(02-01-2014, 11:54)Harpya schrieb: Genaugenommen , wer an die Bibel glaubt, glaubt an Konstantin
und seine Auffassung von der praktikablen Zusammenstellung.
So ähnlich sehe ich das auch und bekenne, dass es nach meiner Meinung kein genialer gestricktes religiöses Machwerk gab und gibt, als die Bibel. Konstantin hätte nach meiner Meinung nämlich nie das Christentum den Weg zur Staatsreligion geöffnet, wenn in der Bibel nicht auch solche Aussagen integriert worden wären, wie etwa:
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)
Auf den im NT enthaltenen Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung nach einem brüderlichen Wirken der Verkünder seiner Lehre und den Verzicht auf hochtrabende religiöse Titel wurde die reichste Religionsorganisation der Erde aufgebaut. Aber wehe, man bezeichnet das als scheinheilig, das mögen manche Christen gar nicht hören. Nichts schmerzt so sehr, wie die Wahrheit 
(02-01-2014, 15:08)Sucher schrieb: DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, Gott lässt sie zu, sonst wären sie nicht. Aber bei Christen gilt das Wort Gottes, verkündet durch die Apostel, die zur "staatlichen Macht" sagen: Apg 5,29
Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.
(02-01-2014, 15:56)indymaya schrieb: (02-01-2014, 15:08)Sucher schrieb: DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, Gott lässt sie zu, sonst wären sie nicht. Aber bei Christen gilt das Wort Gottes, verkündet durch die Apostel, die zur "staatlichen Macht" sagen: Apg 5,29
Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.
Das stimmt natürlich, aber nach dem Verkünden der Forderungen Jesus oder seiner Apostel sind keine Forderungen Gottes mehr bekannt worden, zumindest wird das im Katechismus der größten Religionsorganisation der Erde in Artikel 65 behauptet:
,,Seit er uns seinen Sohn geschenkt hat, der sein Wort ist, hat Gott uns kein anderes Wort zu geben. Er hat alles zumal in diesem einen Worte gesprochen Denn was er ehedem nur stückweise zu den Propheten geredet, das hat er nunmehr im ganzen gesprochen, indem er uns das Ganze gab, nämlich seinen Sohn. Wer demnach jetzt noch ihn befragen oder von ihm Visionen oder Offenbarungen haben wollte, der würde nicht bloß unvernünftig handeln, sondern Gott geradezu beleidigen, weil er seine Augen nicht einzig auf Christus richten würde, ohne jegliches Verlangen nach anderen oder neuen Dingen" (Carm. 2,22).
ES WIRD KEINE ANDERE OFFENBARUNG MEHR GEBEN"
Also hätten sich alle Menschen bedingungslos selbst Weltverbrechern wie Hitler zu unterwerden, denn es gibt ja laut Röm. 13,1+2 KEINE staatliche Macht, die nicht von Gott legitimiert wurde. Als Christ solltest Du Dich vielleicht an das halten, was Deine Kirche vorschreibt - oder aus ehrlichem Herzen geborene andere Entscheidungen treffen und logische Gegenargumente bringen, aber keine scheinheiligen Ausflüchte
Religionen arbeiten mit dem guten "Gefühl", erwarten, dass der Verstand, die Ratio, das Gehirn, die kleinen grauen Zellen, ausgeschaltet werden. Sie schaffen für ihre Untersucher diese guten Gefühle, reden ihnen ein, dass diese nicht von ihnen, sondern vom Gott oder dem Heiligen (Wein) Geist kommen. Und, wenn man kritiklos alles glaubt, ist man drin, in der Religionsmaschinerie.
Genau so sehen das viele ander und auch ich auch 
(02-01-2014, 16:15)Sucher schrieb: Also hätten sich alle Menschen bedingungslos selbst Weltverbrechern wie Hitler zu unterwerden, denn es gibt ja laut Röm. 13,1+2 KEINE staatliche Macht, die nicht von Gott legitimiert wurde. Apg 5,29 Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen. Was ist daran nicht zu verstehen? Zitat: Als Christ solltest Du Dich vielleicht an das halten, was Deine Kirche vorschreibt.
Die Kirche kann mich mal, wenn sie anderes aussagt als Jesus verkündet hat.
(02-01-2014, 16:56)indymaya schrieb: Die Kirche kann mich mal, wenn sie anderes aussagt als Jesus verkündet hat. Du hast das vorherige nicht ganz verstanden.
Die jetzige Bibel ist von weltlichen Menschen zusammengetragen
und in dieser Form für gültig erklärt worden.
Hättest du vor diesem Zeitpunkt gelebt, wäre den
Gott/Jesus Verständnis ganz anders.
Wer befiehlt was in der Bibel was zu suchen hat, wie Konstantin,
ist praktisch der Gott der diese Bibel erschaffen hat.
(02-01-2014, 17:02)Harpya schrieb: Wer befiehlt was in der Bibel was zu suchen hat, wie Konstantin,
ist praktisch der Gott der diese Bibel erschaffen hat. Ja, mag sein, für Menschen die den Beistand Jesu nicht erbitten.
Demnach "unterbelichtet".
(02-01-2014, 17:06)indymaya schrieb: (02-01-2014, 17:02)Harpya schrieb: Wer befiehlt was in der Bibel was zu suchen hat, wie Konstantin,
ist praktisch der Gott der diese Bibel erschaffen hat. Ja, mag sein, für Menschen die den Beistand Jesu nicht erbitten.
Demnach "unterbelichtet". Verstehe ich jetzt wirklich nicht.
Die den Beistand erbitten, haben die eine andere Bibel ?
(Was für einen Beistand eigentlich)
Warum sollten die Gnostiker falsch liegen die Jesus eine Frau und zwei Kinder nachsagen.
Könnte genausogut in der Bibel stehen, die gnostischen Schriften waren dicht dran bei dem Bibelstreit zu gewinnen.
Dann würde die Bibel deutlich anders aussehen.
(02-01-2014, 17:12)Harpya schrieb: Verstehe ich jetzt wirklich nicht. Sag ich doch. Zitat:Die den Beistand erbitten, haben die eine andere Bibel ?
(Was für einen Beistand eigentlich)
Joh 16,7
Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.
Was ist denn der Beistand nun,
wo ist Johannes hingegangen, kann der sich nicht mal deutlich ausdrücken.
Beistand kann also gesendet werden, soweit bin ich schonmal.
(02-01-2014, 17:29)Harpya schrieb: Was ist denn der Beistand nun,
wo ist Johannes hingegangen, kann der sich nicht mal deutlich ausdrücken.
Beistand kann also gesendet werden, soweit bin ich schonmal. Johannes sagt, dass Jesus sagte: .....
Hier sagt Johannes selber:
Joh 16,6-7
Daß Jesus den Beistand sendet, zeigt, daß der Geist im Auftrag Jesu und in seinem Namen handelt , also der Geist Jesu Christi ist.
Womit wir wieder bei "Geist" sind. Stell es dir einfach wie bluetooth vor.
Was zum Henker ist den jetzt der versendbare Beistand ?
(02-01-2014, 16:56)indymaya schrieb: Die Kirche kann mich mal, wenn sie anderes aussagt als Jesus verkündet hat.
Schön, dass Du Dich so deutlich von der Kirche distanzierst, deren Bosse nachweislich fast alle Forderungen Jesus an die Verkünder seiner Lehre verhöhnen. Darf ich das jetzt als Deinen überlegten Standpunkt verstehen?
(02-01-2014, 17:56)Harpya schrieb: Was zum Henker ist den jetzt der versendbare Beistand ? Was zum Teufel verstehst du nicht? 
Das Gehirn des Menschen ist der Empfänger, Jesus ist der Funker aber die Sendestation ist bei Gott im Himmel. Also musste sich Jesus zu Gott "befördern" lassen um den Sender in Betrieb zu nehmen.
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