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(28-01-2014, 10:40)Klaro schrieb: Zitat:Aber natürlich kann man nicht erwarten, dass es zB in 10 Jahren noch besser wird, wenn das Land keine stabile Wirtschaft hinbekommt und auch die Nachbarstaaten nicht ähnliche Wege gehen.
huschidibuschi mal schnell Jahrtausende alte Traditionen und Gebräuche + Regeln zu ändern, ist ein Trugschluß
welche sollen das sein?
und leben etwa wir auch genauso wie vor ein paar jahrtausenden, weil sich ja "Jahrtausende alte Traditionen und Gebräuche + Regeln" nicht so einfach ändern lassen?
mannmannmann...
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(28-01-2014, 22:28)dalberg schrieb: Ein erster Schritt. In der langen Reihe der besorgten bis kritischen Anmerkungen hier ist gelegentlich vor lauter "aber" sogar das zweifellos anzubringende "Ja" ganz vergessen worden. Das lässt fast den Eindruck entstehen, als sei dieser erste Schritt im Grunde genau so viel wert, wie wenn er nicht erfolgt wäre.
Und selbst wenn das Ganze sich nach Art der Echternacher Springprozession entwickelt, sollten wir das Erreichte mit den fortschrittlichen Tunesiern einfach mal feiern. Die naive Hoffnung nun sei alles schon "in Butter" dürfte nach den Vorgängen in Libyen, Ägypten, Syrien und Irak wohl eh kaum noch sehr verbreitet sein.
da geb ich dir absolut recht
die verfassung ist ein riesenerfolg für die demokratie und nicht kleinzureden
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 23:13 von Sinai.)
(28-01-2014, 22:28)dalberg schrieb: Das lässt fast den Eindruck entstehen, als sei dieser erste Schritt im Grunde genau so viel wert, wie wenn er nicht erfolgt wäre.
Reine Spiegelfechterei. Völlig wertlos.
Da wird die Verfassung geändert, wahrscheinlich weil man irgendwelche Kredite braucht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 23:14 von Sinai.)
(28-01-2014, 22:01)Klaro schrieb: Entweder die Tendenz geht in Richtung islamistische Gottesstaaten ohne Rechte oder in Militärdiktaturen mit stark eingeschränkten Rechten.
Ob eine Demokratie westlicher Prägung in diesen Ländern Sinn macht, ist fraglich.
Der Ablauf ist doch immer der selbe.
Das Kaiserreich Persien war eine westliche Monarchie wie England oder Holland.
Die Scharia war abgeschafft, die Söhne der Elite studierten in England. Die persischen Frauen trugen keinen Mundschleier, sie nahmen an der Olympiade teil und genossen viele Freiheiten, es gab auch Colleges für Mädchen. Hunderte Mädchen machten jahrlich das Abitur.
Doch dann kam die Wende.
Das vom Westen viel gefeierte ach so fortschrittliche Persien mit seiner Demokratie konnte sich nicht gegen die Islamisten wehren.
Der erste Schritt ist immer eine demokratische Verfassung, die den Gewalttätern zu viele Rechte gibt. Im Schutz dieser bürgerlichen, westlichen, demokratischen Rechte bilden sich dann gewalttätige Zellen. Da bilden sich private Terrorbanden, die dann das Land mit Terror überziehen.
Was darauf zurückzuführen ist, daß die westlichen Politiker und Wirtschaftsleute in erster Linie ihre Interessen in den Vordergrund stellen.
Hollande hat keine Idee, wie die Ghetto-Vorstädte mit den rebellierenden Jugendlichen unter Kontrolle zu kriegen sind, also bittet er Katar, zu helfen.
Mit welchen Folgen wird man später sehen oder spürbar merken - keiner tut etwas ohne Hintergrund - laut deutsch-türkische-nachrichten -
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(28-01-2014, 23:02)Sinai schrieb: Das Kaiserreich Persien war eine westliche Monarchie wie England oder Holland
wie kommst du zu dieser einschätzung?
ich sehe schon einen unterschied in seit jahrhunderten in der gesellschaft verankerten und von diesen kontrollierten und auf repräsentativfunktionen beschränkten königsdynastien und der usurpation eines königstitels durch einen autokraten
(28-01-2014, 23:02)Sinai schrieb: Das vom Westen viel gefeierte ach so fortschrittliche Persien mit seiner Demokratie konnte sich nicht gegen die Islamisten wehren
es hat sie im eifer des kampfs gegen das pahlevi-regime wohl eher unterschätzt
(28-01-2014, 23:02)Sinai schrieb: Der erste Schritt ist immer eine demokratische Verfassung, die den Gewalttätern zu viele Rechte gibt
und die siehst du jetzt in tunesien, oder wie?
bitte erkläre, warum und inwiefern
(28-01-2014, 23:02)Sinai schrieb: Im Schutz dieser bürgerlichen, westlichen, demokratischen Rechte bilden sich dann gewalttätige Zellen. Da bilden sich private Terrorbanden, die dann das Land mit Terror überziehen.
willst du das als zwangsläufigen ablauf behaupten?
dann bitte um begründung
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(28-01-2014, 23:22)Klaro schrieb: Was darauf zurückzuführen ist, daß die westlichen Politiker und Wirtschaftsleute in erster Linie ihre Interessen in den Vordergrund stellen.
Hollande hat keine Idee, wie die Ghetto-Vorstädte mit den rebellierenden Jugendlichen unter Kontrolle zu kriegen sind, also bittet er Katar, zu helfen.
Mit welchen Folgen wird man später sehen oder spürbar merken - keiner tut etwas ohne Hintergrund - laut deutsch-türkische-nachrichten - Kennst du im wesentlichen andere östliche Politiker.
Katar hat nunmal Erfahrung.
Nach neueren Zahlen haben die bei 225 000 eigenen Leuten,
ca. 1,5 - 1,8 Mio. ausländische Kräfte.
"Mit welchen Folgen wird man später sehen oder spürbar merken - keiner tut etwas ohne Hintergrund - laut deutsch-türkische-nachrichten -"
Eine wahrhaft erhebende Erkenntnis, das hätten wir sonst nie rausbekommen.
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