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Leben wir im Kali-Yuga-Zeitalter ?
#1
***armin-risi.ch/Artikel/Vedisch/Wie_lange_dauert_das_Kali-Yuga.html
`das kali yuga zeitalter`

Zitat:„Die alte Hindu-Kosmologie enthält eine bemerkenswert detaillierte und quantifizierte Sicht einer zyklischen Evolution. Sie beschreibt gesamthaft Zyklen innerhalb von Zyklen innerhalb von Zyklen, wobei die Zyklen auf jeder Ebene eine unterschiedliche Dauer haben.

Zitat:Ein Tag Brahmâs dauert demnach 4,32 Milliarden Jahre, und ebenso lange dauert die „Nacht Brahmâs“, in der das bestehende physikalische Universum in einen Ruhezustand der Erneuerung übergeht. Mit dem Beginn des neuen Brahmâ-Tages beginnt eine neue physikalische Schöpfung (mit dem Wiedererscheinen von organischem Leben auf der Erde). Heute befinden wir uns in der Mitte des aktuellen Brahmâ-Tages.

Zitat:...daß das vierte Zeitalter 432’000 Jahre dauert, bedeutet nicht, daß das gegenwärtige dunkle Zeitalter so lange dauern wird.

Wenn so eine dunkle Phase oder Zyklus anhält, da können Offenbarer und Propheten noch so sehr die Welt mit ihren Visionen begeistern, es werden Kriege dasjenige zerstören, das der Mensch immer wieder am Aufbauen ist.

Zitat:Die indische Zählung des Kali-Yugas und der Start des großen Zyklus’ in der Maya-Zeitrechnung (13 x 144’000 Tage = 5200 Jahre à 360 Tage) begannen praktisch zur gleichen Zeit, um 3100 v. Chr. Was im Jahr 2012 zu Ende geht, ist also nicht der große Zyklus von 432’000 Jahren, sondern der Unterzyklus des dunklen Zeitalters.

Was sind da unsere geschätzten 100 Lebensjahr - mal mehr, mal weniger, gegen alles das, was aus dem Kosmos kommt.

Zitat:Warum beschreibt der „Maya-Kalender“ den fünftausend Jahre währenden Unterzyklus in allen Details, während die indischen Texte nur wenige versteckte Hinweise enthalten? Hier können wir nur spekulieren.

Wußten die Menschen damals mehr als wir heute oder woher kommt dieses Wissen im Hinduismus ?

Zitat:Mit anderen Worten, die Angabe, daß das vierte Zeitalter 432’000 Jahre dauert, bedeutet nicht, daß das gegenwärtige dunkle Zeitalter so lange dauern wird. Dies betont auch Paramahansa Yogananda in seiner Autobiographie eines Yogi (1946), im Gegensatz zu dem, was Sri Yukteswar 1894 behauptet hatte.

Das wäre dann so wie die sinus - und cosinus Wellen des Auf und Ab einer Börsenspekulation ?

Einmal gute Zeiten, einmal schlechte Zeiten - was sind dann in dieser großen Zeitrechnung die ca 3500 Jahre, aus denen wir noch schöpfen können, weil wir darüber wissen ?
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#2
ot-Diskussion entfernt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(24-01-2014, 14:18)Klaro schrieb:
Zitat:Warum beschreibt der „Maya-Kalender“ den fünftausend Jahre währenden Unterzyklus in allen Details, während die indischen Texte nur wenige versteckte Hinweise enthalten? Hier können wir nur spekulieren.

Wußten die Menschen damals mehr als wir heute oder woher kommt dieses Wissen im Hinduismus ?

welches wissen?

eine sinnbefreite behauptung steht gegen eine andere
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
Und Deine Einschätzung ist nicht sinnbefreit ?
Weil sie nur aus der materiellen Sicht betrachtet wird ?
Nur aus der wissenschaftlichen Seite, die sich auch oft geirrt hat,
um alte Thesen wegzuwischen, wenn neue Thesen aufgestellt werden,
die bei näherer Betrachtung auch wieder ad acta gelegt werden.
Der ständige Wechsel zeigt, daß sich die Wissenschaft so sicher
auch nicht sein kann.
Was stört Dich an Thesen, die Leute aufgestellt haben, die ohne
Computer und moderner Technik vielleicht den Geistesaussagen
größere Bedeutung beimaßen als die heutige Zeit, in der die Menschen
sich fast gottgleich vorkommen.
Erst mal gegen alles zu sein, zeugt doch mehr von einseitigem Denken,
daß darauf hinweist, wie sehr man sich anderen Einstellungen gegenüber
im Vorteil wähnt.
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#5
(27-01-2014, 03:35)Klaro schrieb: Der ständige Wechsel zeigt, daß sich die Wissenschaft so sicher
auch nicht sein kann.

Was nur ein Problem waere, wenn sie so etwas behaupten wuerde; was sie nicht tut. Allerdings sind wissenschaftliche Aussagen im allgemeinen mehr oder weniger gut begruendet., d.h. man kann nachpruefbare Fragen an sie stellen. Die Qualitaet der Aussagen beruht natuerlich darauf, wie gut die Fragen sind, die gestellt wurden, und wie gut, oder manchmal auch praktisch umsetzbar, das Nachpruefen gemacht wurde. Diese qualitative Bandbreite schadet aber der grundsaetzlichen Soliditaet des Prinzips nicht.

Man sollte auch nicht vergessen, dass petronius' Aussage von diesem Satz ausging:

(24-01-2014, 14:18)Klaro schrieb: Wußten die Menschen damals mehr als wir heute oder woher kommt dieses Wissen im Hinduismus ?

Du sprichst hier von "Wissen", und Du stellst von dieser Basis aus (also dass es sich tatsaechlich um "Wissen" handelt) weiterfuehrende Fragen. Was ich (und wahrscheinlich petronius ebenso) hier sehe sind zwei Glaubensaussagen, die miteinander vermischt werden, um kosmologische Fragen zu beantworten, was nichts mit "Wissen" zu tun hat.

Der indische Mythos arbeitet gerne mit grossen Zahlen. Dass er zufaellig mit einer dieser vielen Zahlen, die darin stecken, in die Groessenordnung des tatsaechlichen Alters unserer Erde kommt, ist dabei unerheblich, vor allem, weil man da noch ein wenig passend machen muss, damit es hinkommt.

Die Frage "Wussten die Menschen damals mehr als wir heute..." ist durchaus interessant (ich denke, sie wussten viele Dinge, die heute niemand mehr weiss), auch wenn man sie wohl quantitativ verneinen muss. Aber hier von "Wissen" des Hinduismus zu sprechen, kommt als Etikettenschwindel rueber. Aehnliche zyklische Weltbilder in der wissenschafltichen Kosmologie werden uebrigens als das betitelt, was sie sind: reine Spekulation.
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#6
Hmmh, Berechnung des Zeitalters der Erde und des Universums - ist ja immer so ein interessanter Knotenpunkt in der Wissenschaft und auch der Kreationisten - woran erkennt man das Alter der Erde und der Kosmen - und woran - es gibt bereits wissenschaftliche Methoden - Kritiker würden da auch wieder sagen: woher wissen die das ? In bestimmten Religionen wird es angezweifelt, in manchen Religionsinhalten anders formuliert - naja .... ich denke schon, daß die Menschen vor dieser Zeit vor uns doch nicht alles so dumm waren - wir werden heute durch die technische Zeit geprägt, wer umarmt heute schon noch einen Baum und wenn, dann wird er belächelt. Eusa_think

Als Bonifazius symbolisch die Eiche fällte, war der Weg zur Umweltverschmutzung schon mit drin, als Rene Descartes dem Tier den Schmerz absprach, war die Grundlage für die Foltermethoden der Forschungslabore gemacht und als man auch Säuglingen absprach, Schmerz zu fühlen, hat man sie ohne Betäubung operiert - das Kind selbst wurden in manchen Zeitabschnitten bis zum 9. Lebensjahr oder drunter noch gar nicht als richtiger Mensch gesehen, dem Zuwendung zufließen sollte, sondern erst, wenn er arbeitsfähig war.

So ändern sich halt die Zeichen und ich bin überzeugt, daß viele Menschen wirklich so grobschlächtig sind, daß sie nichts in sich hinein nehmen können, was die Fähigkeit zum Schauen ermöglicht. Selbst möchte ich diese Fähigkeiten nicht haben, weil man manchmal gar nicht sehen möchte, was da auf dieser Ebene passiert. Aber ich glaube, daß es Menschen gibt, die etwas anderes sehen - in welcher Form auch immer. Kommt mir jetzt nicht mit Alkohol und Drogen - das ist eine andere Sphäre - eine unsaubere, die uns bewußtseinsmäßig nur nach "unten" bringt. Was man an den Menschen sieht, die es konsumieren - im Fall eines Niedergangs der menschlichen Würde.

Vielleicht hatten die Menschen vor langen Zeiten auch einen größeren, inneren Bezug zu der Welt und zum Kosmos - wer will das heute beurteilen können/dürfen/sollen ?

`basis der berechnung des zeitalters im hinduismus - `
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#7
(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: ...ist ja immer so ein interessanter Knotenpunkt in der Wissenschaft und auch der Kreationisten - woran erkennt man das Alter der Erde und der Kosmen...

Knotenpunkt? Und was ist interessant daran?

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: ...und woran - es gibt bereits wissenschaftliche Methoden - Kritiker würden da auch wieder sagen: woher wissen die das ?

So, "wuerden" die das? Was fuer eine Formulierung ist das schon wieder? Wuerdest Du? Hast Du verstanden, warum wir das Alter der Erde oder des Universums als das annehmen, was "die Wissenschaft" (bleiben wir mal so schwammig) annimmt, und auf welchen Annahmen diese Altersbestimmung ruht?

Wer ausser "Junge-Erde-Kreationisten" bezweifelt das generelle Alter der Erde? Ich sage generell, weil da natuerlich immer ein bisschen was rauf oder runter gehen kann; eine Korrektur von 60 Millionen Jahren fuer das Alter der Erde wurde neulich aber schon als grosses Ding angesehen, obwohl das aufs Ganze betrachtet ein winziger Bruchteil ist.

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: In bestimmten Religionen wird es angezweifelt, in manchen Religionsinhalten anders formuliert - naja .... ich denke schon, daß die Menschen vor dieser Zeit vor uns doch nicht alles so dumm waren...

Was bitte schoen habe fruehere Aussagen zum Alter der Erde mit Dummheit zu tun? Es ist kein Zeichen hoeherer Intelligenz, dass wir dazu heute Aussagen machen koennen, die wir frueher nicht machen konnten. Wie es so schoen heisst: Wir stehen auf der Schulter von Riesen. In diesem Fall heisst das, auf dem gesammelten Wissensschatz der Menschheit von Jahrtausenden. Das Grossartige am Menschen ist, dass wir Zugriff auf die Ergebnisse des Denkens unserer Vorfahren und unserer Nachbarn haben, also nicht alles Denken vom Grunde auf selbst tun muessen. Allerdings heisst das immer noch, dass wir unser persoenliches Denken auch einsetzen muessen, und dazu gehoert auch, nachzuvollziehen, wie andere zu diesen Ergebnissen gekommen sind - was Kreationisten im allgemeinen nicht wollen.

Das "Wollen" habe ich auch dort bewusst geschrieben. Die Argumente von Kreationisten sind meist gar nicht das Ergebnis einer anderen vorurteilsfreien Beurteilung der Sachlage, sondern nicht weiter begruendeter, bewusster selektiver Wahrnehmung - etwas, was sie so gerne Wissenschaftlern vorwerfen.

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: - wir werden heute durch die technische Zeit geprägt, wer umarmt heute schon noch einen Baum und wenn, dann wird er belächelt. Eusa_think

Du kannst so viele Baeume umarmen, wie Du willst; ich fange erst dann an, Dich dafuer zu belaecheln, wenn Du auf die Art herausfinden willst, wie alt die Erde ist.

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: Als Bonifazius symbolisch die Eiche fällte, war der Weg zur Umweltverschmutzung schon mit drin, als Rene Descartes dem Tier den Schmerz absprach, war die Grundlage für die Foltermethoden der Forschungslabore gemacht und als man auch Säuglingen absprach, Schmerz zu fühlen, hat man sie ohne Betäubung operiert - das Kind selbst wurden in manchen Zeitabschnitten bis zum 9. Lebensjahr oder drunter noch gar nicht als richtiger Mensch gesehen, dem Zuwendung zufließen sollte, sondern erst, wenn er arbeitsfähig war.

Interessant, dass diese wissenschaftsfeindliche Auflistung die Kirche mit einbezieht. Bonifazius als Speerspitze der Zerstoerung unseres Bezugs zur Natur. Na ja.

Warum kommt diese Wissenschaftsfeindlichkeit aber immer gepaart mit einem implizierten Unfehlbarkeitsdogma der Wissenschaft, den diese gar nicht hat? Alle wissenschaftlichen Aussagen sind temporaer. Das heisst aber umgekehrt nicht, dass sie unbedingt falsch sind. Verbesserbar sind sie wahrscheinlich immer, und oft genug auch falsch. Ich habe das Gefuehl, dass die Widerlegung dieses kuenstlichen Popanzes der wissenschaftlichen Unfehlbarkeit nur dazu dient, pauschal Wissenschaft zu diskreditieren: seht her, die reden auch nur Schwachsinn. Und Sinn dieses Vorwurfs ist wieder, einen aehnlichen Vorwurf von der anderen Seite zu deflektieren und gleiche Augenhoehe bezueglich wissenschaftlicher Aussagen einzufordern; die bekommt man so aber nicht.

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: So ändern sich halt die Zeichen und ich bin überzeugt, daß viele Menschen wirklich so grobschlächtig sind, daß sie nichts in sich hinein nehmen können, was die Fähigkeit zum Schauen ermöglicht.

Ich glaube, Du diskreditierst wissenschaftliches Denken hier sehr unfair, weil fast alles unser Hinschauen erst einmal die Formulierung einer Idee erfordert. Du musst erst einmal Deine Vorstellung bemuehen, bevor Du sagen kannst, wonach Du eigentlich schauen willst. Dies ist uebrigens die klassische Domaene der Philosophie. Erst die wissenschaftliche Methode hat daraus Wissenschaft gemacht, aber der Grundgedanke ist immer noch derselbe.

(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: Vielleicht hatten die Menschen vor langen Zeiten auch einen größeren, inneren Bezug zu der Welt und zum Kosmos - wer will das heute beurteilen können/dürfen/sollen ?

Sie hatten sicherlich einen besseren direkten Bezug zur Natur. Wer von uns kann das Wetter noch vorhersagen, oder irgendwo Wasser finden? Ansonsten sind die Fragen zum "Warum" natuerlich immer menschlich, und jede Generation gibt die Antworten auf die Weise, die ihr moeglich ist. Aussagen zum Alter des Universums gehoeren fuer mich aber nicht zur Expertise der Altvorderen - nicht dass sie es trotzdem nicht oft genug getan haetten.

Edit: Soll ich das eigentlich splitten? Das ist mit anderthalb Bildschirmseiten etwas lang geworden.
(nein diesemal nicht, wurde per PN erledigt./Ekkard)
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#8
(27-01-2014, 13:01)Klaro schrieb: Hmmh, Berechnung des Zeitalters der Erde und des Universums - ist ja immer so ein interessanter Knotenpunkt in der Wissenschaft und auch der Kreationisten - woran erkennt man das Alter der Erde und der Kosmen - und woran - es gibt bereits wissenschaftliche Methoden - Kritiker würden da auch wieder sagen: woher wissen die das ?

sie könnten sich sachkundig machen

fällt jemandem wie dir natürlich nicht ein, wenn er genauso gut als ignorant dumpf raunen kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#9
(27-01-2014, 15:26)Ulan schrieb: Sie hatten sicherlich einen besseren direkten Bezug zur Natur. Wer von uns kann das Wetter noch vorhersagen, oder irgendwo Wasser finden? Ansonsten sind die Fragen zum "Warum" natuerlich immer menschlich, und jede Generation gibt die Antworten auf die Weise, die ihr moeglich ist. Aussagen zum Alter des Universums gehoeren fuer mich aber nicht zur Expertise der Altvorderen - nicht dass sie es trotzdem nicht oft genug getan haetten.

Manche können das anhand von Erfahrung schon besser als andere.
Ist ja auch Wissen, das oft nur in Vergessenheit geraten ist,
weil momentan nicht notwendig, aber ist ja nicht weg.

Vieles wird hobbymäßig bewahrt.
Ich koche z.B. gerne und schau mit dann schmunzelnd an, wie auch die
"Sterneköche" dem geneigten Publikum die Herstellung einer Consomè
vermitteln.
Ich war gerne bei Viehhauser im Le Canard Hamburg und konnte ihm sogar noch
zeigen wie man gleich,schneller eine wasserlose Rindfleischessenz herstellt.
Wurde auch dankbar angenommen.
Tyndallisieren kannte jede Hausfrau vor Erfindung der Gefriertruhe.
Heute ist zerstörendes Sterilisiern schon das Höchste beim Einmachen.

Bei Bedarf ist das sinnvolle alte Wissen fix wieder da,
Not macht anpassungsfähig.
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#10
(29-01-2014, 00:59)Harpya schrieb: Bei Bedarf ist das sinnvolle alte Wissen fix wieder da,
Not macht anpassungsfähig.

Ich bin mir da nicht so sicher. Das menschliche Hirn schrumpft schon seit Jahrtausenden, und die beste Hypothese, die ich dazu gehoert habe, ist die, dass die Bereiche, die fuer unsere Orientierung in der Wildnis da waren, verloren gehen, aehnlich wie das bei domestizierten Tieren, z.B. Hunden im Vergleich zu Woelfen, oder Hausschweinen im Vergleich zu Wildschweinen, der Fall ist.
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#11
(29-01-2014, 02:08)Ulan schrieb:
(29-01-2014, 00:59)Harpya schrieb: Bei Bedarf ist das sinnvolle alte Wissen fix wieder da,
Not macht anpassungsfähig.

Ich bin mir da nicht so sicher. Das menschliche Hirn schrumpft schon seit Jahrtausenden, und die beste Hypothese, die ich dazu gehoert habe, ist die, dass die Bereiche, die fuer unsere Orientierung in der Wildnis da waren, verloren gehen, aehnlich wie das bei domestizierten Tieren, z.B. Hunden im Vergleich zu Woelfen, oder Hausschweinen im Vergleich zu Wildschweinen, der Fall ist.

Ist nicht zwingend irreversibel.
Ich bin u.a. begeisterter Outdoor, minimalistisch.
Noch Fallenstellen gelernt, Fische mit der Hand fangen, aus
der Natur leben, so die Leute die einen Bleistift auf 3 cm absägen
wegen Gewicht, mehr schreibt keiner in 4 Wochen.
Mit Vegetation würde ich nicht verhungern, schmal leben schon.
Essen kann man aber fast alles

Auch wenn ich nur öfter mit Leuten in den Wald gehe, haben die bald
den "Pilzblick".

DAs Gehirn soll ja auch erst zu ca. 3-4 % ausgelastet sein.
Dafür spricht die Autopsie eines Engländers im letzten Jahrhundert, der mit wenigen mm Gehirnrinde ein völlig normales Leben führte.

Da vertraue ich der Evolution.

Wenn die Kirchen die Entwicklung nicht jahrhundertelang behindert hätten, wären wir auch schon viel weiter.
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#12
(29-01-2014, 02:22)Harpya schrieb: Wenn die Kirchen die Entwicklung nicht jahrhundertelang behindert hätten, wären wir auch schon viel weiter.
Blubb ... Wo, womit bzw. wohin weiter?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#13
(29-01-2014, 23:56)Ekkard schrieb:
(29-01-2014, 02:22)Harpya schrieb: Wenn die Kirchen die Entwicklung nicht jahrhundertelang behindert hätten, wären wir auch schon viel weiter.
Blubb ... Wo, womit bzw. wohin weiter?

Kirchen haben es nicht geschafft auf dynamische Entwicklung des Intellekts flexibel zu reagieren.
Das dogmatische Festhalten an Lehren die vor Menschen von
vor 2000 Jahren gemacht wurden ist starr, im Gegensatz
ermöglichen z.B. fernöstlichen philosophischeren
Religionen einem intellektuell geprägten Menschen
viel mehr Freiraum für Selbstverwirklichung.

Genauso auf wissenschaftliche Gebieten, was erlaubt ist, was nicht.
Medizinischer Fortschritt z.B.

Gesellschaftliche Blockadehaltunh, krampfhaftes Frauenbild und
Gleichberechtigung.
Alleinanspruch auf Sittlichkeit und Anstand, was sich immer schon als
verlogen und selbstbezogen herausgestellt hat, bis heute mit geldwaschenden
Vatikanbanken und verklemmter Sexualität, Waffenfabriken und
Antibabypillen produzierenden Pharmaunternehmen.
Alimentierung durch Staatskassen ohne nachhaltige Investitionen.

Jahrhundertelange Vorgaben der Rechtsnormen, Verfolgung von
Freidenkern.

Keine zu erkennende Bemühungen um eine Integration aller
Religionen und Ausländern, nur im Eigeninteresse.

Bsp.:
„... denn ihr seid selbst Fremde gewesen“ - Vielfalt anerkennen und gestalten

Ein Beitrag der Kommission für Migration und Integration der EKD zur einwanderungspolitischen Debatte, EKD-Texte 108, 2009

IV. Aufgaben für die kirchliche Praxis

Die Kirchen tragen, ausgehend vom Missionsbefehl Jesu Christi (Mt 28,19f), Verantwortung dafür, "die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk." Gleichzeitig müssen sie sich mit ihren Aussagen auch "an sich selbst und ihre Mitglieder wenden, stehen sie doch selbst vor der Herausforderung durch das Evangelium." [101]

"Solidarität beginnt mit der Einbeziehung der Zuwanderer in das Leben der Kirchen und ihrer Gremien. In der Kirche kann es keine "Ausländer" geben, denn alle sind eins in Christus." [102] Dieser Anspruch ist seit Verabschiedung des Gemeinsamen Wortes der Kirchen aus dem Jahr 1997 noch dringlicher geworden.

Von besonderer Bedeutung auf dem Wege des sich Öffnens für die Einwanderungsgesellschaft sind Weichenstellungen bei der Personalgewinnung und Gremienzusammensetzung. Im Nationalen Integrationsplan der Bundesregierung nimmt die Herstellung von Chancengleichheit im Erwerbsleben unter den Zielsetzungen einen hohen Rang ein. Bund, Länder und gesellschaftliche Organisationen, darunter auch die konfessionellen Wohlfahrtsorganisationen, greifen in ihren Selbstverpflichtungen von 2007 dieses wichtige Ziel auf. Der Nationale Integrationsplan hat deshalb Konsequenzen für die Personalgewinnung in allen Bereichen und Branchen. Die Mitarbeit von Menschen mit Migrationshintergrund in kirchlichen Diensten und Einrichtungen ist unter Berücksichtigung der so genannten Loyalitätsrichtlinie erwünscht und möglich [103]. Da alle im Dienst von Kirche und Diakonie Beschäftigten auf je unterschiedliche Weise dazu beitragen, "das Evangelium in Wort und Tat zu bezeugen" [104], unterstreicht die Anstellung von Christinnen und Christen mit Migrationshintergrund den einbeziehenden Charakter der Botschaft Jesu. Es sollten Zielsetzungen für die Erhöhung des Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund benannt und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Arbeit von Gemeinden, Kindertagesstätten und Diakoniestationen bedacht werden.

Die Beteiligung von Christinnen und Christen anderer Sprache und Herkunft bei der Ausarbeitung von Konzeptionen und Vorhaben, ihre Berücksichtigung bei Stellenbesetzungen in Kirche und Diakonie und ihre Einbeziehung in Ausschüsse und Entscheidungsgremien sind noch keineswegs überall gewährleistet bzw. selbstverständlich.
........" *http://www.ekd.de/EKD-Texte/89067.html

Wo sind Versuche z.B. mit dem nicht zu übersehenden Islam mal ins Reine zu
kommen, gemeinsame Gottesdienst, Jugendlager, das volle Programm.
Finanzielle Hilfe für alle anderen Glaubensgemeinschaften.....
Bemühungen anderen Religionen auch körperschaftliche Rechte
zuzugestehen.

Alles was ich in dem Programm lese ist für Christen zuwandernder
Ausländer gedacht.

Das liest sich wie Assimilation, nicht Integration.

Nur mal so als Startbemerkungen.
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#14
Wow, ich wusste gar nicht, dass man mit all diesen schönen Dingen die Gehirnkapazität erweitern kann. Man lernt halt nie aus ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
(30-01-2014, 00:36)Ekkard schrieb: Wow, ich wusste gar nicht, dass man mit all diesen schönen Dingen die Gehirnkapazität erweitern kann. Man lernt halt nie aus ...

Keine Ursache , ich helfe gerne.
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