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Der kommunistische Atheismus
#31
(31-01-2014, 23:56)Bion schrieb:
(31-01-2014, 22:05)Sinai schrieb: Kannst Du ein Photo ins Netz stellen, wo Adolf Hitler in einer Kirche war

Jedenfalls war er Katholik und hat bis zuletzt seine Kirchensteuer bezahlt.

Wenn es der Sache dienlich war, hatte er auch kein Problem damit, sich in Reden auf Gott zu berufen.
Stalin war ein orthodoxer Christ, der später Paradeatheist geworden ist. Worin besteht der Unterschied zwischen den germanischen Polytheismus und Atheismus?

Erklärung über die Verbrechen des Kommunismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4r...ommunismus
"Die Erklärung über die Verbrechen des Kommunismus ist eine Erklärung, unterzeichnet am 25. Februar 2010 von mehreren führenden europäischen Politikern, ehemaligen politischen Gefangenen, Menschenrechtlern und Historikern, die an der internationalen Konferenz „Verbrechen des Kommunismus“ in Prag teilnahmen.[1]"
#32
(01-02-2014, 11:30)Harpya schrieb: Geschichtlich korrekt waren in den Kämpfen zwischen "Weißen" und "Roten"
nicht gerade alles unschuldige Opfer.

Oder waren das die Weißen.
schau mal unter:
`bolschewiki und menschewiki*
nach.

Zitat:Jeder vernünftige Mensch, müsste Kommunismus und seine Verbrechen, genauso wie Nazismus und seine Verbrechen, verurteilen und verachten.
Es sollte keine Asymmetrie in der Behandlung dieser Verbrechen geduldet werden.
Totalitäre Systeme aller Art wollen eine Gleichschaltung, um besser regieren zu können.
Wann hat es je eine Gesellschaft gegeben, in der der Mensch dem Menschen nicht sein Feind war ?
Träumer sehen sich alle Menschen umarmen.
Realität ist anders.
Das mußten alle Visionäre erfahren.
Vielleicht muß der Mensch in sich selbst ein Engelein sein, damit die Welt besser wird, ohne dem geht es nicht.
#33
Uff, ist das eine Antwort, lies doch mal da und da.
Zu dem Thema gibts ca. 100km Bücher.

Hast du auch eine Meinung, ich will nicht die eines Autors wissen.

"Realität ist anders.
Das mußten alle Visionäre erfahren.
Vielleicht muß der Mensch in sich selbst ein Engelein sein, damit die Welt besser wird, ohne dem geht es nicht. "

Engelein sind also dann Realität und nicht träumerisch oder visionär,
wie kann man das belegen ?
#34
(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: Jeder vernünftige Mensch, müsste Kommunismus und seine Verbrechen, genauso wie Nazismus und seine Verbrechen, verurteilen und verachten.
Es sollte keine Asymmetrie in der Behandlung dieser Verbrechen geduldet werden.

Nun, ich bezweifele schon einmal, dass die Verbrechen des Kommunismus nicht verurteilt werden. Deine These, diese wuerden totgeschwiegen, ist schlicht falsch. Dass Russland sich mit seiner Geschichte immer noch schwer tut, steht dabei auf einem anderen Blatt, hat aber wohl mit der Verknuepfung dieses Problems mit seinem Existenzkampf zu tun.

Und eine Asymmetrie der Beurteilung der Verbrechen ist eben doch angebracht. Die Rassismus-Komponente fehlt normalerweise bei kommunistischen Saeuberungen (oder spielt schlimmstenfalls unterschwellig hinein, nicht als Ideologie).
#35
(01-02-2014, 00:39)Gundi schrieb: 1) Wer sein Heil im Jenseits durch Erdulden im Diesseits versprochen bekommt, hat eventuell weniger Grund die Verhältnisse die ihn unglücklich machen zu verändern.

2) Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Religion als bewusst eingeführtes Werkzeug des Kapitalismus zu kurz greift und andere Gründe für Glaubens- und Religionsbildung außen vor lässt.
3) Ich sehe die Ideen des Kommunismus und die Ideale des Christentums (was den Menschen betrifft) als gar nicht so konträr zueinander.


4) Imho begehst du hier einen Fehler, der leider allzu oft von gläubiger Seite begangen wird. Während die Idee des Kommunismus ausschließlich an der Praxis gemessen wird (was ja auch absolut in Ordnung ist), wird dies beim Christentum nicht getan.

5) Man sollte nicht vergessen, welches Leid das Christentum (die Religion der Nächstenliebe) in die Welt gebracht hat.

6) Und ich kann mir auch schon denken, welche Reaktion jetzt kommt: "All das Übel durch die Kirchen hat ja mit der Lehre des Christentums nichts zu tun bzw. ist eine Falschauslegung". Ich gebe dieses Argument dann auch sofort mit Bezug auf den Kommunismus zurück Eusa_whistle
Entweder diskutieren wir beiderseits über die Theorie oder über die Praxis.
1) Mag sein, aber er wird es versuchen, wenn er es macht, friedlich durchzführen. Kommunismus impliziert die Gewalt, und das ist inakzeptabl.

2) Es gibt keine Völker der Erde die ohne Religion überlebt haben. Nun aber, der moderne Kapitalismus ist nicht so alt wie Du es meinst. Wilder Kapitalismus ist schlecht, keine Frage, aber nicht so mörderisch wie es Kommunismus ist. Konkret: N-Korea.

3) Jesus Christus als leidenden Proletaria kann ich mir kaum vorstellen. Marxistischer Kommunismus kämpft theoretisch für das Heil des Menschen auf der Erde, in der Praxis ist sich aber jeder der Nächste. Egoismus pur. Manche "Tiere der Farm" sind gleicher als die anderen. Von daher kann es das Paradies auf der Erde nicht geben.
4) Doch! Auch das Christentum wird an der Praxis gemessen. Der Unterschied liegt wo anders. Die Doktrin macht es aus. NT- lehrt die Liebe, sogar Feindesliebe. Die Gewalt wird verachtet und abgelehnt.

Marxistischer Kommunismus, und seine "DERIVAT-ISMEN" implizieren die Gewalt als "Allheilmittel" und das ist der Unterschied.

5) Christentum als DOKTRIN bringt nur Liebe, HEIL, keine Gewalt. Kommunismus bring Gewalt. Somit denunziert sich Kommunismus als pervertiertes Christentum.

6) Leider, diese Aussage gilt nicht, weil der Kommunismus die Gewalt verherrlicht. Das Christentum lehrt, rein doktrinär, die Liebe.
#36
(01-02-2014, 00:41)Gundi schrieb:
(31-01-2014, 19:20)Geobacter schrieb: Noch ärger als die Kommunisten haben es die "Deutschen" mit fast 100 Millionen Opfern in 2 Weltkriegen hingekriegt. Obwohl zumeist alles biedere Christen, hat man von der gepriesenen Feindesliebe nichts gemerkt.

Sehr richtig. Und ich möchte noch hinzufügen, dass unser heutiges Gesellschaftsystem bei weitem nicht frei ist von unschuldigen Opfern. Nur finden wir die eher außerhalb unserer eigenen Grenzen. Aus den Augen, aus dem Sinn...

Jedes Jehr werden an die 50 Millionen ungeborene Kinder, oder Alte und kranke Menschen umgebracht! Warum?
#37
(01-02-2014, 12:03)Maranatha schrieb:
(01-02-2014, 00:41)Gundi schrieb:
(31-01-2014, 19:20)Geobacter schrieb: Noch ärger als die Kommunisten haben es die "Deutschen" mit fast 100 Millionen Opfern in 2 Weltkriegen hingekriegt. Obwohl zumeist alles biedere Christen, hat man von der gepriesenen Feindesliebe nichts gemerkt.

Sehr richtig. Und ich möchte noch hinzufügen, dass unser heutiges Gesellschaftsystem bei weitem nicht frei ist von unschuldigen Opfern. Nur finden wir die eher außerhalb unserer eigenen Grenzen. Aus den Augen, aus dem Sinn...

Jedes Jehr werden an die 50 Millionen ungeborene Kinder, oder Alte und kranke Menschen umgebracht! Warum?

Woran macht man denn die Zahl fest, erstmal sehr plakativ.
Kannst du das etwas differenzieren ?
Ab wann kann man ein ungeborenes Kind umbringen, d.h.
wann ist es eins.
Ist Maschinen abschalten umbringen.
Ist Sterbehilfe überall strafbar.

Nach welchen Kriterien wurde die Behauptung aufgestellt ?

Hier kann das bei 80 Mio. Leuten ja allein nicht herkommen.
#38
(01-02-2014, 00:49)Gundi schrieb:
(31-01-2014, 22:05)Sinai schrieb:
(31-01-2014, 19:20)Geobacter schrieb: Noch ärger als die Kommunisten haben es die "Deutschen" mit fast 100 Millionen Opfern in 2 Weltkriegen hingekriegt. Obwohl zumeist alles biedere Christen, hat man von der gepriesenen Feindesliebe nichts gemerkt.

Ich bin mir nicht sicher – ist das eine Scherzmeldung oder ist das ernst gemeint ?

Kannst Du ein Photo ins Netz stellen, wo Adolf Hitler in einer Kirche war

Hitler war Katholik. Atheismus hat er als Form des Bolschewismus zutiefst abgelehnt.
Wer bekennender Atheist war, durfte afaik auch nicht der SS beitreten.

Mal davon abgesehen, dass Hitler bemüht war quasi seine eigene Religion zu implementieren, mit sich als gottgleichem Erlöser.

Weiterhin begründete auch er den Hass auf die Juden christlich, wenn er von den "Christusmördern" spricht.
Hitler war Katolik, der sich später germanischen Plytheismus und Evolutionismus bekannte. Was ist der Unterschied zwischen den Atheismus und Polytheismus?

Er sympathisierte mit dem Islam und seinem HELDENTUM, und nicht mit "feigen" Christentum. War aber Verfechter der "Bult und Bodenkultur" des germanischen Heldentums.
#39
(01-02-2014, 12:10)Maranatha schrieb: Was ist der Unterschied zwischen den Atheismus und Polytheismus?

Die Abwesenheit von Polytheismus.
#40
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 1) Mag sein, aber er wird es versuchen, wenn er es macht, friedlich durchzführen. Kommunismus impliziert die Gewalt, und das ist inakzeptabl.

Was nichts daran ändert, dass Religionen als "Opium des Volks" einen wahren Kern hat.

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 2) Es gibt keine Völker der Erde die ohne Religion überlebt haben. Nun aber, der moderne Kapitalismus ist nicht so alt wie Du es meinst. Wilder Kapitalismus ist schlecht, keine Frage, aber nicht so mörderisch wie es Kommunismus ist. Konkret: N-Korea.

Unterstützung der Waffenlobby ohne Sicherheiten an wen die Waffen letzten Endes gehen, übermäßiger Export bei uns und damit einhergehender Zusammenbruch von Binnenmärkten und zunehmende Verarmung vor allem in Afrika, Privatisierung von Wasserversorgungen (gerade in Entwicklungsländern).
Überall wo wirtschaftliche Interesse im Vordergrund stehen, gibt es Opfer. Und Deutschland als Wirtschaftsnation steckt da sehr wohl mit drin. Nur dass bei uns keiner im Gulag landet. Opfer gibt es dennoch zu Hauf.


(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 3) Jesus Christus als leidenden Proletaria kann ich mir kaum vorstellen. Marxistischer Kommunismus kämpft theoretisch für das Heil des Menschen auf der Erde, in der Praxis ist sich aber jeder der Nächste. Egoismus pur. Manche "Tiere der Farm" sind gleicher als die anderen. Von daher kann es das Paradies auf der Erde nicht geben.

Ist denn nicht gerade der Gleichheitsgedanke (vor Gott) ein wesentliches Merkmal des Christentums?
Sieht man dies als Metapher ist doch der Gedanke zu einer Gleichheit auch auf Erden nicht fern.


(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 4) Doch! Auch das Christentum wird an der Praxis gemessen. Der Unterschied liegt wo anders. Die Doktrin macht es aus. NT- lehrt die Liebe, sogar Feindesliebe. Die Gewalt wird verachtet und abgelehnt.

Dann ist es umso verwerflicher, was sich das Christentum im Laufe der Geschichte geleistet hat.
In der Geschichte sehe ich überall dort, wo es den Kirchen um Macht ging keinen besonderen Unterschied zum Vorgehen anderer Gruppierungen. Wo gehobelt wird fallen Späne.
#41
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: .. in der Praxis ist sich aber jeder der Nächste. Egoismus pur. .


Nächstenliebe eben.
Der Begriff der "Liebe" ist ja nicht definiert, romantische Liebe ist eine späte Erfindung.

Aus *http://islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M5b9c376995c.0.html
der evangelischen Allianz:

"Ein fundamentaler Unterschied zwischen Bibel und Koran besteht auch darin, daß in der Bibel Gott uns Menschen zuerst geliebt hat (s. das Gleichnis vom Verlorenen Sohn; Röm 5,8; 1Joh 4,10). Im Koran finden wir die Reihenfolge „Allah liebt uns, weil wir ihn lieben„, während die Bibel sagt „Laßt uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt” (1Joh 4,19).1 Dies ist ein tiefgreifender Unterschied zwischen Christentum und Islam, der nicht vernachlässigt werden darf. "

Ich lieb ihn doll, ich aber noch doller.
#42
(01-02-2014, 13:48)Gundi schrieb: 1) Was nichts daran ändert, dass Religionen als "Opium des Volks" einen wahren Kern hat.
2) Unterstützung der Waffenlobby ohne Sicherheiten an wen die Waffen letzten Endes gehen, übermäßiger Export bei uns und damit einhergehender Zusammenbruch von Binnenmärkten und zunehmende Verarmung vor allem in Afrika, Privatisierung von Wasserversorgungen (gerade in Entwicklungsländern).
3) Überall wo wirtschaftliche Interesse im Vordergrund stehen, gibt es Opfer. Und Deutschland als Wirtschaftsnation steckt da sehr wohl mit drin. Nur dass bei uns keiner im Gulag landet. Opfer gibt es dennoch zu Hauf.
1) Keinesfalls. Für die ethischen Ideale des marxistischen Kommunismus gibt es kein absolutes Fundament, dennoch sind die marxistischen Atheisten überzeugt, dass die dialektische Sicht des Klassenkampfes als Fundament ausreicht, was Trugschluß ist. Sie sind der Meinung, dass die biologische und gesellschaftliche Evolution die atheistische Moral und Ethik bestimmt und bestimmen wird, und das ist auch Trugschluß, denn die Evolution ist sinnlos, ziellos und hoffnungslos.

Und einfach zu glauben, dass das Proletariat schließlich die "Bourgeoisie" vernüchten, und eine neue Moral, für den neuen Menschen aufbauen wird, ist der grösste aller Trugschluße.

Von daher kann man sagen, dass die Religion weder "Opium des Volkes", noch "Opium für das Volk" ist, noch werden kann, da es sich um elementarste Eigenschaft des menschlichen Geistes handelt. Religion ist uns von Gott gegeben, weil wir "Imago Dei" sind. Keine Evolution vermag die Religion produzieren, da sie sinn- und ziellos ist.
2) Kommunisten haben es auch gemacht, und zwar weitaus schlimmer als die Kapitalisten es jetzt tun. Ich verurteile die Machenschaften des "Turbokapitalismus" genau wie die des Kommunismus. Warum sollten jedes Jahr 20 Millionen Kinder an Hunger sterben, wo wir so reich sind? Das ist Gotteslästerung und mit dem Christentum kaum vereinbar. Nun aber, die kommunistische Systeme waren und sind die Ärmsten der Armen. Woran mag das liegen?
3) Ich bin der Meinung, dass Deutschland allein gar nichts machen kann. Die Deutschen helfen wo sie nur können, aber das ist wie ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn es die Anderen auch nicht tun. Solidarität muss Weltanschaulich verankert sein, denn wenn sie es nicht ist, dann ist die Weltanschauung falsch gewickelt.

(01-02-2014, 13:48)Gundi schrieb: 1) Ist denn nicht gerade der Gleichheitsgedanke (vor Gott) ein wesentliches Merkmal des Christentums?
Sieht man dies als Metapher ist doch der Gedanke zu einer Gleichheit auch auf Erden nicht fern.
2) Dann ist es umso verwerflicher, was sich das Christentum im Laufe der Geschichte geleistet hat.
3)In der Geschichte sehe ich überall dort, wo es den Kirchen um Macht ging keinen besonderen Unterschied zum Vorgehen anderer Gruppierungen. Wo gehobelt wird fallen Späne.

1) Das ist von der Erschaffung des Menschen so, was nicht gleich bedeutet, dass es leicht zu verwirklichen ist. Die christliche Ethik und Moral ist untrennbar mit der Theologie verbunden, weil sie im Charakter Gottes verankert ist. F. Schaeffer sagt: "Eines der Merkmale des jüdisch-christlichen Gottes ist, dass für ihn nicht alles dasselbe ist......................Manche Dinge stehen im Einklang mit seinem Charakter, und mache stehen seinem Charakter entgegen."

Darum konnte Hl. Paulus sagen, dass die physikalische Ordnung zeitlich begrenzt ist, die unsichtbare Ordnung jedoch sei ewig.(2 Korinther 4, 18)

Für einen Christen ist die Moral Lebensstil, und kein Produkt zielloser und sinnloser Evolution. Die sog. "neue Moral" ist nichts anderes als ein Vorwand, um unter dem Deckmantel der Moral zu tun, was man will, was uns die atheistische Kommunisten in der Geschichte deutlich exerziert haben.

Im Christentum wird klar, präzis und deutlich: Wenn wir Gott lieben, zeigen wir das auch dadurch, dass wir unseren Mitmenschen dienen. Wenn nicht, dann brechen wir Gottes-Gesetze, denn für Gott ist nicht alles dasselbe.
Kommunisten dagegen verherrlichen die Gewalt!

Andrejew sagte: "Aus dem Blickwinkel der kommunistischen Moral ist der Kampf gegen alles, was die Sache des Aufbaus des Kommunismus behindert, "moralisch und menschlich" gesehen erlaubt, und aus diesem Grund ist aus unserer Sicht der Kampf gegen die Feinde des Kommunismus moralischer Natur."

2) Alles was schlecht und böse war, verurteile ich sehr, was Du bei den Kommunismus weder machst, noch gewillt bist es zu tun. Darin besteht der Unterschied.

3) Verurteile kommunistische Verbrechen, erst dann kannst Du die Verbrechen des Christentums verurteilen. Ich verurteile alle Verbrechen, weil sie gegen Gott gerichtet sind, egal von welcher Seite sie kommen.
#43
Es sind alles Taten von Menschen, ob das Verbrechen sind oder nicht,
entscheidet die Geschichte.
Meist die der Sieger.

Wie willst du ein Verbrechen überhaupt begründen, ob es eins ist.
War die Sintflut eines ?
Die Auslöschung ganzer Völker in der Bibel ?

Und wenn du so auf Gott abhebst:
„Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde.
Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses.
Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“ (Steven Weinberg)

Religion ist in der Praxis herzlich ungeeignet als moralische Instanz
zu fungieren.
Dazu hat sie vielzuviel Dreck am Stecken.
#44
(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: Warum besteht eine Asymmetrie in der Behandlung der Totalitarismen: NAZISMUS und KOMMUNISMUS, wobei die Kommunisten weitaus mehr unschuldige Opfer hinter sich gelassen haben ALS DIE NAZISTEN, und noch immer hinterlassen wie in NORD_KOREA der Fall ist?

mich würde eher interessieren, worin denn eine solche bestehen soll

und - vor allem - bei wem?

(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: Warum reagieren die Menschen im Westen so schwach auf die Zeugenaussagen über die kommunistischen Verbrechen?
Warum schweigt die Politik? Und vor allem, warum sagt wenig bis gar nichts die akademische Welt über die kommunistischen Verbrechen? Warum schweigt die Historiographie, obwohl die Archiven der kommunistischen Länder teilweise zugänglich sind?

tun sie das denn?

mein eindruck ist ein anderer

(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: J. P. Sartre ließ sich zur einen Aussage hinreissen, ohne sie gründlich durchzudenken: "Alle "Nichtkommunisten", müsste man wie die Hunde erschlagen!" Für ihn war der Kommunismus das Paradies der Atheisten.

in welchem kontext?

und wo kann ich das überhaupt nachlesen?

(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: „(Die)...Parlamentarische Versammlung des Europarates verurteilte heute massive Verletzungen der Menschenrechte durch totalitäre kommunistische Regime und bekundete Sympathie, Verständnis und Anerkennung für die Opfer dieser Verbrechen. Die Versammlung, die Parlamentarier aus 46 Europäischen Länders vereinigt, brachte in einer Resolution zum Ausdruck, dass diese Gewalttaten individuelle und kollektive Morde und Hinrichtungen einschlossen, sowie den Tod in Konzentrationslagern, Hunger, Deportationen, Folter, Sklavenarbeit und andere Formen massiven physischen Terrors“

na also

was bejammerst du nun eigentlich?

(01-02-2014, 11:26)Maranatha schrieb: Jeder vernünftige Mensch, müsste Kommunismus und seine Verbrechen, genauso wie Nazismus und seine Verbrechen, verurteilen und verachten.
Es sollte keine Asymmetrie in der Behandlung dieser Verbrechen geduldet werden.

ist doch auch so

du baust einen strohmann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#45
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: Kommunismus impliziert die Gewalt

für dich vielleicht, doch nicht per se

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: Es gibt keine Völker der Erde die ohne Religion überlebt haben

natürlich nicht - weil es gar keine anderen gibt. individuen glauben: das eine, das andere, oder auch nicht. also gibt es keine sich aus diesen individuen zusammensetzenden völker ohne religion als ausdruck des glaubens eines teil dieses volks

(das gilt ungeachtet aller problematik einer volksdefinition, derer ich mir bewußt bin und daher von mir aus nicht gerne den volksbegriff führe)


(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: Marxistischer Kommunismus

ist eben nicht zwangsläufig

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: in der Praxis

bei den

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: "Tieren der Farm"

korrekt beschrieben

vielleicht machst du dich mal damit vertraut, was orwell da sarkastisch persifliert hat

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: Doch! Auch das Christentum wird an der Praxis gemessen. Der Unterschied liegt wo anders. Die Doktrin macht es aus

du mißt also die praxis an der doktrin

das ist schlau!

wenn die doktrin lautet "christentum ist total supaa!", dann kann die praxis ja nur auch so sein

(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: Marxistischer Kommunismus, und seine "DERIVAT-ISMEN" implizieren die Gewalt als "Allheilmittel"

bitte erneut um belegzitat aus mew
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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