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Wie Mormonen das Alte testament interpretieren
#76
(02-02-2014, 15:29)Ulan schrieb: Ich habe den Proxy und das Jenseits genannt. Ausserdem benutzen wir da wohl unterschiedliche Definitionen von "korrekt". Aber okay, ich weiss jetzt, was Du meintest.

Hast du nicht, jedenfalls nicht so, wie es korrekt wäre. Und, hast du wirklich verstanden, was ich meinte?
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#77
(16-02-2014, 05:42)Gerlinde schrieb:
(02-02-2014, 15:29)Ulan schrieb: Ich habe den Proxy und das Jenseits genannt.

Hast du nicht...

Sage mal, merkst Du eigentlich nicht, warum diese Formulierung nicht ganz adaequat ist? Soll ich jetzt darauf mit einem "Habe ich doch" antworten, was vollkommen korrekt waere? Dabei finde ich Deine Ausfuehrungen durchaus interessant.
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#78
(16-02-2014, 05:57)Ulan schrieb: Sage mal, merkst Du eigentlich nicht, warum diese Formulierung nicht ganz adaequat ist? Soll ich jetzt darauf mit einem "Habe ich doch" antworten, was vollkommen korrekt waere?

Au ja, das wäre lustig!Icon_cheesygrin
Hab übrigens in meinem Manuskript mal das über das Endowment geschrieben:

Zitat:In den Gelübden, die sich Mormonen im Tempel unterwerfen, versprechen sie, das sie Geld, Zeit und Talente der Mormonenkirche und deren Verteidigung opfern. Dazu wird diese im Sack (grün, mit Blattmotiven drauf) sich befindliche Kleidung angezogen. Konsequenzen einer Veröffentlichung dieser Handzeichen oder des gesamten Rituals hätte, nach mormonischem Verständnis, was auch durch die Daniten (siehe übernächster Abschnitt) zu Beginn mormonischer Kirchengeschichte vollzogen wurde, die sofortige Verhängung der Todesstrafe (durch Kehle durchschneiden) zur Folge gehabt, welches bis 1991(symbolisch) praktiziert wurde. Diese Druckmittel, gepaart mit den ständigen Wiederholungen in den Zeremonien des Endowments, bewirken, das Mitglieder nicht nur indoktriniert und manipuliert werden, sondern auch, dass sie meinen, das sie für das Wohl der Gemeinschaft verantwortlich sind.

An anderer Stelle schrieb ich:

Zitat:Im Anschluss daran müssen die Mitglieder durch den Schleier gehen. Der Schleier symbolisiert nach mormonischem Verständnis den Eintritt in das Reich Gottes. Auf der anderen Seite des Schleiers (ein Vorhang mit Löchern zum durchgreifen) befindet sich ein Tempelarbeiter, der in einem Ritual noch einmal alle Zeichen, Kennzeichen und Bündnisse abfragt, und, wenn die Person vor dem Vorhang nicht weiter weiß, hilft ihm/ihr ein(e) Tempelarbeiter(in) bei der Antwort. Dann wird man in den Vorhang gezogen, und befindet sich nun im “celestialen Reich“.
Frauen werden übrigens von ihrem Mann dort hineingezogen, damit er die Wörter kennt, mit denen er sie nach der Auferstehung rufen soll. Somit wird von Frauen erwartet, dass sie sich ihren Männern gegenüber unterwürfig und gehorsam verhalten, damit diese sie ins celestiale Reich mitnehmen. Denn nach mormonischem Verständnis kann eine Frau nicht OHNE IHREN MANN ins celestiale Reich kommen, ein Mann hingegen schon.
Der Öffentlichkeitsbeauftragte der Mormonen des Pfahles Mannheim, Frank Heckmann, äußerte sich in einem Interview in der Saarbrücker Zeitung vom 9. Februar 2002 darüber, was im Tempel geschieht, und wie so oft, belog er dabei die Öffentlichkeit:

Frage: Es gibt viele Aussagen von Sekten-Beauftragten über den Erwerb des Tempelscheins und die Tempelzeremonie. Aussteiger aus Ihrer Kirche behaupten, es habe bis 1990 kirchenintern sogar die Androhung der Todesstrafe gegeben, falls ein Täufling Einzelheiten der Zeremonie verraten hätte. Stimmt das?
Heckmann: Nein, so etwas wie eine Androhung der Todesstrafe gab es nicht. Die Kirche hat von Anfang an die Ansicht vertreten, dass eine kirchliche Strafe niemals Leib, Leben oder Eigentum einer Person tangieren darf, sondern sich nur auf die Beschneidung von kirchlichen Rechten wie das Nehmen des Abendmahls oder das Recht der Stimmabgabe bei kirchlichen Entscheidungen beschränken darf. Wir haben Gemeindehäuser und Tempel. Während das Gemeindeleben und der Gottesdienst sich in Gemeindehäusern abspielt, die es in jeder größeren deutschen Stadt gibt, ist der Tempel für heilige Handlungen, wie zum Beispiel die Eheschließung, die nach unserem Glauben über den Tod hinaus Bestand hat, vorbehalten. Es gibt in Deutschland zwei der über 100 Tempel weltweit. Über die Tempelzeremonie reden wir nicht außerhalb des Tempels, weil sie uns heilig ist. Zitatquelle: *http://www.mormonismus-online.de/index.php?inc=tempel-mainframe.htm&nav=7#todesstrafen)

Lügen für die eigene Religion scheint bei Mormonen gut zu funktionieren.

Link unanklickbar gemacht./Bion
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