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Ich glaube nicht an die Evolutionstheorie, möchte es aber (-;
#46
Wie viel die Geistesgeschichte zur Evolution beizutragen imstande ist, werden wir individuell nicht mehr erfahren. Ich bin da wenig optimistisch. Ansonsten d'accord!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#47
(30-12-2013, 05:18)Der Tor schrieb: Dawkins der meistens bloß Gott beleidigt in dem er ihn mit einem fliegenden Spagetthi-Monster vergleicht etc...


Dawkins ist ja imo so eine Art Fundi-Papst in der medialen Öffentlichkeit mancher Fundi-Atheisten.
Der ist daher auch gezwungen zu versuchen irgendwas zu liefern, was seinen Jüngern so stillt in seinen Kreuzzügen gegen die Religion.
Immerhin steht der selbt auf der Bühne, wie ein Papst.

Denn eine definierte "gemäßigte" Religion ist ja für ihn wie eine Art "gedrosselte" Religion. Also im engen Sinne, das "gedrosselte" Böse. Denn wenn die erst voll zur Entfaltung kommt, gibt es sozusagen automatisch Leid und Ärger. D.H gehst du mal in die Kirche, bist du schon eine potenzielle Bombe.

Mit so einem Dünnfiff versuchen dann die Leute im Hintergrund die Begriffe Wissenschaft, Intellektualität und Evolutionstheorie als Scheinbasis ihrer eigenen geistigen Auswüchse zu begründen, und zu Missbrauchen. Also ungefähr so, wenn ein radikal Religiöser mit seiner Deutungshoheit im Namen einer Religion für die ganze Menschheit ankommt, tut er das mit anderen Themenfeldern. Also der macht ja nix anderes, nur aus einem anderen Themenfeld/Perspektive heraus.
#48
Das der Papst den katholischen Mimen auf seiner Bühne macht stört ja auch keinen.

Wenn eine "gemässigte" Religion das "gedrosselte " Böse ist,
muss ja wohl die volle Religion das völlig Böse sein.

Auf die Idee wäre ich ja noch nicht mal gekommen.

Schön gemeckert, jetzt mal Butter bei die Fische,
nenn mal ein Beispiel aus der Realität.
#49
Dawkins war doch der jenige der sagte:
"Nur fundamentalistische Religion ist körperlich gefährlich, aber gemäßigte Religion ist es indirekt auch"
"Sie bereitet dem Fundamentalismus den Boden, indem sie lehrt, dass Glauben eine Tugend ist, etwas, das nicht hinterfragt werden darf, etwas, das man respektieren muss."
Haupsache du spielst wieder die Verteidigungsarmee von deinem eigenen Weltbild.
#50
(04-01-2014, 01:25)Artist schrieb: Dawkins war doch der jenige der sagte:
"Nur fundamentalistische Religion ist körperlich gefährlich, aber gemäßigte Religion ist es indirekt auch"
"Sie bereitet dem Fundamentalismus den Boden, indem sie lehrt, dass Glauben eine Tugend ist, etwas, das nicht hinterfragt werden darf, etwas, das man respektieren muss."
Haupsache du spielst wieder die Verteidigungsarmee von deinem eigenen Weltbild.

Ich habs doch schon mal erwähnt , die abrahamitischen Religionen sind
Verkündigungsreligionen, keine Diskussionsgrundlagen.
Wenn man den Gott akzeptiert, akzeptiert man auch alles Folgend und
wenn es noch so abwegig erscheint.
Gott weiss was richtig für dich ist und du bist nicht gescheit genug
ihn immer zu verstehen, also musst du glauben.

Hast du irgendwann mal gelesen, das Gott mal gesagt hat, ich will da mal ein paar Gebote machen, lasst uns doch mal drüber reden wie wir die am sinnvollsten formulieren ?

Kaum , da wurden Moses ein paar Steintafeln mit schlauen Sprüchen vor die Brust gefeuert und Basta.
Sozusagen die christliche Form der Scharia.

Ich sprach von einem konkreten evolutionären Beispiel, wo der Mann möglicherweise falsch liegt.
#51
Eine Religionsauslegung, die das Darüber-nachdenken verbietet, sondern den Glauben vorschreibt, ist aber nicht gemäßigt, sondern fundamentalistisch, auch wenn sie nicht zu extrem(istisch)en Aktionen führt.

"Gemäßigte" Gläubige, die über ihren Glauben diskutieren und andere Meinungen vertragen, ohne gleich an ihrem eigenen Glauben zu zweifeln, scheint es aber überall zu geben. Das kann man ja auch in diesem Forum erkennen.
#52
Ist aber nicht gottgewollt. Wird so ein Vorgehen des Hinterfagens der Lehre
irgendwo empfohlen ?
Päpstliche Dogmen entstehen anhand eine Gläubigenabstimmung ?

Wir können ja mal über göttliche Fähigkeiten diskutieren, ist es
sehr wahrscheinlich das die logische Konsequenz der Entstehung des Alls
die Bearbeitung von Lehm ist dem man Laufen beibringt ?

Muss man drüber reden, wenn die Grundlagen nicht stimmen, muss was an der Lehre
allgemein falsch sein.
Wenn ein Mensch sich sowas ausdenkt, sozusagen als Starterkit for future use versteh ich das ja noch,
selbständig agierende übernatürliche Geister die die Menschen erst geschaffen haben wollen nicht.
#53
Warum sollte Gott nicht wollen, dass man über Religion nachdenkt? Warum wollte er laut Bibel nicht, dass Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis essen?

Was würde man davon halten, wenn es sich nicht um Gott, sondern irgendeinen Menschen handeln würde? Man würde sich fragen, warum dieser Mensch Angst davor hat, dass die Leute (über ihn) nachdenken.

Oder sind es nur die Menschen, die nicht wollen, dass andere Menschen zu viel nachdenken?

Gibt ein Glaube, der Nachdenken verbietet und Glauben zu erzwingen sucht, nicht ein armseliges Bild von der ihm zugrunde liegenden Religion ab?
#54
(04-01-2014, 02:07)Lelinda schrieb: Warum sollte Gott nicht wollen, dass man über Religion nachdenkt? Warum wollte er laut Bibel nicht, dass Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis essen?
Kein Alleinherschender Diktator wünscht in Frage gestellt zu werden.

"Und Nichts folgen die meisten von ihnen außer einer Spekulation. Doch das Spekulieren ersetzt nichts von der Wahrheit." (10:36)
(Natürlich der von Gott, in diesem Fall Allah, ist ja der Gleiche)

(04-01-2014, 02:07)Lelinda schrieb: Was würde man davon halten, wenn es sich nicht um Gott, sondern irgendeinen Menschen handeln würde? Man würde sich fragen, warum dieser Mensch Angst davor hat, dass die Leute (über ihn) nachdenken.
Weil er möglicherweise als kompletter Idiot dasteht.

(04-01-2014, 02:07)Lelinda schrieb: Gibt ein Glaube, der Nachdenken verbietet und Glauben zu erzwingen sucht, nicht ein armseliges Bild von der ihm zugrunde liegenden Religion ab?
Falsche Frage an einen Gläubigen, diese Frage wäre Blasphemie.
Ab auf den Scheiterhaufen.
#55
(02-01-2014, 01:00)paradox schrieb: Ich habe da meine Schwierigkeiten mit der Zufallskomponente, sowie dass eine Rückwärtsentwicklung nicht möglich sein soll

wer behauptet denn so was?

klar gibt es so was wie "Rückwärtsentwicklung", oder was glaubst du, wo die blinden grottenolme herkommen?

das ärgerliche an euch et-"kritikern" ist, daß ihr gar keine ahnung von dem habt, was ihr "kritisieren" wollt, bzw. auf beliebig gebastelte strohmänner reinfallt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#56
(05-01-2014, 00:09)petronius schrieb: das ärgerliche an euch et-"kritikern" ist, daß ihr gar keine ahnung von dem habt, was ihr "kritisieren" wollt, bzw. auf beliebig gebastelte strohmänner reinfallt

Richtig. Passend dazu, mal wieder folgendes Tortendiagramm:
.http://www.godofevolution.com/wordpress/wp-content/uploads/2013/11/pie-chart-meme.jpg

Das ist uebrigens eine christliche Seite. Die haben auch eine top-ten Checklist fuer typische kreationistische Einwaende gegen Evolution:
.http://www.godofevolution.com/the-top-10-signs-that-you-dont-understand-evolution-at-all/

Wobei der Author sogar etwas schwach bei einigen Argumenten ist, vor allem weil seine Vorstellung von Evolution noch ein wenig altmodisch ist. Als ob man keine Experimente, z.B. mit Fruchtfliegen, machen koennte. Im Prinzip geht der Author dort aber auf so gut wie alle "Gegenargumente" zur Evolution ein, die hier in diesem Thread gebracht wurden. Aus christlicher Sicht, wohl gemerkt.
#57
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Ich verstehe die ET so, dass Veränderungen zufällig auftreten und zufällig einen Vorteil im Überleben bieten, also von vornherein ist gar nicht klar, ob da der von dir angesprochene Wettbewerbsvorteil dabei herauskommt.
Wenn die Veränderung bewusst auf den Wettbewerbsvorteil hinarbeiten würde, wäre es ja nicht mehr rein zufällig....

richtig

und mit "offenbar entwickelt sich dies und das, weil..." wird ja auch keine zielgerichtetheit impliziert, sondern "weil sich randbedingungen geändert haben, bieten neue bzw. andere eigenchaften einen selektionsvorteil" (begünstigen das überleben der population)

(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Mit Rückwärtsentwicklung meinte ich bspw dass es offenbar nicht möglich sein soll, dass ein Mensch wieder Kiemen oder Flügel entwickelt

was wäre daran "rückwärts"?

(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Veränderung geschieht mMn nur, wenn aufgrund des Umfelds Druck ausgeübt wird. Dann wäre die Veränderung aber nicht zufällig

mutationen können sehr wohl spontan sein (du nennst das "zufälig")

ob sie einen selektionsvorteil darstellen, ist nicht zufällig, sondernhängt von den randbedingungn ab

(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Wie erklärt sich, dass die seit Millionen von Jahren lebenden Krokodile und Haie nur wenig verändert haben? (schon zu gut angepasst? kein Überlebensdruck? keine Veränderung mehr nötig?) Ist das dann ein Vorteil oder vll. doch ein Nachteil?

wieso "zu gut"?

sie sind derart "angepaßt" (was nicht zwangsläufig bedeutet "spezialisiert"), daß sie mit den aufgetrenen veränderungen ihrer umwelt bestens zurecht kommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#58
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Wie erklärt sich, dass die seit Millionen von Jahren lebenden Krokodile und Haie nur wenig verändert haben? (schon zu gut angepasst? kein Überlebensdruck? keine Veränderung mehr nötig?) Ist das dann ein Vorteil oder vll. doch ein Nachteil?

Wieso wird Evolution immer nur mit Äußerlichkeiten in Verbindung
gebracht.
Gleiche Formen können sich im Lauf der Zeit höchst unterschiedlich
verhalten.

Ein gleich gestalteter Körper hat sich auch in verschiedenen Szenarien
optimal verhalten.

Was würde Evolution nützen wenn sich der Instinkt und Fähigkeiten
nicht auch entwickeln.
#59
(05-01-2014, 10:00)petronius schrieb:
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Ich verstehe die ET so, dass Veränderungen zufällig auftreten und zufällig einen Vorteil im Überleben bieten, also von vornherein ist gar nicht klar, ob da der von dir angesprochene Wettbewerbsvorteil dabei herauskommt.
Wenn die Veränderung bewusst auf den Wettbewerbsvorteil hinarbeiten würde, wäre es ja nicht mehr rein zufällig....

richtig

und mit "offenbar entwickelt sich dies und das, weil..." wird ja auch keine zielgerichtetheit impliziert, sondern "weil sich randbedingungen geändert haben, bieten neue bzw. andere eigenchaften einen selektionsvorteil" (begünstigen das überleben der population)

Man sollte bei dieser spezifischen Diskussion auch einen wichtigen Punkt nicht vergessen: auch wenn Selektion grundsaetzlich zielgerichtet wirkt (es werden nur Eigenschaften "ausgewaehlt", die zur Umgebung passen), ist die Veraenderung der Umweltbedingungen, die diesen Selektionsdruck ausueben, wiederum auch zufaellig. Ein zielgerichteter Mutationsprozess oder, witzigerweise auch ein zielgerichtetes Eingreifen eines Schoepfers, kaeme dort zu spaet, da die Anpassung ja schon erfolgt sein muss, bevor die Umweltveraenderung einsetzt. Eine nachtraegliche Korrektur am Organismus kommt zu spaet.

(05-01-2014, 10:00)petronius schrieb:
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Wie erklärt sich, dass die seit Millionen von Jahren lebenden Krokodile und Haie nur wenig verändert haben? (schon zu gut angepasst? kein Überlebensdruck? keine Veränderung mehr nötig?) Ist das dann ein Vorteil oder vll. doch ein Nachteil?

wieso "zu gut"?

sie sind derart "angepaßt" (was nicht zwangsläufig bedeutet "spezialisiert"), daß sie mit den aufgetrenen veränderungen ihrer umwelt bestens zurecht kommen

Eben. Wenn es solche "lebenden Fossilien" schaffen, laenger als die durchschnittlichen 4 Millionen Jahre*, die Arten normalerweise auf der Erde sind, zu ueberleben, heisst es einfach, dass es wohl bis jetzt noch kein Ereignis oder kein Konkurrent geschafft hat, sie umzubringen.

Wenn man bei Haien oder Krokodilen von solch langen Zeitraeumen spricht, so ist das aber nur der prinzipielle Bauplan. An den Feinheiten wurde schon herumgeschliffen. Prinzipiell unveraenderte Arten gibt's aber auch (z.B. Nautilus).


*Dies ist uebrigens nur eine sehr grobe Abschaetzung, die weit daneben liegen kann, und ist definitiv auch je nach Organismengruppe sehr unterschiedlich.
#60
Ich vermute, daß sich durch Überfischung auch der Mangel an Nahrung für die Haie und andere Tiere vieles verändern wird. Zumal der Mensch ständig in den Prozeß eingreift, wobei ich mich frage, ob der Mensch dafür "erschaffen" (?) wurde, um die Welt zu verändern - so eine Art Mephistoeffekt - Vernichtung des Alten und Schaffung von etwas Neuem - was anfänglich vielleicht noch gar nicht als solches beabsichtigt war.

Ich habe mal irgendwo gelesen, daß "Gott" vom Ziel her die Evolution aufrollt - und dann wäre Mr. Zufall gar nicht zuständig, sonst würde alles im Chaos herum fliegen, hat aber alles seine geordnete Bahn und ist vielleicht auch zielgerichtet zu finden - denn wäre alles Zufall, hätten wir doch mit der technisierten Welt anfangen können bis hin zur Steinzeit - ist aber umgekehrt - und wo kommen wir Menschen eigentlich her ? Immerhin gab es die Weltvernichtung - (angeblich) durch einmal Sintflut und dann die Vernichtung der Saurier durch Kometeneinschläge - so also ist unser Ursprung ? Im Tier als solches - im Einzeller ?

Die Vorstellung, Jupiter würde in der Aufstellung der Planetenlaufbahn neben der Erde existieren, dann hätten wir wohl auch ein paar dieser Einschläge gespürt, als die Kometen einschlugen. Jupiter hat mit seiner Größe und Kraft diese Riesenbrocken abgehalten.

Daß sich der Mond angeblich von der Erde entfernt, wird auch Auswirkungen haben.

Manche Theorien gehen auf den Bestand der Erde auf 6000 Jahre - weil, die Begründung las ich auch mal, die Erde sich früher schneller gedreht hat und deshalb diese Mio Jahre des Bestandes nicht stimmen könnten.

Es hat eben jeder so seine Theorien - das braucht Zeit - für die Wissenschaft, um da mehr zu forschen. Bisher widerspricht sie einigen Theorien im 5 Jahres-Rhythmus.

++++welt.de/wissenschaft/article750227/Die-Erde-ist-ziemlich-genau-6000-Jahre-alt.html
+++de.wikipedia.org/wiki/Junge-Erde-Kreationismus
Zitat:Junge-Erde-Kreationisten widersprechen der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind, da die Erde nur ca. 6.000 Jahre alt sei. Daher wird in Kreisen der Junge-Erde-Kreationisten die Theorie vertreten, die Dinosaurier wären bei der Sintflut ertrunken."[3]


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