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Die Gesundheit der ersten Menschengenerationen
#1
Adam und Eva sind die Stammeltern der ganzen Menschheit.
Dennoch trat keine Inzucht auf.

Bibelfundamentalisten aller Coleur argumentieren etwa wie folgt:

"Zu Beginn gab es noch keine Probleme der Inzucht, damals wurden die Menschen auch 800 Jahre alt. Allmählich kam es zur Degeneration, das Menschenalter verkürzte sich von Generation zu Generation, es kam zu Karies, usw."

Eine interessante Frage !

Mir fallen da zwei Gedanken ein:

1.) Sollte – wie die Atheisten behaupten – der Mensch nur ein Tier sein, so ist es unerklärbar, warum er 80 Jahre alt wird.
Tiere sterben mit 15 Jahren . . .
Mit der Masse kann das nichts zu tun haben. Der Mensch hat ein Gewicht von 70 Kg, eine Katze hat 5 Kg, ein Pferd hat 300 Kg. Katze und Pferd sterben mit 15 Jahren. Am Körpergewicht kann es also nicht liegen . . .

2.) Vielleicht ist es ja gerade eine Erscheinung der Inzucht, daß sich das Menschenalter in den ersten Generationen sukzessive verkürzte ...
Adam und Eva waren noch gesund, sie waren vollkommene Menschen. Daher wurden sie 800. Ihre Kinder zeugten untereinander Kinder – das Problem der Inzucht kam auf. Die Enkel starben bereits mit 400 Jahren, die Urenkel mit 200 und dann spielte sich das ein auf 80 Jahre.
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#2
(09-01-2014, 22:58)Sinai schrieb: Sollte – wie die Atheisten behaupten – der Mensch nur ein Tier sein, so ist es unerklärbar, warum er 80 Jahre alt wird.
Tiere sterben mit 15 Jahren . . .
Mit der Masse kann das nichts zu tun haben. Der Mensch hat ein Gewicht von 70 Kg, eine Katze hat 5 Kg, ein Pferd hat 300 Kg. Katze und Pferd sterben mit 15 Jahren. Am Körpergewicht kann es also nicht liegen . . .

sag mal, tut das nicht weh?

Eusa_wall
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(09-01-2014, 22:58)Sinai schrieb: Sollte – wie die Atheisten behaupten – der Mensch nur ein Tier sein, so ist es unerklärbar, warum er 80 Jahre alt wird.
Tiere sterben mit 15 Jahren . . .

Ähm... *hust*

...Schildkröten.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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#4
(09-01-2014, 22:58)Sinai schrieb: 1.) Sollte – wie die Atheisten behaupten – der Mensch nur ein Tier sein, so ist es unerklärbar, warum er 80 Jahre alt wird.
Tiere sterben mit 15 Jahren . . .

Katzen koennen uber 30 werden, das ist aber selten.

Papageien oder Adler werden regelmaessig aelter als 100 Jahre.

Die Koi-Karpfen, die so gerne als Zierfische gehalten werden, werden normalerweise aelter als 200, aber aelter als 250 ist selten.

Schildkroeten werden knapp 200.

Groenland-Haie werden mindestens 200.

Eine Muschel, die 2006 vor Island gefischt wurde, wurde als 507 Jahre alt befunden. Leider kam sie bei der Altersbestimmung ums Leben.

/thread
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#5
Die Angaben kommen anscheinend aus der Apokalypse des Moses
(Adam 930 Jahre , Eva 6 Tage älter,
daraus soll Gott dann abgeleitet haben d, das eine Trauerzeit nur 6 Tage betragen soll)

"Apokalypse des Mose bzw. Offenbarung des Mose erhielt die griechischen Fassung von Konstantin von Tischendorf, dem ersten Herausgeber des Textes. Der Name des Mose erscheint nur kurz im Einleitungskapitel, wo gesagt wird, dass die Geschichte des Lebens von Adam und Eva dem Mose am Sinai durch den Erzengel Michael offenbart wurde, als er das Gesetz empfing. Es wird angenommen, dass die griechische Fassung älter als die lateinische ist. Der Text wird in 43 Kapitel unterteilt.

Tischendorf verwendete vier Manuskripte, nämlich A (Marc. graec II 42, Biblioteca Marciana, Venedig, 13. Jahrhundert, Kap. 1-36), B und C (Vindobonensis Theol. Graec. 247, Wien), sowie D (codex graecus C 237 Inf, Biblioteca Ambrosiana, Mailand; wahrscheinlich bester Text). Seitdem gab es weitere Textfunde, insbesondere E1 (Bibl. Nat. Fonds grec 1313, Paris) und E2, die Entsprechung zu der armenischen Fassung aufweisen." (wiki)

Da wird das Paradies auch mal ein wenig beschrieben, Adam und Eva waren Hirten.
Adam war für Norden und Süden zuständig, Eva für den Rest.

Warum sollte der Mensch kein Tiersein, eben eine
eigene Art mit verschiedenen Gattungen und Fähigkeiten.

Der musste schlauer sein, sonst wäre er bei seinen mickrigen Überlebenschancen
sonst ausgestorben.
Nicht mal eine Beutespur konnte er riechen, ausser Elefantendunghaufen vielleicht.

Die Schneckigenartigen vor der Antarktis werden sogar 10 000 , aber wer willschon so leben,
auf einem Stein festgebacken, bei 2 C in völliger Dunkelheit.
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#6
(09-01-2014, 23:20)Ulan schrieb: Katzen koennen uber 30 werden, das ist aber selten.

Grüß Dich Ulan !

Ja, so etwas habe ich schon gehört.
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#7
(09-01-2014, 23:38)Harpya schrieb: Warum sollte der Mensch kein Tier sein, eben eine
eigene Art mit verschiedenen Gattungen und Fähigkeiten.

Eine sehr gefährliche Lehre !
Denn das könnte ein Diktator als Rechtfertigung für einen Genozid sehen . . .
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#8
Gruess Dich, Sinai!

Nur weil jemand etwas missbrauchen kann, heisst nicht, dass es nicht trotzdem stimmt. Hier haben wir den - verkuerzten - Eintrag fuer die Art Mensch:

Mensch


Systematik

Domaine: Eukaryoten (Eukarya)
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse: Saeugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Hoehere Saeugetiere
Ordnung: Primaten
Unterordnung: Trockennasenaffen
Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini)
Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea)
Familie: Menschenaffen (Hominidae)
Tribus: Hominini
Gattung: Homo
Art: Mensch (Wissenschaftlicher Name: Homo sapiens, Linnaeus, 1758)

Man beachte auch das Jahr der Erstbeschreibung und Definition des Platzes im Stammbaum des Lebens.
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#9
Kann natürlich sein aber so schöpfungstechnisch und biologisch
passt das durchaus ins Schema :

"In die Fachsprache der Naturforscher wurde die Bezeichnung Art bereits aufgenommen,
als deren Vertreter noch von der Konstanz der Arten überzeugt waren:
Da Gott jede Art in einem getrennten Schöpfungsakt erzeugt habe, könne man jede Art prinzipiell und eindeutig von den anderen Arten unterscheiden.
Obwohl man bald erkannte, dass dieser Artbegriff mit dem Prozess der Evolution und der Erkenntnis,
dass es Übergangsformen heute bekannter Arten gibt, kaum vereinbar ist,
wurde der so etablierte Artbegriff bis in die Gegenwart beibehalten,
um den Preis, dass keine der heute gängigen Definitionen, für sich alleine betrachtet,
sämtliche bekannten Arten taxonomisch zweifelsfrei abgrenzen kann."

"Eine Implikation der Theorie von Darwin ist, dass alles Leben auf der Erde von einer (oder einer Gruppe von) primitiven Organismen abstammen muss. Daher ist nicht die Tatsache der gemeinsamen Abstammung, sondern der Verwandtschaftsgrad ausschlaggebend für die Definition einer Art.

Eine zweite Implikation ist, dass eine Art nur zu einem bestimmten Zeitpunkt wohldefiniert ist. In der Vergangenheit können zwei Populationen, die heute als zwei Arten aufgefasst werden, eine Art gewesen sein. Beispielsweise geht man davon aus, dass der Eisbär sich vor einigen 10.000 bis wenigen 100.000 Jahren von einer in Sibirien lebenden Population des Braunbären abgespalten hat. In der Zukunft mag sich eine heutige Art in mehrere aufspalten."
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