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Münchner Moschee-Projekt
#31
(02-02-2014, 16:24)indymaya schrieb:
(02-02-2014, 15:35)Ulan schrieb: Die Moschee sollte nicht am Ground Zero gebaut werden.
2 Blöcke weiter, in Sichtweite, was ändert das? Sogar für Muslime immer noch "am".

In Sichtweite vom hoechsten Turm des neuen WTC, da der halt sehr hoch ist. Ausserdem war das geplante Gebaeude keine Moschee, sondern ein ziemlich stinknormales Hochhaus in normaler Wuerfelform.
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#32
(02-02-2014, 16:29)indymaya schrieb:
(02-02-2014, 16:23)Harpya schrieb: Wann wurde eine Nuklearwaffe abgeworfen,
das man von "Ground Zero" sprechen könnte.
Wiki erklärt es dir.

Wir reden vom gleichen München in der BRD ?
Gib mir doch mal den Beleg für die Bombardierung.

Wenn Bedarf für eine Moschee besteht, warum nicht,
kirchliche Stätten stehen dagegen zunehmends leer
oder werden Limburger Millonengräber von Steuergeldern.
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#33
(02-02-2014, 16:42)Ulan schrieb: In Sichtweite vom hoechsten Turm des neuen WTC, da der halt sehr hoch ist. Ausserdem war das geplante Gebaeude keine Moschee, sondern ein ziemlich stinknormales Hochhaus in normaler Wuerfelform.
Stinknormale 15 stöckige Würfelform?
Aber es geht nicht um die eine "stinknormale" 15 stöckige Kaaba, sondern um ihren Standort. Diese Moschee wäre 2 Meilen nördlich kein Stein des Anstoßes.
Wie auch in München den meisten Menschen eine Moschee, die nicht gerade in ihrer jahrhunderte alten Innenstadt erbaut würde, egal wäre.
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#34
(02-02-2014, 19:52)indymaya schrieb: Wie auch in München den meisten Menschen eine Moschee, die nicht gerade in ihrer jahrhunderte alten Innenstadt erbaut würde, egal wäre.
Jaja, das wußte schon der alte Qualtinger. "Man weiß ja, doß in der Sowjetunion lauter Russen san. Ober doß sie sich gleich zeign..."

Scherz beiseite: Wenn jemand hier leben darf, dann darf er sich auch zeigen. Wenn man ihm nicht gestattet, sich zu zeigen, bedeutet man ihm damit, daß er hier nicht leben darf. Natürlich drücken die Moscheegegner das eleganter aus, aber der Substanz nach bleibt es eben dasselbe.
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#35
(02-02-2014, 20:05)Scheingreis schrieb: Scherz beiseite: Wenn jemand hier leben darf, dann darf er sich auch zeigen. Wenn man ihm nicht gestattet, sich zu zeigen, bedeutet man ihm damit, daß er hier nicht leben darf. Natürlich drücken die Moscheegegner das eleganter aus, aber der Substanz nach bleibt es eben dasselbe.

Eine Vorzeige-Moschee im kulturellen Geschichtszentrum einer europäischen Stadt hat dort gleichviel zu suchen, wie ein Glaspalast neben dem Petersdom in Rom.

Soviel Sensibilität sollten die Muslime schon mit hierher nach Europa bringen.
Außerdem sollte man mal endlich aufhören Muslime als "Sonderrechts-Menschen" hervorzuheben, die gleichzeitig auch immer unter Ausländerfeindlichkeit zu leiden hätten. In dieser märtyrerhaften Opferrolle gefallen sich nämlich Muslime selbst so gut, dass sie nie aufhören werden, die Gründe dafür selbst zu liefern, als Märtyrer stilisiert zu werden.

München braucht sicher keine arabischen Wahrzeichen, um als Weltmetropole zu gelten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#36
(02-02-2014, 20:35)Geobacter schrieb: Eine Vorzeige-Moschee im kulturellen Geschichtszentrum einer europäischen Stadt hat dort gleichviel zu suchen, wie ein Glaspalast neben dem Petersdom in Rom.
So klingt das irgendwie nach einer Geschmacksfrage. War es das, was Du meintest?

Das Problem ist doch, daß viele sich zwar damit abgefunden haben, daß man Muslime nicht einfach rauswerfen kann, daß sie sich aber, wenn sie schon hierbleiben, wenigstens so verhalten, daß sie keiner bemerkt.

Dem stehen natürlich als solche identifizierbare Moscheebauten diametral entgegen. Denn eine Moschee ist etwas anderes als eine Kirche. Sie hat nämlich einen semiotischen Wert. Sie drückt etwas aus, z.B. die in diesem Fall nicht erwünschte Präsenz von Muslimen. Anders eine Kirche: Die hat kaum noch Zeichencharakter, weil sie ohnehin kaum noch jemanden interessiert. Daß jedesmal im Zusammenhang mit Moscheebauten das christliche Abendland beschworen wird, täuscht über diesen Umstand nur sehr notdürftig hinweg.

Zitat:Soviel Sensibilität sollten die Muslime schon mit hierher nach Europa bringen.
Sensibilität wofür? Im übrigen kenne ich dieses "Argument" zur Genüge. Das hört sich an, als sei der Islam im Prinzip ein außereuropäisches Phänomen, das eigentlich gar nicht hierhergehört. Und wenn sich Muslime doch mal hierher verirren, dann sollen sie eben wenigstens Sensibilität mitbringen.

Zur Erinnerung: Auch das Christentum ist ursprünglich eine außereuropäische Religion. Aber es geht bei uns halt häufig her wie auf dem Dorf: Man muß erstmal drei Generationen auf dem Friedhof liegen haben, bevor man mitreden darf. Anders gesagt: Das Bürgerrecht hängt am Stallgeruch der Verwesung.

Zitat:Außerdem sollte man mal endlich aufhören Muslime als "Sonderrechts-Menschen" hervorzuheben, die gleichzeitig auch immer unter Ausländerfeindlichkeit zu leiden hätten.
Wer tätigt denn hier solche Hervorhebungen? Wie wäre es, wenn Du Dich im Rahmen dieses Threads einfach etwas mehr mit Deinen Diskussionspartnern befaßt?

Zitat:München braucht sicher keine arabischen Wahrzeichen, um als Weltmetropole zu gelten.
München scheint sich da eher zur Provinzmetropole zu machen. Falls das keine contradictio in adiecto ist.
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#37
Meinst du nicht, das du das alles ein bisschen kurz siehst, Scheingreis?

Muslime kommen und gehen. So eine Menschen-Generation dauert ehemals 30 Jahre. Heute 35.
Wir Europäer haben eine eigene kulturelle und geschichtliche Identität. Vielleicht nicht alle. Und manchen ist es lieber, wenn man nicht in ihrer herum wühlt. Zu diesen Manchen gehören gerade die Ewiggestrigen.

Wir haben auch unsere eigen Jugend, der wir nicht etwas auf lasten wollen, was in sich nicht stimmig ist. Und der Islam ist das diesbezüglich noch weniger als das Christentum, welches Europa vor 1700 Jahren mehrere Jh. lang ins finstere Mittelalter stürzte. Islam ist nicht gleich Islam und deswegen ist München eine schöne Stadt wie sie ist. Auch wenn sie so bleibt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#38
(02-02-2014, 22:09)Geobacter schrieb: Muslime kommen und gehen.

Nein. Sie bleiben, oder aber waren schon immer in Europa.
Zur kulturellen und geschichtlichen Identität Europas gehört sehr wohl auch der Islam.

Im übrigen finde ich es befremdlich, wie man sich über kulturelle Gebäude so aufregen kann, wo doch Firmen und Kaufhäuser ganz andere Bauten hinstellen.
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#39
(02-02-2014, 23:09)Mustafa schrieb:
(02-02-2014, 22:09)Geobacter schrieb: Muslime kommen und gehen.

Nein. Sie bleiben, oder aber waren schon immer in Europa.
Zur kulturellen und geschichtlichen Identität Europas gehört sehr wohl auch der Islam.

Im übrigen finde ich es befremdlich, wie man sich über kulturelle Gebäude so aufregen kann, wo doch Firmen und Kaufhäuser ganz andere Bauten hinstellen.

SIe waren in Teilen Europas, langfristige Siedlungsgebiete sind
recht selten anzutreffen.

Schon wieder DER Islam, ich mach da Unterschiede zwischen
Jahrhunderte oder Jahrzehnte lang existierende Gemeinden/Bevölkerung
oder aktuellen Zuwanderern, so wie Muslime selbst auch.

Müsste echt nachdenken wo meine kulturellen Wurzeln im Islam liegen.
Nicht mehr als Bhuddisten ,Hindus und was sonst so rumläuft.

Warum drängeln die sich eigentlich nicht ständig in den Vordergrund.
Nimmt man die Türken raus ist vom Islam hier nicht mehr viel übrig.

Insgesamt ist der Anteil an der Bevölkerung immer noch recht klein 4% oder so,
dem Anspruch nach schon fast die Mehrheit.
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#40
(02-02-2014, 12:29)Klaro schrieb:
(01-02-2014, 21:26)petronius schrieb:
(01-02-2014, 21:15)indymaya schrieb:
(01-02-2014, 20:08)petronius schrieb: warum sollen muslime keine repräsentative moschee in münchen haben?
Münschen hat doch schon über 40 Moscheen

und wieviel kirchen?

und welcher anteil davon jeweils "repräsentativ"?

Warum soll es in Deutschland mehr Moscheen als Kirchen geben ?
Will man auch am deutschen Nationalfeiertag mehr türkische Fahnen als
deutsche sehen ?
Wie weit geht Selbsthass ?

wie du das aus meiner frage herausliest, wird wohl dein islamophobes geheimnis bleiben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#41
(02-02-2014, 15:13)indymaya schrieb:
(02-02-2014, 14:42)Artist schrieb: Die meisten Moscheen in Deutschland, befinden sich in Gegenden wo die Immobilien wenig Wert haben, und eine "Unterschicht bis Mittelschicht" angesiedelt ist.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Anders ist es wenn jemand versucht sich mit dem Arsch in das Gesicht des anderen zu setzen

damit kennst du dich ja bestens aus

jede deiner äußerungen zum islam bestätigt es
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#42
Ich denke, was hier unangenehm auffaellt, ist, dass die Finanzierung oft genug von irgendwelchen islamischen Staaten oder auslaendischen Organisationen gemacht wird. Wenn ich mit der U-Bahn nach Floridsdorf fahre, komme ich an der hiesigen Moschee vorbei. Das Grundstueck wurde von Vertretern von acht islamischen Staaten gekauft, der Bau selbst vom saudi-arabischen Koenig bezahlt. Das heisst, das ist keine Entwicklung von innen heraus, von einer hiesigen Gemeinde, sondern Aussenpolitik. Als solche hat sie natuerlich schon gewisse Akzeptanzprobleme. In diesem spezifischen Fall zumindest ist der Bau wirklich fremd, im eigentlichen Sinne des Wortes.
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#43
(02-02-2014, 20:35)Geobacter schrieb: Eine Vorzeige-Moschee im kulturellen Geschichtszentrum einer europäischen Stadt hat dort gleichviel zu suchen, wie ein Glaspalast neben dem Petersdom in Rom

richtig

überlassen wir so was - "Vorzeige-tempel im kulturellen Geschichtszentrum einer europäischen Stadt" - den tempeln des kapitals

da meckert auch keiner

(02-02-2014, 20:35)Geobacter schrieb: Außerdem sollte man mal endlich aufhören Muslime als "Sonderrechts-Menschen" hervorzuheben

auf wen zielst du mit deiner anklage?

(02-02-2014, 20:35)Geobacter schrieb: München braucht sicher keine arabischen Wahrzeichen, um als Weltmetropole zu gelten

das ist auch gar nicht die frage
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#44
(02-02-2014, 22:09)Geobacter schrieb: Muslime kommen und gehen

nein, sie sind schon lang geblieben

So eine Menschen-Generation dauert ehemals 30 Jahre. Heute 35.
Wir Europäer haben eine eigene kulturelle und geschichtliche Identität

(02-02-2014, 22:09)Geobacter schrieb: sollten also in südtirol italiener sich unsichtbar machen?

kommen und gehen schließlich genau wie muslime in münchen, gehören jedenfalls nicht zur jahrhunderte etablierten regionalen "eigenen kulturellen und geschichtlichen Identität"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#45
(02-02-2014, 23:56)Ulan schrieb: Das Grundstueck wurde von Vertretern von acht islamischen Staaten gekauft, der Bau selbst vom saudi-arabischen Koenig bezahlt. Das heisst, das ist keine Entwicklung von innen heraus, von einer hiesigen Gemeinde, sondern Aussenpolitik. Als solche hat sie natuerlich schon gewisse Akzeptanzprobleme. In diesem spezifischen Fall zumindest ist der Bau wirklich fremd, im eigentlichen Sinne des Wortes.

Die bezahlen das wenigstens selber, die Unsummen an Steuergeldern
die für kirchliche Gemäuer für Unterhalt und Renovierung
ausgegeben werden sowie die Bezahlung der Würdenträger haben auch zunehmend ein Akzeptanzproblem.
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