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Leben wir im Kali-Yuga-Zeitalter ?
#16
*veda.aayurveda.de/yugas1.html

Wenn wir uns die Eckpunkte der Erkennung des Kali Yuga ansehen, scheinen wir mittendrin zu sein.

Zitat:Im 12. Canto des Śrīmad-Bhāgavatam gibt es eine Beschreibung der Symptome des Kali-Zeitalters, die sich zum Teil schon manifestiert haben oder sich mit dem Fortschreiten dieses Zeitalters noch manifestieren werden. Es heißt dort:
u.a.
"Mit der Zunahme korrupter Bevölkerung werden diejenigen Menschen der sozialen Klassen, die am stärksten sind, politische Macht erlangen." (S-B 12.2.7)
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#17
Einige ot Beiträge entfernt. Bitte beim Thema bleiben!
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#18
Wieso ist die Umkehrung der Behauptung OT.
Wurde nur die Belegung der Zwangläufigkeit einer
hingeworfenen Behauptung einer recht esoterischen Quelle hinterfragt.

Frage ich nach wie vor, auch warum die Umkehrung der
Feststellung dann albern sein soll.

Warum hängt Stärke von Korruption ab ?
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#19
Dann frage einfach nach, und lass' alles (veralberndes) Beiwerk weg.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
Warum hängt Stärke von Korruption ab ?

Kürzer gehts nicht.
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#21
Im Maha Nirvana Tantra werden die vier Yugas oder Zeitalter folgendermaßen erklärt :

"Und wahrlich, im goldenen Krita Zeitalter erfreuten die Menschen auf Erden die Götter und Ahnen durch Yoga und Opfer, wie es von dir geboten wurde. Durch das Studium der Veden, Media-tion, Askese, Sinneszügelung, Mitgefühl und Wohltätigkeit wurden die Menschen mit größter Kraft, Macht und Energie gesegnet und kannten keine Schwäche. Voller Wahrhaftigkeit und Weisheit folgten sie entschlossen dem Dharma der Tugend und Gerechtigkeit, wurden den Göttern gleich und erhoben sich trotz ihrer körperlichen Sterblichkeit in die Bereiche der Götter. Die Könige folgten getreu ihren Pflichten und beschützten ihr Volk mit Leib und Seele. Die Männer betrachteten andere Ehefrauen wie ihre Mütter und andere Kinder wie ihre eigenen. Die Leute schauten auf den Reichtum ihrer Nachbarn so gleichmütig wie auf einen Klumpen Lehm, und dem Dharma treu folgten sie den Pflichten ihrer Kaste. Es gab keine Lügner, Egoisten, Diebe, Narren, Böswillige, Neidvolle, Zornige, Unersättliche oder Süchti-ge. Alle waren von Herzen gut und im Geist zufrieden. Die Erde gab stets genügend Getreide, die Wolken regneten zur rechten Zeit, die Kühe gaben reichlich Milch, und die Bäume trugen gute Früchte. Es herrschten weder Hunger noch Krankheit, und keiner starb vor seiner Zeit.
Die Menschen waren stets heiter, reich, gesund und voller Energie, Schönheit und Tugend.
Die Ehefrauen waren treu und ihren Männern ergeben. Brahmanen, Kshatriyas, Vaisyas und Shudras erfüllten das Dharma ihrer Kaste mit allen Pflichten und Opfern und erreichten das große Ziel der Befreiung.

Als das goldene Krita Zeitalter zu Ende ging und das silberne Treta begann, verfiel das Dharma vor deinen Augen, und die Menschen konnten durch die vedischen Riten nicht mehr all ihre Wünsche erfüllen. Ihre Herzen wurden von Angst ergriffen, die Riten wurden immer komplizierter und mühevoller und die Hindernisse immer größer. Durch Ungerechtigkeit und Untugend entstanden Sorgen und Leiden, die Askese wurde schwächer, und die Veden verloren an Kraft. Du sahst es und brachtest die Gesetzesbücher (Smritis) in die Welt, die den Sinn der Veden erklären und so von Sünde reinigen, welche die Ursache aller Sorgen und Leiden ist. Denn wer außer dir könnte für die Menschen in diesem schrecklichen Ozean der Welt ihr väterlicher Beschützer, Retter, Wohltäter und Herr sein?
Danach begann das bronzene Dwapara Zeitalter, und die Menschen gaben auch die heilsamen Gebote der Gesetzesbücher auf. Das Dharma verschwand zur Hälfte aus der Welt, und die Menschheit wurde von geistigen und körperlichen Krankheiten geplagt. Zu ihrer Rettung gabst du ihnen die heiligen und lehrreichen Geschichten und Mythen (die Samhitas, Puranas, Epen usw.).
Nun ist das eiserne Kali-Zeitalter angebrochen und das Dharma weitestgehend verschwunden.
Unheilsame Taten und Illusionen haben die Herrschaft der Welt übernommen. Die Menschen folgen sündhaften Wegen, die Veden haben ihre Macht verloren, die Gebote der Gesetzesbü-cher wurden vergessen, und die heiligen Geschichten aus der Vergangenheit verlieren ihre überzeugende Kraft, um die vielfältigen Wege zur Befreiung aufzuzeigen. Die Menschen werden ihre religiösen Riten mißachten, jede Selbstbeherrschung verlieren, von Stolz be-rauscht sein und unheilsame Taten pflegen. Begierig, unersättlich, grausam, betrügerisch und bösartig werden sie von Sorgen und Krankheiten gequält und ein zu kurzes, unerfülltes Leben haben. Es wird ihnen an wahrer Schönheit fehlen, wahrhafter Kraft und reinem Edelmut. Sie werden sich mit dem Niederen verbinden, wie feige Diebe leben, andere verleumden und unterdrücken, streiten und hinterlistig handeln. Ohne Schamgefühl brechen sie ihre Ehen und haben keine Furcht mehr vor Sünde. Innerlich arm und ausgebrannt fühlen sie sich krank und unbefriedigt. Die Zweifachgeborenen werden wie Sklaven leben und ihre eigenen Opfer vernachlässigen, um sich bedenkenlos als Priester in den Opfern anderer zu verkaufen. In ihrer unersättlichen Gier gehen sie unheilsame Wege, vollbringen sündhafte Taten und versinken in Lüge, Unwissenheit, Betrug und Hochmut. Sie werden ihre Töchter verkaufen, jede Sittlichkeit verlieren und weder Gelübde noch Askese üben. So wenden sie sich von ihrem geistigen Ursprung ab, täuschen sich selbst und betrachten sich persönlich als klug und weise. Ohne wahre Hingabe und Vertrauen in die Gottheit benutzen sie ihre geistige Kraft, um anderen zu schaden. Die vielen, komplizierten Riten sind zunehmend äußerer Schein, sie verzehren unreine Nahrung, folgen unheilsamen Gewohnheiten, werden zu Sklaven ihrer Sinne, versinken in Abhängigkeiten, begehren niedere Gemeinschaft und würden für Geld sogar ihre eigenen Ehegatten verkaufen. So wird man die Zweifachgeborenen nur noch an ihrer heiligen Schnur erkennen. Sie werden keine Gebote mehr beim Essen und Trinken beachten, nicht wissen, was zu tun oder zu lassen ist, die heiligen Schriften verspotten, keine frommen Gedanken hegen und die Tugend verachten."

Quelle: *https://www.pushpak.de/mahanirvana/tantra01.html - Ulan

Schaut euch die Zeichen an welche mit den verschiedenen Zeitaltern verbunden sind . Ich persönlich bin der Auffassung dass die Yugas nicht unbedingt als wirkliche Jahre gesehen werden sollten die nach so und so viel Jahre wieder vorübergehen , denn dann wäre es leicht zu sagen "Laut der und dieser Zeitrechnung sind wir im goldenen Zeitalter" obwohl die Zeichen welche wir weltweit und auch in unserer Gesellschaft sehen dagegen sprechen. Die Zeichen beschränken sich meiner Auffassung nach auch nicht auf den Hinduismus sondern man könnte ihn auch auf andere Religionen und ihre Priester und Anhänger ummünzen und sich einfach selbst fragen "Wie ist der Glaube dort , wie verhalten sich die Gläubigen und Priester , wird der Glaube sehr stark verspottet? etc"
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#22
@Kalidas: Herzlich willkommen!

Da wir hier auf die Einhaltung der Bestimmungen des Urheberrechts wert legen (siehe Forenregeln), wuerdest Du bitte klarstellen, woher das lange Zitat einer deutschen Uebersetzung stammt und wie es mit dem Copyright aussieht?
Falls das von *pushpak.de ist, bitte einen Link als Quellenangabe einfuegen, der aber gleichzeitig unanklickbar gemacht werden soll (wie ich es hier mit dem Sternchen getan habe). Danke.

Edit: Ich habe die Quelle ergaenzt.
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#23
(19-07-2021, 10:42)Kalidas schrieb: Im Maha Nirvana Tantra werden die vier Yugas oder Zeitalter folgendermaßen erklärt...

hach ja, früher war ja alles besser, und heutzutage ist überall nur noch verfall, vor allem an moral, sitte und werten...

die ewige leier seit jeher, in allen kulturen und überhaupt

wie unoriginell - es langweilt

vor allem, weil es objektiv ja durchaus auch voran geht: die lebenserwartung steigt global, der hunger nimmt global ab...

...und der weltuntergang stand auch schon immer unmittelbar bevor Icon_wink
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#24
Die Threadfrage heißt: "Leben wir im Kali-Yuga-Zeitalter ?"

Wahrscheinlich schon
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#25
... sagt jemand, der versorgt zu Hause sitzt und seine Gedanken fuer die Welt zur Ansicht in die Tastatur tippt.
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#26
(19-07-2021, 20:34)Sinai schrieb: Die Threadfrage heißt: "Leben wir im Kali-Yuga-Zeitalter ?"

Wahrscheinlich schon

wieso?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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