, wie der Mensch zu Gott kommen kann.Das wahre Christentum ist im Grunde keine Religion. So ist die Formulierung " andere Religionen " an und für sich falsch. Das Wort Religion kommt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie " Rückverbinden " . Religion ist der Versuch eine Rückverbindung zu Gott zu erlangen. Dieser Versuch ist so alt wie die Menschheit selbst, aber er gelingt nicht, seit dem der Mensch die Gemeinschaft mit Gott im Paradies verloren hat. Alle Vorstellungen und gut gemeinten Aktivitäten können niemals hinreichen um die verlorene Gemeinschaft mit Gott zurückzugewinnen, auch nicht der Versuch, das Gesetz zu befolgen (z.B. 10 Gebote). Weil es daher keine Möglichkeit gibt, daß der Mensch zu Gott kommt, so ist Gott zu uns gekommen, in seinem Sohn, dem Herrn Jesus Christus. Er ist die Verbindung die wir benötigen. Jeder Selbsterlösungsversuch ist zum Scheitern verurteilt. Der Herr Jesus sagt selbst: ,, Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Johannes 14,6)
Gottes Sohn, Jesus Christus, stellt die einzigste Möglichkeit dieser
Rückverbindung dar. Es gibt keinen anderen Weg. Deshalb bezeugen Christen den Absolutheitsanspruch Jesu. In Bezug auf Jesus Christus kann es keine Toleranz geben. Jeder Pluralismus hüllt den einzigsten Erlösungsweg in Nebel. Wer mit Heilsangeboten aus Fernost sympatisiert, gerät in einen Strudel verführerischer Mächte. Wer alle Religionen vereinen will, hat nicht begriffen, daß Christentum - wie es die Bibel lehrt - und Religion, totale Gegensätze sind.
Petrus sagte einst in Jerusalem:,,Es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name unter den Himmeln ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen." ( Apostelgeschichte 4,12)
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#2
Schön, dass du uns das Evangelium erklärst. Aber woher stammen deine Gesetze über Glück? Selbst ausgedacht?

Wenn du schon vom Glauben an die Bibel redest, kannst du deine Regeln sicher auch mit der Bibel belegen?
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#3
Ehm, hat er das nicht gemacht? Ich dachte schon.

Cooles Posting Magnus! Gefaellt mir sehr.

Da kann man auch wieder sehn wie viel Buddhismus i mChristentum steckt, und dass nicht Buddha und Jesus uns trennen, sondern wir :P


Thx,

8)
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#4
z.B. bezüglich Vergeben :

Was ihr hier auf dieser Welt bindet, wird gebunden sein, was ihr freisetzt, wird freigesetzt sein (steht ungefähr so in der Bibel)

hat also schon alles biblischen Bezug ...
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#5
Jazzter schrieb:Da kann man auch wieder sehn wie viel Buddhismus i mChristentum steckt, und dass nicht Buddha und Jesus uns trennen, sondern wir :P
Auf der Umschlagseite des (empfehlenswerten) Buches von Thomas Zwischenstuhl,
'Da sagte Buddha zu Christus':

"Was trennt uns eigentlich?"
"Unsere Anhänger."

:wink: qilin
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#6
magnusfe schrieb:Das Wort Religion kommt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie " Rückverbinden " . Religion ist der Versuch eine Rückverbindung zu Gott zu erlangen.
Das Wort religio kommt nicht von religare - 'rück(ver)binden', dann müßte es 'religatio' heißen.
Die Verb-Form von 'religio' heißt relegere - 'nochmals lesen, genauer hinsehen, hinterfragen'.

- ist aber unter der Annahme des 'einzigartigen, einmaligen, einseitigen Angebots Gottes'
wohl ebenso menschliche Eitelkeit und Hybris... :?

() qilin
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#7
Hmm... Ja stimmt, da sind ein paar Zitate drin, zwar tw aus dem Zusammenhang genommen aber trotzdem. Seltsamerweise habe ich die beim ersten Mal noch nicht gesehen?!

Jedenfalls noch einige Anmerkungen:

(Ich stelle gerade fest, dass ich das ganze etwas konfus schreibe; ich hoffe ihr blickt durch, was ich meine.)

Hier wird ein "Prinzipiensystem" entworfen, das in etwa diese Aussage tätigt: "Halte dich an diese Prinzipien und du wirst Glück erleben. Wenns einmal schlecht läuft, machst du irgendetwas falsch, wahrscheinlich ist dein Glaube nicht stark genug."

Es kann sein (sogar wahrscheinlich, wenn es von Christen stammt), dass es nicht genau so gemeint war, aber es liest sich für mich so. So ähnliche Philosophien werden öfters auf Grundlage der Bibel gebildet,populär zB von Murphy mit "Die Macht Ihres Unterbewusstseins" etc. Das Problem dabei ist, dass man immer versucht, selbst etwas zu tun und die Schuld bei sich sucht wenn es schlecht läuft.
Als Christ versuche ich aber nicht, mein Glück dadurch zu erlangen, dass ich vergebe, gute Taten begehe oder eine positive Lebenseinstellung habe. Sondern ich bekomme mein Glück ganz einfach von Gott geschenkt, indem ich mich ihm ganz übergebe und Jesus Christus als meinen Herrn und Erlöser annehme.
Und wenn es dann schlecht läuft, brauche ich nicht daran zu zerbrechen und versuchen stärker zu glauben oder mehr zu vergeben oder was immer, sondern kann einfach zum Herrn beten, dass er mich wieder in eine bessere Situation führt. Nach dem Römerbrief ist auch alles zu unserem Besten, was uns passiert, wenn wir gläubig sind, also auch das Schlechte, das uns widerfährt.

Ein Beispiel, um zu verdeutlichen was ich meine: Das Buch Hiob.

Hiob war vermutlich der gerechteste Mann unter der Sonne, er war irrsinnig reich und sogar Gott war stolz auf ihn. Dann verlor er alles: Seine Kinder, seinen Besitz, sogar seine Gesundheit. Was war passiert? Hat das Prinzip von "Saat und Ernte" versagt? Er hat doch immer nur gute Saat ausgestreut? Oder gibt es das Prinzip gar nicht? Wenn du das Prinzip verteidigen willst kannst du jetzt einwenden, es wirkt eben auch langfristig, denn Hiob hat ja am Ende mehr gewonnen als er am Anfang verloren hatte.

Trotzdem: Hiob hatte sich auch darauf eingestellt, dass ihm Gutes widerfahren würde, weil er ja Gutes gesät hatte, er fing an mit Gott zu hadern und wäre beinahe daran zerbrochen. Ein schwächerer als er wäre daran zerbrochen und hätte Gott aufgegeben. Die entscheidende Frage ist: Was passiert, wenn ich in eine derartige Situation komme? Muss ich meine Lebensphilosophie aufgeben, weil mir eigentlich nichts Schlechtes passieren dürfte? Bin ich selber schuld, weil ich zu schlecht war? Zerbreche ich?
Oder kann ich (im Idealfall) einfach auf Christus vertrauen, weil er mein Leben ist und mein Glück nicht abhängig ist von äußeren Umständen?

Ich weiß nicht, ob ich das einigermaßen klar machen konnte, was ich eigentlich sagen will. Aber nach der Bibel führt der Weg zum Glück ganz eindeutig über den Glauben an Jesus Christus, und Vergebungsbereitschaft etc. sind Früchte des Heiligen Geistes, nicht die Quellen des Glücks. Versteht ihr? Ihr vertauscht hier Ursache und Wirkung! Wenn ich gläubig bin und für Gott lebe, werde ich vergeben, einfach aus Liebe und Dankbarkeit dem Herrn gebenüber. Ich werde die meisten deiner Prinzipien halten, aber das ist das Ergebnis des Heiligen Geistes. Ich kann NICHT das Gute anziehen, indem ich mich an solche Regeln halte.
Wenn du so etwas behauptest (auch wenn du es mit zusammenhanglosen Bibelstellen belegen solltest) hast du etwas falsch verstanden.

Im Übrigen finde ich hier einige deiner Prinzipien zweifelhaft (biblisch gesehen), zB: "Denke, rede, "träume" positiv. Negative Gedanken und Worte sind wie Gift, sie vergiften dich und andere. Denke positiv auch in bezug auf dich selbst. Gott tut das auch!"

Kannst du das irgendwie belegen? Das Evangelium gilt auch für Pessimisten. Das ist ja eine weitverbreitete moderne Lehre, dass wir durch positives Denken das Positive anziehen. Ich habe früher auch daran geglaubt. Es hatte nur einen Haken: Es hat nicht funktioniert! Außerdem bin ich inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass negative Gedanken (auch- und gerade - mir selbst gegenüber) nicht nur nützlich, sondern sogar notwendig sind. Wenn ich erkenne, wie schwach ich selber bin, kann ich mein Vertrauen auf Gott setzen. Wenn ich sage "Ich kann das nicht". sagt er nicht "Doch, du kannst das!", sondern er sagt "Macht nichts - Ich kann es!". (OK, das war aus einer Predigt von HP Royer geklaut) So funktioniert das mit Jesus. Die Kraft kommt von ihm, nicht von mir.

Nichtsdestotrotz danke ich dir, Magnus, für deinen Text. Im zweiten Teil wird auch sehr schön das Evangelium erklärt und auch auf die anderen Religionen eingegangen. Wunderbar. Aber ich musste das jetzt einfach schreiben. Bitte denk doch mal darüber nach!

Nur bitte reiß keine Verse aus ihrem Zusammenhang. Nimm das Beispiel, das du auf Vergeben anwendest:

Zitat:Also ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, daß eines dieser Kleinen verloren gehe. Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruhe. Hört er aber diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch die Gemeinde nicht, so gelte er dir wie ein Heide und Zöllner. Wahrlich, ich sage euch, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.

(Mt 18,14-18)

Geht es hier um Vergebung? Nein! Es geht eigentlich darum, einen Bruder zur Umkehr von einer Sünde zu bewegen. Das hier sind schwierige Verse, und ich weiß nicht ob ich sie richtig verstehe, deshalb möchte ich sie auch gar nicht interpretieren. Aber du nimmst das Ganze als Beleg für:

Zitat:Vergib, und du setzt frei; vergib nicht und du bindest. Vergebung schafft Freiheit für dich und andere, Unversöhnlichkeit blockiert dein Leben und das anderer.

Und das nenne ich "aus dem Zusammenhang gerissen", denn hier geht es einfach um etwas anderes.

Warum lege ich so viel Wert auf den Zusammenhang? Bibelverse lassen sich für jede mögliche Lehre missbrauchen, wie zB für die Selbstgerechtigkeitslehren der Zeugen Jehovas oder der 7ten-Tages-Adventisten, für die (für mich) sinnfreien Lehren der Antroposophen (die sich ja auch "Christengemeinde" nennen) oder Murphys "Positives Unterbewusstsein"-Lehren. Auch die allermeisten Sekten beziehen sich auf die Bibel. Und am Ende kommen Leute daher und sagen, man kann die Bibel auslegen wie man will. Das stimmt auch - wenn man einzelne Verse liest. Deshalb ist es so wichtig, alles im Zusammenhang zu lesen um das Gesamtbild zu verstehen.

(HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Falls sich ein Anhänger der genannten Religionen auf den Schlips getreten fühlen sollte entschuldige ich mich prophylaktisch. Ich habe nur meine persönliche Meinung wiedergegeben.)

So, jetzt habe ich schon wieder mal meine Schreibneurose unter Beweis gestellt und bin noch immer nicht fertig. Buddhismus und Christentum - was für ein leidiges Thema!

Ja, der Buddhismus lehrt im Prinzip ähnliches wie das "Prinzipiensystem", das und Magnus hier gegeben hat: Gute Taten bewirken gute Karma etc.
Ich habe eine Botschaft für euch, in aller Kürze (das ist es, das ich eigentlich die ganze Zeit sagen will):

Zitat:Die Bibel erteilt jeder Form von Selbsterlösung (Erlösung durch eigene Taten) eine klare Absage. Erlösung gibt es nur durch Gottes Gnade!

Bitte entschuldigt meine langen Postings - aber ich musste das einfach klarstellen.

Liebe Grüße
Mike
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#8
@Mike

Ich sehe das folgendermassen : Wenn man das irdische und das Leben nach dem Tod
als Einheit betrachtet, dann gilt das Prinzip von Saat und Ernte definitiv (Richterstuhl Christi, Gutes Belohnt, Schlechtes kritisiert) ... langfristig setzt sich ganz klar das Prinzip von Saat und Ernte durch, wenn auch manchmal erst nach dem Tod im Jenseits ...

Wenn man nur das Erdenleben betrachtet, mag es Ausnahmen geben, aber im Text steht ja auch, dass dieses Prinzip gilt wenn man das ganze Leben (irdisches und ewiges) zusammengefasst sieht als Einheit
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#9
Aber der Punkt ist: Dass du gute Saat ausstreust soll ein Ergebnis davon sein, dass du bekehrt bist. Ansonsten kannst du noch so viel gute Saat ausstreuen, das bringt dir kein Ewiges Leben, sondern das bekommst du nur durch das Opfer Christi! Ja, wenn du gläubig bist wirst du belohnt werden, einfach aus dem Grund, weil sich Gott nichts schenken lässt. Du sähst für ihn, er erntet - aber er gibt dir alles tausendfach zurück.

Auch daran ist ersichtlich, dass du bekehrt sein musst, denn ansonsten sähst du für dich und nicht für ihn, und das bringt dir im ewigen Leben (das du ja gar nicht hast ohne Gott, und auch nicht durch gute Saat bekommst) gar nichts.

Röm 6:16
Zitat:Wißt ihr nicht, daß, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder [Sklaven] der Sünde zum Tod oder [Sklaven] des Gehorsams zur Gerechtigkeit?

Sklaven der Sünde = Ich lebe für mich.
Sklaven des Gehorsams = Ich lebe für Gott.

Verlass dich nicht auf Prinzipien, sondern verlass dich auf die Erlösung durch Jesus dank der Gnade Gottes!

Römer 3,22-18
Zitat: 22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied,
23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes
24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.
25 Ihn hat Gott dargestellt zu einem Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;
26 zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.
27 Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 Denn wir urteilen, daß ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.

Durch Glauben an Jesus gerechtfertigt zu sein ist die Vorraussetzung dafür, gute Werke tun zu können:

Röm 7,18-20
Zitat:Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnte; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht. Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.

Du verstehst, wo die Gefahr liegt? Nämlich darin, dass man sehr leicht nur mehr auf die eigenen Werke sieht und das Wichtigste dabei vergisst: Glauben und Vertrauen auf Jesus Christus!

LG Mike
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#10
You are missing the point, wie man hier so schön sagt.

Er redet ja nicht vom ewigen Leben, sondern vom Glück. Es geht um die Gesetze auf denen unsere Realität 'gebaut' wurde.


Thx,

8)
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#11
Und was ist "the point"? Das Glück liegt im Christentum ebenso wie das Leben in Christus.

Nur in ihm.

Wir versuchen oft, es durch eigene Anstrengung zu erlangen. Das geht nicht, jedenfalls nicht im christlichen Glauben.

Du kannst nicht durch eigene Anstrengung glücklich werden.

Nicht, indem du gut säst.
Nicht, indem du vergibst.
Nicht einmal, indem du deinen Nächsten liebst.
Nicht einmal, indem du Gott liebst.

Du kannst es nicht verdienen vor Gott, sonst würde er dir etwas schulden.
Du kannst dir kein Glück erarbeiten, verdienen oder es sonstwie erreichen.

Es gibt nur einen Weg dahin: Erkenne dich als verloren und lass dich in die ausgestreckte Hand Christi fallen. Vertraue auf ihn, schenke ihm vorbehaltlos dein Leben ohne krampfhaft gute Werke tun zu wollen. Er wird dich auffangen, und dir das Glück mit dem Leben geben.

Und das übersiehst du wenn du derartige Prinzipien aufstellst, ganz sicher aber wenn du nach ihnen lebst anstatt nach Jesus Christus, der alleine das Leben ist.

Weichst du aber von Ihm aber, dann höre auf dich Christ zu nennen. Damit ist niemand persönlich angesprochen. Ich hoffe aber, auf wen es zutrifft, dessen pseudo-heile eigenantriebs-fromme Welt soll zerbrechen, auf dass er sich in den Abgrund stürzt und sich von Jesus Christus das ewige Leben schenken lässt und es ein neuer Anfang sei.

Darum geht es, Jazzter. "Gesetze auf denen unsere Realität 'gebaut' wurde" sind vielleicht interessant und hilfreich, aber wir sollten erst dann über sie nachdenken und uns danach ausrichten, wenn wir das Leben erreicht haben, ansonsten verstecken wir uns hinter religiösen Praktiken und Möchtegern-Frommheit und lassen unseren Heiland und Erlöser nicht in unser Herz. Dann gehts uns wie der Gemeinde in Laodizea:

Offb 3,17.20a
Zitat:Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts, und nicht weißt, daß du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist,...

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an;

Öffnen wir zuerst die Tür! Die Frage, ob sie bereits offen ist soll sich jeder selber stellen, aber bitte ehrlich.

Gute Nacht

Mike
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#12
Mike schrieb:Du verstehst, wo die Gefahr liegt? Nämlich darin, dass man sehr leicht nur mehr auf die eigenen Werke sieht und das Wichtigste dabei vergisst: Glauben und Vertrauen auf Jesus Christus!

LG Mike

Ja, Glauben und Vertrauen auf Gott :)
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#13
Ja aber es gibt doch den Richterstuhl Christi und dort werden die Menschen die sich "fallengelassen haben" beurteilt inwieweit sie Gott Raum in ihrem Leben zum Wirken gegeben haben und inwieweit sie Dinge die Gott nicht gefallen (Sünde) unterlassen haben und wie fest ihr Glaube war ...

Solche Prinzipien, aber auch Gebote und Richtlinien in der Bibel (z.B. Neues Testament) können einen doch dabei behilflich sein, oder sagst du, ich kann die Bibel und auch gute christliche Literatur einfach wegwerfen, da ich jetzt in Christi Armen liege ...

ich denke nicht, ich denke jetzt wo ich in Christi Armen liege bentutz er die Bibel und gute Sekundärliteratur um mich weiterzubringen ...
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#14
Eine gute Frage - jemand hat neu zu Christus gefunden. Wie gehts weiter?

Natürlich ist die Bibel der primäre Weg, durch den Gott zu uns spricht, also sollten wir sie nicht wegwerfen. Gute Sekundärliteratur ja - aber welche ist das? Die, die in Einklang mit der Bibel steht. Einfach darauf prüfen.

Wir werden uns auch vor Christus verantworten müssen, auch das ist wahr. Deine Sünden allerdings sind dir vergeben.
Bewertet wird wohl, wie gut wir unsere Aufgaben erfüllt haben. Diese sind, ganz grob gesagt:

- Anbetung und Verherrlichung Gottes
- Bau der Gemeinde Christi

Ich zitiere dazu einfach ein paar Stellen zum Nachdenken:

(Anbetung)

Mt 4,10
Zitat: Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: `Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.

Joh 4,23.24
Zitat:Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Offb 14,7
Zitat:und er sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!

Matt 2,11a
Zitat:Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm;

Lukas 24,51-53
Zitat:Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel. Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und priesen Gott.

Hebräer 1,6
Zitat:Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: `Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!

Offb 5,8
Zitat: Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm,

Eph 1,6.12a
Zitat:...zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.
...damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien,...

(Gemeindebau)

1 Kor 3,6-15
Zitat:6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
7 So ist weder der da pflanzt, etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
8 Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.
9 Denn Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
12 Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer geoffenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, wird das Feuer erweisen.
14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;
15 wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.

Matt 16,18
Zitat:...auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.

Matt 18,19.20
Zitat:Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Was nun das Glück angeht, so denke ich gilt auch dafür:

Matt 6,32.33
Zitat:Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles benötigt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

Jesus redet hier zwar eigentlich von Essen und Trinken, von Kleidung und Unterkunft, aber heute ist das ja weniger das Problem. Ich glaube, wir können diese Aussage auch sehr gut auf Glück auslegen. Das deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen - ich bin glücklicher wenn ich für das Reich Gottes arbeite, zB an Büchertischen.

Also, meine Meinung vom Weg zum Glück (und zum ewigen Leben und zu einem Sinn im Leben und zu einer Beziehung zum lebendigen Gott und allem anderen, was der Mensch so braucht) ist folgende:

- Jesus ist der Weg ("Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.")
- Erst eine klare Entscheidung, ihm dein Leben zu übergeben und für ihn anstatt für dich zu leben.
- Dann Arbeit für das Reich Gottes - hierfür wirst du zwar belohnt werden, es sollte aber trotzdem aus Liebe zum Herrn geschehen, nicht aus Selbstsucht.
- Bei alldem sind natürlich die Bibel und das Gebet unser Leitfaden.

Ich freue mich auf die Fortsetzung der Diskussion.

LG Mike

P.S.: An Gerhard und alle Katholiken: Ich weiß, dass Glauben und Vertrauen auf Gott in der katholischen Lehre vorhanden sind, aber was ist mit Bekehrung? "Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. " (Joh 3,3)
Diesen Vers möchte ich allen Katholiken ganz speziell ans Herz legen. "Der Mensch aber prüfe sich selbst" (1Kor 11,28), ob er wiedergeboren ist. Würde mich über eine katholische Meinung zu diesem Thema freuen.
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#15
Zitat:P.S.: An Gerhard und alle Katholiken: Ich weiß, dass Glauben und Vertrauen auf Gott in der katholischen Lehre vorhanden sind, aber was ist mit Bekehrung? "Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. " (Joh 3,3)

Diesen Vers möchte ich allen Katholiken ganz speziell ans Herz legen. "Der Mensch aber prüfe sich selbst" (1Kor 11,2, ob er wiedergeboren ist. Würde mich über eine katholische Meinung zu diesem Thema freuen.

Ich komme oft an Protestanten die der Meinung sind "Es gibt Katholiken und katholische Christen". Vielen Dank auch.....

Also, auch die Bekehrung existiert in der Kirche, und die Kirche lehrt auch das, was man in [Johannes 3,3] lesen kann. Das Ritual hierfuer ist, soweit ich weiss die Kommunion (bitte um berichtigung falls das nicht stimmt).

Ob man dann Wiedergeboren ist, da bezweifle ich die direkte Verbindung zwischen Sakrament und wirklichkeit. Aber nichts desto trotz erhalten viele Menschen den Geist Gottes durch dieses Sakrament, danach, oder haben ihn evtl davor. Damit ist das Sakrament ein Symbolisch Schritt im Leben, der diese wichtige Wende repraesentieren soll.


Thx,

8)
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